Gelöst: Alsa Midi mit Jack

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pferdefreund
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Re: (Master) Keyboard gesucht

Beitrag von pferdefreund » 04.01.2019 19:10:12

eventuell hilft da schon ein renice des jackd. Da gibt es im Netz Tipps dazu. Habe selber nicht weitergeforscht weil bei mir alles tut wie es soll.

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SirArthur
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Re: (Master) Keyboard gesucht

Beitrag von SirArthur » 04.01.2019 19:58:51

pferdefreund hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
04.01.2019 19:10:12
eventuell hilft da schon ein renice des jackd. Da gibt es im Netz Tipps dazu. Habe selber nicht weitergeforscht weil bei mir alles tut wie es soll.
Danke für den Tip. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich die Priority von jackd schon mal nach ganz oben verschoben....allerdings nicht mit renice. Irgendein config file. Werde mir das aber mal genauer ansehen.
Ich bin jetzt aber nicht wirklich von Jack abhängig, Audio mit Linux ist nur so ein Hobby :-) Ich verwende es "nur" als Werkzeug, Frequenmessungen, Midi Stream abgreifen und so was. Dafür ist es defintiv unschlagbar.
Midi Clock nur mit Hardware (das Ding oben im Bild).
Werde aber früher oder später sicher mal einen low latency Kernel mit allem drum und dran auf einem passenden Laptop aufsetzen. Würde mich einfach interessieren, wie tight man das hinbekommt. Lenovo soll dafür ganz brauchbar sein, wurde mir gesagt...

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BongoFury
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Re: (Master) Keyboard gesucht

Beitrag von BongoFury » 05.01.2019 10:54:02

Aller, läuft bei mir!

Mann, wie cool ist das denn, Danke! Ich habs schnell ausprobiert und alles ist da, Heute Abend mal mit Sound, werde berichten.

EDIT: Ich musste es ausprobieren, und siehe da, auch mit LMMS kann ich nun das Keyboard unter Jack nutzen. Alles ist jetzt so wie ich es mir vorgestellt habe, ganz easy und glatt. Nochmals vielen Dank an euch, ich werde den Betreff auf gelöst setzen,
Bongo

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SirArthur
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Re: Gelöst: Alsa Midi mit Jack

Beitrag von SirArthur » 05.01.2019 14:11:23

Na siehste. War doch gar nicht so schwer :lol:

Manchmal muss man sich die Dinge auf Linux halt ein bisschen zusammenbauen. Was ich schwer in Ordnung finde. Soll ja auch nur machen, was es soll und nicht alles zumüllen, wie auf diversen anderen OSs. :THX:

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Re: Gelöst: Alsa Midi mit Jack

Beitrag von BongoFury » 06.01.2019 13:56:14

SirArthur hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
05.01.2019 14:11:23
Na siehste. War doch gar nicht so schwer :lol:
Ganz wie man es sieht... Ich Hansel hatte zwar viel über Jack gelesen, bin aber zu dämlich gewesen über Midi nachzulesen bzw. die richtige Suchanfrage zu formulieren... auch weil ich ja gar nicht wusste wo es genau hakt. Irgendwie war mir klar das da etwas fehlt, und wenn ich jetzt darüber nachdenke war eine "Brücke" zwischen Alsa und Jack naheliegend, dennoch...

Jetzt ist der Rest eher einfach weil ich Dokumentationen zu jedem weiteren Programm finden
kann, aber ich bin mir sicher das ich irgendwann mal wieder fragen muss :hail: und dann froh es hier machen zu können.

Linux bzw. Debian aufzugeben weil etwas evtl. unter Windows einfacher zu realisieren ist, was nebenbei gesagt fast nie stimmt, käme für mich eh nicht in Frage. Ich habe eine tief sitzende Abneigung und eine gehörige Portion Misstrauen gegen derartige Unternehmen.

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Re: Gelöst: Alsa Midi mit Jack

Beitrag von pferdefreund » 06.01.2019 14:59:27

Kann ich nachvollziehen und daher bin ich privat seit 1999 MS-frei. Damals noch Suse und seit über 10 Jahren Debian.

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Re: Gelöst: Alsa Midi mit Jack

Beitrag von BongoFury » 06.01.2019 16:45:55

Es geht ja immer weiter... ich hab eben ein Tascam US-122 MkII Audio-Midi Interface zur Verfügung gestellt bekommen. Es gibt wohl Möglichkeiten die entsprechende Firmware zu laden, jedoch hat das Interface keinen USB-Midi Eingang und scheint auch so schon etwas in die Jahre gekommen zu sein. Ich denke daran mir ein unproblematisches und moderneres Gerät zu besorgen, evtl. auch mit einem USB-Midi Eingang, letzteres muss jedoch nicht sein, kann ja direkt in den Laptop. Da wäre die Frage was benutzt ihr denn so benutzt und welches Interface ihr empfehlen könntet. 2 Kanal würde reichen, das Focusrite Saffire 6 USB ist mir schon etwas zu fett denke ich, und es darf auch gerne wenig kosten.

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Re: Gelöst: Alsa Midi mit Jack

Beitrag von SirArthur » 07.01.2019 18:36:37

Einen USB-Midi-in wirst Du auf kleineren USB Audio/Midi Interfaces afaik eher nicht finden. Aus dem einfachen Grund, weil Du damit eh in den Computer rein kommst.
Sowas gibts eher bei größeren Produkten, bei denen Du zB auch intern den Midi Signal Flow steuern kannst - Kanäle ändern, filtern.....usw. zB alles, was auf MIDI 1 IN reingeht, soll bei MIDI 3 OUT auch wieder rauskommen, allerdings auf einem anderen Kanal und ohne Anschlagsstärke. Gibt Verwendung für sowas und da darf USB-Midi natürlich nicht fehlen.

edit: man braucht, um Midi Peripherie einzubinden, auch nicht gleich ein komplettes Audio Interface. Wenns weniger "fett" sein soll, gibts auch sowas:
https://www.iconnectivity.com/products/midi/mio

Hab allerdings keine Erfahrung damit auf Debian.

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Re: Gelöst: Alsa Midi mit Jack

Beitrag von BongoFury » 11.01.2019 13:45:03

SirArthur hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.01.2019 18:36:37
Hab allerdings keine Erfahrung damit auf Debian.
Ich denke ich werde es mit einem Focusrite Saffire 6 USB versuchen, man kann es für wirklich ganz kleines Geld haben. Zunächst hatte ich daran gedacht ein kleines Behringer Mischpult zu kaufen, jedoch habe ich mehrfach nun gelesen das es nicht so gut sein soll. Also gibts das Interface und die vorhandenen Mischpulte werden benutzt. Und dann mal sehen wat dabei rum kütt...

Nebenbei: Ich höre mich gerade bei Bekannten nach ollen Geräten um, dabei ist mir gestern ein Tascam 4 Spur Kassettenrecorder in die Hände gefallen. Muss jetzt mal nach einem Netzteil dazu suchen, wahrscheinlich auch nach Antriebsriemen. Ich habe mit so einem Gerät in den 80ern erstaunlich gute Aufnahmen gemacht, und wenn ich nicht genug Spuren hatte auf ein Sony Tonbandgerät "zwischengemastert" und das dann auf 2 Spuren zurück kopiert, da hatte ich wieder 2 frei :facepalm: Hört sich Heute für mich seltsam an, war aber damals bezahlbar und gut genug. Man hat die eigenen Produktionen in einem Mixtape nicht raushören können, das war so mein unterstes Qualitätslimit :D

Kann man sich heute alles gar nicht mehr vorstellen...

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Re: Gelöst: Alsa Midi mit Jack

Beitrag von SirArthur » 11.01.2019 15:09:21

BongoFury hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
11.01.2019 13:45:03
SirArthur hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.01.2019 18:36:37
Hab allerdings keine Erfahrung damit auf Debian.
Ich denke ich werde es mit einem Focusrite Saffire 6 USB versuchen, man kann es für wirklich ganz kleines Geld haben. Zunächst hatte ich daran gedacht ein kleines Behringer Mischpult zu kaufen, jedoch habe ich mehrfach nun gelesen das es nicht so gut sein soll. Also gibts das Interface und die vorhandenen Mischpulte werden benutzt. Und dann mal sehen wat dabei rum kütt...

Nebenbei: Ich höre mich gerade bei Bekannten nach ollen Geräten um, dabei ist mir gestern ein Tascam 4 Spur Kassettenrecorder in die Hände gefallen. Muss jetzt mal nach einem Netzteil dazu suchen, wahrscheinlich auch nach Antriebsriemen. Ich habe mit so einem Gerät in den 80ern erstaunlich gute Aufnahmen gemacht, und wenn ich nicht genug Spuren hatte auf ein Sony Tonbandgerät "zwischengemastert" und das dann auf 2 Spuren zurück kopiert, da hatte ich wieder 2 frei :facepalm: Hört sich Heute für mich seltsam an, war aber damals bezahlbar und gut genug. Man hat die eigenen Produktionen in einem Mixtape nicht raushören können, das war so mein unterstes Qualitätslimit :D

Kann man sich heute alles gar nicht mehr vorstellen...
Die beiden MIC Preamps von der Focusrite haben damals in Testberichten sehr gut abgeschnitten, für den Preis, die Wandler auch. Kann man schon verwenden. Sind auf jeden Fall um einiges besser, als die Preamps in einem 08/15 Behringer Pult.

Ich hab hier einen 8-Spur Tascam rumstehen, vor nicht allzu langer Zeit haben wir damit auch mal ein Album aufgenommen, macht Spass und klingt gut. :-) Analog ist halt auch ein komplett anderer Workflow. Du wirst vermutlich den Tonkopf reinigen müssen. Entmagnetisieren wird laut manchen (nicht allen...) Quellen im Internet überbewertet, ich mache es trotzdem alle heiligen Zeiten mal.
Riemen kannst Du leicht testen - einen relativ hochfrequenten Sinus (3 - 5 khz) auf das Tape aufnehmen und dann den Output in einem Wasserfalldiagramm ansehen. Da sieht man schnell, ob das Ding eiert oder sonst irgendwie schwankt.

Zum messen kann man Baudline nehmen: http://baudline.com/ Das Programm ist nicht unkompliziert, ein Wasserfalldiagramm kriegt man aber recht schnell hin (ist default Einstellung). Inputs einstellen, auf die Frequenz des Sinus reinzoomen (transform size dementsprechend hochdrehen), Scrollgeschwindigkeit anpassen....und dann das Tape mal laufen lassen.

PS Baudline hat auch einen ziemlich brauchbaren Frequenzgenerator, für den Sinus.

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Re: Gelöst: Alsa Midi mit Jack

Beitrag von BongoFury » 11.01.2019 15:44:05

Ah, danke für den Tip! Und das olle Tascam 8 Spur ringt mir etwas Neid ab, also habe ich mal gesucht und das hier gefunden:
https://www.ebay.de/itm/16-Spur-TASCAM- ... ctupt=true
Unglaublich das jemand so etwas noch rumstehen hat... und dann noch für 1200€! Ein adäquates TEAC Mischpult lässt sich aber nicht so leicht finden, und dann bräuchte man ja auch noch ein paar DBXe... (denke da könnte man mal Brian May fragen, der hatte ja reichlich davon)

Ja, das war schon geil damals... als man noch selbst quantisiert hat. Ich weiß auch noch wo ich eine LP aufgenommen hatte und die Typen bei EMI ihre "psychoakustischen Systeme" angeworfen haben um den Pegel von den Bässen so weit runter zu regeln damit bei der Matrix für die LP die Bassschwingungen nicht über den Gipfel der Rille gingen. Kann man sich heute alles gar nicht mehr vorstellen...

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Re: Gelöst: Alsa Midi mit Jack

Beitrag von SirArthur » 11.01.2019 17:24:06

BongoFury hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
11.01.2019 15:44:05
Kann man sich heute alles gar nicht mehr vorstellen...
Gott sei Dank. Die Schnitttechniken wurden um einiges verbessert und mittlerweile bekommt man ~23 - 25 Minuten auf eine 12" Seite, ohne beim Bass großartige Kompromisse machen zu müssen. Für massive Subs lassen sich DJs aber immer noch Sonderanfertigungen machen, wenn sie das auf ner großen Anlage rauspressen wollen.....mit max. 10 Minuten Spieldauer pro Seite....allerdings brauchts da auch ein gutes Laufwerk und System, sonst springt die Nadel raus.

Die 16 Spur Tascam Maschine sieht nice aus. Ist mir in freier Wildbahn noch nicht untergekommen.
Der 8 Spur Recorder bei mir läuft mit normalen Kassetten, klingt aber richtig geil....nach Kassette halt :-D
https://www.radiomuseum.org/r/teac_tasc ... caset.html

Hat natürlich ein bisschen crosstalk, aber wenn man die Spuren gut einteilt, stellt das eigentlich kein Problem dar.

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Re: Gelöst: Alsa Midi mit Jack

Beitrag von BongoFury » 14.01.2019 14:38:15

SirArthur hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
11.01.2019 17:24:06
Gott sei Dank. Die Schnitttechniken wurden um einiges verbessert und mittlerweile bekommt man ~23 - 25 Minuten auf eine 12" Seite, ohne beim Bass großartige Kompromisse machen zu müssen.
Ich hätte eher vermutet das das technisch ausgereizt bzw. obsolet ist. Dann habe ich gehört das die bestehenden Vinyl Fabriken überlastet sind, da habe ich erst geschnallt das es eine DJ Szene gibt die das noch voran treiben. Finde ich gut.
SirArthur hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
11.01.2019 17:24:06
Die 16 Spur Tascam Maschine sieht nice aus. Ist mir in freier Wildbahn noch nicht untergekommen.
Das ist das Gerät mit dem "man" früher (80er Jahre) gearbeitet hat, stand fast in jedem Studio, war quasi Standard, es sei denn man hatte ein 24 Spur Gerät. Und ich meine mich zu erinnern das es auch 32 Spur Geräte gab, da finde ich allerdings nichts.
SirArthur hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
11.01.2019 17:24:06
Der 8 Spur Recorder bei mir läuft mit normalen Kassetten, klingt aber richtig geil....nach Kassette halt :-D
Och, ich hatte gedacht das wäre eine Bandmaschine. Jetzt erst habe ich gesehen wie groß die Palette der Kassettenmaschinen bei Tascam war, es gab die 8er sogar als Komplettlösung mit eingebautem Pult, echt klasse! Und auch irgendwie genial wenn man bedenkt wie schmal so ein Kassettenband ist. Denke mal die liefen noch schneller als das 4 Spur Teil was ich da habe.

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