Wie archiviert ein Linux User seine Musik?
Wie archiviert ein Linux User seine Musik?
Hallo Debianer,
ich möchte auf diesem Wege einmal von denen wissen, denen es wichtig ist eine originalgetreue Kopie einer CD zu erstellen und wie ihr mit eurem Linux System eure Audio CD's archiviert, um den Verlust der Daten auf der Scheibe einer solchen zu umgehen?
Ich selber habe früher mit Rubyripper gearbeitet, um meine CDs in flac zu archivieren. Des Weiteren habe ich damals eine .cue und .log Datei erstellen lassen. Den im Debianforum vorhandenen Wiki Beitrag zum Rubyripper, habe ich damals erstellt und von zwei Mitgliedern namens Cronoik und Nbpf Hilfe bekommen.
Mittlerweile habe ich auch schon lange mit abcde gearbeitet, aber die größten Probleme habe ich eher beim brennen unter Linux gehabt, weil ich z.B. meinen Xfce Desktop nicht gerne mit einem anderen Desktop wie KDE mischen möchte. Leider ist xfburn nicht in der Lage .cue Dateien zu brennen, aber ISO Images. Vielleicht kann ja auch mittels cat oder dd ein komplettes Abbild als ISO Image von einer CD erstellt werden, um diese originalgetreu zu brennen, wenn man dies möchte eines Tages?
Daher mal meine Frage an die, wie oben im ersten Absatz geschrieben, wie handhabt ihr das unter Linux so, egal ob mit Terminal oder GUI.
ich möchte auf diesem Wege einmal von denen wissen, denen es wichtig ist eine originalgetreue Kopie einer CD zu erstellen und wie ihr mit eurem Linux System eure Audio CD's archiviert, um den Verlust der Daten auf der Scheibe einer solchen zu umgehen?
Ich selber habe früher mit Rubyripper gearbeitet, um meine CDs in flac zu archivieren. Des Weiteren habe ich damals eine .cue und .log Datei erstellen lassen. Den im Debianforum vorhandenen Wiki Beitrag zum Rubyripper, habe ich damals erstellt und von zwei Mitgliedern namens Cronoik und Nbpf Hilfe bekommen.
Mittlerweile habe ich auch schon lange mit abcde gearbeitet, aber die größten Probleme habe ich eher beim brennen unter Linux gehabt, weil ich z.B. meinen Xfce Desktop nicht gerne mit einem anderen Desktop wie KDE mischen möchte. Leider ist xfburn nicht in der Lage .cue Dateien zu brennen, aber ISO Images. Vielleicht kann ja auch mittels cat oder dd ein komplettes Abbild als ISO Image von einer CD erstellt werden, um diese originalgetreu zu brennen, wenn man dies möchte eines Tages?
Daher mal meine Frage an die, wie oben im ersten Absatz geschrieben, wie handhabt ihr das unter Linux so, egal ob mit Terminal oder GUI.
Zuletzt geändert von Houbey am 02.12.2021 21:58:59, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Houbey
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Debian GNU/Linux 11.9 Bullseye, Xfce 4.16, als 64-Bit und bis jetzt noch glücklich damit.
Houbey
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Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Keine Ahnung, wie "ein Debianer" seine Musik speichert. Ich mache es so: Ein halbes Dutzend Sparten, darin ein Ordner pro Album, darin mp3-Files, automatisch getaggt und evtl. nachbearbeitet. Mp3 deshalb, weil das auf jedem Autoradio, Player, Telefon problemlos abspielbar ist.
Gerippt wurde mit RipperX bzw. seinem Vorgänger Grip (oder so ähnlich).
Brennen mit Xfburn geht bei mir seit gefühlt Lenny und mehreren Hardware-Generationen nicht, was mich aber nicht störte, da brasero hingegen es es ganz prima tut.
Gerippt wurde mit RipperX bzw. seinem Vorgänger Grip (oder so ähnlich).
Brennen mit Xfburn geht bei mir seit gefühlt Lenny und mehreren Hardware-Generationen nicht, was mich aber nicht störte, da brasero hingegen es es ganz prima tut.
Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Ich nehme die Schallplatten, die ich digital haben möchte mit mhwaveedit auf.
Schneide diese in die gewollten Stücke.
mache aus wav ein mp3 mit lame,
sortiere das Ganze in Ordner von A-Z und dazu die Unterordner der Bands/Interpreten.
Das wird dann immer mal wieder gesichert.
früher auf CD dann DVD nun alte Festplatten und ein NAS...
gruss
Schneide diese in die gewollten Stücke.
mache aus wav ein mp3 mit lame,
sortiere das Ganze in Ordner von A-Z und dazu die Unterordner der Bands/Interpreten.
Das wird dann immer mal wieder gesichert.
früher auf CD dann DVD nun alte Festplatten und ein NAS...
gruss
-- nichts bewegt Sie wie ein GNU --
Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Eine ``originalgetreue Kopie einer CD'' hat fuer mich heutzutage (wo man auf fast jeden Song in sekundenschnelle im Internet zugreifen kann) wenig Bedeutung. Ich habe CDs und ich habe eine digitale Musiksammlung (und ich habe Schallplatten und Musikkassetten). Die CDs sind fuer mich unter diesen Formen die unwichtigste. Bei mir ist es die kleinste Menge und die am einfachsten ersetzbare.
Wenn ich kopiere/sichere, dann als Tracks (und nicht als Gesamt-CD-Image) und auch nur als MP3 (mit dem Programm `jack'). Das ist fuer mich pragmatisch und ausreichend. FLAC und 1:1-Kopien sind fuer meine Zwecke unnoetig perfektionistisch.
Dass ich eine (gepresste) CD aus dem Backup ersetzen muesste ist bisher bei mir wohl noch gar nicht vorgekommen. Bei selbstgebrannten CDs ist das anders, aber die sind zumeist eh von MP3s gebrannt, insofern wird die Qualitaet auch nicht schlechter wenn man sie wieder von MP3s brennt.
Da bin ich wohl einfach Pragmatiker.
Wenn ich kopiere/sichere, dann als Tracks (und nicht als Gesamt-CD-Image) und auch nur als MP3 (mit dem Programm `jack'). Das ist fuer mich pragmatisch und ausreichend. FLAC und 1:1-Kopien sind fuer meine Zwecke unnoetig perfektionistisch.
Dass ich eine (gepresste) CD aus dem Backup ersetzen muesste ist bisher bei mir wohl noch gar nicht vorgekommen. Bei selbstgebrannten CDs ist das anders, aber die sind zumeist eh von MP3s gebrannt, insofern wird die Qualitaet auch nicht schlechter wenn man sie wieder von MP3s brennt.
Da bin ich wohl einfach Pragmatiker.
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Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Audio CD’s können auf vielfältige weise Kopiert werden. Audio CD’s kön-
nen nicht mit ’dd’ Kopiert werden, da Audio CD’s kein Dateisystem haben.
Mit dem Programm ’cdrdao’ kann man auf der Kommandozeile eine 1 zu 1
Kopie erstellen.
Kommandozeilen Option:
Audio CD auslesen und Daten auf Festplatte Kopieren
Audio CD Brennen mit der erzeugten *.toc Datei
Zum Brennen Treiber eintragen, nur bei Fehlern und Abbruch.
Ausprobieren. Kommt auf den Brenner an. In der Regel wird automatisch
–driver generic-mmc-raw gesetzt. Sollte das nicht funktionieren, muss
–driver generic-mmc in der Kommandozeile angegeben werden.
nen nicht mit ’dd’ Kopiert werden, da Audio CD’s kein Dateisystem haben.
Mit dem Programm ’cdrdao’ kann man auf der Kommandozeile eine 1 zu 1
Kopie erstellen.
Kommandozeilen Option:
Audio CD auslesen und Daten auf Festplatte Kopieren
Code: Alles auswählen
cdrdao read-cd –-device /dev/cdrom –-read-raw –-datafile image.bin image.toc
Code: Alles auswählen
cdrdao write –-device /dev/cdrom –-speed 4 –-buffers 128 image.toc
Ausprobieren. Kommt auf den Brenner an. In der Regel wird automatisch
–driver generic-mmc-raw gesetzt. Sollte das nicht funktionieren, muss
–driver generic-mmc in der Kommandozeile angegeben werden.
Code: Alles auswählen
cdrdao write –-device /dev/cdrom –-driver generic-mmc –-speed 4 –-buffers 128 image.toc
Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Der Grund, warum hier dd nicht funktioniert, hat nichts damit zu tun, daß Audio-CDs kein Dateisystem haben. Bänder haben z.B. auch kein Dateisystem, können aber trotzdem mit dd gelesen und beschrieben werden. Ohne es ausprobiert zu haben, aber auch Audio-CDs müßten sich mit dd auslesen lassen, wenn man sie mit einer Blockgröße von 2352 Bytes ausliest. Das Ergebnis ist aber nur eine Sequenz von rohen Daten, dessen Beschreibung man hier nachlesen kann:soundrolf hat geschrieben:30.11.2021 12:40:27Audio CD’s können nicht mit ’dd’ Kopiert werden, da Audio CD’s kein Dateisystem haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Compact_D ... atenformat
Das Extrahieren der Audiodaten aus den Rohdaten muß man halt hinterher noch machen, aber genau das machen ja die CD-Ripper schon on-the-fly.
Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Du könntest es ja mal probieren – es funktioniert nämlich nicht. Audio-CDs lassen sich nicht via dd auslesen.MSfree hat geschrieben:30.11.2021 13:38:49Ohne es ausprobiert zu haben, aber auch Audio-CDs müßten sich mit dd auslesen lassen, wenn man sie mit einer Blockgröße von 2352 Bytes ausliest.
Ansonsten wäre es damals deutlich einfacher gewesen, die Audio-CDs für’n Schulhof zu kopieren: die gefürchteten Buffer Underruns, bei denen die damals verhältnismäßig teuren Rohlinge direkt zu Ausschuss wurden (vor Burnfree und Co.), kamen daher, dass die damaligen Rechner Probleme hatten, die Audiodaten ausreichend schnell für den Brenner aufzubereiten. Hätten sie nur ein Image zum Brenner schieben müssen, wäre das erheblich problemärmer gewesen.
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Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
MSfree
Houbey hat eine Frage gestellt.
Ich Archiviere meine Audio CD's auf diese weise auf einer extra Festplatte, seit über 10 Jahren.
Probier es doch mal, dann kannst du sehen was passiert.Ohne es ausprobiert zu haben, aber auch Audio-CDs müßten sich mit dd auslesen lassen
Houbey hat eine Frage gestellt.
Diese Frage habe ich beantwortet.Daher mal meine Frage an die, wie oben im ersten Absatz geschrieben, wie handhabt ihr das unter Linux so, egal ob mit Terminal oder GUI.
Ich Archiviere meine Audio CD's auf diese weise auf einer extra Festplatte, seit über 10 Jahren.
Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Den Debianer gibt es wohl nicht.
Der HiFi Fan archiviert heutzutage größtenteils in flac bzw lossless (oder auch als wav ?). Mir sind akkurate rips wichtig. Unter dem bösen Systen fand ich immer EAC toll.
Liegt das Material nur als Datei vor behalte ich es im Ursprungsformal (z. B. mp3s).
Mit den modernem Streamingkram kann ich nicht viel anfangen.
Der HiFi Fan archiviert heutzutage größtenteils in flac bzw lossless (oder auch als wav ?). Mir sind akkurate rips wichtig. Unter dem bösen Systen fand ich immer EAC toll.
Liegt das Material nur als Datei vor behalte ich es im Ursprungsformal (z. B. mp3s).
Mit den modernem Streamingkram kann ich nicht viel anfangen.
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Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Hallo
Da ich was Audio-Cd's angeht etwas paranoid bin, erstelle
1. Von jeder Audio-CD eine CD-Kopie per rippen und brennen derselben,das Original wird danach nicht mehr angefaßt
2. jede Audio-CD wird in flac kodiert und als Zusatzbackup auf HDD gesichert
3. Außerdem wird von jedem Song eine mp3-Datei per abcde/ripperx + lame mit der Option --preset-insane erstellt
Die mp3 Sammlung wurde früher per prokyon3 verwaltet,mittlerweile per strawberry music player.
mfg
schwedenmann
Da ich was Audio-Cd's angeht etwas paranoid bin, erstelle
1. Von jeder Audio-CD eine CD-Kopie per rippen und brennen derselben,das Original wird danach nicht mehr angefaßt
2. jede Audio-CD wird in flac kodiert und als Zusatzbackup auf HDD gesichert
3. Außerdem wird von jedem Song eine mp3-Datei per abcde/ripperx + lame mit der Option --preset-insane erstellt
Die mp3 Sammlung wurde früher per prokyon3 verwaltet,mittlerweile per strawberry music player.
mfg
schwedenmann
Zuletzt geändert von schwedenmann am 30.11.2021 19:41:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Oh Gott, wenn ich das hier so lese bin ich wohl etwas "oldscoole".
Meine Original-AudioCDs gibt es als mp3 nochmal auf dem Rechner. Alles was ich mal als Vinyl gerne gehört habe gibt es mittlerweile auch als Mp3 (keine Frage: kann man beides nicht miteinander vergleichen habe aber keinen Plattenspieler mehr).
Inzwischen habe ich glaube so an die 9.000 Songs, aber ehrlich, höre die nur noch selten. Heute macht es mir Spaß auf Youtube Musikvideos zu schauen weil es dort viele alte Teile aus meiner harten Zeit zu sehen gibt. Da kommen erst recht so schöne Erinnerungen hoch. Übrigens, wenn ich mir so viele Backups auf CD oder DVD machen würde dann würden die spätestens nach meinem Ableben in der Tonne landen weil meine Kinder und Enkelkinder ganz andere Musikgeschmäcker haben.
Meine Original-AudioCDs gibt es als mp3 nochmal auf dem Rechner. Alles was ich mal als Vinyl gerne gehört habe gibt es mittlerweile auch als Mp3 (keine Frage: kann man beides nicht miteinander vergleichen habe aber keinen Plattenspieler mehr).
Inzwischen habe ich glaube so an die 9.000 Songs, aber ehrlich, höre die nur noch selten. Heute macht es mir Spaß auf Youtube Musikvideos zu schauen weil es dort viele alte Teile aus meiner harten Zeit zu sehen gibt. Da kommen erst recht so schöne Erinnerungen hoch. Übrigens, wenn ich mir so viele Backups auf CD oder DVD machen würde dann würden die spätestens nach meinem Ableben in der Tonne landen weil meine Kinder und Enkelkinder ganz andere Musikgeschmäcker haben.
Tower PC Intel Core i5 4x3,4 GHz / 16 GB DDR3 RAM, GeForce GT 1030 mit 2 GB GDDR5
128 GB SSD + 500 GB HDD, Drucker: Brother DCP-J572DW, BS: Debian Buster XFCE
128 GB SSD + 500 GB HDD, Drucker: Brother DCP-J572DW, BS: Debian Buster XFCE
Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Hallo Leute, vielen Dank erst einmal an alle die bis jetzt fleißig ihren Senf dazu gegeben haben.
Ich würde es toll finden, wenn noch mehr von euch, die, die ihre Musik archivieren, hier ihre Erfahrungen unter Linux mit uns allen teilen würden.
Ich selber sehe mich mittlerweile auch als Paranoid oder so an, da ich selber aktuell wieder am überlegen bin, ob ich unsere Musiksammlung neu archivieren sollte. Dieses Mal allerdings mittels Single-File mit .cue und .log Datei. Obwohl ich mit abcde immer zufrieden war, aber davor auch mit Rubyripper ebenfalls, bin ich aktuell am überlegen was ich tun sollte.
Mit abcde kann man sehr gut automatisiert arbeiten, wenn man die .conf Datei erstmal richtig nach seinem Geschmack eingerichtet hat, aber ein abgleich mit der AccurateRip Datenbank ist noch nicht möglich. Ich habe im Internet aber mal ein Perl Script (war es glaube ich) gefunden, womit man wohl die AccurateRip Datenbank abfragen kann, aber bei den meisten CDs kam natürlich kein Ergebnis oder eine Fehlermeldung. Das Script fragt die Flac Files ab, die man erstellt hat, siehe hier. Aber auch auf das bin ich hier gestoßen. Daher bin ich echt am überlegen, ob ich wieder mit Rubyripper arbeiten sollte, denn der Fork vom original Projekt wird ja immer noch gepflegt, auch wenn Rubyripper keinen Abgleich mit der AccurateRip Datenbank machen kann, liest dieser ja bekanntlich mehrmals die erstellten Images und vergleicht diese dann miteinander. Ihr seht, ein Teufelskreis.
Ich würde es toll finden, wenn noch mehr von euch, die, die ihre Musik archivieren, hier ihre Erfahrungen unter Linux mit uns allen teilen würden.
Ich selber sehe mich mittlerweile auch als Paranoid oder so an, da ich selber aktuell wieder am überlegen bin, ob ich unsere Musiksammlung neu archivieren sollte. Dieses Mal allerdings mittels Single-File mit .cue und .log Datei. Obwohl ich mit abcde immer zufrieden war, aber davor auch mit Rubyripper ebenfalls, bin ich aktuell am überlegen was ich tun sollte.
Mit abcde kann man sehr gut automatisiert arbeiten, wenn man die .conf Datei erstmal richtig nach seinem Geschmack eingerichtet hat, aber ein abgleich mit der AccurateRip Datenbank ist noch nicht möglich. Ich habe im Internet aber mal ein Perl Script (war es glaube ich) gefunden, womit man wohl die AccurateRip Datenbank abfragen kann, aber bei den meisten CDs kam natürlich kein Ergebnis oder eine Fehlermeldung. Das Script fragt die Flac Files ab, die man erstellt hat, siehe hier. Aber auch auf das bin ich hier gestoßen. Daher bin ich echt am überlegen, ob ich wieder mit Rubyripper arbeiten sollte, denn der Fork vom original Projekt wird ja immer noch gepflegt, auch wenn Rubyripper keinen Abgleich mit der AccurateRip Datenbank machen kann, liest dieser ja bekanntlich mehrmals die erstellten Images und vergleicht diese dann miteinander. Ihr seht, ein Teufelskreis.
Weißt du soundrolf, genau das habe ich mir die letzten zwei Tage angesehen und du kannst ja mal raten, wie gut das bei mir geklappt hat... genau, gar nicht. Der write Befehl klappt bei mir irgendwie nicht, das Lesen und das erstellen einer .bin und der .toc klappte aber wiederum. Ich hab ja keinerlei Probleme mit dem Terminal zu arbeiten, finde ich auch angenehmer mittlerweile. Ich werde heute oder Morgen deine Befehle mal durchgehen und es nochmal versuchen. Für was steht denn der --buffers Befehl? Das soll wohl die Puffer angeben, die zugeordnet worden um Puffer unter Läufen zu vermeiden? Minimal sind 10 möglich, standardmäßig ist 32 angegeben, außer bei FreeBSD System, da ist es 20, wenn ich das richtig übersetzt habe.soundrolf hat geschrieben:30.11.2021 12:40:27Mit dem Programm ’cdrdao’ kann man auf der Kommandozeile eine 1 zu 1 Kopie erstellen.
Viele Grüße
Houbey
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Debian GNU/Linux 11.9 Bullseye, Xfce 4.16, als 64-Bit und bis jetzt noch glücklich damit.
Houbey
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Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Ich rippe mit Asunder in FLAC (einzelne Dateien) und tagge bisher mit Easytag, will mir aber mal exfalso ansehen, weil Easytag nicht mal annähernd alle FLAC-Tags anbietet und bei den "Problemkandidaten", insbesondere dem Kommentar, leider aufs falsche Pferd setzt. 1:1 Kopie ist mir nicht so wichtig, wirklich interessant ist das ja vor allem bei Live-Alben, und die höre ich eh so gut wie nie. Ein paar Kauf-MP3 habe ich auch. Eigentlich wollte ich meine CD-Sammlung auflösen, aber ich bringe es nicht übers Herz - ich bin ein Kind der 80er/90er, und irgendwie hat man mit physischem Datenträger doch mehr Wertschätzung für das Produkt. Außerdem gibt es in meinen Genres recht viele Alben, die nie als Downloads erschienen sind, sondern nur in CD-/Vinyl-Version.
Meine Ordnerstruktur ist:
Interpret/Jahr - Album/Tracknummer - Titel.flac
Die Tags setze ich bis hin zum Copyright-Vermerk recht penibel. Gibt es verschiedene Versionen eines Albums (Remastered, Re-Issue, Deluxe Edition, Limited Edition, etc), steht im Tag die jeweilige Version in eckigen Klammern hinter dem Albumtitel, und der Ordner auf der Festplatte heißt dann auch "Jahr - Album - Deluxe Edition". Enthält eine solche Version gegenüber dem Ursprungsalbum Bonus-Tracks, wird "[Bonus Track]" in den Tags an den Songtitel angehangen.
Auch Vermerke wie "[Live]", "[Demo]", "[Akkustik-Version]" etc. werden angehangen.
Gelegentliche MP3-Käufe kommen inzwischen, wie oben erwähnt, durchaus vor - aber mit Streaming kann ich nichts anfangen. Weder mit der Tatsache, dass ich Geld für ein Produkt ausgebe, das mir dann nicht gehört, sondern nur gemietet ist, noch mit der aus Streaming so langsam entstehenden "Ein-Song-Kultur" kann ich was anfangen. Künstler veröffentlichen Alben, und bei dem Gesamtwerk "Album" haben sie sich irgendwas gedacht. Natürlich gefällt mir nicht jeder einzelne Song jedes Künstlers, aber trotzdem will ich dann auch das Gesamtwerk haben.
Meine Ordnerstruktur ist:
Interpret/Jahr - Album/Tracknummer - Titel.flac
Die Tags setze ich bis hin zum Copyright-Vermerk recht penibel. Gibt es verschiedene Versionen eines Albums (Remastered, Re-Issue, Deluxe Edition, Limited Edition, etc), steht im Tag die jeweilige Version in eckigen Klammern hinter dem Albumtitel, und der Ordner auf der Festplatte heißt dann auch "Jahr - Album - Deluxe Edition". Enthält eine solche Version gegenüber dem Ursprungsalbum Bonus-Tracks, wird "[Bonus Track]" in den Tags an den Songtitel angehangen.
Auch Vermerke wie "[Live]", "[Demo]", "[Akkustik-Version]" etc. werden angehangen.
Gelegentliche MP3-Käufe kommen inzwischen, wie oben erwähnt, durchaus vor - aber mit Streaming kann ich nichts anfangen. Weder mit der Tatsache, dass ich Geld für ein Produkt ausgebe, das mir dann nicht gehört, sondern nur gemietet ist, noch mit der aus Streaming so langsam entstehenden "Ein-Song-Kultur" kann ich was anfangen. Künstler veröffentlichen Alben, und bei dem Gesamtwerk "Album" haben sie sich irgendwas gedacht. Natürlich gefällt mir nicht jeder einzelne Song jedes Künstlers, aber trotzdem will ich dann auch das Gesamtwerk haben.
Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Hast du die Dateien nach dem Lesen umbenannt und/oder verschoben? Falls ja, muss das toc-File angepasst werden. Ich persönlich habe toc und bin im gleichen Verzeichnis und entferne den Pfadnamen aus dem toc-file.Houbey hat geschrieben:30.11.2021 20:17:50Weißt du soundrolf, genau das habe ich mir die letzten zwei Tage angesehen und du kannst ja mal raten, wie gut das bei mir geklappt hat... genau, gar nicht. Der write Befehl klappt bei mir irgendwie nicht, das Lesen und das erstellen einer .bin und der .toc klappte aber wiederum. Ich hab ja keinerlei Probleme mit dem Terminal zu arbeiten,soundrolf hat geschrieben:30.11.2021 12:40:27Mit dem Programm ’cdrdao’ kann man auf der Kommandozeile eine 1 zu 1 Kopie erstellen.
BTW. Mann kann aus dem toc-File auch auf mehrere bin-Files zugreifen und sich damit verlustfrei eigene CDs zusammenstellen, z.B. spärlich gefüllte Doppel-CDs auf eine einzelne bringen.
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Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
ernohl
Houbey
Den Rubyripper gibt es noch/wieder in einer neuen Version.
https://github.com/bleskodev/rubyripper
Muss man sich selbst Kompilieren.
Als Alternative funktioniert auch noch das Programm sound-juicer, das ich Benutze.
https://wiki.gnome.org/Apps/SoundJuicer
Es gibt viele Wege nach Rom. Was immer du haben willst, du hast die Wahl.
Meine weise der Archivierung hat den Vorteil das ich mir immer wieder eine neue CD Brennen kann. Rippen mache ich mit dem sound-juicer. Format flac (Free Lossless Audio Codec)
Nicht verschoben und nicht Umbenannt. Das sollte man auch nicht machen. In der Datei *.toc steht der Pfad wo die *.bin Datei ist. Man kann beide Dateien (*.toc und *.bin) verschieben, dann muss aber in der Datei *.toc der neue Pfad eingetragen werden. Die *.toc Datei ist eine reine Text Datei die man Editieren kann.Hast du die Dateien nach dem Lesen umbenannt und/oder verschoben?
Nein. Ich habe auf einer zweiten Festplatte einen Ordner Audio-CD, darin liegen meine Dateien. Zum Beispiel eine Toto CD mit dem Namen Mindfields. Mit den Dateien Minfields.bin und Mindfields.toc.BTW. Mann kann aus dem toc-File auch auf mehrere bin-Files zugreifen und sich damit verlustfrei eigene CDs zusammenstellen, z.B. spärlich gefüllte Doppel-CDs auf eine einzelne bringen.
Houbey
Den Rubyripper gibt es noch/wieder in einer neuen Version.
https://github.com/bleskodev/rubyripper
Muss man sich selbst Kompilieren.
Als Alternative funktioniert auch noch das Programm sound-juicer, das ich Benutze.
https://wiki.gnome.org/Apps/SoundJuicer
Es gibt viele Wege nach Rom. Was immer du haben willst, du hast die Wahl.
Meine weise der Archivierung hat den Vorteil das ich mir immer wieder eine neue CD Brennen kann. Rippen mache ich mit dem sound-juicer. Format flac (Free Lossless Audio Codec)
Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Um ehrlich zu sein, nein. Ich habe mir heute Vormittag zu Testzwecken einen Ordner auf dem Schreibtisch erstellt. Darin habe ich dann mein Test-Projekt nach soundrolf seinen Angaben durchgeführt. Beim read-cd Befehl habe ich dann auch ein image.bin und image.toc erstellt, allerdings einen anderen Namen, der auch ohne Probleme übernommen wurde. Danach habe ich versucht mittels der .toc dann zu brennen, aber das funktionierte nicht. Die Dateien lagen somit auch noch da, wo ich sie erstellt habe.ernohl hat geschrieben:01.12.2021 11:10:53Hast du die Dateien nach dem Lesen umbenannt und/oder verschoben? Falls ja, muss das toc-File angepasst werden. Ich persönlich habe toc und bin im gleichen Verzeichnis und entferne den Pfadnamen aus dem toc-file.
In der .toc Datei sind keinerlei Angaben zu finden, wo diese abgelegt war. Es hätte also nicht funktioniert, wenn ich dieses Test-Projekt jetzt z.B. auf einen USB-Stick kopiert hätte und es dann davon hätte brennen wollen?
Das Fork Projekt von bleskodev ist mir bekannt, ich habe dieses auch bereits vor längerer Zeit in den Wiki Beitrag im Debianforum welches ich 2015 begonnen habe zu erstellen, eingetragen. Dieses wird auch bis heute immer noch gepflegt und aktuell gehalten.soundrolf hat geschrieben:01.12.2021 12:55:28Den Rubyripper gibt es noch/wieder in einer neuen Version.
https://github.com/bleskodev/rubyripper
Muss man sich selbst Kompilieren.
Als Alternative funktioniert auch noch das Programm sound-juicer, das ich Benutze.
https://wiki.gnome.org/Apps/SoundJuicer
Es gibt viele Wege nach Rom. Was immer du haben willst, du hast die Wahl.
Meine weise der Archivierung hat den Vorteil das ich mir immer wieder eine neue CD Brennen kann. Rippen mache ich mit dem sound-juicer. Format flac (Free Lossless Audio Codec)
Ich frage mich nur, wieso das brennen nicht funktioniert. Ich habe dir heute eine Nachricht privat geschrieben, mit Ausgaben meiner Brennversuche.
Wenn ich z.B. mittels abcde oder Rubyripper eine CD bearbeite, diese dann als Single-Datei und .cue erstellt wird, kann man diese doch auch normalerweise mittels der .cue Datei brennen, so wie der Player die original CD auch am Ende abgespielt hat, zwecks Pregab etc.? Das ist doch dann auch möglich, dies mittels .cue zu tun, wenn die Tracks gesplittet wären oder?
Das was cdrdao macht, ein .bin und .toc (ist dem .cue gleichzusetzen, oder?) zu erstellen, lässt mich nur die original CD rein theoretisch wiederherstellen, wenn ich diese brenne? Also auch nicht zum abspielen gedacht, oder? Dafür sollte ich mir dann zusätzlich noch ein anderes Format wie .flac aussuchen und erstellen?
Ich bin nicht abgeneigt mit cdrdao zu arbeiten. Was ich mich noch frage, wenn abcde (.flac und .cue), Rubyripper (.flac und .cue) und cdrdao (.bin und .toc) eine Single Datei erstellt, wäre es dann auch bei allen dreien eine Exakte Kopie, wie man es bei den Ubuntuusern - Exaktes CD-Abbild rippen geschrieben hat?
Viele Grüße
Houbey
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Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Houbey
Private Nachricht wurde beantwortet. Bitte durchlesen.
Gruß
soundrolf
Private Nachricht wurde beantwortet. Bitte durchlesen.
Gruß
soundrolf
Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
OT:
1) Damit wird fuer alle ausser dem PM-Empfaenger klar, dass man ausgeschlossen ist. Wenn es alle interessiert, dann sollte man es oeffentlich schreiben. Wenn es privat ist, dann muessen es andere nicht wissen.
2) Es ist technisch schlichtweg nicht noetig, weil User beim Eingang einer PM eine Nachricht bekommen, normalerweise sowohl per Email als auch als Hinweis in der Kopfzeile. Ein Post im Thread traegt diesbezueglich nichts bei.
Generell duerft ihr euren Dialog zum Loesen des Brennproblems sehr gerne auch in einem oeffentlichen Thread fuehren, selbst wenn nur ihr zwei darin postet, so koennen doch alle anderen und auch diejenigen, die ueber diesen Thread erst in ein paar Jahren per Webrecherche stolpern, weil sie das gleiche Problem haben, nachlesen wie ihr es geloest habt und was ihr alles ausprobiert habt.
Ich finde das Hinweisen auf PMs im oeffentlichen Thread, wie das in anderen Foren ja durchaus ueblich ist, auf zwei Gruenden schlecht:soundrolf hat geschrieben:02.12.2021 12:48:49Private Nachricht wurde beantwortet. Bitte durchlesen.
1) Damit wird fuer alle ausser dem PM-Empfaenger klar, dass man ausgeschlossen ist. Wenn es alle interessiert, dann sollte man es oeffentlich schreiben. Wenn es privat ist, dann muessen es andere nicht wissen.
2) Es ist technisch schlichtweg nicht noetig, weil User beim Eingang einer PM eine Nachricht bekommen, normalerweise sowohl per Email als auch als Hinweis in der Kopfzeile. Ein Post im Thread traegt diesbezueglich nichts bei.
Generell duerft ihr euren Dialog zum Loesen des Brennproblems sehr gerne auch in einem oeffentlichen Thread fuehren, selbst wenn nur ihr zwei darin postet, so koennen doch alle anderen und auch diejenigen, die ueber diesen Thread erst in ein paar Jahren per Webrecherche stolpern, weil sie das gleiche Problem haben, nachlesen wie ihr es geloest habt und was ihr alles ausprobiert habt.
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Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Meillo
Du hast recht. Das sollte nicht vorkommen. Habe mich darauf eingelassen. Mein Fehler.
Lieber wäre mir gewesen. wenn Houbey das nicht Privat gepostet hätte.
Gruß
soundrolf
PS.
Vielleicht kann Houbey seine Privat Nachricht hier einstellen und meine Antwort darauf. Damit andere Mitglieder auch etwas davon haben.
Kommt nicht mehr vor.
Du hast recht. Das sollte nicht vorkommen. Habe mich darauf eingelassen. Mein Fehler.
Lieber wäre mir gewesen. wenn Houbey das nicht Privat gepostet hätte.
Gruß
soundrolf
PS.
Vielleicht kann Houbey seine Privat Nachricht hier einstellen und meine Antwort darauf. Damit andere Mitglieder auch etwas davon haben.
Kommt nicht mehr vor.
Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
@soundrolf: Kein Problem, wenn sowas mal passiert. Man bedenkt ja auch nicht immer alles.
Das faende ich klasse.soundrolf hat geschrieben:02.12.2021 13:11:44PS.
Vielleicht kann Houbey seine Privat Nachricht hier einstellen und meine Antwort darauf. Damit andere Mitglieder auch etwas davon haben.
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Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Die Ausgangsfrage war ja, wie ein Debianer - oder vielleicht Linux-User überhaupt - seine Musik archiviert. Und da würde ich annehmen, dass er alles in eine Verzeichnisstruktur einstellt, die seinen Bedürfnissen entspricht, und dann vielleicht versucht, möglichst sprechende Namen für die einzelnen Ordner und Files zu vergeben. Er würde m. Meinung auf irgendwelche Programme verzichten, die diese Daten nach vorgefertigten Kriterien, eventuell noch automatisch und kaum durchsichtig, erschließt und verwaltet. Womit er das Zeug rippt, ist erst mal zweitrangig. Wenn er was sucht, würde er evtl. find benutzen, denn er hat ja die Informationen in die Namen gesteckt. Außerdem gibt es so ein nettes Progr. wie eyed3, mit dem man superleicht alle internen Tags der Musikfiles in eine Datei pro Ordner packen kann, die dann auch bestens mit Bordmitteln durchsucht werden können.
Ich vermute, dass das mit dem automatischen Einstellen in irgendwelche MariaDBs bei den Playern nicht ganz so schlimm ist wie bei den Bildbetrachtern, aber ich habe keinen repräsentativen Vergleich angestellt. Jedenfalls möchte ich meine Sammlungen nicht ungefragt (oder sehr undeutlich gefragt) mit einem Index versehen lassen, der mich fortan regelmäßig in die Irre führt.
Im übrigen überlege ich gerade, ob es sinnvoll ist, einen Extra-User für die Bearbeitung und Pflege meiner Musik- und Bildersammlung einzurichten. Natürlich sind die Sammlungen auch jetzt auf read only, und die DASI gehört sogar Root, aber das scheint mir doch noch nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein.
Ich vermute, dass das mit dem automatischen Einstellen in irgendwelche MariaDBs bei den Playern nicht ganz so schlimm ist wie bei den Bildbetrachtern, aber ich habe keinen repräsentativen Vergleich angestellt. Jedenfalls möchte ich meine Sammlungen nicht ungefragt (oder sehr undeutlich gefragt) mit einem Index versehen lassen, der mich fortan regelmäßig in die Irre führt.
Im übrigen überlege ich gerade, ob es sinnvoll ist, einen Extra-User für die Bearbeitung und Pflege meiner Musik- und Bildersammlung einzurichten. Natürlich sind die Sammlungen auch jetzt auf read only, und die DASI gehört sogar Root, aber das scheint mir doch noch nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein.
Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Danke fuer deinen nochmal grundsaetzlichere Herangehensweise, TuxPeter.
Ersterer scheint mir legal zu sein, zweiterer nicht.
Ich denke, man sollte bei dieser Frage unterscheiden, zwischen dem Archivieren der Audio-CDs, d.h. es zu ermoeglichen, dass ein moeglichst identischer Ersatz erstellt werden kann, falls das physische Original nicht mehr nutzbar ist, und dem Uebertragen in ein weitere Nutzungsform als digitale Musik auf dem Computer. Die zwei Faelle sind sehr unterschiedliche Usecases.TuxPeter hat geschrieben:02.12.2021 13:38:09Die Ausgangsfrage war ja, wie ein Debianer - oder vielleicht Linux-User überhaupt - seine Musik archiviert. Und da würde ich annehmen, dass er alles in eine Verzeichnisstruktur einstellt, die seinen Bedürfnissen entspricht, und dann vielleicht versucht, möglichst sprechende Namen für die einzelnen Ordner und Files zu vergeben. Er würde m. Meinung auf irgendwelche Programme verzichten, die diese Daten nach vorgefertigten Kriterien, eventuell noch automatisch und kaum durchsichtig, erschließt und verwaltet. Womit er das Zeug rippt, ist erst mal zweitrangig. Wenn er was sucht, würde er evtl. find benutzen, denn er hat ja die Informationen in die Namen gesteckt. Außerdem gibt es so ein nettes Progr. wie eyed3, mit dem man superleicht alle internen Tags der Musikfiles in eine Datei pro Ordner packen kann, die dann auch bestens mit Bordmitteln durchsucht werden können.
Ersterer scheint mir legal zu sein, zweiterer nicht.
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Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Warum nicht? Ich dachte, das Recht auf Privatkopie sei aller regelmäßigen Diskussionen zum Trotz nach wie vor unberührt? Ich würde da die rechtliche Problematik im Gegenteil eher beim Rip-Vorgang wähnen, denn interessanterweise ist das Kopieren zwar legal, nicht jedoch das Umgehen von Kopierschutzmaßnahmen. Und die werden ja immer noch eingesetzt, wenn auch nicht mehr ganz so massiv wie Anfang der 2000er.Ersterer scheint mir legal zu sein, zweiterer nicht.
Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Hallo Meillo,Meillo hat geschrieben:02.12.2021 12:59:18Ich finde das Hinweisen auf PMs im oeffentlichen Thread, wie das in anderen Foren ja durchaus ueblich ist, auf zwei Gruenden schlecht:
1) Damit wird fuer alle ausser dem PM-Empfaenger klar, dass man ausgeschlossen ist. Wenn es alle interessiert, dann sollte man es oeffentlich schreiben. Wenn es privat ist, dann muessen es andere nicht wissen.
2) Es ist technisch schlichtweg nicht noetig, weil User beim Eingang einer PM eine Nachricht bekommen, normalerweise sowohl per Email als auch als Hinweis in der Kopfzeile. Ein Post im Thread traegt diesbezueglich nichts bei.
das sollte nicht so rüber kommen, ich möchte das aber einmal kurz erklären. Dieser Beitrag sollte ja eigentlich eher um das archivieren gehen, wie das andere bei sich so handhaben, natürlich angelehnt an dieses Forum, daher auch der Titel "Debianer". Als soundrolf geschrieben hatte, wie man so etwas mit cdrdao realisieren kann, hatte ich mit meiner Privaten Nachricht an ihn, explizit meine Ausgaben gezeigt, das bei mir beim Brennen etwas schief geht. Da dies eher weniger zum eigentlichen Thema gehört, dachte ich mir nicht OT zu gehen und schrieb daher dies dann privat.
Natürlich kann ich mein Anliegen auch öffentlich machen, dass es jeder lesen kann, aber es wäre halt OT gewesen und bevor sich jemand beschwert, habe ich mich für diesen Wege entschieden. Aber natürlich hast du mit deiner Aussage recht.
soundrolf hat geschrieben:02.12.2021 13:11:44Meillo
Du hast recht. Das sollte nicht vorkommen. Habe mich darauf eingelassen. Mein Fehler.
Lieber wäre mir gewesen. wenn Houbey das nicht Privat gepostet hätte.
Für die Zukunft weiß ich dann Bescheid.
Da du deine Nachricht an mich vermutlich wieder gelöscht hast, kann ich natürlich nicht mehr lesen was du mir geantwortet hattest. Aber wie ich schon zu Meillo schrieb, war dieses Anliegen OT, was meiner Meinung nach nicht direkt mit dem eigentlichen archivieren zu tun hatte.
Ich denke, was das Thema cdrdao betrifft, werde ich ein neues Thema öffnen. Mir ging es hier ja in erster Linie darum, wie andere das bei sich machen. Das eine CD kein Lebenlang hält, dürfte jedem bekannt sein und das Thema eine Variante zu erstellen mittels cdrdao (wie sie mir erscheint) um diese bei Bedarf neu zu brennen, finde ich an sich sehr gut und nützlich.
Viele Grüße
Houbey
------------------------------
Debian GNU/Linux 11.9 Bullseye, Xfce 4.16, als 64-Bit und bis jetzt noch glücklich damit.
Houbey
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Re: Wie archiviert ein Debianer seine Musik?
Das ist natürlich vollkommen an den Haaren herbeigezogen. Selbstverständlich darf man von einer gekauften CDMeillo hat geschrieben:02.12.2021 13:49:03Ich denke, man sollte bei dieser Frage unterscheiden, zwischen dem Archivieren der Audio-CDs, d.h. es zu ermoeglichen, dass ein moeglichst identischer Ersatz erstellt werden kann, falls das physische Original nicht mehr nutzbar ist, und dem Uebertragen in ein weitere Nutzungsform als digitale Musik auf dem Computer. Die zwei Faelle sind sehr unterschiedliche Usecases.
Ersterer scheint mir legal zu sein, zweiterer nicht
Privatkopien - egal in welcher Form - anfertigen. Auch kann man diese im Freundeskreis weitergeben.
Eine ausführliche Betrachtung dazu:
https://www.smartlaw.de/rechtstipps/int ... ooks-lesen
Selbst die Rechtmäßigkeit eines Downloads von Musikdateien ist umstritten bzw. bewegt sich in einer Grauzone.
Damit meine ich nicht Tauschbörsen, wo man gleichzeitig das heruntergeladene File auch zur Verfügung stellt.
Das Usenet z.B. ist ziemlich umstritten, einzelne User sind wohl noch nie belangt worden.
https://www.abmahnung.org/usenet-legal/ ... oder_nicht
Das zu diesem Thema.
Die Zeit des Rippens von Hunderten von CD’s und der kompletten Plattensammlung meines Bruders liegt
bei mir am Anfang dieses Jahrtausends und wurde mit dem EAC / Audacity durchgeführt.Dauer: Fast ein Jahr
Allerdings hab ich das nie in so abstruse Formate wie hier angesprochen gemacht, sondern immer in
einzelne Dateien (Musikstücke / Songs). Und das war von Anfang an wav, später flac.
Warum ich aber auf den Gedanken kommen sollte, einmal digital gespeicherte Musik wieder auf CD
zu brennen, entzieht sich meiner Vorstellungswelt. Denkbar ist doch höchstens das auf ein Smartphone
zu schieben (Teilweise) oder einen USB-Stick mit ein paar Songs zu befüllen.
Ich hatte mir irgendwann in dieser Zeit mal ein externes USB-Laufwerk zugelegt, was damals gerate aufkam.
Das verreckte dann irgendwann (Hitzeproblem) und rund 6000 Songs waren futsch, weil ich sie aus den Dateinamen nicht mehr herstellen konnte, und die Tags teilweise von einem anderen Programm nicht mehr lesbar waren.
Seitdem habe ich durch inzwischen fast 100.000 Dateien einen Systematik, die mich jeden Song aus dem Dateinamen
orten lassen.
Zwei Systematiken:
Code: Alles auswählen
/Interpret/Album/Interpret_-_Album_-_Track-Nr_-_Titel
Code: Alles auswählen
/(Multiple_Artists)/Album/Interpret_-_Album_-_Track-Nr_-_Titel
- Song-Name
Track-Nr
Album
Interpret (en)
evtl. Album Interpret
Jahr
First Release
Release der CD /Platte
Kommentar
Label
Genre
Komponist
Aufnahme / Tonqualität
AlbumCover
- Abtastrate
Bittiefe
Bitrate
BMP
Dauer
Format
Import-datum
..und noch einiges Mehr, aber das ist das wichtigste
Nun erwarte ich von einem vernünftigen Programm dass es mir beliebige Ansichten bietet:
Von jedem dieser Tags (als erste Auswahl) kombiniert mit beliebigen anderen Tags.
Wenn das möglich ist, ist es ein gutes Programm.
Und ich brauch nicht irgendwo im Terminal rum rudern um was zu finden.
Zuletzt geändert von willy4711 am 02.12.2021 17:39:21, insgesamt 4-mal geändert.