[gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

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ralli
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Re: Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von ralli » 26.09.2020 08:01:33

Schönheit und damit auch Häßlichkeit ist eine persönliche und damit natürlich auch eine subjektive Wahrnehmung. Und Geschmackssache, der eine findet es schön, der andere häßlich, je nach Standort des Betrachters. Wenn User vorgeführt werden, um sie der Lächerlichkeit preis zu geben, finde ich das nicht nur häßlich, sondern auch ausgesprochen menschenverachtend. Wenn die Art und Weise der Vorführung auch noch verletzend und plump ist, ist das meineserachtens einfach nur dumm.

Ich halte nichts von unhaltbaren Unterstellungen, die nicht faktenbasiert sind. An keiner Stelle habe ich unterstellt, Linux sei doof, lediglich auf mir aufgefallene Defizite hingewiesen, denen ich früher keine größere Bedeutung beigemessen habe.

Jeder Versuch, mit Dir @niemand auf einer sachlichen Ebene zu kommunizieren, führt früher oder später in eine Sackgasse und erzeugt unnötige Reibungen und Konfliktsituationen. Wenn Du keinen Respekt vor dem Sosein anderer Menschen hast, ist das ganz allein Dein Problem. Manchmal hilft auch eine Portion Selbstreflexion. Bitte laß mich einfach in Ruhe, es gibt genug Klimavergifter in unserer Gesellschaft. Ich bin ein lebensbejahender Mensch und habe keine Lust auf Spielchen, die gesunde zwischenmenschlichen Beziehungen zerstören.

Im übrigen für alle anderen, ich habe eine Lösung für mein Lazarus Problem gefunden und arbeite weiter mit Linux. Und ja, ich war verärgert, weil es unter Windows sofort problemlos lief und unter Linux (nicht nur Debian) eben nicht. Und ob eine Distri systemd und pulseaudio einsetzt oder nicht, geht mir wirklich am Allerwertesten vorbei. Für meinen Workflow muß es funktionieren.

Weiter werde ich mich nicht einlassen, für mich ist das Problem gelöst (auch ohne Windows).

Grüße ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.

DeletedUserReAsG

Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von DeletedUserReAsG » 26.09.2020 08:14:04

ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 08:01:33
Jeder Versuch, mit Dir @niemand auf einer sachlichen Ebene zu kommunizieren, führt früher oder später in eine Sackgasse und erzeugt unnötige Reibungen und Konfliktsituationen.
Du hast es ja nie probiert.

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kalle123
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Re: Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von kalle123 » 26.09.2020 08:17:51

'suum cuique' :) Jedem das Seine!

@Revod.
Auch wieder mal hier!
Wenn ich zurück schaue, war so um 2010, da lief hier auch PCLos. Klasse Community um Tex herum. Fehlt mit heute manchmal noch. :cry:

Grüße KH

MaGe
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von MaGe » 26.09.2020 09:58:08

ralli hat geschrieben: [...] Im übrigen für alle anderen, ich habe eine Lösung für mein Lazarus Problem gefunden und arbeite weiter mit Linux. [...]
Herzlich willkommen :THX:


gruss MaGe
Wir müssen uns vor der Klimaerwärmung nicht fürchten.
Uns rottet die soziale Kälte viel früher aus.

rockyracoon
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von rockyracoon » 26.09.2020 11:18:21

@ralli:
Im übrigen für alle anderen, ich habe eine Lösung für mein Lazarus Problem gefunden und arbeite weiter mit Linux.

Ganz bescheiden ( :wink: ) zitiere ich mich selbst:
Sei es wie es sei, ich würde mich nicht wundern, wenn Du in nächster Zeit wieder zu Debian zurückkehren würdest. Herzlich Wiederwillkommen.

KP97
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von KP97 » 26.09.2020 11:42:52

@Radfahrer und @niemand
Volle Zustimmung!

Es gibt schon seltsame Zeitgenossen...

tobo
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von tobo » 26.09.2020 12:02:45

rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 11:18:21
Ganz bescheiden ( :wink: ) zitiere ich mich selbst:
Sei es wie es sei, ich würde mich nicht wundern, wenn Du in nächster Zeit wieder zu Debian zurückkehren würdest. Herzlich Wiederwillkommen.
Wer hundert Jahre Hafer isst, der wird sehr alt:
viewtopic.php?f=14&t=116010&p=1105899&h ... n#p1105899
viewtopic.php?f=14&t=116010&p=1226458&h ... n#p1226426

inne
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von inne » 26.09.2020 12:11:06

Sich aus dem Forum verabschieden habe ich auch schon druch, was soll es bringen das hier hervorzuheben? Ansonsten habe ich hier zwei Computer. Einen mit Windows und einen mit Debian. Das stellt sich mir keine Abschiedsfrage. Ich kann einfach ausschalten.

Anosten lese ich nur mit bebauern solche Berichte:
https://linuxnews.de/2020/09/debian-projektleiter-zu-den-aktuellen-problemen-der-distribution/ hat geschrieben: Während der Online-Konferenz DebConf 20 vor rund zwei Wochen hielt der derzeitige Projektleiter Jonathan Carter einen Vortrag zu den Problemen, denen sich das Projekt derzeit gegenüber sieht. Kurz zusammengefasst lautet das Fazit: Wir haben genug Geld, aber zu wenig Entwickler.
Gibt es dazu schon eine Forendiskussion?
Zuletzt geändert von inne am 26.09.2020 12:15:24, insgesamt 1-mal geändert.

alberich
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von alberich » 26.09.2020 12:12:11

rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 11:18:21
Ganz bescheiden ( :wink: ) zitiere ich mich selbst:
Sei es wie es sei, ich würde mich nicht wundern, wenn Du in nächster Zeit wieder zu Debian zurückkehren würdest. Herzlich Wiederwillkommen.
Könntest du mir bitte vielleicht die Lottozahlen von nächster Woche schicken.

DeletedUserReAsG

Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von DeletedUserReAsG » 26.09.2020 12:16:58

inne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 12:11:06
Anosten lese ich nur mit bebauern solche Berichte: https://linuxnews.de/2020/09/debian-pro ... tribution/
Gibt es dazu schon eine Forendiskussion?
Ich war mir fast sicher, dass jemand das schon in einem Thread thematisiert hatte, aber finde es gerade nicht.
inne hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 12:11:06
Ansonsten habe ich hier zwei Computer. Einen mit Windows und einen mit Debian.
Ich hab’s noch viel weiter integriert: ich habe einen Rechner, der wahlweise Linux oder Windows booten kann :)

rockyracoon
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von rockyracoon » 26.09.2020 12:21:28

alberich hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 12:12:11
rockyracoon hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 11:18:21
Ganz bescheiden ( :wink: ) zitiere ich mich selbst:
Sei es wie es sei, ich würde mich nicht wundern, wenn Du in nächster Zeit wieder zu Debian zurückkehren würdest. Herzlich Wiederwillkommen.
Könntest du mir bitte vielleicht die Lottozahlen von nächster Woche schicken.
Alberich, sei nicht albern.
"Schwer zu sehen, in ständiger Bewegung die Zukunft ist".
So hat es glaub`ich, Meister Yoda formuliert. :wink:
Zuletzt geändert von rockyracoon am 26.09.2020 12:37:20, insgesamt 1-mal geändert.

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ohnex
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von ohnex » 26.09.2020 12:37:03

hi

Schön ralli das es funktioniert hat, und sehr schön das du bei *nix " bleibst :D.

... der ist nur für dich :D

Code: Alles auswählen

            _.-|-/\-._     
         \-'          '-.    
        /    /\    /\    \/  
      \/  <    .  >  ./.  \/    
  _   /  <         > /___\ |.    
.< \ /  <     /\    > ( #) |#) 
  | |    <       /\   -.   __\ 
   \   <  <   V      > )./_._(\
  .)/\   <  <  .-     /  \_'_) )-..
      \  <   ./  /  > >       /._./
      /\   <  '-' >    >    /   
        '-._ < v    >   _.-'
          / '-.______.·' \
                 \/


curt123
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Re: Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von curt123 » 26.09.2020 12:47:47

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.09.2020 20:54:28
Die Entscheidung, in ein Linuxforum reinzuschreiben, dass man Linux nunmehr als doof empfinden würde, und zu Windows wechseln werde? Nein, tut mir leid – dafür fehlt mir jedes Verständnis.
Dein Standpunkt mag zwar etwas nachvollziehbar sein, wenn du mit Entwicklung oder Marketing gar nichts zu tun hast.

Aber welcher Anspruch wird denn bei Linux inzwischen überwiegend kommuniziert? Dass Linux als Desktopsystem nutzbar wäre.
Bei debian.org kommt als erstes "The universal operating system". Und diesen Anspruch kann es offenbar nicht wirklich erfüllen.

Linux ist als universelles OS nunmal immer wieder oder immer noch Frickelkram. Wo soll nun der Linuxuser seine Kritik, die kann ja eigentlich nicht nur als ein Frustabladen, sondern auch mal konstruktiv verstanden werden, anbringen?
Und warum soll sich jemand nicht aus einem Forum verabschieden, ob er nun auswandert oder Hobby oder Infrastruktur, OS wechselt?

Um 2000 hatte ich ja gehofft, dass Corel genug Interesse etc. hätte, um ein brauchbares OS hinzustellen. Wenn ich Wikipedia richtig verstanden habe, hat das damals zuwenig Gewinn eingebracht.
Und nun der oben schon verlinkte Text https://linuxnews.de/2020/09/debian-pro ... tribution/
lautet das Fazit: Wir haben genug Geld, aber zu wenig Entwickler.
Das kann doch wohl nur bedeuten '*wir haben völlig falsche Entscheidungen getroffen'?

LG

DeletedUserReAsG

Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von DeletedUserReAsG » 26.09.2020 12:58:46

curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 12:47:47
Aber welcher Anspruch wird denn bei Linux inzwischen überwiegend kommuniziert? Dass Linux als Desktopsystem nutzbar wäre.
Ist’s das nicht? Dass nicht jeder damit klarkommt, heißt nicht, dass es nicht nutzbar wäre. Ich erzähle ja auch nicht rum, dass Perl zum Programmieren ungeeignet wäre, nur, weil ich das nicht kann.

Nutzt du eigentlich Debian auf dem Desktop? Wenn ja, wie geht das, wenn Linux als Desktopsystem nicht nutzbar wäre? Wenn nein: was genau ist der Punkt, der dich daran hindert?
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 12:47:47
Bei debian.org kommt als erstes "The universal operating system". Und diesen Anspruch kann es offenbar nicht wirklich erfüllen.
Siehe oben. Der einzige Anspruch, den es nicht erfüllen kann: ein System zu sein, das es ootb allen rechtmachen kann. Das geht nunmal nicht. Letzteres man nun ausblenden, und weiter rumlamentieren, dass es ootb diese und jene Einschränkung hätte. Im Vergleich ist’s aber die Distribution, die dem Anspruch, universell zu sein, von allen noch am nächsten kommt – und damit den Zusatz „universell“ sehr wohl verdient. Man muss sich nur mal anschauen, was alles daraus gebaut worden ist.

Und zu guter Letzt die Frage auch an dich: warum genau möchtest du provozieren? Ich habe diese, mit Verlaub, bekloppte Diskussion gerade woanders geführt. Ich kenne nahezu alle „Argumente“ und das Mindset derer, die sie bringen. Bitte nicht auch hier …

willy4711

Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von willy4711 » 26.09.2020 13:06:23

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 12:16:58
Ich war mir fast sicher, dass jemand das schon in einem Thread thematisiert hatte, aber finde es gerade nicht.
Wahrscheinlich meinst du das hier:
viewtopic.php?f=1&t=178374#p1247209

Der Rückritt der beiden Qt- Entwickler bezog sich ja genau auf die Aussagen von Jonathan Carter.
Aber auch in dem Referat von ihm vermisse ich Lösungsansätze.

Irgendwie scheint es so zu sein, dass in dem ganzen Projekt die Führung fehlt. Es geht ja offensichtlich
beileibe nicht nur um den Code, sondern wohl auch um eine effiziente Organisation.

Jeder wurzelt vor sich hin, und wenn dann durchgegriffen werden soll (muss) geht ein allgemeiner Aufschrei durch die
Community, weil man sich seiner "Freiheit" beraubt fühlt.

Wenn dann versucht wird etwas zu bündeln, wird derjenige verteufelt (z.B: Systemd / PulseAudio), und man fühlt sich der "Freiheit" beraubt/
überrollt / aufgekauft - oder was weis ich noch -, und macht halt ganz schnell einen Fork.
Was natürlich die Kapazitäten enorm spaltet.
Aber egal ---> ich mach halt das, woran ich seit Jahrzehnten gewohnt bin, und was ich will. Alles andere ist Teufelszeug.

Irgendwie zu Kotzen.

Na ja zu Windows: Hab ich natürlich auch aber nur in drei VM's. Zwei mit jeweils einem Programm, das ich benötige, und in Linux kein für
mich annehmbarer Ersatz existiert. Eine VM zum Probieren, einfach um "UpToDate" zu bleiben.

Und davon zu sprechen das es in Windows keinen Probleme gibt, halte ich für ziemlich mit der rosaroten Brille betrachtet.

Alles in allem:
Kein Grund zu verzweifeln, Linux - und besonders Debian macht trotzdem Spaß
und ist für mich auch ausreichend stabil. Und Windows hab ich auch - wie wahrscheinlich die Meisten :mrgreen:

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kalle123
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von kalle123 » 26.09.2020 14:00:54

willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 13:06:23
Alles in allem:
Kein Grund zu verzweifeln, Linux - und besonders Debian macht trotzdem Spaß
und ist für mich auch ausreichend stabil.
Du meinst Debian Testing?! Da ist ab und zu (selten) mal was, aber Buster, das läuft hier so stabil, das tut manchmal schon weh. Wie ein Supertanker auf Kurs, zieht einfach seine Bahn .....

cu KH

Radfahrer

Re: Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von Radfahrer » 26.09.2020 14:42:23

ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 08:01:33
Im übrigen für alle anderen, ich habe eine Lösung für mein Lazarus Problem gefunden und arbeite weiter mit Linux.
Also mal wieder viel heiße Luft um nichts. :roll:
Wegen eines Problems das OS wechseln.... aber wenn ich an andere User hier denke, die wegen dreier Punkte in der Statusleiste zu Windows zurück wollen.... da wundert mich gar nichts mehr.
Zuletzt geändert von Radfahrer am 26.09.2020 14:47:09, insgesamt 1-mal geändert.

Radfahrer

Re: Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von Radfahrer » 26.09.2020 14:46:49

curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 12:47:47
Aber welcher Anspruch wird denn bei Linux inzwischen überwiegend kommuniziert? Dass Linux als Desktopsystem nutzbar wäre.
Ja und?
Das ist es bei mir seit 15 Jahren. Und zwar ausschließlich. Kein Windows im Dualboot oder in einer VM. Und auch keine Krücken wie wine oder ähnliches.
Ich habe damals mein Windows gelöscht und es seitdem nie wieder benötigt. Klar gab und gibt es auch bei Debian mal Probleme. Aber die gibt es bei Windows auch. Kein Grund, wieder zurück zu gehen.

curt123
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von curt123 » 26.09.2020 15:15:03

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 12:58:46
Und zu guter Letzt die Frage auch an dich: warum genau möchtest du provozieren? Ich habe diese, mit Verlaub, bekloppte Diskussion gerade woanders geführt. Ich kenne nahezu alle „Argumente“ und das Mindset derer, die sie bringen. Bitte nicht auch hier …
Es mag grundsätzlich sein, dass dieses Forum zunächst ein ungeeigneter Ort für die Aspekte zu sein scheint, etwa wenn es wenig direktere Verbindungen zu Entscheidern oder Entwicklern geben könnte. Dann hoffe ich, dass es keiner in den falschen Hals bekommt, und dass es unter Smalltalk noch ok ist. Aber sonst verkennst du das m.E. eher. Es geht (m.E. grundsätzlich) darum, dass "Linux" sich anscheinend gegen Kritik und normale Selbstverständlchhekiten im Bereich Ergonomie, Usabilty etc. einerseits abschottet, anderseits aber Windows hinterherläuft, auch es zum Teil ersetzen möchte usw... Es geht darum, bereit zu sein, grundsätzliche Qualitäten zu erkennen. Ich kann nicht abschätzen, was Entwickler unter welchen Strukturen überhaupt leisten können, oder wo, bei wem solche Kritik letztlich optimal verarbeitet werden sollte. Aber ich meine, ein Grundmuster zu erkennen. Vieles erinnert mich an Kinder im aufgebauten Kaufladen, die zunehmend nur dafür gelobt werden wollen, dass ein Laden überhaupt halbwegs steht. Dass Linux womöglich zuwenig, etwa von Hardwareanbietern, unterstützt wird, dass es von Software keine Linuxversionen gibt, dafür kann der einzelne User nichts, und es wird auch kein "Argument" für Linux.

Konkret z.B.: Programmviefalt ungenügend. OS-Wartung ungenügend. Installierbarkeit von Programmen ungenügend. Programmqualität oft unzulänglich. OS-Updates zumindest bei "version" kritisch. Sobald ich ausser Browser, E-Mail und Libreoffice Bedarf habe, wird es schwierig. Sobald ich einfach ganz normale Hardware nutzen möchte statt spezieller, oft auch recht teurer, Selektion, wird es schwierig.
willy4711 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 13:06:23
Und davon zu sprechen das es in Windows keinen Probleme gibt, halte ich für ziemlich mit der rosaroten Brille betrachtet.
Es gibt m.E. ab Windows 7 einschließlich eigentlich nur das Problem der, oft ungefragten oder Einstellungen mißachtenden, Updateteritis. Es dauert sehr sehr lange, bis da was verbastelt ist. Unzulänglichkeiten kenne ich auch zur genüge, aber es ist offenbar dennoch kein Vergleich zu "Linux". Bei der weiteren Auseinandersetzung geht es m.E. eher um die Bereiche Politik, Gesellschaft etc.. Für mich ist Linux vielleicht auch mal noch beruflich etwas interessant, sonst würde ich es noch mehr als deutlich teurer als Windows einschätzen müssen.

LG

DeletedUserReAsG

Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von DeletedUserReAsG » 26.09.2020 15:27:41

curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 15:15:03
Konkret z.B.: Programmviefalt ungenügend.
a) über 60.000 Pakete alleine in Debian, und die unzähligen Sachen draußen im Netz sind dir nicht genug Vielfalt?
b) was genau hat das mit der Frage zu tun, ob das System als Desktopsystem nutzbar ist?
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 15:15:03
OS-Wartung ungenügend.
Bitte erläutere das.
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 15:15:03
Installierbarkeit von Programmen ungenügend.
Zwei Klicks sind dir zuviel? Dann viel Erfolg dabei, ein Desktop-System zu finden, bei dem es noch weniger braucht. Und komm mir nicht mit MS-Store. Der wird erst relevant, wenn er die Vielfalt von etwa Debian erreicht hat.
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 15:15:03
OS-Updates zumindest bei "version" kritisch. Sobald ich ausser Browser, E-Mail und Libreoffice Bedarf habe, wird es schwierig. Sobald ich einfach ganz normale Hardware nutzen möchte statt spezieller, oft auch recht teurer, Selektion, wird es schwierig.
Hm. Ich fahre nun meine Desktopsysteme einige Jahre und habe sie auf dem neusten Stand, nutze popelige Consumerhardware, bei der ich nicht groß selektiert hätte, und mein Bedarf an Software ist dann doch als „ziemlich speziell“ zu bezeichnen. Zumindest ist viel Kram dabei, von dem viele Leute nicht mal wissen, dass es das gibt oder wozu es gut wäre.

Entschuldige, aber komm doch bitte zum Punkt. Wie gesagt, ich habe genau diese Diskussion gerade erst durch – exakt inklusive der aus den Fingern gesaugten, mit der Realität wenig zu tun habenden und daher leicht widerlegbaren (siehe oben) „Argumente“. Wenn Linux für dich auf dem Desktop nicht nutzbar ist, kann ich das hinnehmen. Aber daraus zu schließen, dass es allgemein so wäre – da hälst du dich gerade irgendwie sehr stark für bedeutsamer, als du bist.

Es ist einfach ermüdend, gegen solchen Stuss anzuschreiben. Aber unkommentiert stehenlassen kann man’s ja auch nicht – nachher findet’s noch ein Einsteiger über die Suche, und glaubt das womöglich noch. Und das wäre doch sehr schade.


Du hast übrigens vergessen, auf die Frage nach deinem Desktopsystem zu antworten.

irgendwas
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von irgendwas » 26.09.2020 15:55:24

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 15:27:41
Es ist einfach ermüdend, gegen solchen Stuss anzuschreiben. Aber unkommentiert stehenlassen kann man’s ja auch nicht – nachher findet’s noch ein Einsteiger über die Suche, und glaubt das womöglich noch. Und das wäre doch sehr schade.
Absolut :THX:

Also ich weiß ja nicht. Ich habe seit einigen Jahren einen Windows-freien Haushalt. Wobei, nicht ganz: Eine Windows 7 VM wird ca. 1-2x im Jahr gestartet. Mein Rechner am Arbeitsplatz wird demnächst in Eigenregie auch auf Debian umgestellt (sowas macht man nicht während der Arbeitszeit, sondern im Urlaub ;) ).

Insofern kann ich die "Kritik" nicht nachvollziehen. Als Desktop ist Debian (und viele andere Distributionen) definitiv tauglich und als Server sowieso.

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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von curt123 » 26.09.2020 17:17:55

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 15:27:41
Wenn Linux für dich auf dem Desktop nicht nutzbar ist, kann ich das hinnehmen. Aber daraus zu schließen, dass es allgemein so wäre – da hälst du dich gerade irgendwie sehr stark für bedeutsamer, als du bist.
irgendwas hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 15:55:24
Also ich weiß ja nicht. Ich habe seit einigen Jahren einen Windows-freien Haushalt.
Mag sein, dass ich meine Erfahrungen nur bis zu einem gewissen Grad verallgemeinern oder gar für einen beliebigen Mainstream hochrechnen kann. Ansonsten geht es mir weniger um meine Befindlichkeiten als um grundsätzliche Aspekte. Und da gehe ich immer noch davon aus, dass es oft am kritischen Vergleich mit Windows fehlt, auch bei der Qualität einiger Windowsprogramme. Oder was Hardwareeignung etc. angeht, da kann ich mir einige Meinungen eher mit glücklichen Umständen, oder halt doch mit aufwändiger Planung etc., beim Hardwarekauf erklären.

Ich habe hier z.B. WLAN-Sticks, die nicht mit debian/Linux laufen. Der eine Realktekchip z.B. sitzt in zahlreichen bezahlbaren Produkten, da dürfte ich keine exotische Wahl getroffen haben. Zum Teil haben die Hersteller den Chip gewechselt, es gilt auch noch die Revision zu beachten. Linux und WLAN, bei Stretch hatte ich noch Workarounds gefunden, meine vorläufige Lösung für Buster sind zusätzliche Fritz!Boxen im Repeater-Betrieb und der PC per LAN an die Fritz!Box. Mit Windows ist sowas nunmal nicht nötig. Aber klar, ein Einzelfall, andere Linuxuser kaufen gleich bei Apple und haben das Problem nicht.

Auch ein Hardwareproblem: Druckerkauf. Vertrauen auf Hersteller, dass sie für GDI-Drucker einen Linuxtreiber zukünftig bereit halten, auch aktualisieren?
Oder doch 50-100 Euro mehr hinlegen, damit der Drucker PCL kann und wahrscheinlich in Notfall per Universaltreiber nutzbar wäre?

Oder der PC selbst, bei Installation von Buster z.B. mußte ich Bugs recherchieren -die Lösung gab es übrigens nicht hier im Forum- und anschließend eingreifen und händisch als root Verzeichnisinhalte löschen, damit das System überhaupt läuft.

Oder z.B. Bildbearbeitung, Gimp scheint ja die nötigen Features zu haben. M.E. geht das solange man keinen Vergleich hat, wenn ich z.B. zusätzliche Lichtquellen unter einem uralten CorelPhotopaint setze, dann geht das schnell und stimmig. Oder Blendenverzerungen, Ausrichten, Umformen usw.. Linuxfans, besser noch natürlich Gimp-Entwickler, könnten ja mal etwas wie den jpeg-Illuminator ausprobieren. Ich könnte noch mehr Beispiele aufzählen, aber es geht mir eher um das Gesamtbild. Da halte ich denn die m.E. leider immer noch relativ geringe Verbreitung von Linux für interessant.
Überhaupt, Software. Sechzigtausend Programme irgendwo ist doch wohl kein Argument ohne Bezug zu einer Gesamtmenge, oder wenn es machbar wäre noch besser zu Qualitäten. Oder z.B. Eclipse, Atom, offenbar wenn ich nichts übersehen habe nur per Snap, evtl. flatpak, erhältlich, aber womöglich nicht voll nutzbar, wenn nicht erweiterbar?
Zuletzt geändert von curt123 am 26.09.2020 17:45:27, insgesamt 1-mal geändert.

DeletedUserReAsG

Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von DeletedUserReAsG » 26.09.2020 17:43:44

curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 17:17:55
Oder was Hardwareeignung etc. angeht, da kann ich mir einige Meinungen eher mit glücklichen Umständen, oder halt doch mit aufwändiger Planung etc., beim Hardwarekauf erklären.
Wie wär’s denn mit „Erfahrung“? Abgesehen davon: einen GDI-Drucker würde ich mir auch ohne Desktop-Linux nicht mehr kaufen, pfeif’ auf die fuffzich gesparten Münzen. Dann lieber ein richtiges Gerät, und von allen Geräten aus über das Netz drucken.
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 17:17:55
Oder der PC selbst, bei Installation von Buster z.B. mußte ich Bugs recherchieren -die Lösung gab es übrigens nicht hier im Forum- und anschließend eingreifen und händisch als root Verzeichnisse löschen, damit das System überhaupt läuft.
Verlinke den Thread mal bitte.
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 17:17:55
Oder z.B. Bildbearbeitung
Die Meisten benötigen aber die erweiterten Features von etwa Photoshop nicht. Und nun? Nur, weil es eine Software nur für Win und MacOS gibt, deren Features ich aber normalerweise nicht brauche, ist Linux nichts als Desktop für mich? Ich denke, dass es nicht so ist …
curt123 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 17:17:55
Oder z.B. Eclipse, Atom, offenbar wenn ich nichts übersehen habe nur per Snap, evtl. flatpak, erhältlich, aber womöglich nicht voll nutzbar, wenn nicht erweiterbar?
a) du hast soviel übersehen, dass man sich fragen muss, ob du überhaupt gesucht hast (Atom ist als *.deb verfügbar, als Code sowieso, und bei Eclipse kann man das normale Paket auspacken und das Programm starten), und
b) warum sollte es als Flatpack/Snap nicht voll nutzbar oder erweiterbar sein?

Versteh’ mich nicht falsch – aber wenn jemand rumranten will, und dann offensichtlich allenfalls oberflächlich weiß, wovon er da redet, dann wirkt das lächer… nicht seriös.
Zuletzt geändert von DeletedUserReAsG am 26.09.2020 17:45:24, insgesamt 1-mal geändert.

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ralli
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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von ralli » 26.09.2020 17:44:47

ohnex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 12:37:03
hi

Schön ralli das es funktioniert hat, und sehr schön das du bei *nix " bleibst :D.

... der ist nur für dich :D

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Re: [gelöst] Abschied von Linux und Neubeginn mit Windows

Beitrag von curt123 » 26.09.2020 18:19:51

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
26.09.2020 17:43:44
Versteh’ mich nicht falsch – aber wenn jemand rumranten will, und dann offensichtlich allenfalls oberflächlich weiß, wovon er da redet, dann wirkt das lächer… nicht seriös.
Ich könnte deine Posts auch einfach als Trollerei abtun. Was einige deiner Antworten angeht, gehen die auch in die Richtung zusätzlicher Informationsbedarf. Mit Linux muss ich mich offenbar mehr beschäftigen als mit Windows, und schon das kann, muß vielleicht nicht unbedingt, man auch als Nachteil betrachten.

Deine Überlegungen zu GDI kann man nachvollziehen (ich sehe es eher ähnlich), muß man aber nicht. Linux wird dabei halt auch immer teurer, so etwas könnte sogar, wenn auch etwas spitzfindig, letztlich als umweltrelevanter Ressourcenmehrbedarf betrachtet werden.

Was die bugs angeht, z.B. https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugrepo ... bug=905405
Ich hatte das erst für ein kosmetisches Problem gehalten, aber nach Löschen waren auch andere Probleme weg.
http://forums.debian.net/viewtopic.php? ... 70#p661687
viewtopic.php?f=12&t=178588
(Atom ist als *.deb verfügbar, als Code sowieso, und bei Eclipse kann man das normale Paket auspacken und das Programm starten),
Bei Eclipse als snap habe ich z.B. nicht gesehen wie ich etwa PyDev einbinden kann, da oder bei *.deb installieren habe ich womöglich wirklich Informationsdefizite, und dann müßte ich den Aspekt wohl idealerweise nochmal unter Grundsatzfragen einbringen und schauen, was ich falsch verstanden habe - in dem Fall schonmal danke für den Hinweis.
Ich bin davon ausgegangen, möglichst nur per Synaptic zu installieren und *.deb eher zu meiden, um ein sauberes updatebares System zu behalten. Habe ich da was falsch verstanden? Bei Stretch war ich mit Installationen sehr sparsam, aber nicht so penibel. Das version-upgrade auf Buster klappte nicht, ich mußte neu installieren, und habe da z.B. auch bei *.deb Paketen den Grund vermutet.

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