Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
Nice
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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von Nice » 30.04.2018 19:54:16

SachIchDoch:
Damit ist die Frage "Warum kann man die Version aus SID nicht nehmen?" beantwortet: Weil es mit dem Debian-Stable-System nicht zusammengeht.
Wer unbedingt Gimp-2.10 nutzen will dem verbleiben als Möglichkeiten:

- Unter Debian-Stable: Flatpak oder AppImage
oder
- Siduction als Betriebssystem

KP97
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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von KP97 » 30.04.2018 20:23:24

Was erwartest Du eigentlich von Siduction?
Das ist ein Sid mit ein paar zusätzlichen Scripten und einem Repo mit eigenen gepackten Paketen, weiter nichts. Deshalb ist es aber noch lange kein Stable und wird so auch gar nicht angeboten.

Außer Flatpak wäre noch das Paket "gdebi" zu nennen.
Das zieht auch benötigte Abhängigkeiten automatisch nach, was ein dpkg -i nicht tut.
Anschließend mußt Du aber einiges pinnen, das könnte aufwändig werden.

Mach es so, wie TomL schon empfohlen hat, installiere Flatpak und gut.

TomL

Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von TomL » 30.04.2018 20:34:04

Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.04.2018 19:54:16
Unter Debian-Stable: Flatpak oder AppImage
Das mit dem AppImage hatte ich ja gestern auch schon gefunden, allerdings nicht Deinen Link, von dem man das fertige Paket runterladen kann, sondern nur, wie man es erstellen kann. Und genau das fertige AppImage habe ich gerade mal runtergeladen und es in eine VM getestet. Es rennt auf Anhieb sauber los und funktioniert astrein.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich überhaupt nicht kapiere, was da abgeht und was ich da überhaupt starte. Es ist jedenfalls nicht so, dass man Gimp wie gewohnt als Binary startet, sondern man startet das AppImage.... welches selber ausführbar ist. Und ich verstehe auch nicht, ob das AppImage nach dem Start mein System verändert oder nur mein Homedir. Nach dem ersten Start legt es in meinem Homedir in .conf eine eigene Verzeichnisstruktur an und läuft dann einwandfrei.

Im Moment ist mir das allein deswegen suspekt, weil ichs nicht verstehe. Nach dem Lesen des Wiki-Artikels habe ich zuerst die Idee, als wäre das AppImage fast sowas wie ein einzelnes Programm, welches quasi alle Libs static gelinkt hat. Und dann hatte ich die Idee, es wäre vielleicht sowas wie ein Container, in dem alle Files enthalten sind und das Container-Format enthält/beschreibt die Pfade zu den Abhängigkeiten. Aber letztlich ist das alles nur rumraterei... weil ich es nicht verstehe...hat vielleicht jemand ein Paar Erklärungen dazu, wie man sich das technisch vorstellen muss?

breakthewall
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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von breakthewall » 30.04.2018 21:12:42

TomL hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.04.2018 20:34:04
hat vielleicht jemand ein Paar Erklärungen dazu, wie man sich das technisch vorstellen muss?
Hier ist es recht gut erklärt:
https://de.wikipedia.org/wiki/AppImage

Willst noch tiefer gehende Informationen, dann wirst wohl strace bemühen müssen. Alternativ ginge auch Firejail, was AppImages via Parameter unterstützt, und Programme ähnlich zu strace, auch auditieren bzw. debuggen kann.

Nice
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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von Nice » 30.04.2018 22:06:55

@TomL:
So wie ich es verstanden habe, entsprechen die AppImages bei Linux den PortableApps bei Windows.

debianoli
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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von debianoli » 01.05.2018 10:51:51

So ganz habe ich jetzt nicht verstanden, was dagegen spricht, Gimp 2.10 unter Stretch per Flatpak zu installieren. Flatpak finde ich recht praktisch.

Bei Appimages habe ich bislang Glück gehabt, die unstable-version von Scribus zB läuft besser als das Scribus aus den Debian-Repositories.

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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von KBDCALLS » 01.05.2018 10:59:43

Flatpak und Appimage sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe. Soweit ich das in der Kürze verstanden habe ist Flatpack eine Art Sandbox. Der muß ich explizit sagen was sie darf . Was bei Appimage nicht der Fall ist.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von Nice » 01.05.2018 11:05:37

@KBDCALLS:
Flatpak und Appimage sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe.
Klar.

Mir geht es in disem Thread um zwei Fragen:
(1) Wie stehen die Dudes zum Thema "Flatpak"?
(2) Welche Möglichkeiten gibt es, unter Debian-Stable Gimp-2.10 nutzbar zu machen?

Dabei nochmals Dank an die zahlreichen und nützlichen Antworten! :THX:

DeletedUserReAsG

Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 01.05.2018 11:36:41

Zu 2) würde ich sagen: etwas warten. Ich bin mir fast ganz sicher, dass es in den Backports auftauchen wird.

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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von KBDCALLS » 01.05.2018 14:22:25

Pbuilder ist jetzt am kompilieren von gimp 2.10. Mal sehen was passiert.

Pakete sind gebaut. Und die dazugehörige buildinfo Datei.
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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von Nice » 01.05.2018 19:56:47

Jetzt wirklich Off-Topic, aber irgendwie doch zum Thema gehörig:

Noch`n Gedicht: https://linuxnews.de/2018/04/30/kde-bei ... code-2018/

Neben Backports, .Deb und .Rpm, Snap, Flatpak und AppImage gibt es ja auch noch Fwupd (siehe Link oben).
"Menschenfreundlichkeit" oder Versuche, Alleinstellungsmerkmale zu entwickeln?

Ich würde sagen: Wir erleben eine Inflation an ExtraInstallationsmedien... :roll:

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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von MartinV » 02.05.2018 00:38:19

Ich habe gimp 2.10 gerade mal mit docker und x11docker installiert.

Dockerfile:

Code: Alles auswählen

FROM debian:sid
RUN apt-get update && apt-get install -y gimp
CMD gimp
Bauen mit:

Code: Alles auswählen

docker build -t gimp /Pfad/zum/Dockerfile
Starten mit:

Code: Alles auswählen

x11docker --gpu gimp
Läuft.
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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von Nice » 13.05.2018 18:14:06

Dieser Artikel: https://linuxnews.de/2018/05/13/ubuntu- ... omittiert/

bestätigt mich in meiner Ansicht, dass "leichte Installationsmethoden" Linux-Systeme ähnlich angreifbar machen können, wie Windows durch ".Exe-Dateien". Die Verwundbarkeit bezieht sich in diesem Artikel auf "Snap". "Flatpak" kommt dabei gut weg, weil Flatpak-Pakete vorher einer gründlicheren Überprüfung unterzogen werden.

Dennoch halte ich mich lieber an die offiziellen Paketquellen von Debian, meide Fremdquellen und installiere höchstens sehr bewußt ein ".Deb-Paket", wenn ich es unbedingt brauche (z.B. Druckertreiber).

TomL

Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von TomL » 13.05.2018 20:30:14

Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.05.2018 18:14:06
bestätigt mich in meiner Ansicht, dass "leichte Installationsmethoden" Linux-Systeme ähnlich angreifbar machen können, wie Windows durch ".Exe-Dateien". Die Verwundbarkeit bezieht sich in diesem Artikel auf "Snap". "Flatpak" kommt dabei gut weg, weil Flatpak-Pakete vorher einer gründlicheren Überprüfung unterzogen werden.
Was ist daran neu? Böse Absichten gibts schon seit Ewigkeiten und ebenso die Möglichkeit von fremden resp. unbekannten geschnürte Pakete oder fremde Repos zu installieren. Auf zwei 'populären' Linux-Distris ist es gang und gäbe, fremde PPAs einzurichten, bis hin zur Empfehlung in den Communites zu völlig anonymen Quellen, wo weder deren Geschäftsziel, noch der Sitz, noch deren Verantwortliche, noch sonst was bekannt ist. Für Debian gibts an etlichen Stellen DEB-Packages im Web, die man installieren kann, wenn die originäre Repo-Version zu alt ist. Und all dieses fremde Zeugs kann subversive Bestandteile enthalten, weil niemand weiss, wie die gepackt sind und weil kaum jemand kontrollieren kann, was wirklich drin ist oder ob der korrekte Source vielleicht subversiv gepatcht wurde. Also wirklich neu ist das nicht.... ich warte eh nur darauf, dass es irgendwann mal richtig knallt, ähnlich laut wie jetzt mit den CPU-Bugs.

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MartinV
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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von MartinV » 13.05.2018 20:34:58

Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.05.2018 18:14:06
Die Verwundbarkeit bezieht sich in diesem Artikel auf "Snap".
In dem Artikel wird keine Sicherheitslücke beschrieben.
Jemand hat ein closed-source Spiel veröffentlicht und die GPU für Cryptomining benutzt.
Das ist Mißbrauch und verwerflich, aber keine Sicherheitslücke per se. Webseiten mit Javaskript und WebGL können das auch.
Die Vernunft kann einem schon leidtun. Sie verliert eigentlich immer.

TomL

Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von TomL » 13.05.2018 20:37:14

MartinV hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.05.2018 20:34:58
Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.05.2018 18:14:06
Die Verwundbarkeit bezieht sich in diesem Artikel auf "Snap".
In dem Artikel wird keine Sicherheitslücke beschrieben.
Doch, die Sicherheitslücke ist der User, der auf einen Honeypot mit attraktiver Software reingefallen ist und diese Software aus in Wahrheit dubiosen Quellen installiert. Und "Verwundbarkeit" beschreibt für mich nur das Potential dieser Möglichkeiten....völlig egal, ob die Sicherheitslücke der Mensch oder das System ist.

AndreG
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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von AndreG » 04.11.2018 10:52:36

Nice hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.04.2018 19:54:16
SachIchDoch:
Damit ist die Frage "Warum kann man die Version aus SID nicht nehmen?" beantwortet: Weil es mit dem Debian-Stable-System nicht zusammengeht.
Wer unbedingt Gimp-2.10 nutzen will dem verbleiben als Möglichkeiten:

- Unter Debian-Stable: Flatpak oder AppImage
oder
- Siduction als Betriebssystem
Ich lese diese Diskussion teilweise mit, weil ich auch auf Flatpak auf den Websites von GIMP.org hingewiesen wurde. Ich begrüße diesen Weg auch nicht, weil es pro System nur eine zentrale Paketverwaltung geben sollte. Dass Debian bei der Aktualisierung der Software auch bei Stable immer wieder so hinterher humpelt, finde ich auch nicht so optimal. Allerdings muss man doch deswegen nicht gleich zu SID oder Testing wechseln mit all den Nebeneffekten. Warum nicht mit Container-Lösungen das Ganze überbrücken, bis die Software im Repository zur Verfügung steht?
Mit diesem Docker-File:

Code: Alles auswählen

FROM debian:buster

RUN apt-get update && \
apt-get install -y locales
RUN sed -i -e 's/# de_DE.UTF-8 UTF-8/de_DE.UTF-8 UTF-8/' /etc/locale.gen && \
locale-gen
ENV LANG de_DE.UTF-8
ENV LANGUAGE de_DE:de
ENV LC_ALL de_DE.UTF-8
RUN apt-get install -y gtk2-engines-pixbuf && \
apt-get install -y gimp && \
apt-get install -y iso-codes

CMD /usr/bin/gimp
und diesen Befehlen

Code: Alles auswählen

docker build -t gimp-2.10.6 .
docker run -it --rm --net=host -e DISPLAY=$DISPLAY -v $HOME:/hosthome:ro -e XAUTHORITY=/hosthome/.Xauthority -w /hosthome gimp-2.10.6
läuft das Ganze schneller und sicherer, als wenn man gleich das komplette System anpasst. Das geht mit jeder Software-Version, die in Debian Stable noch nicht bedient wird.

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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von KBDCALLS » 04.11.2018 11:46:24

Das es Gimp 2.10 in Stable nicht gibt ist der Tatsache geschuldet das es nun mal Stable heißt. Und bis auf ganz wenige Ausnahmen bleibt es dabei . Soll heißen es wird in der Regel nur Security Fixes der Programme geben. Wenn dan tauchen neuere Versionen in den Backports auf , was nicht zwangsläufig sein muß, oder man paketiert sich das ganze selbst.
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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von AndreG » 04.11.2018 11:58:17

KBDCALLS hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
04.11.2018 11:46:24
Wenn dan tauchen neuere Versionen in den Backports auf , was nicht zwangsläufig sein muß, oder man paketiert sich das ganze selbst.
Dann sind Container doch die bessere Lösung, insbesondere vor der Wahl zwischen Mischmasch (Stable/Testing/Sid) oder Flatpak. Ganz ohne Paketierung.

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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von KBDCALLS » 04.11.2018 22:46:16

Das Flatpak ist aber immer noch bei 2.10.0-rc2 . Bis 2.10.4 konnte ich für Stretch kompilieren. Bei 2.10.6 war allerdings Ende Gelände.

Das hat Pbuilder vorm Abruch ins Log geschrieben.
  • Code: Alles auswählen

    gui/libappgui.a(splash.o): In function `splash_image_load_from_file':
    ./app/gui/splash.c:571: undefined reference to `g_file_peek_path'
    collect2: error: ld returned 1 exit status
    Makefile:996: recipe for target 'gimp-2.10' failed
    make[4]: *** [gimp-2.10] Error 1
    make[4]: Leaving directory '/build/gimp-2.10.6/app'
    Makefile:1220: recipe for target 'all-recursive' failed
    make[3]: *** [all-recursive] Error 1
    make[3]: Leaving directory '/build/gimp-2.10.6/app'
    Makefile:852: recipe for target 'all-recursive' failed
    make[2]: *** [all-recursive] Error 1
    make[2]: Leaving directory '/build/gimp-2.10.6'
    Makefile:753: recipe for target 'all' failed
    make[1]: *** [all] Error 2
    make[1]: Leaving directory '/build/gimp-2.10.6'
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
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Re: Flatpak nutzen, um Gimp 2.10 nutzen zu können?

Beitrag von nudgegoonies » 05.12.2018 10:54:16

Ich sehe Flatpak nicht ganz so kritisch wie der Ersteller dieser Seite: https://flatkill.org/

Aber ich versuche sie zu vermeiden und komme bisher auch ohne aus. Da die Flatpaks alle ihre Abhängigkeiten mitbringen, ist man security-teschnisch auf die Maintainer des Flatpaks angewiesen, dass diese auch mitkriegen, wenn die Abhängigkeiten der Anwendung aktualisiert werden. Und da es meist fette Desktop-Anwendungen sind, die als Flatpaks verteilt werden, sind das sehr viele. Von daher würde ich sowas wie Firefox, Thunderbird und andere sicherheitskritische Anwendungen nicht als Flatpaks benutzen.

Wenn ich an die vielen Bibliotheken denke, die solche fetten Desktop-Anwendungen benutzen, müssen solche Flatpaks viel häufiger aktualisiert werden als das entsprechende Debian-Paket. Wenn z.B. die libjpeg, libpng, lib-irgendwas aktualisiert werden, zieht das in Debian keine Aktualisierung der Programme nach sich, die die Bibliotheken benutzen. Ein Flatpak dagegen, das diese Bibliotheken selbst mitbringt, müsste ständig aktualisiert werden wenn sich nur eine dieser Bibliotheken ändert. Hat da schon einer Erfahrung wie häufig die Flatpaks aktualisiert werden? Ich fürchte, dass die meisten nur die Version des Flatpaks im Auge haben und nicht die Abhängigkeiten darin.

Es gibt auf flathub zwar auch Abhängigkeiten und Grundpakete wie platform, ffmpeg und locale (das sind z.B. die Abhängigkeiten vom Gimp Flatpak) aber das ist bei weitem nicht so dedupliziert wie in Debian.

P.S.
Ich habe gerade mal geschaut wie viele Libraries im platform-Flatpak sind. Das ist ja eine Basis-Runtime und die ist fast 800MB groß und enthält über 350 Libraries. Das Ding muss doch ständig aktualisiert werden!
Soft: Bullseye AMD64, MATE Desktop. Repo's: Backports, kein Proposed, eigene Backports. Grafik: Radeon R7 360 MESA.
Hardware: Thinkstation S20, Intel X58, 16GB, Xeon W3530, BCM5755 NIC, EMU10K1 SND, SATA SSD+HDS und DVD+RW.

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