Unsere Ozeane
Unsere Ozeane
Man sollte meinen, daß unsere Weltmeere bzgl. Müll schon kurz vor dem Kollaps stehen:
https://www.awi.de/im-fokus/muell-im-me ... orten.html
aber nein, es gibt immer noch eine Steigerung:
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... itrag.atom
https://www.awi.de/im-fokus/muell-im-me ... orten.html
aber nein, es gibt immer noch eine Steigerung:
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... itrag.atom
Re: Unsere Ozeane
Und auch im TV, gestern auf Arte, Plastik: Fluch der Meere
https://www.arte.tv/de/videos/044150-00 ... der-meere/
53 Min.
Verfügbar von 09/06/2018 bis 15/06/2018
Live verfügbar: ja
Nächste Ausstrahlung am Montag, 25. Juni um 06:15
https://www.arte.tv/de/videos/044150-00 ... der-meere/
53 Min.
Verfügbar von 09/06/2018 bis 15/06/2018
Live verfügbar: ja
Nächste Ausstrahlung am Montag, 25. Juni um 06:15
Gruß an alle Debianer, und immer daran denken:
Macht ohne Haftung funktioniert nicht!
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Re: Unsere Ozeane
Gut, dass die Meere bald leergefischt sind. Omega-3 kann kaum das Quecksilber ausgleichen. Esst mehr Leinsamen. #FischistGift
Re: Unsere Ozeane
Umweltschutz fängt mit uns an. Also statt Plastikbeutel, Stoffbeutel verwenden und immer mitführen. Plastikbeutel ablehnen. Und so weiter.
Re: Unsere Ozeane
Soweit ich gelesen habe, sind Plastikbeutel resp. Plastikmüll, zumindest auf Europa bezogen, eher kein Problem.ViNic hat geschrieben: Umweltschutz fängt mit uns an. Also statt Plastikbeutel, Stoffbeutel verwenden und immer mitführen. Plastikbeutel ablehnen. Und so weiter.
Die Dinger landen im Müll oder Recycling, aber nicht im Gewässer.
Die Einträge kommen wohl zu 9X% aus Asien.
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
Re: Unsere Ozeane
Naja, wenn ich die Umgebung so mal angucke, denke ich nicht das wir so unschuldig sind. Bei uns, damit meine ich Deutschland, liegt genug Müll rum das auch irgendwann in den Flüssen landet. Ich glaube auch mal gelesen zu haben das auch die Westliche Welt, oft ihren Müll in die arme Länder exportiert. Das kann und wird bestimmt auch mit ziemlicher Sicherheit dann im Meer landen. China soll vor gar nicht all zu langer Zeit ihren Müll Import gedrosselt haben. Eines der großen Exporteure ist Europa. Weiß also nicht, wieviel dieser 9X% tatsächlich aus Asien stammt.
Edit: http://www.tagesschau.de/ausland/muell-china-103.html
So mal schnell aus dem Internet gefischt.
Edit: http://www.tagesschau.de/ausland/muell-china-103.html
So mal schnell aus dem Internet gefischt.
Re: Unsere Ozeane
… aus irgend’nem Grund habe ich das Gefühl, KP97 ging’s eher um die von MS versenkten Rechenzentren. Fragt mich nicht, wie ich drauf komme – weiß ich auch nicht.
Re: Unsere Ozeane
So habe ich das noch gar nicht betrachtet
Wie konnte ich das nur übersehen
Mal ernsthaft. Ein Rechenzentrum im Meer zu versenken ist erstmal auch nicht schön, oder vielleicht doch unbedenklich. Immerhin wird es von Menschen betreut und überwacht. Okay... hier bräuchten wir vielleicht Aliens und keine Menschen ... Wir werden ja sehen was am Ende von diesem Experiment rauskommt. Vielleicht versenkt es Microsoft am Ende ganz mit all dem Gift, oder holt es noch an die Oberfläche um es zu Recyclen. Es ist noch zu früh hier zu urteilen und zu verurteilen.
Das echte Müllproblem, im Form von echtem Müll, ist viel problematischer. Mittlerweile wurde Plastik auch im deutschem Bier nachgewiesen... DEUTSCHEM BIER!!!!!!
https://www.n-tv.de/ratgeber/Bier-und-S ... 45301.html
Wie konnte ich das nur übersehen
Mal ernsthaft. Ein Rechenzentrum im Meer zu versenken ist erstmal auch nicht schön, oder vielleicht doch unbedenklich. Immerhin wird es von Menschen betreut und überwacht. Okay... hier bräuchten wir vielleicht Aliens und keine Menschen ... Wir werden ja sehen was am Ende von diesem Experiment rauskommt. Vielleicht versenkt es Microsoft am Ende ganz mit all dem Gift, oder holt es noch an die Oberfläche um es zu Recyclen. Es ist noch zu früh hier zu urteilen und zu verurteilen.
Das echte Müllproblem, im Form von echtem Müll, ist viel problematischer. Mittlerweile wurde Plastik auch im deutschem Bier nachgewiesen... DEUTSCHEM BIER!!!!!!
https://www.n-tv.de/ratgeber/Bier-und-S ... 45301.html
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Re: Unsere Ozeane
Es gibt ein Projekt das versucht den Platik in unseren Ozeanen aufzusammeln: https://www.theoceancleanup.com/
Ein Podcast/Interview mit dem Erfinder:
https://www.youtube.com/watch?v=J145vnEZX6w
Ein Podcast/Interview mit dem Erfinder:
https://www.youtube.com/watch?v=J145vnEZX6w
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Re: Unsere Ozeane
Ja ne, is klar, die anderen sind schuld und wir brauchen uns keine Sorgen zu machen. Verrätst du uns dann auch, warum das Mittelmeer 300.000 Kunsstoffteilchen pro km² enthält?rendegast hat geschrieben:10.06.2018 20:50:18Soweit ich gelesen habe, sind Plastikbeutel resp. Plastikmüll, zumindest auf Europa bezogen, eher kein Problem...Die Einträge kommen wohl zu 9X% aus Asien.
Und warum muß Duschgel und Haarshampoo Kunststoff in Form von Polyquaternium-7 enthalten, was übrigens direkt und ohne Umweg mit dem Abspülen im Ausguß und damit im Abwasser landet, wo es keine Kläranlage der Welt wieder rausfiltern kann? Der einzige Zweck für diesen Kunststoff ist, diese "Pflegemittel" einzudicken, dem Kunden also ein hochwertigeres Produkt vorzugaukeln.
Warum muß Zahnpasta Microplastik als Schleifpartikel enthalten? Früher hat man dazu Marmorpulver genommen.
Das Projekt ist zwar löblich, jedoch ist es weniger als ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Erde hat 360.570.000km² Wasserfläche, und dieses Sammelteil kann ein paar hundert m² bis zu eine Wassertiefe von ein paar m abdecken. Selbst, wenn die damit am Tag 10km² abdecken könnten, würde es 100000 Jahre dauern, bis alles wieder "sauber" wäre. Und das. was in tiefes Wasser absinkt und z.B. vor der afrikanischen Küste wieder hochgewälzt wird, wäre damit noch nicht beseitigt.Lord_Carlos hat geschrieben:11.06.2018 07:22:42Es gibt ein Projekt das versucht den Platik in unseren Ozeanen aufzusammeln: https://www.theoceancleanup.com/
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Re: Unsere Ozeane
Mir wurde gesagt es gibt ein paar stellen wo sich das Plastik konzentriert. Und genau da soll es eingesetzt werden, im Great Pacific Garbage Patch.MSfree hat geschrieben:11.06.2018 08:29:29Das Projekt ist zwar löblich, jedoch ist es weniger als ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Erde hat 360.570.000km² Wasserfläche, und dieses Sammelteil kann ein paar hundert m² bis zu eine Wassertiefe von ein paar m abdecken. Selbst, wenn die damit am Tag 10km² abdecken könnten, würde es 100000 Jahre dauern, bis alles wieder "sauber" wäre. Und das. was in tiefes Wasser absinkt und z.B. vor der afrikanischen Küste wieder hochgewälzt wird, wäre damit noch nicht beseitigt.
Und ja, plastik was absickert wird nicht beseitigt.
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Re: Unsere Ozeane
Ich möchte gerne lösen: Weil es billiger ist.MSfree hat geschrieben:11.06.2018 08:29:29Warum muß Zahnpasta Microplastik als Schleifpartikel enthalten? Früher hat man dazu Marmorpulver genommen.
Aber die oberen Meter sind besonders PR-tauglich. Tiefer als 3m kommt Ottonormaltourist eh nicht und was in den x km darunter passiert dringt kaum in seine Wahrnehmung vor.MSfree hat geschrieben:11.06.2018 08:29:29Das Projekt ist zwar löblich, jedoch ist es weniger als ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Erde hat 360.570.000km² Wasserfläche, und dieses Sammelteil kann ein paar hundert m² bis zu eine Wassertiefe von ein paar m abdecken. Selbst, wenn die damit am Tag 10km² abdecken könnten, würde es 100000 Jahre dauern, bis alles wieder "sauber" wäre. Und das. was in tiefes Wasser absinkt und z.B. vor der afrikanischen Küste wieder hochgewälzt wird, wäre damit noch nicht beseitigt.
Außerdem ist (Mikro)Plastik vermutlich ein eher kleineres Problem, verglichen mit dem, was wir sonst so in den Meeren anstellen. Wir spülen ganze AKWs ungefiltert mit Meerwasser aus (Fukushima), versenken seit Jahrhunderten Schiffe (Titanic, Exxon Valdez, Palace, etc.) oder auch mal ganze Flotten (Skagerrakschlacht) samt Treibstoffen oder kombinieren gleich beides, indem wir Atom-U-Boote dort entsorgen (Kursk). Ach ja, marine Atomtests waren auch mal sehr in Mode.
Nebenbei pflügen wir auf der Suche nach Manganknollen und den letzten Meerestieren ganze LandOzeanbodenstriche um. Und weil wir inzwischen einen Großteil unserer klassischen fossilen Brennstoffe verheizt haben, denken wir laut darüber nach, gigantische Mengen von Methanhydrat vom Meeresboden zu holen, um es ebenfalls in die Atmosphäre zu pusten.
Die Afrikaner haben eh andere Probleme, als unsere hochgespülte Mikroplastik vor der Küste. Die sollen sich erstmal um unseren ganzen Elektronikschrott auf ihren Müllhalden kümmern. Da lungern die Kinder wenigstens nicht auf der Straße rum, wenn sie schon nicht in die Schule gehen.
Re: Unsere Ozeane
Auch, wenn ich darin eine gehörige Portion Zynismus erkenne, machst du den gleichen Fehler, den ich oben schon angedeutet hatte. Erstmal auf andere schielen un denen den schwarzen Peter zuspielen, bevor man sich an die eigene Nase faßt.hikaru hat geschrieben:11.06.2018 10:30:20Außerdem ist (Mikro)Plastik vermutlich ein eher kleineres Problem, verglichen mit dem, was wir sonst so in den Meeren anstellen. Wir spülen ganze AKWs ungefiltert mit Meerwasser aus (Fukushima), versenken seit Jahrhunderten Schiffe (Titanic, Exxon Valdez, Palace, etc.) oder auch mal ganze Flotten (Skagerrakschlacht) samt Treibstoffen oder kombinieren gleich beides, indem wir Atom-U-Boote dort entsorgen (Kursk). Ach ja, marine Atomtests waren auch mal sehr in Mode.
Natürlich ist die radioaktive Verschmutzung der Ozeane nicht von der Hand zu weisen. Insgesamt ist der Beitrag aus versenkten U-Booten, weggespültem Fukuschima-KKW und Atombombentests aber ziemlich unbedeutend. Im Vergleich zum Anteil von Uran in der Erdkruste, der immerhin rund 10g pro m³ betägt, ist das, was durch nukleare Versuchung in die Meere gelangt ist, praktisch vernachlässigbar.
Tun wir das wirklich, oder bist du auch auf die Manganknollenlegende der Glomar Challenger reingefallen, die eigentlich zur Bergug eines russischen Atom-U-Boots konstruiert wurde.Nebenbei pflügen wir auf der Suche nach Manganknollen und den letzten Meerestieren ganze LandOzeanbodenstriche um.
Starker Tobak! Den Elektroschrott haben wir in den sogenannten "entwickelten" Ländern verursacht und denen aufgehalst, weil wir selbst keine Lust zum fachgerechten Entsorgen hatten.Die Afrikaner haben eh andere Probleme, als unsere hochgespülte Mikroplastik vor der Küste. Die sollen sich erstmal um unseren ganzen Elektronikschrott auf ihren Müllhalden kümmern.
Re: Unsere Ozeane
Na was solls. Wir schicken doch auch unsere alte Kleidung (Altkleider-Sammlung) und Fleischteile (z. B. Hähnchenschenkel) nach Afrika. Wir haben längst die Texitilindustrie und die Landwirtschaft in Afrika zerstört. Aber am schlimmsten ist es für unterernährte Kleinkinder Milchpulver nach Afrika zu schicken bei der hohen Quote von Laktoseintolleranz in Afrika, der schlechten Wasserqualtität und den Folgen wie Durchfall. Das ist Massenmord. Wie wusste schon Unge: #milchistgift... Die sollen sich erstmal um unseren ganzen Elektronikschrott ...
Re: Unsere Ozeane
Ich schiele auf keinen anderen. Ich halte nur fest, dass PR-trächtiges Plastikabschöpfen ein Tropfen auf den heißen Stein ist.MSfree hat geschrieben:11.06.2018 11:40:44Auch, wenn ich darin eine gehörige Portion Zynismus erkenne, machst du den gleichen Fehler, den ich oben schon angedeutet hatte. Erstmal auf andere schielen un denen den schwarzen Peter zuspielen, bevor man sich an die eigene Nase faßt.
Nachdem es global verdünnt wurde. Ich hätte 2011 kein Fisch vor Japans Küste ein wollen.MSfree hat geschrieben:11.06.2018 11:40:44Natürlich ist die radioaktive Verschmutzung der Ozeane nicht von der Hand zu weisen. Insgesamt ist der Beitrag aus versenkten U-Booten, weggespültem Fukuschima-KKW und Atombombentests aber ziemlich unbedeutend.
Ja, tun wir. Das BMWi hat ein Gebiet im Pazifik gepachtet und testet dort den Abbau von Manganknollen. Momentan ist das nur nicht wirtschaftlich, weil der Abbau an Land recht billig ist. Den Studien zufolge sind die Auswirkungen auf die lokale Umwelt ähnlich gravierend wie beim Tagebau an Land.MSfree hat geschrieben:11.06.2018 11:40:44Tun wir das wirklich, oder bist du auch auf die Manganknollenlegende der Glomar Challenger reingefallen, die eigentlich zur Bergug eines russischen Atom-U-Boots konstruiert wurde.
"Lustig" ist, dass bevor wir die Altkleider auf den afrikanischen Markt kippen, haben wir sie von Kindern in Südostasien zu Hungerlöhnen herstellen lassen.uname hat geschrieben:11.06.2018 12:29:39Na was solls. Wir schicken doch auch unsere alte Kleidung (Altkleider-Sammlung) und Fleischteile (z. B. Hähnchenschenkel) nach Afrika. Wir haben längst die Texitilindustrie und die Landwirtschaft in Afrika zerstört.
So trägt vielleicht ein Kind das auf einer Müllkippe in Ghana Metalle aus unseren Platinen brennt um nicht zu verhungern, Klamotten die von einem Kind in seinem Alter in Bangladesch hergestellt wurden, ebenfalls um nicht zu verhungern. Dazwischen hatte die Sachen ein dickes deutsches Wohlstandskind an, jedenfalls so lange bis die Mode wechselte.
Re: Unsere Ozeane
Na, das ist doch mal nachhaltiges wirtschaften. Mich überrascht diese Plastikdiskussion auch etwas, ich dachte, wir seien schon in den 80ern komplett auf Jute umgestiegen. Wenn ich mir allerdings Verpackungen betrachte und durch die "tolle" Mülltrennerei gibt es nun mehrere Müllbeutel pro Zeiteinheit und Müllwagentouren...hikaru hat geschrieben:11.06.2018 13:12:44Lustig" ist, dass bevor wir die Altkleider auf den afrikanischen Markt kippen, haben wir sie von Kindern in Südostasien zu Hungerlöhnen herstellen lassen.
So trägt vielleicht ein Kind das auf einer Müllkippe in Ghana Metalle aus unseren Platinen brennt um nicht zu verhungern, Klamotten die von einem Kind in seinem Alter in Bangladesch hergestellt wurden, ebenfalls um nicht zu verhungern. Dazwischen hatte die Sachen ein dickes deutsches Wohlstandskind an, jedenfalls so lange bis die Mode wechselte.
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Re: Unsere Ozeane
Nicht Leinsamen. Paranüsse werden die Welt retten! Denn der Paranussbaum wächst bis Heute nur im intakten wilden Regenwald (enge Anhänigkeiskette) und lässt sich nicht in Plantagen kultivieren. Die Nuss wird durch Wildsammlungen gewonnen.
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Unsere neue Mutter: https://www.nvidia.com/de-de/data-center/a100/
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Re: Unsere Ozeane
Das ist leider Quatsch.MSfree hat geschrieben:11.06.2018 11:40:44Im Vergleich zum Anteil von Uran in der Erdkruste, der immerhin rund 10g pro m³ betägt, ist das, was durch nukleare Versuchung in die Meere gelangt ist, praktisch vernachlässigbar.
Das Uran in der Erdkruste ist da ziemlich gut "verpackt", das kommt im Alltag gar nicht bis zu dir. Der Atommüll im Meer aber kommt direkt auf deinen Teller, wenn du Fisch, Algen, Meersalz usw. isst.
Re: Unsere Ozeane
Nein.
Hier liegst du leider falsch. Uran ist durchaus ein Problem bei der Trinkwassserversorgung. Auch die Zerfallsprodukte von Uran, allen voran Radon, sind in vielen Teilen Europas ein Problem, das zu gesundheitlichen Problemen führt und durch aufwendige Belüftungsmaßnahmen aus Häusern entfernt werden muß.Das Uran in der Erdkruste ist da ziemlich gut "verpackt", das kommt im Alltag gar nicht bis zu dir.
Re: Unsere Ozeane
Und nun denk nochmal darüber nach, wie das mit der Abschirmung mit einem Blatt Papier bei Trinkwasser funktionieren soll.OppaErich hat geschrieben:11.06.2018 15:50:10Doch Uran ist ein Alpha-Strahler, da reicht ein Blatt Papier zur Abschirmung. Solange Du das Zeug nicht frisst oder sonstwie in den Körper einführst passiert da gar nichts.
Re: Unsere Ozeane
Dein Gefühl täuscht Dich absolut nicht...;-)niemand hat geschrieben:10.06.2018 22:07:45… aus irgend’nem Grund habe ich das Gefühl, KP97 ging’s eher um die von MS versenkten Rechenzentren...
Müll in doppeltem Wortsinn, aber wie man sieht, ist das ein Thema, was uns alle berührt (schon wieder doppelt...)
Vor einiger Zeit gab es mal einen Bericht über ein Experiment, in dem eine vierköpfige Familie versucht hat, im Alltagsleben jegliches Plastik zu vermeiden.
Allein der Wocheneinkauf war ein Abenteuer, z.B. bei Verpackung, wo eigenes Papier zum Metzger mitgenommen wurde, was aber meistens aus Hygienegründen abgelehnt wurde.
Alle Beispiele krieg ich nicht mehr zusammen, aber man kann sich gut vorstellen, daß es fast unmöglich war. Das Experiment wurde dann auch nach - ich glaube vier Wochen - abgebrochen mit dem Fazit,
daß es nicht durchführbar war.
Beim abschließenden Interview waren die Kinder heilfroh, wieder ihr gewohntes Leben aufnehmen zu können, die Erwachsenen wahrscheinlich genauso, haben das aber nicht so deutlich gesagt.
Wir können die Uhr leider nicht zurückdrehen, aber wir müssen bei uns selbst anfangen und Müll vermeiden, wo es nur geht.
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Re: Unsere Ozeane
Und was ist jetzt so schlimm daran ein Rechenzentrum zu versenken? Angenommen man holt es wieder raus.
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Re: Unsere Ozeane
Das habe ich mir auch gedacht. Es wird ja auch nicht zur Entsorgung versenkt, sondern um im laufenden Betrieb Energie zu sparen.Lord_Carlos hat geschrieben:11.06.2018 16:43:23Und was ist jetzt so schlimm daran ein Rechenzentrum zu versenken? Angenommen man holt es wieder raus.
Re: Unsere Ozeane
Das letzte, was ich bei diesem Publicity-Stunt glaube, ist, daß die Energie sparen wollen. Wenn die in einem Hafen eine alte Halle angemietet hätten und das Hafenwasser zur Kühlung in die nahe Halle gepumpt hätten, wäre der Energieaufwand letztlich auch nicht höher.thoerb hat geschrieben:11.06.2018 17:01:59Es wird ja auch nicht zur Entsorgung versenkt, sondern um im laufenden Betrieb Energie zu sparen.
Ein System in einer Halle an Land wäre aber wartbar und nicht so ein Einweg-Wegwerf-System, wie das, was da versenkt wurde. Letztlich darf man nicht vergessen, daß die ausfallenden Komponenten nicht ersetzt weden können und die Energie, die zur Herstellung eines Servers aufgewendet wurde, direkt in den Müll wandert, wenn etwas lapidares wie eine RAM-Riegel ausfällt.
Für mich ist das reine Effekthascherei, und vermutlich verhadelt Microsoft jetzt schon um die Berechtigung, die Dinger dort zu belassen, wo sie versenkt wurden, schließlich kann man die Container den Politikern als nettes künstliches Riff verkaufen.