Raspberry mit Microsoft
Raspberry mit Microsoft
Jetzt werden die Typen aus Redmond aber unangenehm, doch so kennt man das:
https://www.heise.de/news/Raspberry-Pi- ... ag.beitrag
Man kann sich aber wehren, zum Glück.
https://www.heise.de/news/Raspberry-Pi- ... ag.beitrag
Man kann sich aber wehren, zum Glück.
Re: Raspberry mit Microsoft
/etc/apt/sources.list.d war von Beginn an großer Dummfug, meine Meinung. Ich weiß nicht, ob sie's ungefragt auch in die sources.list hätten schreiben dürfen, aber da wär's zumindest sofort aufgefallen.
Re: Raspberry mit Microsoft
Anscheinend nur bei der Version mit graphischem Desktop. Ich habe ein Raspbian lite mit xfce aufgesetzt, da habe ich nix gefunden.
Re: Raspberry mit Microsoft
Tja Mickysoft -
ich welß nicht was ich davon jetzt halte
Erinnert mich daran, warum ich Windows & Co von meiner Hardware verbannt habe. Übrig ist noch eine WinT-VM zum rumspielen.
finde ich recht praktisch für Fremdrepros.
ich welß nicht was ich davon jetzt halte

Erinnert mich daran, warum ich Windows & Co von meiner Hardware verbannt habe. Übrig ist noch eine WinT-VM zum rumspielen.

Code: Alles auswählen
/etc/apt/sources.list.d
Code: Alles auswählen
marc@mb:~$ ls /etc/apt/sources.list.d/ -l
total 12
-rw-r--r-- 1 root root 445 Jan 25 14:26 debian.sid.list
-rw-r--r-- 1 root root 131 Jan 18 00:56 whonix.list.bak
-rw-r--r-- 1 root root 93 Jan 18 00:56 winehq.list.bak
marc@mb:~$
Re: Raspberry mit Microsoft
Hm, früher gab es unter Raspberry Pi OS oder Raspbian wie es früher hieß doch immer einen Eintrag für Wolfram, damit eine gratis-Version von Mathematica installiert werden konnte. Ich kann mich nicht erinnern, dass sich damals jemand beschwert hätte (im Gegenteil), obwohl das proprietäre Software ist.
Da frage ich mich, wieso es verglichen damit schlimm sein soll, dass per default ein repository von Microsoft mit von der Partie ist. Ich habe zwar nicht intensiv gesucht, habe aber den Eindruck, dass da hauptsächlich (ausschließlich?) Visual Studio Code zu haben ist und das ist, wenn ich nicht gerade komplett daneben liege, sogar freie Software.
Da frage ich mich, wieso es verglichen damit schlimm sein soll, dass per default ein repository von Microsoft mit von der Partie ist. Ich habe zwar nicht intensiv gesucht, habe aber den Eindruck, dass da hauptsächlich (ausschließlich?) Visual Studio Code zu haben ist und das ist, wenn ich nicht gerade komplett daneben liege, sogar freie Software.
Gewinner der Buster Release Wette
Re: Raspberry mit Microsoft
Schlimm ist, daß dieses Repo bei einem bisher sauberen Raspbian per apt fullupgrade auf die Platte kommt.smutbert hat geschrieben:09.02.2021 22:36:51Da frage ich mich, wieso es verglichen damit schlimm sein soll, dass per default ein repository von Microsoft mit von der Partie ist.
Schlimm ist, daß es keine saubere Methode gibt, die Repos permanent wieder loszuwerden, löschen hilft ja nicht, das kommt immer wieder.
Schlimm ist grundsätzlich jedes Vorgehen, dem man widersprechen muß. Opt-In wäre ja OK, aber ein fast unmögliches Opt-Out ist eine bodenlose Frechheit. Mit sowas kann man wunderbar Vertrauen verspielen.
Ich glaube, ich werde mich für meine Raspis dann wohl doch mal damit beschäftigen, ein echtes Debian zu nutzen. Eine Manipulation der sources.list(.d) im Zuge eines Upgrades geht einfach mal gar nicht.
Re: Raspberry mit Microsoft
Es geht hier doch nur um ein Repository und keine automatisch und/oder heimlich installierten Pakete. Außerdem kommt das soweit ich das bis jetzt recherchiert habe mit dem Paket raspberrypi-sys-mods ins System und das Paket kann man einfach deinstallieren und gar nichts kommt wieder.
(Das ist ohnehin genau das Paket das für einige gewöhnungsbedürftige Anpassungen gegenüber einem Debian verantwortlich ist, zB dem Aktivieren von ssh in Abhängigkeit der Existenz einer Datei unter /boot.)
(Das ist ohnehin genau das Paket das für einige gewöhnungsbedürftige Anpassungen gegenüber einem Debian verantwortlich ist, zB dem Aktivieren von ssh in Abhängigkeit der Existenz einer Datei unter /boot.)
Gewinner der Buster Release Wette
Re: Raspberry mit Microsoft
Der Kritikpunkt der Leute ist, dass so MS mitschreiben kann, wieviele PiOS-Geräte von wo aus ihr Update fahren. Außerdem möchten sie gerne die Kontrolle darüber behalten, welche Schlüssel ihr System als vertrauenswürdig speichert. Das zweite Problem war, dass das wohl erst kommuniziert wurde, nachdem die Änderungen ausgerollt wurden.smutbert hat geschrieben:09.02.2021 23:41:06Es geht hier doch nur um ein Repository und keine automatisch und/oder heimlich installierten Pakete.
Ich kann den Unmut schon nachvollziehen – zwar ergeben sich keine unmittelbaren Nachteile, aber die Selbstbestimmung und das Vertrauen in die Pi Foundation werden dabei schon arg in Mitleidenschaft gezogen.
Und ja, es geht (im Moment) um VS Code. Da gibt es allerdings auch eine OSS-Version von, so dass Repos von MS gar nicht notwendig gewesen wären. Und das Programm selbst hat eh fragwürdige Voreinstellungen, was die Datenkrakigkeit angeht. Der Euphemismus seitens MS ist „Telemetrie“ – einfach mal suchen, was die unter dem Deckmäntelchen so abziehen …
non serviam.
Re: Raspberry mit Microsoft
Ich stell mir das gerade für debian vor:
es wird automatisch etwas nach /etc/apt/sources.list.d/ eingefügt,
es wird automatisch für apt signiert,
es ist trotz löschens nach jedem Update wieder vorhanden.
Hierbei wäre es mir völlig egal ob das von Microsoft oder Anderen kommt, was sich auf so eine Art und Weise ungefragt in mein System einschleicht, das geht ja garnicht!
es wird automatisch etwas nach /etc/apt/sources.list.d/ eingefügt,
es wird automatisch für apt signiert,
es ist trotz löschens nach jedem Update wieder vorhanden.
Hierbei wäre es mir völlig egal ob das von Microsoft oder Anderen kommt, was sich auf so eine Art und Weise ungefragt in mein System einschleicht, das geht ja garnicht!
Gruß an alle Debianer, und immer daran denken:
Macht ohne Haftung funktioniert nicht!
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- schorsch_76
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Re: Raspberry mit Microsoft
Auf dem Raspi läuft auch normales Debian/aarch64 ohne Raspi Repos. So läuft das bei mir 

Re: Raspberry mit Microsoft
Aus meiner Sicht zieht dieses Vorgehen der RPI-OS Entwickler einen immensen Vertrauensverlust nach sich. Ich fühlte mich wirklich total vor den Kopf gestoßen. Am liebsten würde ich daher auch ein Debian/aarch64 installieren und zwar auf meinen RPI 400.
Gibts dazu irgendwo ein gutes Tutorial? Was ich bisher gefunden habe, war nur für den RPI 4 und ich vermute, dass der 400er bzgl. Bootloader usw. etwas anders funktioniert?
Gibts dazu irgendwo ein gutes Tutorial? Was ich bisher gefunden habe, war nur für den RPI 4 und ich vermute, dass der 400er bzgl. Bootloader usw. etwas anders funktioniert?
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Re: Raspberry mit Microsoft
Hier Microsoft Repository landet ungefragt in Raspberry Pi OS(gnulinux.ch) gibt es ein Zitat vom Gründer der Raspberry Pi Foundation.
Re: Raspberry mit Microsoft
Vor 15 Jahren hätte ich noch behauptet die Hölle gefriert zu wenn es eine Microsoft Packetquelle in "Debian" gibt.
Nun, es scheint als wäre sie zugefroren
Aber ich muss sagen ich habe mich auch etwas geärgert (eine Frage beim installieren wäre nett gewesen), im ersten Moment ging ich von Schadenssoftware aus
Zum Glück ist es gleich aufgefallen denn die Raspberrys haben bei uns keinen Internetzugriff sondern kommen nur über
approx an Updates.
Nun, es scheint als wäre sie zugefroren

Aber ich muss sagen ich habe mich auch etwas geärgert (eine Frage beim installieren wäre nett gewesen), im ersten Moment ging ich von Schadenssoftware aus

Zum Glück ist es gleich aufgefallen denn die Raspberrys haben bei uns keinen Internetzugriff sondern kommen nur über

Gruß
slu
Das Server Reinheitsgebot:
Debian Buster, sonst nichts.
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https://wiki.debianforum.de/Jessie_Release_Wette#SIEGER
slu
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Re: Raspberry mit Microsoft
Debian hat es doch nicht in den Quellen, sondern das Raspberry Pi OS. Und das Raspberry Pi OS ist doch wie ein Ubuntu, also die nehmen sich was sie brauchen und stellen sich dann ein eigenes Image zusammen.
Mit ThreadX ist Microsoft nicht so weit vom Raspberry entfernt, wie man meint.
Mit ThreadX ist Microsoft nicht so weit vom Raspberry entfernt, wie man meint.

What’s wrong with the Raspberry PiThreadX was originally developed and marketed by Express Logic of San Diego, California, United States. The author of ThreadX (and the original author of the Nucleus RTOS in 1990) is William Lamie,[2] who was also President and CEO of Express Logic.
Express Logic was purchased for an undisclosed sum by Microsoft on April 18, 2019.[3]
...
The Raspberry Pi line of one-board personal computers runs ThreadX as a binary blob on the graphics processing unit (GPU). This controls initial booting, which in turn is used to boot secondary operating systems such as Linux, and continues to operate in a more privileged role even after the boot process.[11]
Quelle
Re: Raspberry mit Microsoft
Ja deshalb auch die " um das Debian herum.OrangeJuice hat geschrieben:10.02.2021 16:49:46Debian hat es doch nicht in den Quellen, sondern das Raspberry Pi OS.
Gruß
slu
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