Hallo Forum!
Mein Name im realen Leben ist nicht baeuchlein, aber einen anderen Namen kriegt im Internet für gewöhnlich keiner von mir frei Haus geliefert. Ich ziehe es vor, mich aus Foren und anderen "Institutionen" im Netz wieder unverfolgbar zurückziehen zu können, wenn mir danach ist. Altersmäßig müsste ich seit einigen Jahren definitiv in der zweiten Lebenshälfte angelangt sein. Des Weiteren dürfte ich wohl männlich sein (zumindest war heute morgen unter der Dusche noch alles in Ordnung
), und über mein Gewicht verkündet mein Forenname zumindest mal 'ne Andeutung.
Ich habe das Debian-Forum einst durch irgendeine Suchmaschinensuche nach einem Linux-Thema entdeckt und ab und zu mal passiv drin nachgelesen. So nach und nach hatte ich einen mehr positiven als negativen Eindruck vom Forum, und als letzte Woche ein Thema hier auftauchte, zu dem ich was sagen wollte, registrierte ich mich überfallartig und legte mit dem ersten Beitrag los. Irgendwann werde ich sicher auch mal Fragen hier stellen, aber nachdem ich vor einigen Tagen bemerkt habe, dass hier auch auf ein Wiki verlinkt wurde, konnte ich schon eine Frage "abhaken", ohne sie hier zu stellen. Mal sehen, was noch kommt.
Zu Debian, welches ich in finsterer Stimmung auch schon mal "Debil" nenne (was soll's, SuSE wurde schon mal zur HeulSuSE, Windows zu Windoof usw. usw.), kam ich ungefähr im Sommer 2002. Damals hatte ich noch SuSE 7.0, kriegte dort aber weder den X-Server zuverlässig ans Laufen, noch ein angeblich mögliches Update aus dem Internet hin. Debian versprach zumindest für Letzteres ein "besseres Nutzererlebnis" (wie die DSGVO-Abnick- und Cookie-Erlauben-Fenster im Internet sich heutzutage ausdrücken), also probierte ich das mal aus. Das Update und das Installieren über's Netz ging tatsächlich besser, den X-Server bekam ich auch dort erst ein Jahr später reproduzierbar installiert. Dann blieb ich bei Debian. Nicht, weil's meiner Meinung nach so viel besser wäre als Windows und/oder andere Linux-Distributionen, sondern weil andere Distributionen keinen deutlich besseren Eindruck machten. Und Windows ist zwar bisweilen echt, ähm,
kotig , aber Debian (und andere mir einigermaßen geläufige Linuxe) sind InMyHumpelnderOpinion (IMHO) auch gelegentlich kotig, nur eben an anderen Stellen. Folglich gibt's bei mir bis heute fast ausschließlich Rechner, auf denen sowohl ein Windows wie auch ein Linux installiert sind, Bootmanager sei Dank.
Über die Jahre habe ich zunächst mal jene Linux-Programme genutzt, für die ich kein adäquates Windows-Äquivalent fand, plus alles, was die Weiten des WWW nutzbar macht (v.a. Browser und Mail). Später kamen dann auch eigene Bash-Skripte dazu (primitiv, aber wirkungsvoll), und eine der letzten größeren Neuerungen war, dass ich die wichtigsten Dinge über DOSBox 'rausfand und somit die ca. 25 Jahre alten MS-DOS-Spiele aus meines Bruders und meiner Jugend nach und nach wieder nutzbar machte. Vielleicht versuche ich mich demnächst mal an "Film-Abspielprogrammen" unter Linux - mal sehen.
Seit Anfang des Jahres hat sich der Fokus bei mir mehr von Windows zu Linux bewegt, da der Support für "mein" Windows 7 ausgelaufen ist und ich einige Meldungen über unangenehmere Sicherheitslücken und deren Ausnutzung im nicht mehr gepatchten "redmont'schen Fenster" las. Also trennte ich es vom Internet und benutzte noch intensiver Debian 9 dafür. Die anderen alten Windowse auf meinen meist ziemlich alten Rechnern haben den "netzfreien Zustand" eh schon vor Jahren erreicht, so dass auch dort fast ausschließlich Linux ins LAN und das WWW geht. Für diese "Opas" unter den Rechenknechten wird das Angebot an 32-Bit-Linuxen allmählich dünner, aber solange Debian noch in 'ner x86-Variante 'rauskommt, können die "Altlasten" noch eine Weile weiter laufen, solange ich wenigstens einen ausreichend aktuellen Rechner habe. Für ein weiteres Verweilen von Linux auf meinem Rechnerpulk ist also erst mal gesorgt.
Wie mein erstes sowie dieses zweite Posting schon erkennen lassen, bin ich in mehreren Foren anläßlich der Länge meiner Beiträge berüchtigt, und bei günstiger Gelegenheit setze ich diesen "Foren-Terrorismus" auch weiterhin fort.
Twitter-komplatible Minibeiträge zu komplexen Themen sind normalerweise nicht meine Sache. "Da muss sich das Forum drauf einstellen", wie unsere Politiker sagen würden.
So, jetzt wißt ihr, wen ihr euch gerade eingehandelt habt. Das habt ihr jetzt davon, dass man sich bei euch registrieren kann...
Bis demnächst, schätze ich!