NVME für einen USB-Adapter

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rhHeini
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NVME für einen USB-Adapter

Beitrag von rhHeini » 03.03.2022 22:27:30

Brauch mal eine Bestätigung daß meine Rechnung richtig ist. Hab mir einen USB3.2 Adapter für eine NVME-SSD besorgt, primär um eine ältere SSD auszulesen und zu löschen. Das ist erledigt.

Jetzt stellt sich die Frage der weiteren Verwendung. Will da als alternatives Backup eine grosse SSD einbauen. Der Adapter kann an USB-C bis zu 10 GBit/s, also maximal 1.25 GB/s, eher weniger wegen Overhead usw.. Also macht es doch keinen Sinn da etwas viel schnelleres als ~ 1.25GByte/s bei Write zu kaufen.

Liege ich da richtig?

Dnake, Rolf

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MSfree
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Re: NVME für einen USB-Adapter

Beitrag von MSfree » 04.03.2022 13:00:44

rhHeini hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
03.03.2022 22:27:30
Brauch mal eine Bestätigung daß meine Rechnung richtig ist. Hab mir einen USB3.2 Adapter für eine NVME-SSD besorgt, primär um eine ältere SSD auszulesen und zu löschen. Das ist erledigt.
NVME gibt es in zwei Ausführungen, einmal als SATA und als PCIe. Gerade ältere NVME-SSDs sind unter Umständen SATA-SSDs.
Will da als alternatives Backup eine grosse SSD einbauen.
Du solltest dich erstmal vergewissern, was der Adapter beherrscht. Davon wäre dann äbhängig, ob du eine SATA-SSD oder eine PCIe-SSD verwenden kannst.
Der Adapter kann an USB-C bis zu 10 GBit/s, also maximal 1.25 GB/s, eher weniger wegen Overhead usw.. Also macht es doch keinen Sinn da etwas viel schnelleres als ~ 1.25GByte/s bei Write zu kaufen.
Sollte der Adapter nur SATA können, erübrigt sich die Frage ohnehin, denn SATA macht max. 6GBit/s.

Aber auch sonst dürfte die Frage eher akademisch sein. Als Daumenregel gilt: je größer die Kapazität, der SSD desto schneller lassen sie sich beschreiben, weil mit steigender Kapazität de Zahl der Flash-Chips zunimmt, und die lassen sich parallelisiert beschreiben.

Innerhalb einer Größenklasse sind die Unterschiede zwischen den Herstellern dann ziemlich gering. Und da du das als Backup nutzen willst, gehe ich davon aus, daß du da keine SSD eines Herstellers mit komisch klingendem chinesischen Namen, wie Fuqauf-Dida-Ten anwenden willst. Es sei denn, du brauchst Medien, die sich selbst zerstören, zur Wahrung der Geheimhaltung.

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hikaru
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Re: NVME für einen USB-Adapter

Beitrag von hikaru » 04.03.2022 13:22:30

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
04.03.2022 13:00:44
NVME gibt es in zwei Ausführungen, einmal als SATA und als PCIe.
Nein, NVMe ist immer PCIe.
Was du vermutlich meinst ist, dass die meist verwendete Bauform "M.2" protokollseitig sowohl als NVMe als auch als SATA ausgeführt sein kann.

rhHeini
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Re: NVME für einen USB-Adapter

Beitrag von rhHeini » 04.03.2022 14:45:48

Bin mir der Unterschiede zwischen M2-SSD und M2-NVME bewusst. Mein UA0346 nimmt nur M2-NVME an, der wurde so beworben und so gekauft. Ich bin auch schon drauf reingefallen daß mir nicht klar war das eine der beiden M2s die ich rumliegen hatte eine SSD war. Dann bringt der Adapter beim Anstecken einen HW Error im System Log. Diese M2-SSD hab ich über das Mainboard meiner Frau entschlüsselt und eingelesen, da war noch ein NVME-Steckplatz frei der beides akzeptiert. Da bin ich auch durch.

Durch das Rumexperimentieren hab ich die Bestätigung daß der Adapter tut und nur NVME nimmt.

Und ich kann lesen. Auf der Schachtel steht das der USB3.2 Gen 2x1 mit bis zu 10 Gbps kann. Ich weiß auch das das weniger wird wegen Overhead, und wenn die Gegenseite die 10Gbps nicht kann, daß ich dann weniger Speed habe. Darum geht es nicht. Siehe Eingangspost.

Rolf

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hikaru
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Re: NVME für einen USB-Adapter

Beitrag von hikaru » 04.03.2022 14:51:20

rhHeini hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
04.03.2022 14:45:48
Bin mir der Unterschiede zwischen M2-SSD und M2-NVME bewusst.
Offenbar nicht. Auch eine NVMe-SSD ist eine SSD.
Was du da vor dir hast ist eine SSD im M.2-Format. Diese ist entweder über SATA oder NVMe angebunden, sieht aber abgesehen vom "M.2-Key" des Konnektors in beiden Fällen prinzipiell identisch aus.

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