easyrsa: wie viel bit sinnvoll?

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Meillo
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Re: easyrsa: wie viel bit sinnvoll?

Beitrag von Meillo » 09.11.2019 20:02:03

Kommt mal wieder runter. Es ist nicht noetig, dass ihr euch gegenseitig angreift.

Ich finde, dass dies ein unnoetiger Konflikt ist. @sergej2018 und TomL: Bitte vermeidet spitze Formulierungen. Wenn jemand anderes mal etwas spitzer als noetig formuliert, dann nehmt bitte an, dass es ein Versehen war, ignoriert es und deeskaliert indem ihr sachlich und neutral antwortet. (Kleiner Tipp: Das beste Hilfsmittel ist es, vor der Antwort eine Pause einzulegen, an was anderes zu denken und erst ein paar Stunden spaeter zu antworten. Das hilft wirklich!)
Use ed once in a while!

TomL

Re: easyrsa: wie viel bit sinnvoll?

Beitrag von TomL » 09.11.2019 20:23:35

Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.11.2019 20:02:03
...und TomL: Bitte vermeidet spitze Formulierungen.
Ich bin absolut davon überzeugt, einen sehr sachlichen (aber eben auch langen) Beitrag geschrieben zu haben, der auf dem Weg zum Ziel alle relevanten Aspekte versucht einzubeziehen. Wenn man dann völlig abseits des eigentlichen Themas gemaßregelt wird, dann denke ich schon, es wäre angebracht zwischen Aktion und Reaktion zu unterscheiden. Und ich bin auch der Meinung, dass ich in meinen 2 Antworten keine Grenzen überschritten habe, weder beleidigend noch verletzend, zumindest habe ich versucht genau das zu vermeiden. Aber gut... ich bin gerne bereit, meine letzten 3 Beiträge plus diesen zu löschen, dann ist das aus dem Forum wieder entfernt und kann wenigstens nicht mehr als anscheinend schlechtes Beispiel dienen.

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Meillo
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Re: easyrsa: wie viel bit sinnvoll?

Beitrag von Meillo » 09.11.2019 20:52:13

TomL hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.11.2019 20:23:35
Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.11.2019 20:02:03
...und TomL: Bitte vermeidet spitze Formulierungen.
Ich bin absolut davon überzeugt, einen sehr sachlichen (aber eben auch langen) Beitrag geschrieben zu haben, der auf dem Weg zum Ziel alle relevanten Aspekte versucht einzubeziehen. Wenn man dann völlig abseits des eigentlichen Themas gemaßregelt wird, dann denke ich schon, es wäre angebracht zwischen Aktion und Reaktion zu unterscheiden. Und ich bin auch der Meinung, dass ich in meinen 2 Antworten keine Grenzen überschritten habe, weder beleidigend noch verletzend, zumindest habe ich versucht genau das zu vermeiden.
Ich denke, dass ich die Gesamtsituation betrachtet habe. Meist schaukeln sich solche Eskalationen dann auf, wenn beide Seiten dazu beitragen. Auch Reaktionen tragen dazu bei.

Deinen Beitrag von 19:19 beispielsweise enthaelt eine Menge Sarkasmus, der beissend und emotional aufwuehlend wirkt ... jedenfalls bei mir. Ich bin mir sicher, dass du ihn in Emotion geschrieben hast. Er ist sicherlich die Folge von Aerger ueber den Vorpost. Ich vermute, dass du den gelesen hast und danach innerhalb kurzer Zeit mit deiner Antwort begonnen hast, die du dann in einem Rutsch runtergeschrieben hast. Falls der Zeitraum zwischen dem Lesen von sergej2018s Beitrag und deiner Reaktion darauf laenger war, so hast du dich in der Zeit dazwischen vermutlich gedanklich mit dem Thema beschaeftigt. Das sind nur Vermutungen meinerseits. So jedenfalls liest sich dein Beitrag fuer mich. Vielleicht hilft das dir dein Verhalten zu analysieren.

(Auch wenn ich mich hier auf dich beziehe, weil du dich eben gemeldet hast, so geht es mir nicht speziell um dich, sondern um eine Situation, wie sie immer wieder in diesem und anderen Foren vorkommt.)

Der Thread ist in nur 3h eskaliert bis zu dem Punkt, wo ein User seinen Loescheintrag eingereicht hat. Fuer mich ist unwichtig, wer begonnen hat. Mir geht es darum, dass etwas passiert ist, das zur Folge hatte, das User gehen wollen. Wir sollten gemeinsam daran arbeiten, dass wir solche Folgen vermeiden. Das geht, wenn wir alle ein bisschen dafuer tun. Dabei hilft es, bestimmte Muster (vor allem bei sich selber) zu erkennen und dann rechtzeitig ein bisschen Pause zu machen und die Emotionen raus zu halten.
Aber gut... ich bin gerne bereit, meine letzten 3 Beiträge plus diesen zu löschen, dann ist das aus dem Forum wieder entfernt und kann wenigstens nicht mehr als anscheinend schlechtes Beispiel dienen.
Loeschen loest das Problem nicht.

Wir muessen nicht unsere Fehler entfernen, sondern wir muessen aus ihnen lernen!

Damit wir aus ihnen lernen koennen, muessen wir sie sehen koennen.

Bitte lasse deine Beitraege also stehen; sie helfen anderen nachzuvollziehen was hier passiert ist und zu lernen, bei zukuenftigen Malen rechtzeitig die Zeichen zu erkennen und mitzuhelfen, diese Folgen zu vermeiden.
Use ed once in a while!

TomL

Re: easyrsa: wie viel bit sinnvoll?

Beitrag von TomL » 09.11.2019 21:05:39

Meillo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.11.2019 20:52:13
Bitte lasse deine Beitraege also stehen; sie helfen anderen nachzuvollziehen was hier passiert ist und zu lernen, bei zukuenftigen Malen rechtzeitig die Zeichen zu erkennen und mitzuhelfen, diese Folgen zu vermeiden.
Ja, gerne... ich freue mich natürlich außerordentlich darüber, als negatives Beispiel dienen zu dürfen, um der Welt zu zeigen, wie man es nicht macht ... und ich freue mich noch mehr darüber, ungefragt und unprovoziert dahin manövriert worden zu sein und trotzdem selber dafür verantwortlich zu sein.

sergej2018

Re: easyrsa: wie viel bit sinnvoll?

Beitrag von sergej2018 » 09.11.2019 21:17:36

Alles in Ordnung, mein Löschwunsch hat nicht direkt etwas mit diesem Thread zu tun.
Mir geht aber die allgemeine Kultur hier etwas auf den Zeiger: Über-empfindliche Menschen, die nur mit Ironie und Sarkasmus reagieren können, statt sich mal einer Diskussion unter Erwachsenen zu stellen.
Habe weder Zeit noch Lust auf soetwas und werde mich in Zukunft in anderen Foren zum Thema Debian umschauen.

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Re: easyrsa: wie viel bit sinnvoll?

Beitrag von Meillo » 09.11.2019 22:00:41

sergej2018 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.11.2019 21:17:36
Alles in Ordnung, mein Löschwunsch hat nicht direkt etwas mit diesem Thread zu tun.
Danke fuer diese Information und die gute Formulierung.

Mir geht aber die allgemeine Kultur hier etwas auf den Zeiger: Über-empfindliche Menschen, die nur mit Ironie und Sarkasmus reagieren können, statt sich mal einer Diskussion unter Erwachsenen zu stellen.
Fairerweise moechte ich anmerken, dass ich diese Formulierungen schwierig finde. ``Ueber-empfindliche Menschen'' ... ``nur mit ... reagieren koennen'' ... ``Diskussion unter Erwachsenen'' ... sind alles Wortwahlen, die nicht sachlich sind, sondern emotional provozieren, egal ob bewusst oder unbewusst.
Habe weder Zeit noch Lust auf soetwas [...]
Wie ich leider feststellen muss, traegt dein Verhalten ebenfalls zu der von dir kritisierten Kultur bei ... :|


Demonstriert das Gegenteil, indem ihr wirklich nicht provozierend schreibt bzw. von anderen eingebrachte Spitzen glaettet!


... aber mir scheint, dass alles was ich heute noch dazu schreibe, die Sache auch nicht mehr besser macht. Morgen Abend bin ich wieder zurueck.
Use ed once in a while!

sergej2018

Re: easyrsa: wie viel bit sinnvoll?

Beitrag von sergej2018 » 09.11.2019 22:05:26

Du hast ganz Recht mit deiner Kritik ;-)
Das Debian-Forum hat sich für mich leider dennoch erledigt.

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Re: easyrsa: wie viel bit sinnvoll?

Beitrag von Lohengrin » 10.11.2019 02:53:53

Ja ist denn heut schon Weihnachten? Der gleiche Mist wie letztes Jahr.

Ich habe mir den Thread durchgelesen, und konnte irgendwann nicht mehr folgen. Warum soll hier egal sein. Und dann kam der lange Beitrag von TomL. Ja, ääh. Mir zu lang. Ich habe es nur überflogen. Na und? Vllt können andere damit was anfangen.
Nun ist mir aber etwas aufgefallen, was ich gerne kommentieren würde. Und da kommt bei mir die Überlegung, ob ich damit TomL auf den Schlips treten würde. Da schreibt einer so einen langen Text, und der Schreiber ist offensichtlich ein kluger Mensch. Ich bin zu blöd, das im Detail zu verstehen. Soll ich mir anmaasen, das zu kommentieren? Soll ich es kurz und spitz formulieren? Soll ich Höflichkeiten reinwerfen?

Ich tu's.
TomL hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
06.11.2019 12:03:39
2^256 = 15.792.089.237.316.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000
TomL hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.11.2019 12:41:13

Code: Alles auswählen

= 2 ^112	      5.192.296.858.534.830.000.000.000.000.000.000
= 2 ^128	340.282.366.920.938.000.000.000.000.000.000.000.000
Wo kommen die Fünfen her?

Würde es nicht schon wieder um um den gleichen Mist wie letztes Jahr gehen, hätte ich geschwiegen.
Ich habe einen Wusch, einen Wunsch zu Weihnachten. Ihr seid die Weihnachtsmänner. ... und der Rest ist Schweigen.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

eggy
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Re: easyrsa: wie viel bit sinnvoll?

Beitrag von eggy » 10.11.2019 04:41:48

Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.11.2019 02:53:53
Wo kommen die Fünfen her?
Falls Du die Nullen meinst: https://de.wikipedia.org/wiki/Gleitkomm ... hreibweise

Libreoffice schreibt bei 2^112:

Code: Alles auswählen

5,19229685853483E+033
Galculator zeigt es so an:

Code: Alles auswählen

5,19229685853e+33
Google rundet noch weiter vorne:

Code: Alles auswählen

5,19229686 × 10^33
und bc sagt:

Code: Alles auswählen

2^112
5192296858534827628530496329220096
2^128
340282366920938463463374607431768211456
Jeweils in den Standardeinstellungen, das ein oder andere Programm kann man noch durch Mitgabe von Parametern, gesetzte Variablen oder Formatierung überreden genauer zu rechnen/anzuzeigen.

Die approximierte Version auszuschreiben, ohne anzugeben, dass es sich dabei um ne Approximation handelt, verwirrt halt etwas. Aber hier gings's ja eh nur um den Vergleich und der wird durch die paar Bits am Ende nicht viel anders ausfallen.

TomL

Re: easyrsa: wie viel bit sinnvoll?

Beitrag von TomL » 10.11.2019 10:41:06

Lohengrin hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.11.2019 02:53:53
Mir zu lang.
Das kann aber nicht zum Diskussionsthema werden. Man wird hier nicht gezwungen, etwas zu lesen, es gibt keine Bestrafung, wenn man etwas nicht liest. Aber wenn man etwas nicht liest, sollte man sich schlichtweg auch Kommentare dafür sparen. Für mich ist es das gleiche, als würde eine Freundesgruppe in ein bekanntermaßen gutes Restaurant gehen und sie beurteilen nach der Mahlzeit die Gerichte. Und die draußen vor der Tür stehenden Nörgler betreten das Restaurant erst gar nicht und beurteilen die drinnen aufgetragenen Gerichte deshalb als Scheisse, weil ihnen die Fussmatte im Eingangsbereich nicht gefällt, um das dann zum Diskussionsthema zu erheben.Und wenn man darauf dann nicht einsteigen will und infolgedessen als Unfähig zur Diskussion unter Erwachsenen bezeichnet wird, ist das schon der Gipfel der Unverfrorenheit.
Nun ist mir aber etwas aufgefallen, was ich gerne kommentieren würde. Und da kommt bei mir die Überlegung, ob ich damit TomL auf den Schlips treten würde.

Kommentare zu was? Form, Länge, Rechtschreibung? Auf genau diesen Scheiss kann ich verzichten. Ich bin kein Deutschlehrer, sondern gründlich und über jahrzehnte antrainiert denglisch-code-syntax-verdorben. Ich schreib, wie's mir in die Finger kommt und was mir im Hirn brennt. Kommentare zur Technik, ergänzend oder infragestellend, Fragen, Hinweise auf Fehler, sachliche auf meine zur technischen Beschreibung bezogene Kritik... ja, gerne... genau das würde es besser machen. Das war meine Intention. Ich schreib immer so, wie ich es verstanden habe, mit der Absicht so zu formulieren, dass andere meine Rückschlüsse nachvollziehen können, um mich dann darauf hinweisen zu können, wenn ich Müll fabriziert habe. Auf Kommafehler-Sucher-Klugscheisser kann ich jedenfalls verzichten.... die sind auch nicht meine Zielgruppe, die helfen weder meinem, noch dem Verständnis anderer am Thema interessierter.... die helfen niemanden, sie vergiften nur das Klima.
Soll ich es kurz und spitz formulieren?
Was spricht dagegen, wenn Du Dich mit den technischen Aspekten befasst...?... m.M.n. nichts, denn genau die stehen doch im Mittelpunkt der wirklich an Datenschutz interessierten Leser... aber sicher nicht ich als Person oder die Form des Textes. Wenn das jemand nicht unterscheiden kann, soll er sich gerne ein anderes Opfer suchen. Wenn ich dir nicht passe, oder die Form des Textes, klick einfach auf 'next', oder trag mich am Besten in deine ignore-list ein ... womit man mir dann sogar einen großen Gefallen tun würde. Mit dem letzten Satz habe ich nicht Dich persönlich angesprochen... also bitte nicht wieder ein neues Missverständnis... ich meinte das 'allgemein'.
Ich tu's.
::::
Wo kommen die Fünfen her?
Das war tatsächlich mein Fehler. Ich wollte eigentlich nur deutlich machen, dass es sich beim Wechsel von 2048 auf 4096 Bit nicht um eine simple Verdopplung handelt. Mir gings dabei auch gar nicht um mathematische Korrektheit, sondern allein um eine bildlich/optisch dargestellte Verhältnismäßigkeit. Ich glaube auch, dass sind für die meisten Leser zum heutigen Tage sowieso schlichtweg unbegreifliche Größen... zumindest gilt das für mich.
Würde es nicht schon wieder um um den gleichen Mist wie letztes Jahr gehen, hätte ich geschwiegen.
Also ich versuche wirklich ernsthaft und mit Vorsatz seit einigerZeit mit meinen Beiträgen dabei zu helfen, diesem Forum einen primär technischen Touch zu geben und Linux- und Computer-Themen in den Vordergrund zu rücken. Aber selbst davon fühlen sich einige noch angepisst. :oops:

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Re: easyrsa: wie viel bit sinnvoll?

Beitrag von whisper » 12.11.2019 07:20:23

TomL hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.11.2019 12:41:13
(...)
Um das zu verstehen, muss man sich mit der Funktionsweise des OpenVPN-Protokolls auseinandersetzen.
(...)
Ums nun zum Ende zu bringen... mein Fazit für sichere OpenVPN-Verbindungen:
@TomL:
ich finde deinen Text wert ins Wiki übernommen zu werden, es wäre schade, wenn der gut strukturierte Text, der nach meinem bescheidenden Wissensstand auch Hand und Fuß hat, hier in einem Thread untergehen würde.

Ps: Klar ist der Text lang, aber komplizierte Sachverhalte zu erklären ist halt einfach etwas aufwändiger.
Danke für deine Zeit!

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