umask wirkt in der Login-Session für alle Programme, die unter deinem Namen laufen. Da Linux nunmal aus der Welt der Mehrbenutzer- und Serverbetriebssysteme stammt, ist es auch völlig normal, daß Rechte benutzerbezogen sind. Folglich ergeben solche Einstellungen für Dateisysteme (in der fstab) auch keinen Sinn und sowas ist auch nicht vorgesehen. Finde dich damit ab, daß es keine Brechstange für dein Problem gibt. umask ist das beste, was man dir auf der Konsole und im graphischen Login auf der Linuxseite bieten kann.miriki hat geschrieben:04.06.2022 13:29:09Das ist schade, aber es gibt ja vielleicht einen anderen Mechanismus? Wie gesagt: Mir ging es nicht um umask an der Konsole für die Session, sondern als Option in der fstab für das Device.
Setzen kannst du das in deiner Profildatei (.profile).
Nicht nur für Dateien sondern auch für Verzeichnisse. Und Verzeichnisse ohne Execute-Bit darf man nicht betreten. Ergo ergibt eine umask 0111 keinen Sinn. Linuxprogramme legen Dateien aber sowieso immer ohne Execute-Bit an, so daß man das nicht maskieren muß.Naja, auf diesem Gerät speziell dann doch wohl schon, oder? Mit 0111 verhindere ich dann doch grundsätzlich ein "x" für die Files
Nein, neu erstellte Dateien werden nicht ausführbar erzeugt. Ausnahmen bilden hier nur Compiler, weil die Ergebnisse Programme sind, die ausführbar sein müssen.Mit 0022 kann ich ja Files als 755 erstellen, womit der Besitzer ausführbare Files erzeugen kann,
Für Samba lies bitte mal das hier, vielleicht erhellt das dein Verständnis.Ich bin schon am Überlegen, wenn es mit dem Samba force mode 0666 doch noch mal irgendwie klappt, ob ich die Platte lokal nicht auch über Samba mounten kann. Dann würde ich das erreichen, was ich mir vorstelle mit den Rechten.
https://blog.jonaspasche.com/2010/11/24 ... tevergabe/
Für die Linuxseite mußt du nur die umask auf 0000 setzten, dann hast du immer neu erstellte Dateien, die für jeden les- und schreibbar sind. Es hat aber schon einen Sinn, warum man 0022 nimmt. Damit sind neu erstellte Dateien zumindest schreibgeschützt ausser für dich, so daß kein anderer Benutzer sie versehentlich oder mutwillig manipulieren kann.
Und falls es noch nicht klar ist, vorhandene Dateien werden weder durch smb.conf noch von umask in ihren Rechten verändert. Eine Brechstange auf Dateisystemebene gibt es nicht.