[Erledigt] Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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ottonormal
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[Erledigt] Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von ottonormal » 11.08.2019 11:50:20

Hallo,

als Fortsetzung dieses Fadens:

viewtopic.php?f=12&t=174097&sid=fce3dd7 ... e#p1211901

habe ich noch ein paar weitere Fragen:

Mein Sohn hat sich jetzt seinen neuen PC fertig zusammengebaut und ich durfte ihn dann einrichten.
Wie geplant, sind 2 SSDs eingebaut. Eine für Windows und eine für Linux. Im Uefi-Bios war schon "legacy" voreingestellt. So habe ich auf der Windows-SSD eine msdos-Partitionstabelle und eine ntfs-Partition mit Gparted erstellt.
Diese SSD ist übrigens eine:

Code: Alles auswählen

1000GB Samsung 970 Evo Plus M.2 2280 PCIe 3.0 x4 NVMe 1.3 3D-NAND TLC (MZ-V7S1T0BW)
Dann habe ich darauf Windows-10 installiert und während des Installationsvorganges mit der Seriennummer eines Windows-7-Pro (OA) aktiviert. Das funktionierte alles ohne Probleme. Auch die 2. SSD mit Linux:

Code: Alles auswählen

1000GB Samsung 860 Evo 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s 3D- NAND TLC (MZ-76E1T0B/EU)
funktionierte. Windows wurde erkannt und in Grub übernommen, also alles so wie gewünscht.

Nun meine Fragen:

Die Partitionen auf der Windows-SSD sind nicht mit "/dev/sda1" usw. bezeichnet, sondern mit "/dev/nvme01p1" usw. Warum ist das so? Ist das normal? Hat das mit dem SSD-Typ zu tun?
Was würde passieren, wenn ich die Windows-Partition auf eine externe Festplatte (HDD) als Sicherung klone und diese Sicherung dann irgendwann mal zurückkopieren will? Geht das überhaupt und behält die Partition auf der ext. HDD die Bezeichnung?
Irgendwie ist mir das alles etwas suspekt.

Dann Frage Nr.2:
Ich möchte von Windows natürlich auch Backups erstellen. RedoBackup, mit dem ich früher auch unter Windows sehr gute Erfahrungen gemacht habe, funktioniert hier leider nicht mehr weil der Rechner keine 32bit-Systeme mehr duldet. 64bittig gibt es RedoBackup leider nicht.
Nun habe ich mit Qt-fsarchiver eine Sicherung der Windows-Partition gemacht. Das ging auch gut und schnell aber dieser Einwand:
Achtung!

Die Unterstützung des ntfs-Dateisystems ist nicht stabil und ist mit entsprechender Vorsicht einzusetzen. ("support for ntfs filesystems is unstable: don't use it for production")
https://wiki.ubuntuusers.de/fsarchiver/

macht mich doch etwas skeptisch.
Hat jemand Erfahrung damit? Welche Alternativen gäbe es um Windows von Linux aus zu backuppen?

Die interne Datensicherung von Windows möchte ich aus guten Gründen nicht nutzen.
Zuletzt geändert von ottonormal am 13.08.2019 09:49:57, insgesamt 1-mal geändert.

schwedenmann
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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von schwedenmann » 11.08.2019 12:33:15

Hallo


Willst du unbedingt die Windowspartitionen klonen, oder würden es auch nur die userdateien tun ?


mfg
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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von ottonormal » 11.08.2019 12:43:57

schwedenmann hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
11.08.2019 12:33:15
Willst du unbedingt die Windowspartitionen klonen, oder würden es auch nur die userdateien tun ?
Am liebsten wäre mir ein Backup der kompletten Windows-Partition.
Clonezilla wäre ja evtl. auch noch ein Aspirant. Würde das dafür gehen oder kann das nur komplette Festplatten klonen?

Nachtrag:
Clonezilla habe ich gerade getestet. Das ist mir aber viel zu kompliziert. Da scheitere ich ja schon an der Auswahl meiner Tastatur 8O

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von KP97 » 11.08.2019 14:14:18

partclone kann auch ntfs sichern.
Diesen Befehl kannst Du an Deine Gerätebezeichnung und das Ziel - vermutlich eine USB-HDD - anpassen:

Code: Alles auswählen

partclone.ntfs -c -s /dev/sda3 | gzip -c > /media/Backup/Windows-$(date +%d-%m).pcl.gz
Auf der USB-Platte sollte ein Ordner Backup sein, in dem dann eine Datei Windows mit dem Erstellungdatum angelegt wird.
Das kann natürlich auch ganz anders heißen, ganz nach Deinen Vorstellungen.
Ein Restore sähe dann so aus:

Code: Alles auswählen

zcat /media/Backup/Windows-11-08.pcl.gz | partclone.ntfs -r -o /dev/sda3
Alles als root auf der Konsole eingeben, Quelle muß unmounted sein.
Die manpages sind sehr umfangreich, einfach mal reinschauen.
Ich nutze partclone schon jahrelang ohne Probleme.

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von ottonormal » 11.08.2019 16:26:08

KP97 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
11.08.2019 14:14:18
partclone kann auch ntfs sichern.
Ja, vielen Dank! :THX:
Gerade ein Test-Backup von Windows mit partclone erstellt, funktionierte gut. Das Restore müsste ich dann noch mal auf einem anderen (Test-)Rechner testen.

Mal schauen was mein Sohn sagt, wenn ich mit solchen Konsolenbefehlen komme. :D

Andererseits finde ich das einfacher als z.B. mit Qt-fsarchiver. Trotz grafischer Oberfläche ist das auch sicher nicht Anfängertauglicher.

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von KP97 » 11.08.2019 16:32:28

Du kannst den Befehl auch in einen Starter oder in einen Tastaturbefehl stecken, je nach Desktop.

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von ottonormal » 11.08.2019 18:21:49

KP97 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
11.08.2019 16:32:28
Du kannst den Befehl auch in einen Starter oder in einen Tastaturbefehl stecken, je nach Desktop.
Das kann aber auch leicht ins Auge gehen. Wenn das Zielverzeichnis auf einer USB-Platte liegt, die heute als sdc eingehängt wird und beim nächsten Mal ist noch eine weitere USB-Platte oder ein Stick angeschlossen, dann kann das Probleme geben.
Ich selbst kontrolliere bei Backups vorher immer den Pfad, auch bei meinen Daten-Partitionen, die ich mit LuckyBackup regelmäßig sichere. Da habe ich auch schon Überraschungen erlebt.

Oder kann man in die Befehle auch die UUIDs einbauen?

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von KP97 » 11.08.2019 18:47:02

Damit ein Gerät immer eindeutig zu erkennen ist, benutzt man Label.
Für ntfs gibt es das Paket dosfstools, für ext4 sollte e2fsprogs bereits installiert sein.
Der Befehl für Windows:
ntfslabel /dev/sda3 LABEL_NAME     #für ntfs
Für Linux:
tune2fs -L LABEL_NAME /dev/sda6    #für ext
Dann ist es egal, ob /dev/sdb2 oder /dev/sdc1 eingesteckt ist. In der fstab kann man einen Eintrag erstellen, wenn man will. Die Dateimanager mounten aber auch automatisch mit dem Labelnamen. Labelnamen haben den Vorteil, daß der Name immer eindeutig ist, und sich nicht verändert, im Gegensatz zu einer UUID.
Mit blkid kann man das abfragen, sieht bei mir z.B. so aus:
root@MB:/home/MB# blkid
/dev/sda1: LABEL_FATBOOT="EFI-HDD" LABEL="EFI-HDD" UUID="B47C-E8BB" TYPE="vfat" PARTUUID="8c871968-f3c8-4bdf-95e8-eb44be90d364"
/dev/sda2: LABEL="MB" UUID="9f35844c-3d98-4d62-b85e-c349d30be913" TYPE="ext4" PARTUUID="20c367fd-3cde-4e75-bf11-18ff4f33a1af"
/dev/sda3: LABEL="Test" UUID="916eb6d5-6fb8-4b26-bf9c-03960ea92a82" TYPE="ext4" PARTUUID="62c8d260-38ea-456a-963a-52c779acf1ba"
/dev/sdb1: LABEL_FATBOOT="EFI-BACKUP" LABEL="EFI-BACKUP" UUID="BEF4-06D1" TYPE="vfat" PARTUUID="9778f4bb-1a93-4ca3-a274-87fd28d22573"
/dev/sdb2: LABEL="BackupStick" UUID="fbb01a03-6e85-4c02-ae36-10e5f7f2f299" TYPE="ext4" PARTUUID="7e539477-6dbb-462e-9573-36a2d5137175"
Da bei mir alles einen Labelnamen hat, mounte ich über die fstab auch die Partition sda2, z.B.
LABEL=MB / ext4 defaults 0 0
Also, immer Label vergeben, das verhindert ein Durcheinander....

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ottonormal
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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von ottonormal » 11.08.2019 19:19:17

KP97 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
11.08.2019 18:47:02
Also, immer Label vergeben, das verhindert ein Durcheinander....
Danke, da kann ich ja noch etwas experimentieren. Ich habe das alles kopiert und gespeichert.

Morgen holt mein Sohn den Rechner ab, dann muss ich ihm noch mal die Notwendigkeit von Backups nahelegen. Er ist in der Beziehung etwas leichtsinnig, obwohl er schon mal einen Datenverlust dadurch hatte.

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von ThorstenS » 11.08.2019 22:41:03

Nur mal als Anregung - sowas bastele ich meinen Kollegen, die mit Scripten nix am Hut haben und lieber Klicken wollen. Debianyad ist perfekt dafür:

Code: Alles auswählen

#!/bin/bash
TEXT="Die Backupplatte mit dem LABEL 'BACKUP' ist\neingebunden unter $(findmnt -n --raw --evaluate --output=target LABEL=BACKUP). Du kannst fortfahren"                                                                       
yad --text=" $TEXT " --button="Backup:mate-terminal" --button="Restore:geany" --button="gtk-quit"
Hinter den buttons kannst du dir deine partclone Scripte verstecken.

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von ottonormal » 11.08.2019 23:16:02

ThorstenS hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
11.08.2019 22:41:03
Nur mal als Anregung - sowas bastele ich meinen Kollegen, die mit Scripten nix am Hut haben und lieber Klicken wollen.
So einer bin ich auch! :?

Da fällt mir ein, ein netter Mensch aus diesem Forum hatte mir mal zu einem etwas abgewandelten (selbstgebastelten) RedoBackup verholfen. Das hat 64bit, im Gegensatz zu dem Original, und es funktioniert auf diesem Rechner. Das hat nur einen kleinen Makel: Ich kann zwar die Festplatte auswählen, von der ich eine Partition sichern will, die Partition selbst steht aber nicht zu Auswahl.

Schade, das wäre nämlich für meinen Sohn genau das Richtige, damit kennt er sich schon aus.

Ob der Fehler von dieser RedoBackup-Version behebbar wäre?
Vielleicht kennt sich hier ja jemand damit aus? :wink:

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von pferdefreund » 12.08.2019 07:23:07

Wieso kann Windows eigentlich keine 32-Bit-Programme. Ich habe hier auf der Arbeit auch einen 64-Bit Windows-Rechner (Windows 7) und da laufen die alten 32-Bitter auch ohne Probleme.

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ThorstenS
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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von ThorstenS » 12.08.2019 10:01:59

schön, dass du diese Version fleißig genutzt hast :-)
Leider habe ich mich seit damals nicht weiter mit redobackup beschäftigt. Ich nutze mittlerweile entweder clonezilla (für image) oder veeam (täglich im cronjob die kostenlose Version für Linux als file Backup meines Homes).
Meine ext. USB3 Festplatte hat eine Partition, wo ich clonezilla entpackt habe. Der Bootmanager hat ua. die Bootauswahl
  • Backup diese Rechnergeneration
  • Restore diese Rechnergeneration
Dabei nutze ich eine Funktion von clonezilla, die die Rechnerzusammenstellung identifiziert und einen Backupordner pro "Rechnergeneration" anlegt. Beim restore wählt er auch die entspr. Image aus, die zu diesem PC passen.

Die Vorteile gegenüber redobackup sind
  • es gibt immer aktualisierte Versionen von clonezilla, ich muß nicht selbst Hand anlegen
  • uefi Unterstützung
  • OS unabhängiges imagebackup/restore
  • noch weniger manuelle Interaktion nötig
Ich benutze die Lösung in Schule, wenn ein neues Masterimage mal schnell auf offline PCs verteilt werden soll.

Daher muß ich dich enttäuschen: eine neue redo-Version werde ich nicht mehr auflegen.
Die clonezilla Bootparameter suche ich die Tage raus - gib mir ein wenig Zeit.

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von ottonormal » 12.08.2019 15:04:52

pferdefreund hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
12.08.2019 07:23:07
Wieso kann Windows eigentlich keine 32-Bit-Programme. Ich habe hier auf der Arbeit auch einen 64-Bit Windows-Rechner (Windows 7) und da laufen die alten 32-Bitter auch ohne Probleme.
Doch, Windows kann schon 32bit-Programme. Der Rechner kann aber 32bit-Betriebssysteme nicht mehr. Zumindest kein 32bit-Windows. Linux mit 32bit habe ich noch nicht probiert.
Doch, das 32bit-RedoBackup startete ja auch nicht, das ist ja auch ein Live-System. Nur eine Redobackup-Spezial-Edition mit 64bit, die lief.

@ThorstenS:
Du brauchst Dir keine Mühe zu machen, ich werde jetzt, zumindest für diesen Fall, bei Partclone bleiben. So wie es ist, ist das gut. Macht das was es soll und meinen Sohn habe ich schon eingewiesen. Es bedarf dafür ja nur die 2 Befehle, auch wenn die vielleicht mal angepasst werden müssen.

Für die Sicherungen von Home und Datenpartitionen nutze ich LuckyBackup und bin sehr zufrieden damit.

Danke auch für das Angebot mit Clonezilla. Das hat sich jetzt aber erledigt, da brauchst Du nichts mer herauszusuchen. Trotzdem vielen Dank für Dein freundliches Angebot.

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von MSfree » 12.08.2019 15:19:43

ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
12.08.2019 15:04:52
Der Rechner kann aber 32bit-Betriebssysteme nicht mehr.
Das mag ich nicht so recht glauben. Es kann schon sein, daß der Rechner nur noch UEFI-Boot und/oder Secure-Boot kann und die 32-Bit-Version, die du versucht hast, noch eine MBR-Variante ist. Das schließt 32Bit-OSe aber nicht pauschal aus.

RedoBackup ist übrigens open Source, eine 64Bit-Version kann man sich also theoretisch auch selbst kompilieren.

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von ottonormal » 12.08.2019 15:45:43

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
12.08.2019 15:19:43
Das mag ich nicht so recht glauben.
Ich habe mich da doch wohl getäuscht. Gerade eben noch mal einen USB-Stick mit 32bit Stretch darauf probiert, der lief! Ist schon komisch, andere liefen aber nicht, siehe RedoBackup mit 32bit. Etwas anderes als nur MBR-Varianten habe ich auch nicht. Im Uefi/Bios ist ja auch Legacy eingestellt.

Ich meinte aber auch irgendwo gelesen zu haben, dass 32bit-Systeme auf modernen UEFI-Rechnern nicht mehr laufen. Oder war das nur bei aktiviertem Secure-Boot?

Ja und RedoBackup ist doch eigentlich auch nur ein Programm. Gibt es das vielleicht irgendwo als fertiges DEB-Paket, das man einfach auf einen USB-Debian-Stick installiern könnte?

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von ThorstenS » 12.08.2019 22:34:38

Klon dir das hier https://repo.or.cz/redo.git
Ein `make package` erzeugt dir dann ein instalierbares deb. Die Abhängigkeiten auf einem aktuellen Linux aufzudröseln könnte schwierig werden, weil es auf ein altes gtk2 aufsetzt. Das Projekt ist in Perl geschrieben, läßt sich sicherlich wieder zum Laufen bringen. Aber wie gesagt: UEFI gab es damals noch nicht flächendeckend…

Ausserdem würde ich die gzip Aufrufe durch Debianpigz ersetzen, damit alle verfügbaren CPU Kerne arbeiten.

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von ottonormal » 13.08.2019 00:49:17

Danke, ich glaube aber das wird nix bei mir.
Ich habe mir auf der Seite "redo-c0a0247.tar.gz" heruntergeladen, in einem Ordner entpackt und darin dann "make package" ins Terminal getippt. Danach erhielt ich diese Meldung:

Code: Alles auswählen

rm -rf redobackup-deb redobackup_*.deb
git archive --prefix=redobackup-deb/ HEAD | tar -xf -
/bin/sh: 1: git: not found
tar: Das sieht nicht wie ein „tar“-Archiv aus.
tar: Beende mit Fehlerstatus aufgrund vorheriger Fehler
make: *** [Makefile:3: package] Fehler 2
Ich möchte es lieber dabei belassen, bei solchen Experimenten scheitere ich regelmäßig.
Es ist ja inzwischen sowieso hinfällig, mein Sohn hat den Rechner heute abgeholt. Ich habe ihm eine ausführliche Anleitung für Partclone mit den Befehlen geschrieben und ihn das einmal zu Testzwecken machen lassen. Er meint er kriegt das hin und ich traue ihm das durchaus zu. :wink:

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von MSfree » 13.08.2019 07:55:07

ottonormal hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
13.08.2019 00:49:17

Code: Alles auswählen

/bin/sh: 1: git: not found
Das ist doch kein Beinbruch:

Code: Alles auswählen

apt-get install git

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Re: Windows-Backup mit Fsarchiver - Alternativen?

Beitrag von ottonormal » 13.08.2019 09:49:08

"git" ist installiert. Danach gab es aber genau die gleiche Meldung wie zuvor ohne git. Es gibt dann noch das Paket "git-all", keine Ahnung ob das zum Erfolg führen würde, das wollte mir aber auch das halbe System dabei deinstallieren. 8O
Ich möchte es bitte gerne dabei belassen und auf RedoBackup verzichten. Wenn's nich is, dann isses eben nicht.

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