Das stimmt so aus drei Gründen nicht:wanne hat geschrieben:19.08.2018 13:56:00Du kannst das spiel immer noch weiter treiben und wirst am Ende Feststellen. Dass de deine Kabel in beliebig kleine Teile zerteilen kannst und in jedem nochmal der gleiche Teil des Filmes ist.
1. Die Signalgeschwindigkeit (nahe c) ist zwar im Vergleich zur Kabellänge (~1m) so hoch, dass zu einem gegebenen Zeitpunkt im gesamten Kabel für gewöhnlich tatsächlich nur ein Bit vorliegt, womit jedes Teilstück "den gleichen Teil des Films" beinhaltet, allerdings kann es bei einem beliebigen Schnittzeitpunkt durchaus vorkommen, dass du zufällig während eines Bitwechsels schneidest.
2. Die Wellenlänge des Bild-Trägersignals ist wesentlich größer als die Kabellänge, was bedeutet, dass der Informationsgehalt des Kabels allein nahe Null liegt. Informationstheoretisch gibt es im Kabel allein GAR KEINEN Teil des Films.
3. Wenn du das Kabel in beliebig kleine Teile schneidest, stößt du, je feiner du schneidest, an verschiedene physikalische Grenzen. Nehmen wir an, du nimmst einen Laser statt einer Schere. Dann wirst du irgendwann die Teile des Kabels makroskopisch nicht mehr als solche identifizieren können. Nimmst du (hypothetische) noch genauere Werkzeuge, dann hast du irgendwann nur noch Moleküle, später Atome und Quanten vor dir. Irgendwann stößt du bei der Planck-Länge an eine (nach aktuellem Kenntnisstand) absolute physikalische Grenze unter der es nicht möglich ist, überhaupt Informationen zu speichern.