Hab' ich, tat's. Wo ist das Problem?SGibbi hat geschrieben:12.10.2021 03:27:14probiere mal, die erste Version von Tomb Raider in einer DOSBOX zu spielen.
Debian 8 funktionierte vor Kurzem auf einem Pentium-I hier auch noch (dann freckte wohl die Platte). Okay, ich habe jetzt keine grafische Oberfläche ausprobiert & so, außerdem läuft hier nicht der Debian-Kernel, aber prinzipiell geht's. Für Debian 9 hatten die Debianer aber irgendwo brav angekündigt, dass nun mit allen CPUs unterhalb von Pentium Pro Schluß ist bzw. das System zumindest nicht mehr getestet wird. Damit ist dann nach ca. 20 Jahren eben Sense mit uralten CPUs. Mag schade sein, is' aber so. Wer's nicht mag, muss halt mehr und mehr selbst Hand anlegen.SGibbi hat geschrieben:Das stimmt, zumindest bei DEBIAN ist es der unkomerzielle NOUVEAU Treiber, halt für nVidia. Eine der Spezifikationen zu DEBIAN 8 ist halt, daß es noch mit dem K6 klarkommt. Ab DEBIAN 9 geht das nicht mehr. Falls man noch einige alte Sockel 7 Rechner besitzt, und diese z.B. als Schreibmaschine abverbraauchen will, hat man halt sein DEBIAN 8 / Jesssie gepflegt. Ich meine, zumindest anfangs hat das auch tadellos funktioniert.niemand hat geschrieben: Und insbesondere sollte man seine Darstellungen an der Realität orientieren: nVidia hatte mit der Tatsache, dass antike Prozessoren aus der Unterstützung des Kernels rausgeflogen sind, nunmal nix zu tun.
Noch 'ne Idee: Schau doch mal, ob der Treiber für die nVidia-Hardware als Modul vorhanden ist, und wenn ja, verhindere mal dessen Ladevorgang. Mal seh'n, ob dann mehr geht.
Du könntest einerseits mal Backups machen, andererseits auch die heruntergeladenen Kernels oder Kernel-Quellen irgendwo außerhalb der Reichweite des Debian-Systems abspeichern. Ich selber habe wegen ähnlicher Vorgänge mal den Sprung zu Kernels von außerhalb des Debian-Universums gemacht.SGibbi hat geschrieben:Ich habe das Problem schon länger im Blick, und war ein richtiger Kernel Sammler für diese frühen DEBIAN 8 Kernels. Und eines der letzten Updates (Sch***) hat sie mir allesamt vollautomatissch gelöscht.
Gibt's immer noch: http://cdimage.debian.org/cdimage/archive/. Da sind zumindest die ersten drei DVDs für gewöhnlich noch zu haben. Wie weit man damit kommt, habe ich allerdings nicht ausprobiert bisher.SGibbi hat geschrieben:Es gab doch irgendwann mal einen Server, auf dem alle alten DEBIANS zu finden waren. Und dann halt runterladen, händisch installieren, und rechtzeitig umbenennen. Denn ansonsten wird der wieder vollautomatisch abgelöscht.
Hä? Ach, bleib' doch einfach mal beim Thema!SGibbi hat geschrieben:Das wird jetzt natürlich ungefähr so wie unsere INTEL BIOS Diskussion anderswo. ASUS hatte meist AWARD BIOS drin. [...]baeuchlein hat geschrieben:Ich glaub', da könnte es sich doch mal lohnen, auf Kernels z.B. von kernel.org zu setzen und die selbst zu kompilieren.
Einen K6 hatte ich nie. Ein Intel/Cyrix 6x86M2 (auch ein Pentium-Clone) hatte aber auch so'n Problem. Nachdem ich ihn von 233 MHz auf 210 MHz untertaktet hatte (generell über FSB-Takt und Multiplikator möglich), lief er jahrelang stabil & kompilierte sich 'n Wolf.SGibbi hat geschrieben:Hast Du jemals probiert, auf einem echten K6 einen Linux Kernel selbst zu compilieren ? Die stürzen alle ab, entweder werden sie zu heiß, oder, falls man die entsprechend Spannung reduziert, werden sie auch instabil.
Spannung reduzieren bewirkt irgendwann eh, dass eine CPU nicht mehr bei voller Geschwindigkeit läuft. Da musst du sie dann sowieso langsamer betreiben.
Bei mir haben jahrelang diverse CPUs ähnlicher Art fröhlich kompiliert: Ein Duron mit 850 MHz, ein Athlon mit 900 MHz (dürfte nahe am 1-GHz-Athlon liegen), zwei Athlon XPs mit wahlweise 1,2 GHz, 1,7 GHz oder 2,1 GHz. Bei allen blieben die Temperaturen unterhalb einer kritischen Grenze; nur in einem Fall musste ich die sehr problematische Kühlung in einem engen Gehäuse etwas verändern.SGibbi hat geschrieben:Auch auf alten 1 GHz AMD ATHLON, der ja nun wirklich ein Klassiker ist, laufen die letzten DEBIAN 8 Kernel nicht mehr. Falls man allerdings ein Sockel 462 Board verwischt hat, kann man (mit etwas Glück) ATHLON XP draufstecken, und auf diesem Weg wenigstens das Board retten. Wenn die Elkos noch gut sind. Ob ein 1 GHz ATHLON beim Compilieren eines eigenen LINUX Kernel stabil bleibt, habe ich allerdings noch nicht probiert.
Langer Rede kurzer Sinn: Versuch's mal mit mehr Eigeninitiative! Sonst ist es mit alten Geräten schnell Essig. Ja, wäre schöner, wenn Softwarehersteller und andere sich mehr drum kümmern würden - tun sie aber leider nicht. Also selber machen! Endlose Postings schreiben und sämtliche Vorschläge ablehnen bringt dagegen nicht viel.