Hi Leute,
ich lese in (z. T.) älteren Linux-Büchern noch von den inetd und xinet-"Super-Diensten".
Spielen die eigentlich heutzutage noch eine Rolle ?
Danke und Grüße,
Raphael
Bedeutung Xinetd
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Re: Bedeutung Xinetd
Die Defaultinstallation von xinetd bringt zumindest noch chargen, daytime, discard, echo und time als Dienst mit. Ich denke aber, daß das kaum noch genutzt wird.freebeasty hat geschrieben:13.06.2019 15:35:23ich lese in (z. T.) älteren Linux-Büchern noch von den inetd und xinet-"Super-Diensten".
Spielen die eigentlich heutzutage noch eine Rolle ?
Ich nutze xinetd beispielsweise, um meinen Webbrowsern die Proxykonfiguration per micro-httpd auszuliefern. Ein "echter" Webserver wäre für den Zweck, nur eine einzige statische Seite auszuliefern, viel zu fett.
Re: Bedeutung Xinetd
Da wir auf der Arbeit noch immer kein IPv6 haben und deswegen viele NATs, Nutze den sehr exzessiv als Forwarding-Menchanismus vor allem für ssh. Mit haproxy hat er mächtigere Konkurrenz bekommen. – Ich brauche das eher selten. Daneben gibt es noch netcat und socat mit ähnlicher Funktionalität. Daneben missbrauche ich ihn als Druckserver. Zuletzt habe ich ne VM mit einer größeren Menge von Usern verwalteten Webservern. Da ist die Speichereinsparung noch relevant.
Denke nicht dass der tot ist. Seit der reduzierte Speicherbedarf von inetd nicht mehr – oder nur selten – benötigt wird und xinetd eh deutlich mehr benötigt ist halt eher ein Tool für fortgeschrittenere Anwender mit komplexeren Scripten geworden und nicht mehr der Universaldienst für alles. – Vor allem auch weil die Webentwickler die Vorteile nicht mehr zu schätzen wissen und die Funktionalität lieber in ihrer Lieblingsprogrammiersparche deutlich ressourcenhungriger nach implementieren.
Denke nicht dass der tot ist. Seit der reduzierte Speicherbedarf von inetd nicht mehr – oder nur selten – benötigt wird und xinetd eh deutlich mehr benötigt ist halt eher ein Tool für fortgeschrittenere Anwender mit komplexeren Scripten geworden und nicht mehr der Universaldienst für alles. – Vor allem auch weil die Webentwickler die Vorteile nicht mehr zu schätzen wissen und die Funktionalität lieber in ihrer Lieblingsprogrammiersparche deutlich ressourcenhungriger nach implementieren.
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