Wilkommen in der Debian Gemeindeheisenberg hat geschrieben:05.12.2020 14:55:27
- eine starke Polarisierung / Blockbildung von Meinungen.
- Zunehmende Wertungen (Abwertung und Aufwertung) von Personen
- angespanntere Diskussionsatmosphäre / persönliche Angriffe
Warum Debian
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Re: META
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Re: Warum Debian
Offensichtlich ist das also heutzutage nur noch eine Sache des Ausdrucks, wie man einem sagt, dass er keine Ahnung hat und deswegen sein Maul halten soll!? Schöne neue Zeit...
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Re: Warum Debian
Den Verweis auf den Heise Newsticker hast du wohl absichtlich überlesen, denn es vergeht doch nahezu kein Monat in dem es Microsoft (nicht) gelingt, eigene Systeme aus dem "Markt" zu nehmen.heisenberg hat geschrieben:05.12.2020 20:54:08Den Kontext, dass Du seit über 15 Jahren nichts mehr mit Windows zu tun hast, bzw. Deine Erfahrungen über 15 Jahre alte Windows Versionen betreffen, den finde ich schon wichtig.
Ich bin heute noch froh, mich damals für Linux entschieden zu haben, und das Elend von Extern betrachten zu können.
Erstaunlich finde ich allerdings, wie vehement du dich für proprietäre Systeme einsetzt.
Das lässt tiefer blicken, als dir vielleicht bewusst ist.
Das ist vielleicht mein 2. Thread hier im Forum, in dem ich mich zu Windows auslasse, denn eigentlich hieß der ursprüngliche Titel "Warum Debian" und wir diskutieren hier (gewöhnlich) über/zu Linux im Allgemeinen und Debian im Speziellem.heisenberg hat geschrieben:05.12.2020 20:54:08Insofern wäre meine Bitte, dass Du den Kontext ggf. mitlieferst, wenn Du irgendwelche Aussagen zu Windows lieferst, dass man diese auch einordnen kann oder dass Du auch ganz davon absiehst, weil die Erfahrungen aus der fernen Vergangenheit nicht mehr viel mit der aktuellen Situation zu tun haben. Auf der Grundlage finde ich eine Diskussion ansonsten schwierig, u. a. weil andere Personen, die sich genauso wenig mit Windows auskennen geneigt sind, dies vielleicht eher zu glauben.
Wie gesagt, Windows ist mir ziemlich egal, was aber nicht heißt, dass ich die Machenschaften (Telemetrie, Einfluss auf die Linux Community) von Microsoft nicht wahrnehme und auch gern kritisiere!
Dafür braucht es kein erweitertes Windowswissen.
Und das Microsoft schon immer ein viel zu mächtiger Schweinekonzern ist, dürfte niemanden überraschen.
Eigenbau PC: Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Notebook: TUXEDO BU1406 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
Alles Minimalinstallationen und ohne sudo/PA/PW.
Rootserver: Rocky Linux 9.3 - Kernel: 5.14
Freie Software unterstützen, Grundrechte stärken!
Desktop PC: Dell Inspiron 530 - Debian Sid - Kernel: 6.5.13 - Xfce 4.18 mit sway
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Re: Warum Debian
Das Problem ist doch eigentlich, dass jemand eine Linux Distribution installiert und versucht sein bisheriges (Windows-)Wissen 1:1 anzuwenden. Sowas funktioniert nicht. Luxuslurch hat dazu das wichtigste bereits verlinkt:
Da ich beruflich und privat nahezu das gleiche mache, aber unterschiedliche Systeme verwende(n muss), habe ich einen ganz guten Blick auf beide Systeme. Meine Erfahrungen decken sich mit denen von "Blackbox" und anderen. Windows ist über die Jahre eher schlechter als besser geworden. Das merkt man nicht unbedingt wenn man nur leichte Office-Tätigkeiten macht, wohl aber wenn man etwas mehr macht und erst recht, wenn es tiefer ins System gehen soll. Es ist ein undurchsichtiger und komplexer Haufen Code, den die wenigstens vollständig überblicken (auch MS Entwickler) und für den Endanwender in eine "hübsche" UI gepackt wurde. Sozusagen ein Facelift für ein Auto, dass es nur in einer Variante gibt.
Im privaten verwende ich Debian nicht nur weil ich damit produktiver bin, sondern auch aus anderen Gründen. Was mir besonders gut gefällt: Der direkte Draht zu den Entwicklern. Hat jemand von euch mal versucht technischen Support bei Microsoft zu bekommen? Unsere Admins stehen regelmässig in Kontakt mit denen (und ja, betroffen sind dabei die eigenen Produkte von Microsoft). Das beansprucht relativ viel Arbeitszeit und kostet damit Geld. Abgesehen davon sind die Ansprechpartner sowieso keine Entwickler. Wende ich mich mit einem Problem an den technischen Support, kann man das getrost ohne vorherige Recherchen tun, denn dafür werden diese Leute bezahlt.
Debian ist anders. Bei Debian hat man in dem Sinn keinen technischen Support, sondern Entwickler und erfahrene Benutzer die einem in ihrer Freizeit unterstützen. Da kann man durchaus erwarten, dass man als unerfahrener Benutzer die Suchmaschine verwendet und ein paar Minuten recherchiert - das gleiche habe ich vor Jahren auch getan. Es wäre mir wie "Blackbox" zu peinlich gewesen die einfachsten Fragen öffentlich an Entwickler oder "Power-User" zu stellen.
Wenn jemand ein technisches Problem hatte, dann findet man das fast immer irgendwo öffentlich und für jeden zugänglich. Zusätzlich kann man die Code-Änderungen einsehen. Ich habe keine Ahnung, was Microsoft mit einem Update im Detail verändert hat. Die Informationen dazu enthalten meistens irgendwelche generischen Texte mit Links die wieder keine Details enthalten. Letztendlich: Keine Ahnung was sich im Detail ändert. Abgesehen davon kann man Änderungen am Code eh nicht einsehen.
Wann immer möglich vermeide ich daher proprietäre Systeme/Software. Ich mag es, wenn sich eine Software mir gegenüber für jede Änderung/Aktivität rechtfertigen kann. Das funktioniert aber nur mit offener Software. Geschlossene Systeme für mich keine Option. Ganz ohne geht es aber leider noch nicht. Wenn es allerdings eine Alternative gibt, dann erhält Open Source bei mir immer den Vorzug - auch wenn ich dafür kleinere Einschränkungen in Kauf nehmen muss. Die Kosten sind übrigens kein Entscheidungskriterium. Ich hatte meinen Wendepunkt schon vor ca. 10 Jahren - also der Zeitpunkt an dem ich in meinem Leben mehr für Open-Source gespendet als für Closed-Source Software gezahlt habe. Die Jahre als aktiver Entwickler an einer Open-Source Software mal ganz ausgenommen.
Das Motorrad (Debian) in den verschiedenen Variationen bereitet mir viel mehr Freude am Fahren als das Einheitsauto Windows.
Da ich beruflich und privat nahezu das gleiche mache, aber unterschiedliche Systeme verwende(n muss), habe ich einen ganz guten Blick auf beide Systeme. Meine Erfahrungen decken sich mit denen von "Blackbox" und anderen. Windows ist über die Jahre eher schlechter als besser geworden. Das merkt man nicht unbedingt wenn man nur leichte Office-Tätigkeiten macht, wohl aber wenn man etwas mehr macht und erst recht, wenn es tiefer ins System gehen soll. Es ist ein undurchsichtiger und komplexer Haufen Code, den die wenigstens vollständig überblicken (auch MS Entwickler) und für den Endanwender in eine "hübsche" UI gepackt wurde. Sozusagen ein Facelift für ein Auto, dass es nur in einer Variante gibt.
Im privaten verwende ich Debian nicht nur weil ich damit produktiver bin, sondern auch aus anderen Gründen. Was mir besonders gut gefällt: Der direkte Draht zu den Entwicklern. Hat jemand von euch mal versucht technischen Support bei Microsoft zu bekommen? Unsere Admins stehen regelmässig in Kontakt mit denen (und ja, betroffen sind dabei die eigenen Produkte von Microsoft). Das beansprucht relativ viel Arbeitszeit und kostet damit Geld. Abgesehen davon sind die Ansprechpartner sowieso keine Entwickler. Wende ich mich mit einem Problem an den technischen Support, kann man das getrost ohne vorherige Recherchen tun, denn dafür werden diese Leute bezahlt.
Debian ist anders. Bei Debian hat man in dem Sinn keinen technischen Support, sondern Entwickler und erfahrene Benutzer die einem in ihrer Freizeit unterstützen. Da kann man durchaus erwarten, dass man als unerfahrener Benutzer die Suchmaschine verwendet und ein paar Minuten recherchiert - das gleiche habe ich vor Jahren auch getan. Es wäre mir wie "Blackbox" zu peinlich gewesen die einfachsten Fragen öffentlich an Entwickler oder "Power-User" zu stellen.
Wenn jemand ein technisches Problem hatte, dann findet man das fast immer irgendwo öffentlich und für jeden zugänglich. Zusätzlich kann man die Code-Änderungen einsehen. Ich habe keine Ahnung, was Microsoft mit einem Update im Detail verändert hat. Die Informationen dazu enthalten meistens irgendwelche generischen Texte mit Links die wieder keine Details enthalten. Letztendlich: Keine Ahnung was sich im Detail ändert. Abgesehen davon kann man Änderungen am Code eh nicht einsehen.
Wann immer möglich vermeide ich daher proprietäre Systeme/Software. Ich mag es, wenn sich eine Software mir gegenüber für jede Änderung/Aktivität rechtfertigen kann. Das funktioniert aber nur mit offener Software. Geschlossene Systeme für mich keine Option. Ganz ohne geht es aber leider noch nicht. Wenn es allerdings eine Alternative gibt, dann erhält Open Source bei mir immer den Vorzug - auch wenn ich dafür kleinere Einschränkungen in Kauf nehmen muss. Die Kosten sind übrigens kein Entscheidungskriterium. Ich hatte meinen Wendepunkt schon vor ca. 10 Jahren - also der Zeitpunkt an dem ich in meinem Leben mehr für Open-Source gespendet als für Closed-Source Software gezahlt habe. Die Jahre als aktiver Entwickler an einer Open-Source Software mal ganz ausgenommen.
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Re: Warum Debian
Guten Morgen.
Da kann ich mich nur anschließen.
Zu mir. Bin beruflich als selbständiger Unternehmer mit kleiner Bäckerei unterwegs, und im Ehrenamt bei der Feuerwehr in einer Position.
Ich verwende seit ca. 7 Jahren Debian. Sicherlich auch mal über den Tellerrand geschaut. Aber immer bei Debian geblieben.
Vorausetzung von Windows kommend ist vielleicht so glaube ich eine gewisse technische Neugier und etwas Grundverständniss in Sachen Computertechnik im allgemeinen.
Die Entscheidung Debian zu verwenden kam eigentlich gar nicht unbedingt so bewusst, sondern eher sich entwicklend.
Irgendwann nach einem Win update weiß gar nich mehr ob XP oder Win 7, lief mein Drucker nicht mehr. Habe das nach viel suche und Frickelei dann wohl auch hinbekommen,
Grund waren zwei völlig von einander unabhängige Prozesse im System, weiß nicht mehr so genau was das eigentlich war. Und da hatte es mich gepackt!
Also Alternativen suchen zumal Windows 8 ein Unding als OS ist. Erste Station als neuer Linux User natürlich Mint, tolles Einsteiger OS: Dann LMDE ausprobiert lief schlanker und stabieler,
Dann tauchte für mich die Frage auf warum nicht zu der Basis wechsel, zu mal mir der Cinnamon Desktop so nich gefallen hat. Also von LMDE auf Debian/GNU Linux mit Mate Desktop gewechselt
und dabei geblieben. Es hätte auch Arch oder Slackware werden können wenn Mint darauf aufgebaut hätte. Also bin ich so in die Debian Fan Gemeinde hereingeschlittert. Nie bereut!
Wenn mann sich auf sein System einlässt lernt man mit der Zeit auch die richtigen Fragen zu stellen, und da hat Debian nun mal eine tolle Community. Für die meisten Probleme (wenn es überhaupt welche gibt)
gibt es Lösungen. Ich habe da noch ein kleines Fakturaprogramm am Start das läuft nur unter WIN. Da habe ich es mit Wine versucht, das war alles nichts, habe mir dann eine V-Box gebaut und XP reingepack,
die hat keinen Internetzugang, läuft prima, seit Jahren. Auch meine Kinder und die Frau arbeiten im Privaten mit Debian. Der lütte kann da sein Minecraft spielen, auch das haben wir hinbekommen.
All das hat viel Zeit in anspruch genommen, aber immer von der Neugier und dem Willen getragen Lösungen zu finden. Heute kann ich sagen ich kenne mich als gerlernter Bäckermeister ganz gut aus, und freue
mich wenn ich bei meiner Feuerwehr einem gerlenten Informatiiker am Rassperry was erklären kann und muss .
Allgemein habe ich es mit Nachaltigkeit, und da sind Open Source Syteme und Software nun mal nicht zu schlagen, der Kostenfaktor ist das eine, aber Ressourcen sparen und nachhaltig arbeiten ist das andere,
sowie auch eine im gewissen Rahmen Diversifikation halte ich für wichtig und sich selbstbefruchtent. Es gibt immer nicht nur einen Lösungsansatz. Und das macht mir die Windows/Microsoft Welt so suspekt. Die Abhängigkeiten die daraus enstehen, haben mitunter auch eine politische Dimension.
Also viel Freude mit Debian, und herzlich willkommen.
Gruß Achim
Da kann ich mich nur anschließen.
Zu mir. Bin beruflich als selbständiger Unternehmer mit kleiner Bäckerei unterwegs, und im Ehrenamt bei der Feuerwehr in einer Position.
Ich verwende seit ca. 7 Jahren Debian. Sicherlich auch mal über den Tellerrand geschaut. Aber immer bei Debian geblieben.
Vorausetzung von Windows kommend ist vielleicht so glaube ich eine gewisse technische Neugier und etwas Grundverständniss in Sachen Computertechnik im allgemeinen.
Die Entscheidung Debian zu verwenden kam eigentlich gar nicht unbedingt so bewusst, sondern eher sich entwicklend.
Irgendwann nach einem Win update weiß gar nich mehr ob XP oder Win 7, lief mein Drucker nicht mehr. Habe das nach viel suche und Frickelei dann wohl auch hinbekommen,
Grund waren zwei völlig von einander unabhängige Prozesse im System, weiß nicht mehr so genau was das eigentlich war. Und da hatte es mich gepackt!
Also Alternativen suchen zumal Windows 8 ein Unding als OS ist. Erste Station als neuer Linux User natürlich Mint, tolles Einsteiger OS: Dann LMDE ausprobiert lief schlanker und stabieler,
Dann tauchte für mich die Frage auf warum nicht zu der Basis wechsel, zu mal mir der Cinnamon Desktop so nich gefallen hat. Also von LMDE auf Debian/GNU Linux mit Mate Desktop gewechselt
und dabei geblieben. Es hätte auch Arch oder Slackware werden können wenn Mint darauf aufgebaut hätte. Also bin ich so in die Debian Fan Gemeinde hereingeschlittert. Nie bereut!
Wenn mann sich auf sein System einlässt lernt man mit der Zeit auch die richtigen Fragen zu stellen, und da hat Debian nun mal eine tolle Community. Für die meisten Probleme (wenn es überhaupt welche gibt)
gibt es Lösungen. Ich habe da noch ein kleines Fakturaprogramm am Start das läuft nur unter WIN. Da habe ich es mit Wine versucht, das war alles nichts, habe mir dann eine V-Box gebaut und XP reingepack,
die hat keinen Internetzugang, läuft prima, seit Jahren. Auch meine Kinder und die Frau arbeiten im Privaten mit Debian. Der lütte kann da sein Minecraft spielen, auch das haben wir hinbekommen.
All das hat viel Zeit in anspruch genommen, aber immer von der Neugier und dem Willen getragen Lösungen zu finden. Heute kann ich sagen ich kenne mich als gerlernter Bäckermeister ganz gut aus, und freue
mich wenn ich bei meiner Feuerwehr einem gerlenten Informatiiker am Rassperry was erklären kann und muss .
Allgemein habe ich es mit Nachaltigkeit, und da sind Open Source Syteme und Software nun mal nicht zu schlagen, der Kostenfaktor ist das eine, aber Ressourcen sparen und nachhaltig arbeiten ist das andere,
sowie auch eine im gewissen Rahmen Diversifikation halte ich für wichtig und sich selbstbefruchtent. Es gibt immer nicht nur einen Lösungsansatz. Und das macht mir die Windows/Microsoft Welt so suspekt. Die Abhängigkeiten die daraus enstehen, haben mitunter auch eine politische Dimension.
Also viel Freude mit Debian, und herzlich willkommen.
Gruß Achim
- NoobOfLinux
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Re: Warum Debian
Vorweg, hallo und willkommen!
Meine Antwort auf die Frage "Warum Debian" lautet : Apt und Wartungsfreiheit
[OFF TOPIC ON]
Zu dem sozialen/kommunikativen Aspekt ist von mir eigentlich nur zu sagen, dass es anscheinend ein Zeichen der Zeit ist und sich auch im Arbeitsleben zeigt, dass der Begriff Team immer weniger den Anspruch vertritt, gemeinsam ein Ziel zu erreichen, als vielmehr in gegenseitigem Wettbewerb zu treten. Das kann aber auch nur ein subjektiver Eindruck sein.
Es gibt natürlich noch mehr wege, das alles abzusichern - auch ohne Firewall mit Zertifikaten, Domänensystem mit Benutzercredentials oder einfachem Passwort. Man könnte auch eine FW Regel einfügen, die den Zugriff nur von einem bestimmten Rechner oder einem parallel laufendem Netzwerk (Stichwort Subnetting), erlaubt.
[OFF TOPIC OFF]
Meine Antwort auf die Frage "Warum Debian" lautet : Apt und Wartungsfreiheit
[OFF TOPIC ON]
Zu dem sozialen/kommunikativen Aspekt ist von mir eigentlich nur zu sagen, dass es anscheinend ein Zeichen der Zeit ist und sich auch im Arbeitsleben zeigt, dass der Begriff Team immer weniger den Anspruch vertritt, gemeinsam ein Ziel zu erreichen, als vielmehr in gegenseitigem Wettbewerb zu treten. Das kann aber auch nur ein subjektiver Eindruck sein.
Ich möchte jetzt nicht Besserwisserisch erscheinen (und kann auch komplett falsch damit liegen) aber eine Firewall sehe ich schon als notwendig an. Es gibt genügend SMB Freigaben oder SSH Zugänge, die aus dem Internet erreichbar sind und die nicht erreichbar wären, wenn man der Firewall des Hosts erklärt hätte, Anfragen des Gateway's bzgl. der entsprechenden Ports zu ignorieren. Ich verweise hier auf die ct, die letztens eine Erschreckende Erhebung dazu gemacht hatte.worker777 hat geschrieben:30.11.2020 10:15:38Ja, es gibt Foren die sind schon ziemlich unter aller Sau - gebe ich Dir recht. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass in diesem Fall (Firewall & Virenscanner) Du es nicht verstanden hast, dass ein OS eben auch mal keinen Virenscanner und keine Firewall braucht. Das sind zwei Dinge, die muss man etwas studiert haben, damit man versteht wie sie funktionieren und warum man sie bei Linux nicht - bzw. auf einem Desktopsystem extrem selten - braucht.
Es gibt natürlich noch mehr wege, das alles abzusichern - auch ohne Firewall mit Zertifikaten, Domänensystem mit Benutzercredentials oder einfachem Passwort. Man könnte auch eine FW Regel einfügen, die den Zugriff nur von einem bestimmten Rechner oder einem parallel laufendem Netzwerk (Stichwort Subnetting), erlaubt.
[OFF TOPIC OFF]
Zuletzt geändert von NoobOfLinux am 07.12.2020 21:31:35, insgesamt 2-mal geändert.
Nicknames sind überbewertet
Re: Warum Debian
Nochmal zur Ausgangsfrage "Warum Debian" -
Ich möchte nicht von einem Monopolisten abhängig sein mit meinen Daten usw ....
Ich möchte nicht von einem Monopolisten abhängig sein mit meinen Daten usw ....
Re: Warum Debian
Firewalls werden hier aufgerichtet: viewtopic.php?f=37&t=179527 (abgetrennt)
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Re: Warum Debian
Hi MerCur,
für mich persönlich lautet die Antwort auf den Betreff und die ersten zwei Worte (Begrüßung außen vorgelassen) Deines Threads: Weil Debian das BENUTZERfreundlichste System ist (, das ich kenne). BENUTZERfreundlich deswegen, da es den Anwender, sofern er sich die Mühe gemacht hat mit Debian gründlich auseinander zu setzen und (manchmal leider auch "Qual"voll) zu lernen, nach erfolgreicher Einrichtung einfach in Ruhe lässt. Aber ich gebe all denen Recht, die sagen Debian sei nicht ANFÄNGERfreundlich. Der Weg ist evtl. weit und die Mühen evtl. groß, aber es loht! (IMHO)
Grüße
okrempel
Re: Warum Debian
Kann das einer der Mods bitte nach Smalltalk verschieben?
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Re: Warum Debian
okrempel hat geschrieben:07.12.2020 18:08:52Hi MerCur,
für mich persönlich lautet die Antwort auf den Betreff und die ersten zwei Worte (Begrüßung außen vorgelassen) Deines Threads: Weil Debian das BENUTZERfreundlichste System ist (, das ich kenne). BENUTZERfreundlich deswegen, da es den Anwender, sofern er sich die Mühe gemacht hat mit Debian gründlich auseinander zu setzen und (manchmal leider auch "Qual"voll) zu lernen, nach erfolgreicher Einrichtung einfach in Ruhe lässt. Aber ich gebe all denen Recht, die sagen Debian sei nicht ANFÄNGERfreundlich. Der Weg ist evtl. weit und die Mühen evtl. groß, aber es loht! (IMHO)
Grüße
okrempel
- DebianNeuling2020
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Re: Warum Debian
für mich persönlich lautet die Antwort auf den Betreff und die ersten zwei Worte (Begrüßung außen vorgelassen) Deines Threads: Weil Debian das BENUTZERfreundlichste System ist (, das ich kenne). BENUTZERfreundlich deswegen, da es den Anwender, sofern er sich die Mühe gemacht hat mit Debian gründlich auseinander zu setzen und (manchmal leider auch "Qual"voll) zu lernen, nach erfolgreicher Einrichtung einfach in Ruhe lässt. Aber ich gebe all denen Recht, die sagen Debian sei nicht ANFÄNGERfreundlich. Der Weg ist evtl. weit und die Mühen evtl. groß, aber es loht! (IMHO)
Tower PC Intel Core i5 4x3,4 GHz / 16 GB DDR3 RAM, GeForce GT 1030 mit 2 GB GDDR5
128 GB SSD + 500 GB HDD, Drucker: Brother DCP-J572DW, BS: Debian Buster XFCE
128 GB SSD + 500 GB HDD, Drucker: Brother DCP-J572DW, BS: Debian Buster XFCE
Re: Warum Debian
Ja, dem stimme ich vollkommen zu. Ich habe vorher Ubuntu benutzt, aber mein Mann ist ein großer Fan von Debian. Also hat er mich überzeugt, es zu versuchen. Und ich bin wirklich froh, dass ich das getan habeokrempel hat geschrieben:07.12.2020 18:08:52Hi MerCur,
für mich persönlich lautet die Antwort auf den Betreff und die ersten zwei Worte (Begrüßung außen vorgelassen) Deines Threads: Weil Debian das BENUTZERfreundlichste System ist (, das ich kenne). BENUTZERfreundlich deswegen, da es den Anwender, sofern er sich die Mühe gemacht hat mit Debian gründlich auseinander zu setzen und (manchmal leider auch "Qual"voll) zu lernen, nach erfolgreicher Einrichtung einfach in Ruhe lässt. Aber ich gebe all denen Recht, die sagen Debian sei nicht ANFÄNGERfreundlich. Der Weg ist evtl. weit und die Mühen evtl. groß, aber es loht! (IMHO)
Grüße
okrempel
Der Anfang des Heils ist die Kenntnis des Fehlers.
Re: Warum Debian
Warum Debian?
Weil ich mich nicht groß mit anderen Distributionen auseinandersetzen wollte und ich auf dem Server gute Erfahrungen damit gemacht habe. Jetzt, seit ein paar Monaten, auch auf dem Hauptnotebook.
Auf dem Hauptnotebook deshalb, weil ich es einfach mal testen wollte, ob mir das im Alltag so reicht und weil ich bei MS immer so ein schlechtes Gefühl hinsichtlich Datenkontrolle durch den EX Gates Konzern habe.
Und vielleicht auch, weil ich beruflich (clienttechnisch) hauptsächlich mit Windows zu tun habe und es einfach nicht mehr sehen kann.
Weil ich mich nicht groß mit anderen Distributionen auseinandersetzen wollte und ich auf dem Server gute Erfahrungen damit gemacht habe. Jetzt, seit ein paar Monaten, auch auf dem Hauptnotebook.
Auf dem Hauptnotebook deshalb, weil ich es einfach mal testen wollte, ob mir das im Alltag so reicht und weil ich bei MS immer so ein schlechtes Gefühl hinsichtlich Datenkontrolle durch den EX Gates Konzern habe.
Und vielleicht auch, weil ich beruflich (clienttechnisch) hauptsächlich mit Windows zu tun habe und es einfach nicht mehr sehen kann.
Re: Warum Debian
Ich nochmal.
Warum debian?
Ich fing an mit Fedora, dann debian, dann Ubuntu, weil es wie debian mit neueren Paketen ist, dann wieder debian, weil es schneller und stabiler läuft als Ubuntu.
Debian läuft bei mir am besten auf den meisten Rechnern meiner Computer-Sammlung.
Und meine 32-Bitter bleiben nur mit debian bestens versorgt.
Warum debian?
Ich fing an mit Fedora, dann debian, dann Ubuntu, weil es wie debian mit neueren Paketen ist, dann wieder debian, weil es schneller und stabiler läuft als Ubuntu.
Debian läuft bei mir am besten auf den meisten Rechnern meiner Computer-Sammlung.
Und meine 32-Bitter bleiben nur mit debian bestens versorgt.