Habe gerade im bios nachgeschaut, die ssd ist an einem sata3 port angeschlossen, nicht sata2 hatte mich da falsch erinnert.
Das Board ist dieses SoC hier:
https://www.asrock.com/MB/Intel/Q2900-ITX/index.de.asp
ralli hat geschrieben: ![↑ zum Beitrag ↑](https://debianforum.de/forum/styles/debianforumde/theme/images/debianforum_uparrow.png)
04.06.2021 07:08:13
Wahrscheinlich eine Frage des Mainboards, RAM, und des Controllers. Ich habe auch eine SSD an einem SATA2 Controller. Was erwartest Du? Die gleiche SSD an SATA3 und mit aktueller Hardware lieferte auch schon einen Durchsatz von ca. 600 MB/s. Es gibt keinen Trick und keine Magie, es sei denn Du erwirbst einen neuen Rechner. Auch ein Controller Wechsel von SATA2 zu SATA3 würde nichts bringen, weil alle verbauten Komponente mit der Geschwindigkeit nicht klar kommen. Habe mich ausgiebig diesem Thema gewidmet. Fazit: ich kann mit diesem Defizit gut leben. Es ist ja nicht allein der Durchsatz, sondern auch der Datenzugriff. Und der ist trotzdem sehr viel schneller ist als bei einer klassischen HD.
Gruß ralli
danke für deine Hinweise, ich fürchte du hast in allen Punkten recht, was die Hardwareseite angeht.
Sowohl was den Unterschied sata2 vs. sata3 auf diesem SoC angeht als auch die Zugriffszeiten.
Könnte ich bei den Mountoptionen noch was optimieren?
Die Systempartition (habe keine extra Partitionen für boot, home usw.) wird mit der Option "relatime" gebootet, die 2 Datenpartitionen haben diese Option nicht gesetzt,
würde es was bringen wenn ich diese Option für die Datenpartitionen in "gnome-disk-utility" setze?
Gvfs setzt da irgendwelche Optionen selber, die man aber in "gnome-disk-utility" (Änderungen in der fstab werden dann von gvfs übernommen ) ändern kann.
Ich war halt stutzig geworden, der Geschwindigkeitszuwachs der usb3.0-hdd mit ntfs3, hat mir gezeigt dass ein Kopiervorgang zwischen den ssd-Partitionen deutlich langsamer ist. Das eine externe wd-mybook-hdd (glaube die dreht nur mit 5400rpm) an einem usb3.0 Port schnellere r/w Werte hat als eine interne ssd an einem sata3 Port überrascht mich ziemlich.
hikaru hat geschrieben: ![↑ zum Beitrag ↑](https://debianforum.de/forum/styles/debianforumde/theme/images/debianforum_uparrow.png)
04.06.2021 07:47:18
Die Geschwindigkeit sieht realistisch aus. "SATA 2" limitiert laut Spezifikation bei etwa 300MB/s. Alles darüber hinaus ist Bonus.
Und SATA arbeitet im Halb-Duplex-Verfahren, d.h., Lesen und Schreiben auf den selben Datenträger müssen sich diese Datenrate teilen.
Kopiere mal eine Datei von der SSD nach /dev/zero! Dabei entfällt das Zurückschreiben und du solltest die voll Datenrate zum Lesen bekommen.
Danach schreibst du von /dev/zero in eine Datei auf einem Dateiystem deiner SSD. Dann kriegst du den gleichen Benchmark in Schreibrichtung.
Die Abweichung zu deinem Gnome-Disk-Utility-Screenshot sollte dann dem Overhead des Dateisystems entsprechen.
Falls dein Mainboard auch SATA3-Anschlüsse hat (mein 10 Jahre altes Board hat SATA2 und 3), solltest du die SSD umstecken.
danke für deine Hinweise, das mit dem Halb-Duplex-Verfahren wusste ich noch nicht.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht wie ich eine Datei von der SSD nach /dev/zero und zurück schreibe, ich muss das mal recherchieren.
Beim sata-port hatte ich mich geirrt, die ssd ist am sata3-port angeschlossen.
Auch an dich die Frage, kann ich etwas in der fstab mittels Mountoptionen optimieren?
Ein Firmware-update der Crucial-mx500 ist obsolet da bereits die Firmware Version: M3CR023 installiert ist.
Also wenn da mit Mountoptionen auch nichts geht, wird mein kleiner htpc wohl doch vor Weihnachten ersetzt...