Analyse mit Excel zu unübersichtlich?

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Oklip
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Analyse mit Excel zu unübersichtlich?

Beitrag von Oklip » 09.08.2018 12:49:50

Hi,

es geht speziell darum dass mal eben ganz gezielt Daten ausgelesen werden sollen. Das klappt mit dem Filter in Excel ja super, aber man kann die Werte immer schlecht visualisieren. Ich finde es reicht mittlerweile nicht mehr aus ein Tortendiagram zu erstellen. Wie macht ihr das? Ich muss öfter mal, gerade für Kunden, Daten verständlich erklären und da soll es schon professionell und modern aussehen.

DeletedUserReAsG

Re: Analyse mit Excel zu unübersichtlich?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 09.08.2018 13:05:59

Komm zur Sache: wofür willst du werben?

Aus ’nem anderen Grund kommt keiner in ein Debianforum und labert was von Excel und Kunden und so.

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Lord_Carlos
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Re: Analyse mit Excel zu unübersichtlich?

Beitrag von Lord_Carlos » 09.08.2018 13:11:45

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.08.2018 13:05:59
Aus ’nem anderen Grund kommt keiner in ein Debianforum und labert was von Excel und Kunden und so.
Er fragt doch nach einer Alternative zu Excel :0

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DeletedUserReAsG

Re: Analyse mit Excel zu unübersichtlich?

Beitrag von DeletedUserReAsG » 09.08.2018 13:13:28

Warte auf das Gegenstück, üblicherweise ’n User mit 10-20 Beiträgen und ’nem komischen Zeichentrick-Avatar, der „ganz objektiv“ ’nen Link zu einem (Windows-)Programm oder einen Onlinedienst zum Thema fallenlässt.

eggy
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Re: Analyse mit Excel zu unübersichtlich?

Beitrag von eggy » 09.08.2018 13:13:48

(Auch wenns sehr nach Spammthread riecht, vielleicht interessierts ja trotzdem jemanden)

Kommt drauf an, was man erreichen will, in der Regel bastel ich was mit R und ggplot2.
Da gibts nen paar hübsch bunte Beispiele: http://r-statistics.co/Top50-Ggplot2-Vi ... -Code.html
Detailierte Beispiele zu den diversen Möglichkeiten der unterschiedlichen Darstellungen findet man in der Doku: https://ggplot2.tidyverse.org/reference/index.html

BenutzerGa4gooPh

Re: Analyse mit Excel zu unübersichtlich?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 09.08.2018 13:38:21

eggy hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.08.2018 13:13:48
Auch wenns sehr nach Spammthread riecht, vielleicht interessierts ja trotzdem jemanden ...
Genau eggy, machen wir was Simmvolles draus. @niemand hat den TE schon berechtigterweise oagschisse.

Da werfe ich mal noch ein:
Oklip hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.08.2018 12:49:50
Ich finde es reicht mittlerweile nicht mehr aus ein Tortendiagram zu erstellen.
Für die wenigen, mit Torten- und Balkendiagrammen einigermaßen korrekt darstellbaren Wertepaare bieten sich häufig einfache Tabellen an. Sind genauer, schneller erstellt und platzsparend. Die genannten Diagrammtypen werden oft inflationär bzw. missbräuchlich verwendet, häufig in Powerpoint-Folien und bunten Werbeflyern. Ebenso missbräuchlich werden oft Prozente verwendet, da Grundwerte verloren gehen. Für Diagramme und Prozentangaben sollte man einen guten Grund (keine bessere Alternative) haben. Am "besten" finde ich ja Tortendiagramme mit Prozentangaben. Eine Tabelle einschliesslich Grundwerten wäre oft sinnvoller. Diagramme für Vorträge und schnelle Orientierung des Zuhörers sind schon okay - in Schriften gut zu überlegen.

Pivot-Tabellen hatte ich durch Excel-Spielereien kennengelernt.
(Während meiner Schulzeit gab es keine Computerausbildung und Open-/Libre Office Calc wohl erst später.)
https://de.wikipedia.org/wiki/Pivot-Tabelle
https://help.libreoffice.org/Calc/Creat ... _Tables/de

Zur Visualisierung von gemessenen oder errechneten Werten hatte ich früher Matlab genutzt. Heute (und privat) würde ich Debianoctave oder Debianfreemat (numerische Mathematikprogramme) verwenden. Vorteil: Man kann schnell (statistische) Analysen von Wertepaaren oder -Matritzen vornehmen. Ich hatte Messwert-"Ausreißer" interpolieren müssen. Und es gibt nicht nur lineare Interpolation. Schwingende Körper und (auch nur teilweise) "eingesperrte" Gase haben recht harmonische Eigenformen. Beispiele sind gedackte und offene Orgelpfeifen, Saiteninstrumente, Hohlleiter, Antennenkabel (eindimensionale stehende Wellen, mehrere Harmonische anregbar). Maschinengestelle und Brücken etc. schwingen schon mehrdimensional (Eigenform), besitzen ebenfalls mehrere Eigenfrequenzen mit jeweils unterschiedlicher Eigenform. Gleicher Effekt - aber mehrdmensionale stehende Wellen. Jedenfalls kommen "Spitzen" real nur an Grenzen, Rändern und Unstetigkeitsstellen vor, Polynominterpolation war meine Möglichkeit zur Darstellung von halbwegs realen Formen aufgrund fehlerbehafteter Schwingungsmessungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Interpola ... athematik)
https://de.wikipedia.org/wiki/Moden

Edit: Ausser für Uhren, Musikinstrumente, Membranen und Antennen (nicht -Kabel) will man nur selten stehende Wellen bzw. Resonanz (Resonanzkatastrophe) und tut viel dagegen. :wink:

Edit: Schlechtschreibung lt. nachfolgendem Zitat.
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 09.08.2018 18:04:35, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Analyse mit Excel zu unübersichtlich?

Beitrag von Paty-17 » 09.08.2018 17:07:03

Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.08.2018 13:38:21
Für die wenigen, mit Torten -und Balkendiagrammen einigermaßen korrekt darstellbaren Wertepaare bieten sich häfig einfache Tabellen an. Sind genauer, schneller erstellt und platzsparend.
Dem möchte ich widersprechen. Du hast dann recht, wenn der exakte Wert der Rohdaten wichtig ist. Davon wird man aber häufig erschlagen und hat wenig Erkenntnisgewinn. Oft geht es darum Trends und Zusammenhänge zu erkennen.Z.b. Festplattenlesefehler vs. Datenübertragungsrate. Das sieht man in Streudiagrammen mit geeigneter Achse, bei weiteren Dimensionen entweder gestapelt oder als Farbkarte. Für einfache prozentuale Übersichten (welcher Bereich erstellt die meisten Supporttickets?) dann eben Tortendiagramme. Damit hat man nen Großteil der Visualisierungen hinter sich und auch das was man die Gegenseite nachvollziehen kann.

Was wir hier zur Datenvisualisuerung verwenden:
  • Klickibunti: Origin, R, Igor Pro
  • Umfangreiche Nachanalyse und Berechnungen: Matlab, matplotlib, Mathematica
  • In Anwendungen eingebunden: matplotlib, gnuplot
Das sind professionelle, moderne Werkzeuge, aber stellenweise auch teuer, nur für Windows und im Vergleich zu Excel/LibreOffice kompliziert. Excel kann doch sehr viel mehr als Tortendiagramme. Vermutlich reich es aus sich zu überlegen welche Information genau herausgelesen werden soll und die Daten/Diagramm in eine passende Form bringen.

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hikaru
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Re: Analyse mit Excel zu unübersichtlich?

Beitrag von hikaru » 13.08.2018 08:19:42

Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.08.2018 13:38:21
Für Diagramme und Prozentangaben sollte man einen guten Grund (keine bessere Alternative) haben. Am "besten" finde ich ja Tortendiagramme mit Prozentangaben.
Am besten (und völlig gerechtfertigt) finde ich Tortendiagramme, die anzeigen, wieviel Torte noch da ist:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File ... gateau.jpg

BenutzerGa4gooPh

Re: Analyse mit Excel zu unübersichtlich?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 13.08.2018 15:02:34

:mrgreen:
hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2018 08:19:42
Am besten (und völlig gerechtfertigt) finde ich Tortendiagramme ...
Fehlt noch ein Gag zum Balkendiagramm!
("Du siehst den Splitter in deines Bruders Auge, aber den Balken im eigenen Auge siehst du nicht!" Mehr fiel mir nicht ein und ist auch nicht auf dich gemünzt. Obwohl - passt eigentlich auf jede(n). :wink: )

schwedenmann
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Re: Analyse mit Excel zu unübersichtlich?

Beitrag von schwedenmann » 13.08.2018 15:09:34

Hallo

@hikaru

Das ist aber ein großes Stück, das gibt es beim Konditor nicht, der würde bei der Stückanzahl pro Torte pleite gehen. :mrgreen:

mfg
schwedenmann

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Re: Analyse mit Excel zu unübersichtlich?

Beitrag von hikaru » 13.08.2018 15:26:21

Jana66 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2018 15:02:34
Fehlt noch ein Gag zum Balkendiagramm!
("Du siehst den Splitter in deines Bruders Auge, aber den Balken im eigenen Auge siehst du nicht!" Mehr fiel mir nicht ein und ist auch nicht auf dich gemünzt. Obwohl - passt eigentlich auf jede(n). :wink: )
Mit Selbstreferenz lässt sich alles erschlagen! [1]
schwedenmann hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2018 15:09:34
Das ist aber ein großes Stück, das gibt es beim Konditor nicht, der würde bei der Stückanzahl pro Torte pleite gehen. :mrgreen:
Das Diagramm zeigt den Anteil am Gesamtpreis einer ganzen Torte an, den man für das Tortenstück zahlen muss.

Aus aktuellem Anlass:
Randall Munroe liest Debianforum! [2] ist das aktuelle Xkcd.


[1] https://xkcd.com/688/
[2] https://xkcd.com/2031/

BenutzerGa4gooPh

Re: Analyse mit Excel zu unübersichtlich?

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 13.08.2018 16:58:31

hikaru hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2018 15:26:21
Aus aktuellem Anlass ...
https://xkcd.com/2031/
Nun sehe ich schlussendlich ein, dass Prozentangaben an/in/neben Tortendiagrammen unbedingt notwendig sind. Insbesondere bei Schwarzwälder Kirsch und @Schweden(mann)-Torte. :lol:
https://www.chefkoch.de/rs/s0/schwedent ... zepte.html

schwedenmann
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Re: Analyse mit Excel zu unübersichtlich?

Beitrag von schwedenmann » 13.08.2018 22:04:44

Hallo


@jana66

Nichts gegen die Schweden bitte, ja. Torte 2+3 auf der rechten Seite verputze ich alleine, sehen echt lecker aus,aber 1 ist ja genauso widerlcih wie Pfälzer Saumagen, Haggis oder Lapskaus oder wie hier am Niederrhein Panhas, pfui Teufel :x


mfg
schwedenmann

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