Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

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debianoli
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Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von debianoli » 15.04.2019 09:50:13

Hi,

ich habe meiner Mutter einen alten PC mit Buster und LXQT hingestellt. Damit kommt sie bei dem, was sie macht, gut zurecht (Firefox, Filme in der ARD-Mediathek anschauen).

ABER das Updaten des Systems ist nix, was ich ihr zumuten möchte. Das soll automatisch ablaufen, am Besten beim Runterfahren des Systems (Hochfahren wäre blöd, da sie da evtl. länger warten müsste, bis alles da ist).

Wie macht ihr das? Gibt es dafür eine fertige Lösung, die kein Eingreifen des Anwenders erfordert und höchstens Desktop-Benachrichtigungen bringt, dass gerade ein Upgrade läuft? Das auch ohne die Nachfrage, welche Dienste neu gestartet werden sollen. Programme installieren etc mache ich, wenn ich sie besuche.

An Debianunattended-upgrades hab ich auch schon gedacht, aber das macht das doch nach Uhrzeit im Hintergrund. Bringt in dem Fall nix, da der Rechner keinen 24/7 Dienst macht.

Edit: Ich habe die Option bei unattended-upgrades gefunden. Würde die schon das machen, was ich brauche? Vor allem, wie müsste unattended-upgrades Konfiguriert sein, um alle Programme immer zu aktualisieren?

Code: Alles auswählen

// Install all unattended-upgrades when the machine is shuting down
// instead of doing it in the background while the machine is running
// This will (obviously) make shutdown slower
//Unattended-Upgrade::InstallOnShutdown "true";

TomL

Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von TomL » 15.04.2019 11:03:30

debianoli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.04.2019 09:50:13
ich habe meiner Mutter einen alten PC mit Buster und LXQT hingestellt.
:::
ABER das Updaten des Systems ist nix, was ich ihr zumuten möchte. Das soll automatisch ablaufen, am Besten beim Runterfahren des Systems (Hochfahren wäre blöd, da sie da evtl. länger warten müsste, bis alles da ist).
Genau das Problem hatte ich hier auch und habs seit längerem für unsere Ansrprüche zufriedenstellen gelöst. Allerdings findet es hier nach dem Anmelden statt, der Anwender wird kurz gefragt, kanns also auch verneinen ... aber meistens wird einfach nur Enter gedrückt und sie machen dann einfach ihr Ding weiter an Tastatur und Monitor, ohne das 'ablaufende' Fenster weiter zu beachten.

viewtopic.php?f=27&t=169620&p=1174795&h ... e#p1174795

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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von Blackbox » 15.04.2019 11:12:37

In der Standardkonfiguration kümmert sich Debianunattended-upgrades ausschließlich um Sicherheitsupdates.
Wenn du alle Updates automatisch installieren möchtest, solltest du dies noch anpassen.
Bedenke aber, dass es möglich ist, das angepasste (System)Konfigurationen überschrieben werden (können) und danach möglicherweise nicht mehr richtig funktionieren.
Bei einem Testing-System tritt dies wahrscheinlich öfter auf?

Siehe dazu auch die Dokumentation: https://wiki.debian.org/UnattendedUpgrades
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debianoli
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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von debianoli » 16.04.2019 11:12:05

TomL hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.04.2019 11:03:30
Genau das Problem hatte ich hier auch und habs seit längerem für unsere Ansrprüche zufriedenstellen gelöst. Allerdings findet es hier nach dem Anmelden statt, der Anwender wird kurz gefragt, kanns also auch verneinen ... aber meistens wird einfach nur Enter gedrückt und sie machen dann einfach ihr Ding weiter an Tastatur und Monitor, ohne das 'ablaufende' Fenster weiter zu beachten.
Deine Lösung sieht interessant aus. Wobei ich mir gerade überlege, ob es nicht einfacher wäre, nur die wirklich wichtigen Programme automatisch aktuell zu halten. Und den Rest bei Besuchen manuell dann upzudaten.

Ich dachte dabei an die Internet-Browser, da die eigentlich hauptsächlich genutzt werden. Geht des per unattended-upgrades, dass man zwei Programme manuell upgraded? Oder muss ich das mit einer Skript-Lösung machen?

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novalix
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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von novalix » 16.04.2019 13:24:29

Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.

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MSfree
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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von MSfree » 16.04.2019 13:55:37

debianoli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.04.2019 11:12:05
Wobei ich mir gerade überlege, ob es nicht einfacher wäre, nur die wirklich wichtigen Programme automatisch aktuell zu halten. ...Ich dachte dabei an die Internet-Browser,...
Das halte ich für ziemlich gefährlich. Browser verwenden zahlreiche Bibliotheken des Betriebssystems, die ebenfalls sicherheitsrelevant sein können. Allen voran erhält die libssl öfter mal Updates, und die ist für HTTPS in jedem Browser nötig.

Ich sehe auch kein Problem darin, zumindest die normalen Updates automatisiert einspielen zu lassen. Ich nutze Debian nun seit Debian Sarge und habe in all den Jahren nie ein normales Update gehabt, das mir das System zerlegt hat.

Problematisch wird es eventuell bei dist-upgrade, aber auch hier habe ich noch nie etwas gehabt, das das System unreparierbar zerlegt hat. Es waren hier in den letzten 14 Jahren ungefähr 2 triviale manuelle Eingriffe nötig. Potientiell problematisch können hier Graphikkarten sein, für die man ein Kernelmodul kompilieren muß, oder Einstellungen der graphischen Umgebung, die nach einem dist-upgrade inkompatibel werden.

TomL

Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von TomL » 16.04.2019 14:26:15

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.04.2019 13:55:37
Das halte ich für ziemlich gefährlich. Browser verwenden zahlreiche Bibliotheken des Betriebssystems, die ebenfalls sicherheitsrelevant sein können. Allen voran erhält die libssl öfter mal Updates, und die ist für HTTPS in jedem Browser nötig.
Das sehe ich ganz genau so. Ich versuche unsere Systeme immer aktuell auf dem gleichen Stand zu halten, den ein Net-Installer bei einem neuen Setup ganz frisch installieren würde.
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.04.2019 13:55:37
.... bei dist-upgrade, aber auch hier habe ich noch nie etwas gehabt, das das System unreparierbar zerlegt hat.
Das kann ich -nach meinen Erfahrungen- absolut bestätigen. Bei uns läuft das ja schon seit einigen Jahren mit meinem eigenen Tool, meistens im 3-Tage-Zyklus... also etwa 120 mal pro Jahr pro PC. Zusammengezählt über alle Systeme sind das wohl ein paar tausend automatisch "gefahrene" dist-upgrades. Nicht ein einziger Vorgang hat jemals zu Problemen geführt.

Das einzige, was vielleicht noch erwähnenswert ist, bei uns gibts keine Fremd-Repos, alles kommt aus dem Debian-Repository. Das, was ich selber von 'außerhalb' installiert habe, pflege ich auch selber hinsichtlich der Updates.

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Sandersbeek
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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von Sandersbeek » 16.04.2019 20:15:50

Hallo,

evt. kann das Tuto weiter Helfen?

https://www.youtube.com/watch?v=jl9P4wHZ7Vw



Nähere Erläuterungen können ja die Profis hier dazu sagen :-)
Mit freundlichen Grüßen
Sandersbeek

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- Windows 10 Pro x64 / Debian 12
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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von pferdefreund » 17.04.2019 07:54:38

Eventuell kann man das ja heutzutage bequem über systemd beim shutdown-Target einbinden.
Ein script mit apt-get update && apt-get dist-upgrade und gut ist. Habe es auch noch nie erlebt, dass es da zu Problemen kommt - und eine Kiste von mir macht das täglich und lief dabei über 2 Jahre ohne Reboot. Ja ich weiß, soll man wegen Kernel-Upgrades nicht wirklich machen - aber da liefen wichtige Dinge drauf und die war besonders abgesichert.

Buerste
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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von Buerste » 17.04.2019 09:03:05

Ich weiss leider nicht mehr den Namen aber jemand hier aus dem Forum hatte mal ein Script geschrieben welches automatisch ein Update durchführt.
Er hatte auch freundlicherweise das Script hier zur Verfügung gestellt.

debianoli
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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von debianoli » 17.04.2019 11:08:32

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.04.2019 13:55:37
debianoli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.04.2019 11:12:05
Wobei ich mir gerade überlege, ob es nicht einfacher wäre, nur die wirklich wichtigen Programme automatisch aktuell zu halten. ...Ich dachte dabei an die Internet-Browser,...
Das halte ich für ziemlich gefährlich. Browser verwenden zahlreiche Bibliotheken des Betriebssystems, die ebenfalls sicherheitsrelevant sein können. Allen voran erhält die libssl öfter mal Updates, und die ist für HTTPS in jedem Browser nötig.
OK, das ist einleuchtend. Dann werde ich mir das Update-Skript genauer ansehen.
Kann man eigentlich die Hinweise für den Admin abschalten, die beim Update einiger Pakete bei apt erscheinen? Das muss alles narrensicher werden.
Heute gab es zB wieder ein Problem, sie konnte sich nicht einloggen. Ein Aufruf einer Konsole via alt+strg+F3 ging auch nicht. Mal sehen, was da am Montag rauskommt. Am Ende muss ich doch den ganzen Rechner tauschen, da es da auch andere Störungen gibt (blaue Streifen und Hänger beim Aufruf von grafikintensiven Seiten, das Ding hat eine alte GraKa und bekommt erstmal eine "neuere"). Aber für das wenige,was meine Mutter mit dem Rechner macht, ist ein altes Gerät eben ideal.
Zuletzt geändert von debianoli am 17.04.2019 12:43:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von pferdefreund » 17.04.2019 11:58:47

Ich kenne die Problematik mit Leuten, die nicht wirklich wissen, was sie am Rechner tun und davon absolut keine Ahnung haben. Als privater Debian-Nutzer und Liebhaber werfe ich trotzdem mal Apple in den Raum. Meine Tochter hat mit dem Computerzeugs, außer dass es funktionieren muss, absolut nix am Hut und hat mich seitdem sie einen Apple hat (über 4 Jahre) nie mehr überhaupt was betreffs EDV fragen müssen. Ja ich weiß, Apple, kommerziell, keine open Source - aber im Gegensatz zu Windows funktioniert es halt einfach und fertig.

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MSfree
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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von MSfree » 17.04.2019 12:15:02

pferdefreund hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.04.2019 11:58:47
aber im Gegensatz zu Windows funktioniert es halt einfach und fertig.
Naja. Apple bekleckert sich mit seinem OSX auch nicht immer mit Rum, wenn es um Upgrades geht. Da ist immer wieder was dabei, das den Mac auch mal komplett lahmlegt. Ich lasse mein Macbook jedenfalls mindestens 2 Monate Zeit, bevor ich ein angebotenes Update installiere und automatische Updates habe ich abgeschaltet. Erst, wenn man nichts negatives in der Fachpresse mehr liest, kann man das Update vagen.

debianoli
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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von debianoli » 17.04.2019 12:50:37

pferdefreund hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.04.2019 11:58:47
Als privater Debian-Nutzer und Liebhaber werfe ich trotzdem mal Apple in den Raum. Meine Tochter hat mit dem Computerzeugs, außer dass es funktionieren muss, absolut nix am Hut und hat mich seitdem sie einen Apple hat (über 4 Jahre) nie mehr überhaupt was betreffs EDV fragen müssen.
Ich habe in meinem Leben genügend mit OSX gearbeitet und finde die Oberfläche relativ gut. Aber trotzdem gibt es immer wieder Momente, in denen der Mac nicht das macht, was er eigentlich sollte. Und in dem Fall kommt natürlich ein Anruf... und ich muss mir mangels eigenem Mac aus den Fingern saugen, was da los sein könnte. Dann doch lieber einen PC mit Debian, da kann ich prüfen, was die Probleme verursacht. Und die Kosten sollte man auch nicht vergessen: Der alte Debian-PC steht sowieso herum, einen Mac gibt es erst ab 1.000.- Euro aufwärts. Und nur für das Surfen im Internet muss das nicht sein, das Geld kann man sich wirklich sparen

TomL

Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von TomL » 17.04.2019 15:31:52

debianoli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.04.2019 11:08:32
OK, das ist einleuchtend. Dann werde ich mir das Update-Skript genauer ansehen. Kann man eigentlich die Hinweise für den Admin abschalten, die beim Update einiger Pakete bei apt erscheinen? Das muss alles narrensicher werden.
Dabei handelt es sich meistens um die Abfrage, ob eine bestehende Conf beibehalten werden soll oder ob sie durch die Paket-Version ausgestauscht werden soll. Das Script weiss das natürlich nicht und könnte mit einer solchen Abfrage auch gar nicht umgehen oder diesbezüglich Entscheidungen treffen. Deswegen ist das via apt-Conf so eingestellt, dass grundsätzlich die 'produktive' Conf beibehalten wird... ich denke, alles andere wäre auch dramatisch. Diese apt-Einstellung habe ich aber neben dem Script auch beschrieben. Im Endeffekt läufts also darauf hinaus, dass der Anwender nicht vor Fragen gestellt wird, die er gar nicht beantworten kann - das Script läuft einfach durch und hinterher ist der Rechner auf aktuellem Stand. Und zwar ohne, dass der Paketmanager bestehende Einstellungen angepackt und dort etwas verändert hat.... meiner Meinung nach also so, wie es sein sollte.

Und was solche an Technik desintressierte Anwender angeht, also wo keinerlei Bereitschaft zu lernen vorhanden ist, weil die computerei im Leben einfach viel zu unwichtig ist und das Teil schlichtweg wie ein Bügeleisen oder ein Toaster einfach zu funktionieren hat und dabei auch genau diesen entsprechenden Stellenwert geniesst ... tja, meine Frau hat diese Einstellung. Bis heute denkt sie immer noch, dass sie nur ein anderes Windows hat, ist zwar Windows, heisst aber anders :D da läuft mein Script bereits seit Jessie.... bis heute nicht ein einziges Mal mit Problemen... oder gar der Umstand, dass das OS überaltet.... es funktioniert einfach und auf unseren Standard-Debian-Kisten (!) tatsächlich absolut stabil. Aber das für mich wichtigste dabei war, ich habe keinerlei Arbeit damit.

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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von debianoli » 17.04.2019 16:11:12

TomL hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.04.2019 15:31:52
Aber das für mich wichtigste dabei war, ich habe keinerlei Arbeit damit.
:D Genau das möchte ich auch so haben, denn fragende Anrufe kommen sowieso immer mal wieder. Aber dafür ist diese Art von Anwendern wenigstens pflegeleicht, da spielt wenigstens niemand irgendwo sinnlos rum. Vorher wird gefragt.

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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von Blackbox » 19.04.2019 10:27:38

Sandersbeek hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.04.2019 20:15:50
evt. kann das Tuto weiter Helfen?

https://www.youtube.com/watch?v=jl9P4wHZ7Vw
Wie sollte denn dieses ahnungslose Gestammel eines ebenso ahnungslosen youtubers und Linux Mint Nutzers denn überzeugen?
Der youtuber hat dieses Tutorial einfach hier [0] abgeschrieben und sorgt dafür, dass ahnungslose Leute - wie du - dieses Tutorial ohne kritischen Blick zu übernehmen und sogar noch zu empfehlen.
Aber ebenso wenig wie du, kann der youtuber erklären, warum er die gezeigten Schritte im Video unternimmt und wieso diese nötig sind.
Sandersbeek hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.04.2019 20:15:50
Nähere Erläuterungen können ja die Profis hier dazu sagen
Das du das Gezeigte im Tutorial ebenfalls nicht verstanden hast, zeigt dieser Satz doch sehr eindrücklich.
Denn gerade verlässliche Updates und Upgrades sind ein nicht zu unterschätzendes Szenario.
Denn zerschossene Systeme wegen nicht verstandener Updates füllen das Forum doch bereits zu einem nicht geringem Anteil der Postings.

[0] https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?t=281440 - 2. Suchergebnis in $SUCHMASCHINE
Eigenbau PC: Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von Sandersbeek » 20.04.2019 18:56:34

Blackbox hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.04.2019 10:27:38
Sandersbeek hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.04.2019 20:15:50
evt. kann das Tuto weiter Helfen?

https://www.youtube.com/watch?v=jl9P4wHZ7Vw
Wie sollte denn dieses ahnungslose Gestammel eines ebenso ahnungslosen youtubers und Linux Mint Nutzers denn überzeugen?
Der youtuber hat dieses Tutorial einfach hier [0] abgeschrieben und sorgt dafür, dass ahnungslose Leute - wie du - dieses Tutorial ohne kritischen Blick zu übernehmen und sogar noch zu empfehlen.
Aber ebenso wenig wie du, kann der youtuber erklären, warum er die gezeigten Schritte im Video unternimmt und wieso diese nötig sind.
Sandersbeek hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.04.2019 20:15:50
Nähere Erläuterungen können ja die Profis hier dazu sagen
Das du das Gezeigte im Tutorial ebenfalls nicht verstanden hast, zeigt dieser Satz doch sehr eindrücklich.
Denn gerade verlässliche Updates und Upgrades sind ein nicht zu unterschätzendes Szenario.
Denn zerschossene Systeme wegen nicht verstandener Updates füllen das Forum doch bereits zu einem nicht geringem Anteil der Postings.

[0] https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?t=281440 - 2. Suchergebnis in $SUCHMASCHINE
Vielen Danke für deine Antwort :-) und ja ich stehe noch ganz am Anfang, ich möchte mich von Windoof lösen und zu Linux wechseln, dazu sind noch einige viele Hürden zu bewältigen ;-)
Mit freundlichen Grüßen
Sandersbeek

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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von Blackbox » 20.04.2019 20:11:21

Sandersbeek hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.04.2019 18:56:34
Vielen Danke für deine Antwort :-)
Da nich für ...
Sandersbeek hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.04.2019 18:56:34
und ja ich stehe noch ganz am Anfang, ich möchte mich von Windoof lösen und zu Linux wechseln, dazu sind noch einige viele Hürden zu bewältigen ;-)
Für mich stellt sich an diesem Punkt nur eine Frage, um abschätzen zu können, ob es sich lohnt meine Zeit in deine Threads zu investieren.
Willst du wirklich etwas lernen und wenn ja, warum verwendest du dann dieses kaputte Linux Mint?
Wenn nein, bist du hier sehr wahrscheinlich falsch.

Übrigens, Smilies sind keine Satzzeichen und wollen wohlüberlegt eingesetzt werden.
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Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von TomL » 20.04.2019 20:27:09

Sandersbeek hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.04.2019 18:56:34
...ich möchte mich von Windoof lösen und zu Linux wechseln, dazu sind noch einige viele Hürden zu bewältigen
Das ist erst mal ne gute Idee und ja, wenn man was neues anfängt, gibts am Anfang immer viele zu bewältigende Hürden. Blackbox ist immer sehr 'direkt' :lol: ... was aber nix daran ändert, dass er mit seiner Einschätzung zu dem "Leer"-Video :twisted: und auch im Folgeposting ziemlich dicht an der Wahrheit liegt.

Eine der Hürden wird sein, die Unterschiede zwischen Mint (weils darum im Video geht) und Debian zu verstehen.... denn Unterschiede gibts deutlich, auch wenn Mint irgendwo auf Debian basiert. Die Unterschiede sind oft weniger technisch, weil die meisten Lösungen irgendwie trotzdem portierbar sind, es liegt imho eher an der Erwartungshaltung der User an Debian und den hier gelebten Paradigmen. Wenn ich das mal so locker-flockig einschätzen darf, sind die Mehrzahl der User hier nicht sehr daran interessiert, was Mint oder gar Windows tut oder macht oder haben ein großes Interesse daran, von da irgendwas zu übernehmen oder gar Debian dem anzupassen (sofern es da nicht noch berufliche Berühungspunkte gibt). Ich persönlich bin nur an Linux resp. Debian interessiert und nutze ausschließlich Debian auf all unseren Systemen mit all seinen Stärken und Schwächen. Gedanken an Windows bewerte ich -soweits mich angeht- mittlerweile nur noch als Zeitverschwendung.

Ein großer Unterschied von Debian zu Mint ist es m.M.n. auch, dass man hier in diesem Forum aus Debian kein Ersatzbetriebssystem für Windows machen will, denn Debian ist Debian und nicht Windows. Ich selber habe überhaupt kein Interesse daran, dass Debian irgendeine Art und Weise etwas zu tun von Windows übernimmt. Ein weiterer sehr wichtiger Unterschied ist, dass man hier nicht pauschal alle Fehler wiederholen will, wie Windows sie seit langer Zeit vormacht und die teilweise von Mint sogar übernommen wurden. Hier werden keine Fremd-PPAs empfohlen, im Gegenteil, davon wird meistens vehement abgeraten. Unter Debian ist der Hauptbenutzer nicht auch gleich Admin, mit Rechten die ganz einfach missbraucht werden können..... das sind alles "Verfahren", die Mint von Windows übernommen hat, ums den Windows-Umsteigern leichter zu machen. Ich glaube, die meisten hier wollen kein Windows-Umsteige-Betriebssystem, welches dem Umstieg so einfach wie möglich macht, weil alles gleich ist.... die meisten wollen ein stabiles und integres Betriebssystem, was eben ein echtes Linux ist und nix mit Windows zu tun hat... eben Debian.

Wenn Du das beherzigst, hast Du schon die erste Hürde hier in diesem Forum überwunden.... :wink: ... also, dann mal willkommen..... :D

willy4711

Re: Auto-Upgrade-Programm für reinen Anwender gesucht

Beitrag von willy4711 » 22.04.2019 15:12:59

novalix hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
16.04.2019 13:24:29
Mit Debianaptitude-robot liesse sich da was zusammenstellen.
https://github.com/elmar/aptitude-robot ... ADME.mdown
Ich hab mir das mal angesehen, und in einer VM etwas heruntergespielt:
Das ist wirklich ein ein tolle Idee, die ich jedenfalls weiterverfolgen werde:
Getestet in Cinnamon / Testing -- Sudo eliminiert
Was Ist nötig ?

1)$PATH für den User gesetzt in /etc/environment (Holzhammer- Methode :facepalm: )

Code: Alles auswählen

PATH="/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin:/usr/games:/usr/local/games:/opt/bin"
2) Ein Dreizeiler:

Code: Alles auswählen

#!/bin/sh

sleep 20
zenity --info --text "<span color=\"blue\"><b>Es wird jetzt ein Update durchgeführt\n
> Sie können einfach weiter arbeiten</b></span>\n
> <span color=\"red\">Drücken Sie OK und geben sie danach Ihr Passwort ein</span>"


pkexec aptitude-robot-session

zenity --info --text "Update ist fertig"

exit
Debianzenity hab ich deshalb genommen, da ich es in Cinnamon nicht geschafft habe mit notify-send die Benachrichtigung länger als ein paar Sekunden auf den Bildschirm zu bringen.
Ablauf :
Info erscheint ----> nach OK läuft aptitude-robot ohne irgend ein Fenster-----> wenn fertig, Schlussmeldung.

3) Eine Policy /usr/share/polkit-1/actions/com.ubuntu.aptitude-robot-session.policy

Code: Alles auswählen

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<!DOCTYPE policyconfig PUBLIC
 "-//freedesktop//DTD PolicyKit Policy Configuration 1.0//EN"
 "http://www.freedesktop.org/standards/PolicyKit/1/policyconfig.dtd">
<policyconfig>

  <action id="com.ubuntu.pkexec.aptitude-robot-session">
     <message xml:lang="de">Um aptitude-robot zu benutzen, ist eine Legitimation notwendig</message>
      <defaults>
      <allow_any>auth_admin</allow_any>
      <allow_inactive>auth_admin</allow_inactive>
      <allow_active>yes</allow_active>
    </defaults>
    <annotate key="org.freedesktop.policykit.exec.path">/usr/sbin/aptitude-robot-session/annotate>
    <annotate key="org.freedesktop.policykit.exec.allow_gui">false</annotate>
  </action>

</policyconfig>
Problem: Das Passwort wird trotzdem abgefragt--> bedarf noch tieferer Erkundungen. :roll:


4) Das Mini-Skript in den Autostart gepackt

Ist bestimmt noch einiges zu verbessern, aber es Läuft. Den ziemlich umfangreichen Log kann man mal anschauen:NoPaste-Eintrag40698

Leider kamen jetzt über Ostern keinen neuen Updates. Das große update, was da Protokolliert ist, wurde noch aus der Konsole
als Root ausgeführt.

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