(aufgegeben) spacefm, mounten

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guennid

(aufgegeben) spacefm, mounten

Beitrag von guennid » 02.12.2019 09:37:21

Ich probiere wieder mal aus, ob es sich für mich lohnt, von xfe auf einen anderen Dateimanager umzusteigen, diesmal: thunar. 1. Stolperstein: Ich sehe im linken Fenster eine für mich chaotische Liste von „Orten“, die mich an GTK-Dialoge beim Speichern von Dateien erinnert. Am Ende der Liste taucht dann auch ein „Dateisystem“ auf, und wenn ich sein Dreieckssymbol anklicke, dann erscheinen auch die Verzeichnisse der obersten Ebene des Dateisystems in alphabetischer Reihenfolge. Aber die „Orte“ darüber werde ich nicht los. Eine entsprechende Einstellung dafür habe ich nicht gefunden. Geht das nicht: im linken Fenster ausschließlich das Debian-Dateisystem darzustellen?

Grüße, Günther
Zuletzt geändert von guennid am 11.12.2019 19:34:10, insgesamt 3-mal geändert.

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frox
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Re: Thunar, Ansicht

Beitrag von frox » 02.12.2019 09:57:42

Klick mal rechts blind in die Seitenleiste. Da kannst du alles abwählen, was du nicht brauchst.
Danach kannst du dir aus dem Hauptfenster per drag and drop alle möglichen Lesezeichen nach eigenem Gusto zusammenwürfeln.
Gruß, Fred

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Re: Thunar, Ansicht

Beitrag von uname » 02.12.2019 10:05:30

Auch wenn es keine Lösung für Debianthunar ist. Ich nutze unter Debianopenbox mittlerweile Debiancaja aus Mate und bin sehr zufrieden damit.

Huo
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Re: Thunar, Ansicht

Beitrag von Huo » 02.12.2019 10:18:58

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.12.2019 09:37:21
Geht das nicht: im linken Fenster ausschließlich das Debian-Dateisystem darzustellen?
Falls Du statt der Lesezeichen lieber einen Verzeichnisbaum à la xfe in der Seitenleiste hast, kannst Du das per Tastenkürzel <Strg>+<e> einstellen (oder über Menüleiste -> Ansicht -> Seitenleiste -> Baumansicht)

guennid

Re: Thunar, Ansicht

Beitrag von guennid » 02.12.2019 10:25:35

zu frox:
Ist gemeint: Führe Rechtsklick in die Seitenleiste aus?
Ich kann nichts abwählen, ich kann Ausschneiden oder Löschen. Aber was heißt hier „Ausschneiden“ und „Löschen“. Mein User-Home will ich eigentlich nicht so gern „verlieren.“

Ist gemeint: Führe Klick in rechte Seitenleiste aus (Rechts- oder Linksklick?)?
Ich sehe keine rechte Seitenleiste.

zu uname:
Danke für den Hinweis!

zu Huo:
Die Baumansicht ist (offenbar defaultmäßig) aktiviert. Aber als „Baum“ kann ich das nicht erkennen, was ich da sehe.

Leute, Leute! ich habe wieder mal thunar und spacefm (systemdfrei soll's schon sein) in der Mache. Was ist das für ein auf den ersten Blick undurchschaubares Automatismus-Gemauschel! 8O

willy4711

Re: Thunar, Ansicht

Beitrag von willy4711 » 02.12.2019 10:39:42

Ansicht ---> Seitenleiste -----> Lesezeichen oder Baumansicht oder Beides.

Die Lesezeichen (Orte) sind doch aber sehr praktisch.(Ähnlich Favoriten) du kannst jeden beliebigen Ordner dort hinziehen.
Vorzugsweise sind das Ordner auf die man häufig gedenkt zuzugreifen. :mrgreen:

Huo
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Re: Thunar, Ansicht

Beitrag von Huo » 02.12.2019 10:40:48

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.12.2019 10:25:35
zu Huo:
Die Baumansicht ist (offenbar defaultmäßig) aktiviert. Aber als „Baum“ kann ich das nicht erkennen, was ich da sehe
Hast Du nicht die kleinen Dreiecke zum Ausklappen? Ich füge mal ein Bild bei, wie sich der Thunar mit Baumansicht in der Seitenleiste bei mir darstellt.

2390

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Re: Thunar, Ansicht

Beitrag von frox » 02.12.2019 11:03:16

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.12.2019 10:25:35
zu frox:
Ist gemeint: Führe Rechtsklick in die Seitenleiste aus?
Ich kann nichts abwählen, ich kann Ausschneiden oder Löschen. Aber was heißt hier „Ausschneiden“ und „Löschen“. Mein User-Home will ich eigentlich nicht so gern „verlieren.“
Sorry, habe wohl eine höhere Version. Da sieht das dann so aus:
https://www.bilder-upload.eu/bild-2351c ... 1.png.html
Aber du kannst ja mal einen Testordner anlegen, und den nach "Orte" ziehen.
Dann siehst du ja, was passiert, wenn du den ausschneidest und/oder löschst.
Und ja, Rechtsklick in die Seitenleiste.

Edit: Bitte nicht wegen den LXDE-Icons wundern, die verwende ich halt für GTK.
Gruß, Fred

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Re: Thunar, Ansicht

Beitrag von Huo » 02.12.2019 11:16:47

Okay, ich glaube, ich verstehe jetzt, was Du meinst. Du möchtest in der Baumansicht die zusätzlichen Anzeigen von Schreibtisch, Papierkorb etc. entfernen. Das ist in Thunar meines Wissens tatsächlich nicht möglich.

Vielleicht solltest Du den ähnlichen Dateimanager Debianpcmanfm ausprobieren, der zeigt in der Seitenleiste nur zwei Verzeichnisbäume für Home und Dateisystem (und wenn Du etwa ersteren eingeklappt lässt, nimmt er doch wirklich nicht viel Platz weg ...).

Edit:
@frox: guennid geht es wohl um die Baumansicht in der Seitenleiste. Deine Erklärungen beziehen sich aber auf die Lesezeichenansicht (die ich persönlich, ehrlich gesagt, auch vorziehe).

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Re: Thunar, Ansicht

Beitrag von frox » 02.12.2019 12:25:44

Huo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.12.2019 11:16:47
@frox: guennid geht es wohl um die Baumansicht in der Seitenleiste. Deine Erklärungen beziehen sich aber auf die Lesezeichenansicht (die ich persönlich, ehrlich gesagt, auch vorziehe).
Mea culpa, du hast recht.
Das sind dann bei Rechtsklick auch verschiedene Kontextmenüs.
Gar nicht mal so schlecht gelöst.
Ich nehme den Thunar unter KDE eigentlich nur für einen bestimmten Ordner, und weil ich Thunars Batch-Renamer so liebe. Daher bin ich da nicht so firm.
Danke für den Hinweis, Huo. Wer weiß, wofür ich das noch gebrauchen kann. :)
Gruß, Fred

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Korodny
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Re: Thunar, Ansicht

Beitrag von Korodny » 02.12.2019 18:02:42

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.12.2019 09:37:21
Geht das nicht: im linken Fenster ausschließlich das Debian-Dateisystem darzustellen?
Nicht direkt. Du kannst auf Lesezeichen-Ansicht umschalten, dann hast du oben "Geräte" (Root sowie alle eingehängten Dateisysteme externer Datenträger), unten "Netzwerk" (Netzwerkfreigaben, SFTP-Verzeichnisse etc.). Dazwischen dann "Orte", was du bis auf die fix vorgegebenen Einträge "<Username>" und "Papierkorb" mittels Lesezeichen frei selbst zusammenstellen kannst.

Da kannst du dir notfalls auch das "Debian-Datreisystem" nachbauen, mit Lesezeichen für "bin", "boot" etc. Ist dann halt nicht mehr aufklappbar, sondern du klickst das gewünschte Verzeichnis an und wechselst dann ins Haupt-Tab um weitere Unterverzeichnisse aufzurufen. Aber die Auf- und Zuklapperei in der Seitenleiste ist mir sowieso zu "fitzelig", weswegen ich wie andere hier die Lesezeichen-Ansicht bevorzuge.

guennid

Re: Thunar, Ansicht

Beitrag von guennid » 02.12.2019 18:05:50

caja ist abhängig von systemd. Der wird's mit Sicherheit nicht.

thunar
willy4711 hat geschrieben:Die Lesezeichen (Orte) sind doch aber sehr praktisch.
ich halte die für ziemlich überflüssige Spielerei. Ich will links die oberste Ebene des Dateisystems sehen und zwar vollständig, nicht mein home - und ohne Klimmzüge. Der scheidet ebenfalls aus.

spacefm
könnte in dieser Hinsicht was werden. Kann man dem abgewöhnen, dass er entgegen dem von mir in /etc/fstab aussdrücklich gewünschten noauto, trotzdem Mount-Verzeichnisse automatisch einhängt? Keine Option in den Einstellungen gefunden.

Huo
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Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von Huo » 02.12.2019 19:06:39

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.12.2019 18:05:50
Kann man dem [SpaceFM] abgewöhnen, dass er entgegen dem von mir in /etc/fstab aussdrücklich gewünschten noauto, trotzdem Mount-Verzeichnisse automatisch einhängt? Keine Option in den Einstellungen gefunden.
Menü -> Geräte -> Einstellungen -> Automatisch einhängen -> Einbinden Entfernbare ... deaktivieren

guennid

Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von guennid » 02.12.2019 20:46:06

War wohl mein Fehler, das scheinbar automatische Einhängen.

In xfe kann ich ein in /etc/fstab eingetragenes Mountverzeichnis mit Rechtsklick ein- oder aushängen. kann man das in irgendeiner Weise auch mit spacefm erreichen? Sprich: liest der Manager überhaupt /etc/fstab?

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Revod
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Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von Revod » 03.12.2019 00:43:13

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.12.2019 18:05:50
...
Ich will links die oberste Ebene des Dateisystems sehen und zwar vollständig, nicht mein home - und ohne Klimmzüge.
...

spacefm
könnte in dieser Hinsicht was werden. Kann man dem abgewöhnen, dass er entgegen dem von mir in /etc/fstab aussdrücklich gewünschten noauto, trotzdem Mount-Verzeichnisse automatisch einhängt? Keine Option in den Einstellungen gefunden.
PCManFM-Qt kann das, es zeigt genau zwei zusammengeklappte Verzeichnisse an, Dein Benützer-Ordner-Name und ganz oben das Ordner, / , wenn man oberhalb der festen Verzeichnisse zu Verzeichnisbaum mit dem Drop & Down Menü umschaltet ( Sitze gerade nicht vor meinen lxde, sondern vor meinen LxQt Desktop und ich weiss es, über PCManFM wurde bereits geredet ).

Bei SpaceFM unmittelbar unterhalb eines Laufwerksymbol in der linke Spalte, Rechtsklick > Einstellungen > ... einfach die Titeln der Menüs genau durchlesen, so sollte sich der Rest von alleine finden lassen.

Nebenbei erwähnt gefällt mir persönlich bei PCManFM-Qt der Dateifilter sehr gut, Menü > Ansicht > Werkzeugleisten > Bei Permanente Filterleiste Haken setzen. Wenn man dann in der Zeile unten zwei bis 4 Buchstaben einen bekanntes Namen eingibt blendet PCManFM-Qt alles andere weg und man sieht nur Dateien und Ordner die die eingegebene 2 bis 4 Buchstaben enthalten, auch wenn sich diese nicht am Anfang eines Dateinamen befinden. Auf diese Art sehr Hilfreich, auch wenn man sich nicht mehr ganz sicher ist wie Datei xy benannt wurde.
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

willy4711

Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von willy4711 » 03.12.2019 08:58:46

Vielleicht ist derDebiandoublecmd-gtk was. Eventuell zu viele Möglichkeiten?
2391
Bei Thunar ist doch das Root-Verzeichnis oben ?
2392

guennid

Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von guennid » 03.12.2019 14:46:37

Ich komme mit diesen Teilen (thunar, spacefm, pcmanfm) nicht zurecht. Die Optik von spacefm ist für mich akzeptabel, aber so wie ich das sehe, weiß keiner der Kandidaten, welche Verzeichnisse in /etc/fstab als Mount-Verzeichnisse eingerichtet sind und die lassen sich auch dementsprechend via Manager nicht von mir ein- und aushängen. Ich weiß nicht, ob deutschsprachige Handbücher existieren, aber z.Z. kann ich diese Programme mangels selbsterklärender Oberflächen schlicht nicht bedienen. (Zu Revod: Ich sehe keine „Laufwerkssymbole“.) Ich werde es noch nicht aufgeben, freue mich also über weitere Ideen, insbesondere das Mounten betreffend, und werde entsprechend weiter testen, aber einstweilen bleibt xfe hier Standard.
willy4711 hat geschrieben:Bei Thunar ist doch das Root-Verzeichnis oben?
Bei mir nicht. Aber gut es kommt, direkt nach dem User-Home und einem von dessen Unter-Verzeichnissen „Desktop“, das ich nie benutze, aber, wenn ich recht sehe, auch nicht los werde. Vielleicht kann man's einstellen?

willy4711

Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von willy4711 » 03.12.2019 15:14:24

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.12.2019 14:46:37
aber so wie ich das sehe, weiß keiner der Kandidaten, welche Verzeichnisse in /etc/fstab als Mount-Verzeichnisse eingerichtet sind und die lassen sich auch dementsprechend via Manager nicht von mir ein- und aushängen.
Bei mir können das alle, soweit sie im Manager erscheinen. Unabhängig davon, ob sie in der fstab sind oder nicht.
Für nicht gemoutete ist allerdings das Root-PW notwendig, weil ich das so will.

Dafür sind ja auch nicht die "Kandidaten" zuständig, sondern erstmal das Debianpolicykit-1,
und die Datei /usr/share/polkit-1/actions/org.freedesktop.UDisks2.policy.

Zumindest vergibt die bei mir die Berechtigungen.

Ich vermute mal blind, dass die heutigen Dateimanager in irgendeiner Form auf Polkit--->udisk---->systemd hören.
Und wenn das alles fehlt, haben die halt keine Lust mehr. :facepalm:
Oder man muss das irgendwie anders (keinen Ahnung wie) einrichten.

Korodny
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Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von Korodny » 03.12.2019 15:19:30

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.12.2019 14:46:37
freue mich also über weitere Ideen, insbesondere das Mounten betreffend, und werde entsprechend weiter testen, aber einstweilen bleibt xfe hier Standard.
Das Mounten ginge bei Thunar über eine "Benutzerdefinierte Aktion" (s. Bearbeiten-Menü), wenn die entsprechenden Verzeichnisse eindeutige Namen haben: Dateizuordnung "Ordner", Dateimuster "(foo|bar)", dann unter Allgemein einen Terminal-Befehl konfigurieren, der das angewählte Verzeichnis einbindet, Das Verzeichnis anzeigen ist dann halt noch mal ein zusätzlicher Klick.

Ist halt wieder Handarbeit, und ob es auch in der Baumansicht in der Seitenliste funktioniert weiß ich nicht - das habe ich nie gebraucht.
guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.12.2019 14:46:37
Aber gut es kommt, direkt nach dem User-Home und einem von dessen Unter-Verzeichnissen „Desktop“, das ich nie benutze, aber, wenn ich recht sehe, auch nicht los werde. Vielleicht kann man's einstellen?
Bei mir ist zwar in .config/user-dirs.dirs zwar noch ein XDG_DESKTOP_DIR definiert ("$HOME"), das eigentliche Desktop-Verzeichnis habe ich aber schon vor Jahren gelöscht. Thunar zeigt mir weder in der Baum- noch in der Lesezeichen-Ansicht einen Desktop an.

guennid

Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von guennid » 03.12.2019 16:59:39

Na, zu den letzten beiden Beiträgen fällt mir da nur noch ein: „Warum einfach, wenn's umständlich auch geht?“ :wink:

Grüße, Günther

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Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von Revod » 03.12.2019 17:04:55

guennid hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.12.2019 14:46:37
..., aber so wie ich das sehe, weiß keiner der Kandidaten, welche Verzeichnisse in /etc/fstab als Mount-Verzeichnisse eingerichtet sind und die lassen sich auch dementsprechend via Manager nicht von mir ein- und aushängen...
Für die Datei /etc/fstab ist nur das System selbst verantwortlich und in erster Linie kümmert es Dateimanager recht wenig was darin eingetragen und wie es eingerichtet ist. Ansonsten müsste man auch jegliches USB entsprechend eingetragen werden, was bei den vielen Typen das ganze rasch unübersichtlich und kompliziert werden würde. Die Dateimanager gucken auf die " Dynamik " von UDEV.

Wenn man irgend welche Partitionen automatisch gemountet werden will kann man in Datei /etc/fstab die entsprechende auskommentieren und mit gPartet für sich definieren, was der Label für einen Namen beinhalten soll.

Anders gesagt, man kann nicht gleichzeitig, eigenständig auf zwei Fahrräder radeln. :wink:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

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Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von KP97 » 03.12.2019 17:20:49

Ich nutze seit Jahren spacefm, weil es für mich einfach der beste und am umfassendsten zu konfigurierende Dateimanager ist. Alle Anderen kenne ich natürlich auch, aber nichts reicht an spacefm heran. Aber man muß sich darauf einlassen, mit ein paar Stunden ansehen ist es nicht getan. Da hat man höchstens 2% der Möglichkeiten gesehen.

Außer Xfe brauchen die anderen Manager keinen Eintrag in der fstab, aber die Pakete gvfs, udisks2 und deren Abhängigkeiten.

Das braucht spacefm alles nicht. Dieser bringt ein Tool namens udevil mit, welches alle Arten des mountens übernimmt. Das Paket muß installiert sein.
Auch das ist äußerst komfortabel einzurichten.
Bei mir habe ich spacefm umfassend angepaßt, daher sieht es etwas anders aus. Die Standardansicht ist aber so, wie man es kennt.
Ein Screenshot:
2393
Wie man sehen kann, gibt es zu jedem Menüeintrag auch eine deutsche Erklärung, erst die wirklich umfassende Dokumentation auf der HP ist englisch.
Ich habe meine Partition MB mit einem minus davor versehen, weil die nicht angezeigt werden soll, weil sie ja schon läuft und es daher doppelt wäre. Die Testpartition hat ein plus, daher ist sie sichtbar. So kann man also einstellen, was erscheinen soll und was nicht.
Meine Geräte haben alle Label, wenn ich z.B. den BackupStick einstecke, wird der genauso eingehängt. Die EFI's will ich nicht sehen, daher ein minus davor.
Alles in allem finde ich das übersichtlich gelöst und nicht sonderlich kompliziert.
Falls Interesse besteht, kann ich gerne weitere Infos dazu schreiben.

guennid

Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von guennid » 03.12.2019 17:28:30

Revod hat geschrieben: in erster Linie kümmert es Dateimanager recht wenig was darin eingetragen und wie es eingerichtet ist.
Sollte es aber, finde ich. xfe macht es und benötigt sonst nichts.
Revod hat geschrieben:Wenn man irgend welche Partitionen automatisch gemountet werdenhaben will ...
Genau das brauche ich nicht, sagte ich schon mal. Andere Teile des Beitrags verstehe ich kaum.

KP97
KP97 hat geschrieben:Dieser bringt ein Tool namens udevil mit, welches alle Arten des mountens übernimmt. Das Paket muß installiert sein.
Das ist interessant! Das Paket hatte ich drauf! Wieso? Keine Ahnung. aptitude why brachte nichts. Recommends sind auskommentiert. Abhängig davon ist spacefm nicht. Bei der letzten spacefm-Installation habe ich nicht drauf geachtet, ob es als recommended geführt wird. Mit dem Teil hatte ich noch nie zu tun.

Nachtrag:
udevil empfiehlt udisks2. Und damit hat man dann wieder den ganzen ungeliebten Rattenschwanz. Macht es hier Sinn, udevil ohne udisks2 zu installieren?

Noch was: Deine Augen in allen Ehren, KP97 und es ist schließlich deine Maschine, aber ich kann's nicht entziffern. :wink:
Zuletzt geändert von guennid am 03.12.2019 17:46:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von KP97 » 03.12.2019 17:41:56

udevil hat keine Abhängigkeit, spacefm kann aber auch mit udisks2 umgehen.
Aber wenn man sich für spacefm entscheidet, braucht man den anderen Kram nicht. Wenn noch andere Pakete udisks2 brauchen, hat das dann aber nichts mit spacefm oder udevil zu tun.
Empfehlungen hast Du doch auskommentiert, also ignorieren.

willy4711

Re: suche simplen grafischen Dateimanager

Beitrag von willy4711 » 03.12.2019 18:00:07

https://github.com/IgnorantGuru/spacefm sagt:
RECOMMENDED: udevil|pmount|udisks gksu|kdesu|ktsuss|lxqt-sudo eject lsof
wget

For additional mounting support: fuseiso curlftpfs jmtpfs gphotofs ifuse

IMPORTANT: SpaceFM is highly integrated with bash and uses features of
bash v4. Attempting to substitute another shell for bash WILL cause
feature breakage, even if not immediately apparent. Install genuine bash.
Naja auch dieser braucht halt das Betriebssystem. und macht nicht alles alleine.
Ich vermute mal, wenn du wieder sparen willst, werden einige Funktionalitäten nicht funktionieren. :wink:

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