Wie lange wird sich Linux noch halten?

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Radfahrer

Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Radfahrer » 25.04.2018 18:39:25

Wie kann man bloß angebissene Äppel kaufen.... tstststs

... ok, ok....

1737

BenutzerGa4gooPh

Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 25.04.2018 19:33:55

Magst du Linux? - Bist du ein Lamer?

Dann kannst du jetzt auch ein Linux-Lamer werden! Es ist ganz einfach!

Befolge nur die Linux-Lamer-Gesetze

Bezeichne dich als "Profi". In Steigerungsform "Computer-Profi" und falls du besonders lame klingen willst "EDV-Profi". Lass dir einen Schnauzbart wachsen.

Interessiere dich für Betriebssysteme, und entwickle tiefe religiöse Gefühle wenn es darum geht welches Betriebssystem DU benutzt.

Betrachte dich als Kreuzritter in der epischen Schlacht gegen das absolut Böse. Das Überleben der Menschheit steht auf dem Spiel!
Rede in jeder Situation von "kernel", "shell", "x-term" und "open source", insbesondere auf Partys und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Das ermöglicht es dir zu beeindrucken und für einige Sekunden zu brillieren, auch wenn sich der Mehrzahl deiner Zuhörer vor Peinlichkeit die Fußnägel aufrollen.

Schwöre auf kryptische und unbenutzbare Programme wie vi, emacs, gnuplot, x-wix etc. Falls das jemand belächelt, sage diese Programme seien "mächtig".

Habe starke Meinungen. Lautstarkes Geschwätz, anderen ungefragt ins Gesicht geblasen, gibt dir Recht.

Benutze ausschließlich Shareware und Freeware, vornehmlich Lebenswerke skandinavischer Gummizelleninsassen. Fiebere zusammen mit einer großen Fangemeinde sehenssüchtig der neuesten Version entgegen und krieche Software und Programmierer gleichermaßen in den A.

Glaube an das "Anti-Occams-Razor"-Prinzip: Von zwei Programmen die den gleichen Zweck erfüllen ist immer jenes das 'bessere' welches länger zu lernen, schwieriger zu installieren und unangenehmer zu benutzen ist.

Verwende die Shell. Vertrete dogmatisch die Meinung, die Shell sei jeder anderen Art einen Computer zu bedienen überlegen.

Lerne jedes hieroglyphische Kommando und versuche andere damit zu beeindrucken. Auch in 50 Jahren werden Computer nur mit Befehlen wie "tar -xvf bullshit" richtig zu bedienen sein.

Benutze Skriptsprachen. Alle Probleme für die Computer notwendig sind werden am professionellsten durch aufgeblasene, langsame und fehleranfällige Skriptschlachten gelöst.

Lese Foren und Newsgroups und beteilige dich an Diskussionen über Linux. Predige mit missionarischem Eifer für die Verkündung des Linus, denn du bist erleuchtet. Gelobe geistige Armut, Gehorsam und ewige Betriebssystemkeuschheit. Pilgere mindestens einmal in deinem Leben zu einem Linux-Kongress.

Mache es dir zum Lebensinhalt, "fvwm" einzurichten, "Filesysteme zu mounten" und "sendmail" zu konfigurieren. Dabei ist es von untergeordneter Bedeutung, ob diese jemals benutzt werden. Behaupte trotzdem standhaft vor Kollegen, dies alles sei "unverzichtbar".

Beglücke jeden in Emails und Forumsbeiträgen mit lustigen Zitaten aus "Star Trek", "Herr der Ringe" sowie "Per Anhalter durch die Galaxis". Gleichgesinnte werden sich freuen, dass auch DU geistig in der Pubertät stecken geblieben bist.

Baue in deinem Ein-Personen-Haushalt ein Linux-Netzwerk mit mehreren Rechnern auf. Die Faszination, einen Computer durch einen anderen fernzusteuern, entspricht der kindlichen Begeisterung einer elektrischen Spielzeugeisenbahn und wird dir über viele einsame Stunden hinweghelfen.

Bereichere das Internet mit einer Lynx-kompatiblen Webseite, auf der Bilder von dir selbst, deiner Exfrau und dem Linux-Maskottchen zu finden sind. Sorge dafür, dass Verweise auf diese wichtigen Informationen richtig in Internet-Suchmaschinen eingetragen sind. Vergiss den Web-Counter nicht.

Gebe dich wissenschaftlich. Lasse bei anderen den Eindruck entstehen, dass du Computer und Linux für komplizierte informatische Probleme einsetzt. Nicht funktionierende Drucker und flimmernde Bildschirme sind dabei lediglich ein "Konfigurationsproblem".

Bekämpfe jeden Versuch Computer zu vereinfachen und deren Bedienung zu erleichtern. Denn wenn das eintritt, bist du sofort kein "Profi" mehr.

Falls das alles nicht klappt, werde zum "Propheten des Untergangs". Verbreite überall die depressive Philosophie "alles war früher besser" oder "es herrscht kein Idealismus mehr, jeder strebt nur noch nach Profit".

Das war doch nicht schwer, oder? Hunderttausende haben es vor dir geschafft!

Viel Glück!!!
https://www.unixboard.de/threads/linux- ... tze.10202/
:wink:

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von pferdefreund » 25.04.2018 19:47:13

Früher war alles besser - wenn ich an die Zeiten von MVS und der S/370 zurückdenke - das waren noch wirklichd schrankgroße Maschinen. Und die Bandlaufwerke - wie Kleiderschränke, Plattenlaufwerke wie Waschmaschinen, Drucker wie ein Kleinwagen. Das hat wirklich Spaß gemacht, damals.... und heute läuft sowas nebenbei auf dem Handy

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safran
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von safran » 25.04.2018 21:04:52

Radfahrer hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.04.2018 17:45:30
safran hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.04.2018 08:52:49
Das wäre auch einmal eine interessante Diskussion wie man unter Linux die Windowstaste(n) nutzen kann, und was es da bei wem erfolgreich in die Alltagsnutzung geschafft hat.
Bei Gnome 3 wird sie halt dafür genutzt, die Gnome-Shell zu öffnen. Als Alternative zur Maus (in die linke obere Ecke fahren oder auf "Aktivitäten" klicken).
Ich habe mich sehr daran gewöhnt, weil ich so in Kombination mit der Suche sämtliche Programme und Ordner öffnen kann, ohne zur Maus greifen zu müssen.

Beispiel Terminal öffnen:
<SUPER>+ter+<RETURN>
Das geht doch auch mit alt+f2 in allen (?) X-DesktopUmgbungen bzw eben dann wenn man wirklich nen terminal braucht terminator anschreiben...

owl102

Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von owl102 » 25.04.2018 21:12:51

safran hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.04.2018 21:04:52
Das geht doch auch mit alt+f2 in allen (?) X-DesktopUmgbungen
Problem #1 dabei: Alt-F2 ist längst nicht so einfach/schnell/lässig zu tippen wie die Meta-Taste.

Problem #2 dabei: Gnome merkt sich, wie oft man welche Anwendung so gestartet hat und sortiert die Auswahl entsprechend. So reicht bei mir <Meta>+t+<Enter> um ein Terminal zu öffnen, <Meta>+f+<Enter> um Firefox zu starten usw. Und ich zumindest kenne keine Desktopumgebung, die das bei Alt-F2 ebenso macht.

Edith: Ich habe ein "i" gekauft.
Zuletzt geändert von owl102 am 25.04.2018 22:04:48, insgesamt 1-mal geändert.

Radfahrer

Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Radfahrer » 25.04.2018 21:15:06

... und man kann bei Gnome 3 so auch Ordner öffnen und sogar im Internet suchen.

Nice
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Nice » 26.04.2018 10:28:10

@Jana66:
Wie immer geistreich und selbstironisch! :hail:
"Etinam tu, mihi filia..." :mrgreen:

"Trantüten"* aller Länder, vereinigt euch!
8)



*lamer

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von scientific » 26.04.2018 12:08:22

Windows hat in 10 auch eine ähnliche Funktion wie Gnome eingebaut.
Super + Begriff spuckt alles mögliche aus...
Nur wurde das so deppert gemacht, dass es Programme meist nur ausspuckt, wenn der volle Name korrekt getippt wurde.
Neu installierte Programme findets momentan gar nicht mehr...

Gnome hat das richtig gut gemacht!
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von MartinV » 26.04.2018 15:39:20

Debianvim ist mächtig! Debianvim ist länger als Debianvi !
Die Vernunft kann einem schon leidtun. Sie verliert eigentlich immer.

breakthewall
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von breakthewall » 26.04.2018 16:24:43

scientific hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.04.2018 12:08:22
Windows hat in 10 auch eine ähnliche Funktion wie Gnome eingebaut.
Super + Begriff spuckt alles mögliche aus...
Nur wurde das so deppert gemacht, dass es Programme meist nur ausspuckt, wenn der volle Name korrekt getippt wurde.
Neu installierte Programme findets momentan gar nicht mehr...

Gnome hat das richtig gut gemacht!
Bei mir reichten idR. immer die ersten Buchstaben aus. Habe auch beobachtet, dass Gnome die Programmliste nur in gewissen Abständen aktualisiert, womit das je nachdem etwas dauern kann nach einer Installation. Nach einem Neustart ist die Programmliste zumindest sofort aktuell, wenn man nicht warten will.

Nebenbei gab es heute das Release von Gnome 3.29.1, was nun mit elogind kompiliert werden kann. Damit fällt mangels systemd-logind, die harte Abhängigkeit an Systemd. Also lässt sich Gnome von nun an, problemlos auch mit anderen Init-Systemen betreiben.

BenutzerGa4gooPh

Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 26.04.2018 16:29:18

Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.04.2018 10:28:10
@Jana66:
Wie immer geistreich und selbstironisch! :hail:
Upps, habe ich den ersten Fanboy oder Groupie? Wir machen's aber nicht gleich hinter der Bühne. :mrgreen:
Aber danke für die Blumen. Der zitierte Text stammt nicht von mir, nur die Auswahl. Hatte nach intelligenten Linux-Witzen gesucht, auch mit Selbstironie.
Eigene Gedanken:
Als normaler Anwender lernt man nur rein schematische Anwendung von Entwicklungen anderer. Allerdings gehört etwas Intelligenz zum Verstehen dieser Vorgaben und sinnvolle Verwendung für eigene Ziele dazu. Manchmal glaube ich jedoch, Physik oder Mathematik zu lernen ist besser, "zukunftsfähiger" als angewandte "Wissenschaften". Oder schöpferisch arbeiten, programmieren, basteln, bauen. Ich habe jedenfalls keine Lust mehr, dauernd vor Büchern oder Bildschirmen zu hocken, achte Programmierer und Entwickler hoch.
So einen richtigen (Restlebens-) Plan habe ich noch nicht, bislang macht es Spaß, Probleme anderer zu lösen, bissel Netzwerke und Heimserver zu basteln - aber nicht mehr ganztägig. Habe einen schönen Garten. :wink:
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 26.04.2018 17:43:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von safran » 26.04.2018 17:22:22

owl102 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.04.2018 21:12:51
safran hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.04.2018 21:04:52
Das geht doch auch mit alt+f2 in allen (?) X-DesktopUmgbungen
Problem #1 dabei: Alt-F2 ist längst nicht so einfach/schnell/lässig zu tippen wie die Meta-Taste.

Problem #2 dabei: Gnome merkt sich, wie oft man welche Anwendung so gestartet hat und sortiert die Auswahl entsprechend. So reicht bei mir <Meta>+t+<Enter> um ein Terminal zu öffnen, <Meta>+f+<Enter> um Firefox zu starten usw. Und ich zumindest kenne keine Desktopumgebung, die das bei Alt-F2 ebenso macht.

Edith: Ich habe ein "i" gekauft.


Gäbe es eine Möglichkeit zu loggen, welche Programme innerhalb von X aufgerufen werden (ggf die Anzahl der Programmstarts und die Dauer der Ausführung) um dann zB nach einem Monat zu sehen was man am meisten nutzt? Ohne zu großen Aufwand?

Dann könnte ich ja mal anhand des Ergebnis die SuperMeta Taste ins Spiel bringen und Programme zuweisen.

Also so in etwas warscheinlich ein Teil der Daten die oft bei Distributionen „nach hause“ gefunkt werden :wink:

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von scientific » 26.04.2018 18:19:32

Du kannst alle deine Shellbefehle mit auditd loggen.
dann putze ich hier mal nur...

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von fireburner » 26.04.2018 23:43:29

scientific hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.04.2018 12:08:22
Windows hat in 10 auch eine ähnliche Funktion wie Gnome eingebaut.
Super + Begriff spuckt alles mögliche aus...
Nur wurde das so deppert gemacht, dass es Programme meist nur ausspuckt, wenn der volle Name korrekt getippt wurde.
Neu installierte Programme findets momentan gar nicht mehr...

Gnome hat das richtig gut gemacht!
Ich habe auch so das Gefühl, dass diese Funktion unter Windows 10 schlechter geworden ist und man oft mehr Buchstaben tippen muss, damit die gesuchte Anwendung überhaupt auftaucht.

Unter Kde nutze ich die Windowstaste genauso.

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Nice » 27.04.2018 10:03:54

@Jana66:
Upps, habe ich den ersten Fanboy oder Groupie?
Absolut! :THX:
Wir machen's aber nicht gleich hinter der Bühne. :mrgreen:
Sorry, geht auch gar nicht. Ich bin ein Bodhisattva-Lehrling, also ziemlich a-sexuell.

P.S.1: Vergessen hast Du in Deiner an Sonsten wunderbaren Sammlung an Linux-Dilletantismus eine Gebrauchsanweisung zum Basteln eines brauchbaren Alu-Hutes, das Tragen eines Debian-T-Shirts und die auffällige öffentliche Zurschaustellung einschlägiger Linux-Magazine...

P.S.2: Diese Sammlung gehört meiner Meinung nach übrigens nicht in den "Smalltalk-Bereich", sondern zu "Grundsatzfragen". :!:

P.S.3: Oh ja, einen 1000 qm Garten in Perma-Kultur habe ich psychohygienisch selbstverstänlich auch! :wink:

Aber nach wie vor: :hail:

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von safran » 27.04.2018 12:32:58

scientific hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.04.2018 18:19:32
Du kannst alle deine Shellbefehle mit auditd loggen.
danke, hab das mal über systemd laufen, mal schaun was da so rauskommt in einem Monat an Präferenzen... Der FF und der TB ganz oben, Dolphin, vlc und Terminator, bisschen kate, bisschen OO, texmaker und hm, halt ne ganze Menge CLI Befehle...

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Nice » 27.04.2018 17:43:15

Zuletzt geändert von Nice am 28.04.2018 16:50:35, insgesamt 2-mal geändert.

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Microsoft Linux is on its way!

Beitrag von BongoFury » 28.04.2018 13:37:24

Heise 4/2020:
Nachdem Windows 11 der größte Flop geworden ist den Microsoft jemals verkraften musste, hat man die defizitäre Sparte "Betriebssystem" aufgegeben und sich darauf verlegt die Entwicklung von Office und Azure weiter voranzutreiben. Als Unterbau wurde Microsoft Linux entwickelt, einem Red Hat Derivat das 2018 seinen Einstand feiern konnte.

PS:
IMHO wird das eh nix mehr mit dem (privaten) Desktop-PC, allein weil der keine Spontankäufe ermöglicht die mit einem Wisch und einem Klick erledigt sind.

Man nennt das auch "Die Zalandorisierung der Gesellschaft" :twisted:

Nice
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Nice » 28.04.2018 16:43:37

Hier ein netter Artikel aus den "Linuxnews" betreffs Unterschiede in der Linuxwelt:
https://linuxnews.de/2018/04/28/ubuntu- ... tenschutz/

scientific
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von scientific » 28.04.2018 16:54:25

Tjo... Ich weiß ja, warum ich Debian verwende...
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
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deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

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Re: Microsoft Linux is on its way!

Beitrag von safran » 28.04.2018 17:10:17

BongoFury hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.04.2018 13:37:24
Heise 4/2020:
Nachdem Windows 11 der größte Flop geworden ist den Microsoft jemals verkraften musste, hat man die defizitäre Sparte "Betriebssystem" aufgegeben und sich darauf verlegt die Entwicklung von Office und Azure weiter voranzutreiben. Als Unterbau wurde Microsoft Linux entwickelt, einem Red Hat Derivat das 2018 seinen Einstand feiern konnte.

PS:
IMHO wird das eh nix mehr mit dem (privaten) Desktop-PC, allein weil der keine Spontankäufe ermöglicht die mit einem Wisch und einem Klick erledigt sind.

Man nennt das auch "Die Zalandorisierung der Gesellschaft" :twisted:
Ich weiss zwar nicht genau was du damit meinst, aber bestimmt hast du recht dass Windows 11 wieder ein Flop wird, treu der Vorzeichen-alternierenden Folge bzgl. einem guten* und einem schlechten Windows. Warum sollten die das auc ändern, lief ja die letzten 30 Jahre schon so.

Microsoft Linux, das klingt unheimlich in meinen Ohren, ich weiss nicht was ich davon halten soll, hoffentlich träum ich nicht davon.

* gutem in Sinne verglichen an der vorangegangenen Version, nicht im Sinne verglichen mit anderen Betriebssystemen

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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von esmuellert » 28.04.2018 18:42:24

ch bin begeisterter Linux-Nutzer. Linux ist nicht Windows. 95% derjenigen die bereit sind Linux auszuprobieren, erwarten ein kostenloses und sicheres Windows. Das ist es aber nicht. Die Mausbeschleunigung übrigens justiert sich bei mir binnen weniger "Betriebsstunden" selber so ein, das man sie solide benutzen kann. Ich benutze Linux Mint Cinnamon 64. Wenn ich mal zu meinem verstaubendem Windows boote um Updates der letzten 3 Monate nachzuholen, ist die Mausbeschleunigung wieder aberwitzig schnell. Nach 2 Stunden funktioniert sie wieder so wie sie soll.
:hail:

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Revod
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Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von Revod » 28.04.2018 19:09:03

scientific hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.04.2018 16:54:25
Tjo... Ich weiß ja, warum ich Debian verwende...
... habe zwar kein Debian mehr ( Seid ca. 11 Jahren immer noch meine Anfangsdistr ), doch der " Bunte " hatte ich schon immer im Verdacht gehabt... Ich weiss ja, warum ich Ubuntu Mal nicht länger als 3 Probe Tage einmal auf der Platte hatte... :mrgreen:

Danke für den Artikel, Nice, muss zugeben es hat mich schon erstaunt. :THX:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

BenutzerGa4gooPh

Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 28.04.2018 19:53:52

Revod hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.04.2018 19:09:03
Danke für den Artikel, Nice, muss zugeben es hat mich schon erstaunt.
Mich auch, hatte manchmal gelächelt wegen Ubuntu 14.04, Shopping Lens. Die Datenweitergabe konnte man ja mit ein, zwei Häkchen angeblich verhindern. Aber das ist nun aktuell, deshalb Zitat/Links nochmals:
Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
28.04.2018 16:43:37
Hier ein netter Artikel aus den "Linuxnews" betreffs Unterschiede in der Linuxwelt:
https://linuxnews.de/2018/04/28/ubuntu- ... tenschutz/
Nun werde ich morgen mal schauen, wie die Ubuntu-Community auf den Artikel reagiert. Schadenfreude ist zwar eine grobe - jedoch verbreitete Charakterschwäche (demzufolge "laessliche Sünde" :mrgreen: ) - aber da stehen wir doch voll drüber - bis zu einem uns betreffenden Exploit. "Gut dass wir damit nichts, aber auch gar nichts zu tun haben." (Involvierte Waldgeister/Mitläufer in einem sowjetischen Märchenfilm mit klassischer Baba Jaga, also lange vor erstem Putin-Troll.)

ViNic

Re: Wie lange wird sich Linux noch halten?

Beitrag von ViNic » 28.04.2018 23:05:38

Meines Wissens nach steht Ubuntu in Sachen "schnüffelei" heute nicht alleine da. Mehrere Distributoren und auch Open Source Projekte scheinen keine klaren Richtlinien zwecks Datenschutz zu haben und/oder kommunizieren diese nicht vernünftig.

So sollen neben Ubuntu, weitere Distributionen Daten über ihre Benutzer erheben:
- openSuSE
- Fedora (nur meine ungeprüfte Meinung)
- Manjaro

Mozilla Firefox soll auch mittlerweile eher "zwielichtigen" Ruf haben, weil nicht ganz klar sein soll, was da erhoben wird.

Aber alles ohne Gewähr, weil ich meist nur nebenher etwas lese oder mal Streams schaue.

Was ich für sehr informativ halte ist ein Cast der heise-show, zum Thema Ubuntu:
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 33920.html

Auf Youtube bin ich über unicks.eu gestolpert und für mich seine interessante Sicht. https://www.youtube.com/watch?v=iO8pm9XKPWQ&t=0s

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