desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Smalltalk
muenster
Beiträge: 112
Registriert: 18.01.2021 12:05:31

desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von muenster » 01.08.2022 21:20:56

hallo und guten Abend liebe Community, :)

Heute hab ich ein Thema das Linux voll im Kern trifft - und wo ich unbedingt einen Tipp brauchen kann.

also: ein Win 10 Rechner (ein Lenovo G 780 Notebook) einer Freundin, der fährt nicht mehr richtig hoch - was würdet ihr hier machen. Er kann nicht mal mehr das bordeigenen Reparatursytem durchführen.

Nun es gibt da noch Daten zu sichern. - ehe dann ein Linux draufkommt.

Wie gehe ich da genau vor:


zur Datenrettung - also der Sicherung der Daten die noch da drauf sind:

meint Heise; vgl. https://www.heise.de/download/specials/ ... ix-3168772
wenn man die Datenrettung tatsächlich selbst in Angriff will, benötigen Sie zunächst drei Festplatten:
a. Das Original,
b. eine zweite zur Datensicherung und
c. eine dritte, mit der Sie die Rettungsversuche unternehmen.

okay - das ist schon mal ne Ansage: also hab hier noch eine weitere Festplatte - würde denn ggf. auch ein ziemlich großer Stick hier noch dazu passen!? Die Heise Autoren, die fahren dann danach fort:
Falls kein Hardware-Defekt vorliegt, kommen Sie auch mit zwei Festplatten aus, da Sie ja jederzeit eine neue Kopie von der Originalfestplatte anfertigen können. Die Daten sichern Sie auf der Backup-Festplatte, die Sie zunächst partitionieren, mit einem Dateisystem wie Ext3 formatieren und dann unter Knoppix beschreibbar einbinden müssen. In den nachfolgenden Beispielen verwenden wir /media/sdb1 als Mount Point für die Backup-Festplatte. Da beim Sichern der Originaldaten mit Leseproblemen zu rechnen ist, verwenden Sie anstelle von dd das Programm dd_rescue, das solche Fehler ignoriert. Der Befehl
....und hier ist dann folgender Befehl wichtig:

Code: Alles auswählen

dd_rescue -A /dev/sda /media/sdb1/disk.img
erzeugt ein Abbild der gesamten Festplatte, womit Sie in jedem Fall eine Kopie sämtlicher Festplattendaten erhalten. Mit

Code: Alles auswählen

dd_rescue -A /dev/sda1 /media/sdb1/linux.img
-.....hingegen kopieren Sie lediglich die erste Partition der Festplatte. Das hat den Vorteil, dass Sie das Image später mounten können,
ohne es zuvor auf eine andere Festplatte zurückzusichern:

Code: Alles auswählen

mkdir /media/loop mount -o loop linux.img /media/loop
Die Heise-Autoren:
Allerdings erwischen Sie bei einer fehlerhaften Partitionstabelle nicht alle Daten der Festplatte, wenn Sie die Partitionen einzeln speichern. Wollen Sie das Dateisystem reparieren oder gar bootbar machen, empfiehlt es sich, ein Disk-Image anzulegen und dieses auf einer mindestens gleich großen,
einwandfreien Festplatte zurückzuspielen. So behalten Sie auch die Partitionierung bei:
und dann fährt der Heise-Bericht fort wie folgt:

Code: Alles auswählen

dd if=/media/sdb1/disk.img of=/dev/sdc
Sofern die Originalplatte keine Hardware-Fehler aufweist, können Sie die Arbeits-Kopie auch direkt auf der dritten Festplatte /dev/sdc anlegen, ohne Umweg über die Backup-Platte:

Code: Alles auswählen

dd if=/dev/sda of=/dev/sdc
Die Linux-Programme dd und dd_rescue eignen sich zwar auch zum Sichern von Windows-Partitionen, mit den NTFS-Hilfsprogrammen verfügt Knoppix aber über spezielle Werkzeuge für Windows-Dateisysteme. So legt ntfsclone ähnlich wie dd ein Image der Windows-Partition an, sichert dabei allerdings nur Bereiche, die laut Dateisystem auch belegt sind. Ein per ntfsclone angelegtes Abbild ist also in der Regel sehr viel kleiner als ein per dd erzeugtes. Dafür eignet sich ntfsclone nicht zum Anlegen von Images, in denen später nach Überresten gelöschter Dateien gesucht werden soll – denn diese Bereiche sind ja laut Dateisystem unbenutzt. Für die letzte Datenrettung auf einer defekten Festplatte ist ntfsclone aber durchaus das Mittel der Wahl, denn mit dem Parameter -rescue ignoriert es genau wie dd_rescue Lesefehler auf der Festplatte. Das folgende Beispiel sichert das auf /dev/sda1 gespeicherte NTFS-Dateisystem von Windows:

Code: Alles auswählen

ntfsclone --rescue -o /media/sdb1/ntfs.img /dev/sda1
Die defekte Festplatte können Sie nun ausbauen und für den Fall aufheben, dass Sie doch noch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Für alle folgenden Rettungsversuche verwenden Sie das gerade angelegte Image. Dieses lässt sich per ntfsmount auch mounten, etwa um Dateien herauszukopieren oder hinzuzufügen, ohne es auf eine Festplatte zurückschreiben zu müssen. ntfsmount erkennt dabei selbst, ob es sich um ein Blockgerät oder ein Image handelt, es ist also anders als bei mount nicht nötig, einen Parameter wie -o loop mit anzugeben:

Code: Alles auswählen

mkdir /media/loop
ntfsmount /media/sdb1/ntfs.img /media/loop
Werden Dateien hinzugefügt, vergrößert ntfsmount das Image selbstständig entsprechend – allerdings wird es beim Löschen nicht wieder verkleinert. Das Rücksichern auf eine neue Festplatte, die natürlich entsprechend partitioniert sein muss, erfolgt mit dem Parameter -r:

Code: Alles auswählen

ntfsclone -r -o /dev/sdc1 /media/sdb1/ntfs.img

Vgl. im Ganzen - der oben zitierte Text von Heise; vgl. https://www.heise.de/download/specials/ ... ix-3168772


Nun - es stellt sich wirklich die Frage, ob ich da tatsächlich drei (!!) Festplatten einsetzen muss. Ich denke mal dass ich ggf. hier mit weniger auskomme.


Was mein Ihr denn1? :)

DeletedUserReAsG

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von DeletedUserReAsG » 01.08.2022 21:39:47

muenster hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.08.2022 21:20:56
Was mein Ihr denn1?
Zuerst meine ich, dass du auf jeden Fall keine vierzehn Jahre alte Anleitung als Grundlage nehmen solltest, wenn du selbst Probleme mit den Basics hast. Es haben sich mittlerweile doch einige Dinge geändert.

Weiterhin meine ich: wenn die originale Platte hardwaretechnisch heile ist (sich also mittels dd ohne „rescue“ fehlerfrei komplett lesen lässt, und auch in den SMART-Werten nichts auf einen Fehler hindeutet), kann man natürlich auch mit einer zusätzlichen Platte auskommen – solange man die Ursprungsplatte dabei ausschließlich zum Erstellen der benötigten Images verwendet. Wenn du gleich nach dem Ziehen des Images dein Linux installieren willst, wäre natürlich eine weitere Platte äußerst sinnvoll, auf die ein Abbild kommt, und die dann nur zur Erzeugung neuer Images auf der Arbeitsplatte herangezogen wird, wenn notwendig. Mehr Platten bedeuten natürlich mehr Sicherheit – wenn beim Erstellen eines Images was schiefläuft, man sich etwa vertippt (was erstaunlich häufig vorzukommen scheint), hat man dann immer noch einen Versuch, wenn man eine zusätzliche Platte hat.

Stick kann man nehmen, wird ihn aber je nachdem, was man für die Datenrettung an Operationen durchführt, extrem belasten, ggf. bis zur Zerstörung der Hardware durch Verschleiß.

Benutzeravatar
grubenlicht
Beiträge: 417
Registriert: 10.06.2021 22:35:56

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von grubenlicht » 01.08.2022 21:48:36

ehe ich jetzt diesen Aufwand betreiben würde:
  1. für wichtige Daten hat man doch ein Backup :mrgreen:
  2. versuch doch erst mal, von einem LiveSystem aus, ob die Daten gelesen werden können

muenster
Beiträge: 112
Registriert: 18.01.2021 12:05:31

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von muenster » 01.08.2022 22:21:44

hallo und guten Abend Niemand, hallo Grubenlicht.


vorweg vielen vielen Dank für Eure schnelle Rückmeldung. Das ist wirklich klasse - freue mich. Denn in der Tat. So was mach ich
nicht alle Tage - und wer will da (bei) schon riskieren, dass die Daten am Ende dann nicht gerettet sind - sondern im Nirvana landen.

zum Alter der Anleitung - ja da hast du, Niemand, sicher Recht:

hab noch eine weitere Anleitung gefunden - diese hier: https://de.wikibooks.org/wiki/Knoppix-H ... tenrettung
Zuerst meine ich, dass du auf jeden Fall keine vierzehn Jahre alte Anleitung als Grundlage nehmen solltest, wenn du selbst Probleme mit den Basics hast. Es haben sich mittlerweile doch einige Dinge geändert.

Weiterhin meine ich: wenn die originale Platte hardwaretechnisch heile ist (sich also mittels dd ohne „rescue“ fehlerfrei komplett lesen lässt, und auch in den SMART-Werten nichts auf einen Fehler hindeutet), kann man natürlich auch mit einer zusätzlichen Platte auskommen – solange man die Ursprungsplatte dabei ausschließlich zum Erstellen der benötigten Images verwendet. Wenn du gleich nach dem Ziehen des Images dein Linux installieren willst, wäre natürlich eine weitere Platte äußerst sinnvoll, auf die ein Abbild kommt, und die dann nur zur Erzeugung neuer Images auf der Arbeitsplatte herangezogen wird, wenn notwendig. Mehr Platten bedeuten natürlich mehr Sicherheit – wenn beim Erstellen eines Images was schiefläuft, man sich etwa vertippt (was erstaunlich häufig vorzukommen scheint), hat man dann immer noch einen Versuch, wenn man eine zusätzliche Platte hat.

Stick kann man nehmen, wird ihn aber je nachdem, was man für die Datenrettung an Operationen durchführt, extrem belasten, ggf. bis zur Zerstörung der Hardware durch Verschleiß.

Danke für deine Hinweise, Niemand - und für die Erläuterungen zum Verwenden eines Sticks.

Dir Grubenlicht auch vielen Dank. Die Idee, mit einer LIVE-DVD erstaml zu gucken ob ich die DATEN sehen kann - die ist natürlich
naheliegend. GGF kann man diese dann ja - Komfortablerweise mit dem üblicherweise auf den Live-CDs befindlichen Midnight Commander sichern.


Viele Grüße
Münster :)

Benutzeravatar
hikaru
Moderator
Beiträge: 13559
Registriert: 09.04.2008 12:48:59

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von hikaru » 02.08.2022 09:15:05

muenster hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.08.2022 22:21:44
Dir Grubenlicht auch vielen Dank. Die Idee, mit einer LIVE-DVD erstaml zu gucken ob ich die DATEN sehen kann - die ist natürlich
naheliegend. GGF kann man diese dann ja - Komfortablerweise mit dem üblicherweise auf den Live-CDs befindlichen Midnight Commander sichern.
Ja, wenn du die Daten von Linux aus sehen kannst, kannst du sie auch mit dem mc, oder jedem anderen Dateimanager sichern.
Wenn das Windows eh weg soll, kannst du dir auch die Image-Kopie (und viel Zeit) sparen, und je nach Datenmenge brauchst du dann auch nicht mit mehreren HDDs jonglieren.

Ohne den Zustand genau zu kennen, sieht mir das hier nach einem eher minderschweren Fall von temporärem Zugriffsverlust auf die Daten aus. Die Situation sollte genutzt werden um über eine sinnvolle Backupstrategie nachzudenken.
Dazu gehört selbst im rudimentären Fall ein externes Backupmedium (z.B. eine USB-HDD) und ein Ersatzsystem (z.B. ein alter Computer), mit dem auch bei Totalausfall des Hauptsystems auf die Daten zugegriffen werden kann. Erfahrungsgemäß ist der schwerste Teil daran, die Disziplin zu wahren, das Backup auch tatsächlich permanent aktuell zu halten.

Benutzeravatar
debilian
Beiträge: 1162
Registriert: 21.05.2004 14:03:04
Wohnort: 192.168.43.7
Kontaktdaten:

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von debilian » 02.08.2022 09:30:32

muenster hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
01.08.2022 21:20:56
ein Win 10 Rechner (ein Lenovo G 780 Notebook) einer Freundin, der fährt nicht mehr richtig hoch - was würdet ihr hier machen.
ist zwar ein debian Forum, was ist denn der genaue Fehler?
Wenn es "nur" nicht mehr bootet, gibt es nicht so viele Möglichkeiten und lässt sich meist reparieren...

Davon ab, dass ja normalerweise jede LiveCD an die Daten kommt oder du baust die Festplatte aus dem NB aus
und hängst diese via USB oder SATA an einen anderen Rechner....

gruss
-- nichts bewegt Sie wie ein GNU --

Benutzeravatar
MSfree
Beiträge: 10686
Registriert: 25.09.2007 19:59:30

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von MSfree » 02.08.2022 11:04:27

debilian hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.08.2022 09:30:32
Davon ab, dass ja normalerweise jede LiveCD an die Daten kommt ....
Notebookhersteler haben inzwischen begonnen, bei vorinstalliertem Win10 den Bitlocker zu aktivieren, auch in der Home Edition. Damit kommst du nicht mehr ohne weiteres an die Daten ran. Wer ein Microsoft-Konto hat, kann über dieses an den Entsperrcode rankommen, der ist dann nämlich in der Cloud gespeichert (was die Festplattenverschlüsselung allerdings ad absurdum führt). Ohne MS-Konto muß man vorab den Entsperrcode auf USB-Stick sichern und/oder ausdrucken, aber wer weiß das schon?

OK, das betroffene Notebook ist alt genug, um noch ohne Bitlocker ausgeliefert worden zu sein. Ein beliebiges Linux-Lifesystem kann also die Daten auslesen, sofern das NTFS gemountet werden kann und die Partitionstabelle noch intakt ist.

Benutzeravatar
cosinus
Beiträge: 3411
Registriert: 08.02.2016 13:44:11
Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
Wohnort: Bremen

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von cosinus » 02.08.2022 11:08:18

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.08.2022 11:04:27
Notebookhersteler haben inzwischen begonnen, bei vorinstalliertem Win10 den Bitlocker zu aktivieren, auch in der Home Edition.
Wie geht dann das? 8O
Lt. Microsoft ist Bitlocker in der Home-Edition nicht verfügbar! --> https://www.microsoft.com/de-de/windows ... ome-vs-pro

Benutzeravatar
MSfree
Beiträge: 10686
Registriert: 25.09.2007 19:59:30

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von MSfree » 02.08.2022 11:34:24

cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
02.08.2022 11:08:18
Wie geht dann das? 8O
Lt. Microsoft ist Bitlocker in der Home-Edition nicht verfügbar! --> https://www.microsoft.com/de-de/windows ... ome-vs-pro
Das hatte mich auch gewundert, als ich das erste Mal damit konfrontiert war. Offenbar ist bei den vorinstallierten OEM-Versionen der Bitlocker auch bei Home nutzbar. Konkret ist mir das das erste Mal bei einem privaten Dell-Notebook mit Win10-Home bei einem Bekannten untergekommen. Das Notebook war unrettbar defekt, aber die verbaute NVME war mit einem USB-Adapter eigentlich problemlos lesbar, bis auf die Tatsache, daß das Ding verbitlockt war. Der Entsperrcode konnte aber mithilfe des MS-Kontos aus der MS-Cloud bezogen werden und die Daten demit gerettet werden. Ob der Bitlocker nur bei Notebooks und dann nur bei Anlegen eines MS-Kontos aktiviert wird, habe ich bisher nicht nachvollzogen.

Benutzeravatar
cosinus
Beiträge: 3411
Registriert: 08.02.2016 13:44:11
Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
Wohnort: Bremen

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von cosinus » 02.08.2022 11:44:12

Tja, typisches Microsoft-Chaos halt :lol:

muenster
Beiträge: 112
Registriert: 18.01.2021 12:05:31

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von muenster » 03.08.2022 16:33:55

hallo und guten Abend, Debilian, MSFree, und Cosinus



vorweg: hier nur ganz kurz ich muss gleich los.

Ich bin froh dass ihr nochmals geschrieben habt. So einen kleinen GAU hat man nicht alle Tage -( ist nicht auf meinem RECHNER aber immerhin ganz ganz in der NÄHE sozusagen) - ich find Eure IDEEN u. Tipps klasse.

Und ja: ich bin geradezu froh, dass das nun kein ganz neuer Laptop ist.


Debilian:
ist zwar ein debian Forum, was ist denn der genaue Fehler?
Wenn es "nur" nicht mehr bootet, gibt es nicht so viele Möglichkeiten und lässt sich meist reparieren...
- ich muss genau nachsehen. Ich werde die Fehler noch versuchen einzugrenzen.


Ich halt euch dann auf dem LAUFENDEN.


Viele Grüße u. eienen schoenen Abend Euch allen hier im Forum.

Münster.

muenster
Beiträge: 112
Registriert: 18.01.2021 12:05:31

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von muenster » 05.08.2022 21:20:13

hallo und guten Abend,

also - ich hab die Woche versucht mit einer Live-DVD das ganze anzugehen.


ich hab die Partitionen unter Gparted angesehen - und darüber hinaus noch versucht die Partition zu mounten
Bild

Bild



https://imgur.com/a/cZwncwF

https://imgur.com/A1f26Jy


Es ist ein Lenovo G 780.
Frage: ist hier in diesem System etwas besonderes zu beachten !?

muenster
Beiträge: 112
Registriert: 18.01.2021 12:05:31

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von muenster » 24.09.2022 16:19:01

hallo liebe Community,

hier nun noch weitere Befunde - die ich mit GPartet gemacht habe - wie finden sie diese
meint ihr nicht dass es darum geht also um das Mounten der sda2

hier das image das ich soeben mit GPARTET gemacht habe https://imgur.com/5luyxvN.png

Also - was hier an das Notebook noch angeschlossen ist - das ist ein
- Externes HDD

Nun hoffe ich dass die external hdd nicht sichtbar ist in der gparted übersicht

Wenn ja - dann wäre es also so, dass wir mit SDA 2 die 1 TB HDD des Lenovo G6´780 sehen
Wenn das also stimmen sollte, dann muss ich nun noch das Mounten der sda2 versuchen

BTW; das Notebook an dem ich hier arbeite das ist das lenovo g 780 with a 1TB hdd
ich hoffe dass die sda 2 /ist das 1TB Laufwerk des G780

Benutzeravatar
cosinus
Beiträge: 3411
Registriert: 08.02.2016 13:44:11
Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
Wohnort: Bremen

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von cosinus » 24.09.2022 17:02:28

Ich versteh bei deinem letzten Beitrag fast nur Bahnhof. Wo bitte ist das Problem und was machst du da die gnaze Zeit mit gparted? :roll:

muenster
Beiträge: 112
Registriert: 18.01.2021 12:05:31

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von muenster » 24.09.2022 17:57:14

hallo Arne vielen Dank für deine Rückmeldung

also ich hatte längere Zeit kaum Gelegenheit an dem Rechner zu arbeiten. Jetzt aber will ich mich wieder dran machen. Es ist so dass icin in der Zwischenzeit folgendes noch gemacht versucht hatte:

a. das Booten mit Hirens BootCD (habe sie auf einen USB-Stick geschrieben) konnte aber das "Mini XP Tool" und dann "Eingabeaufforderung" aus dem Menü nicht starten..
b. das Booten mit einer eine USB-Recovery-Stick mit dem Windows 10-Medienerstellungstool: vgl: https://www.microsoft.com/de-de/softwar ... ndows10ISO

die Links: Hirens BootCD ( https://www.hirensbootcd.org/hbcd-v152/ ) (die ich auf einen USB-Stick schreibe);


nun hab ich eine Linux-Live-DVD und versuch das damit - ich will die Daten retten:

Was ich im Moment vorhabe ich versuche SDA2 zu mounten

also so :

Code: Alles auswählen

sudo mount /dev/sda2 /mnt
um dann später in dem Filemanager zu browsen und zu sehen was hier ist /mnt in - im Filemanager

aber ich bekomme Folgendes retour : https://imgur.com/a/ksEOMY6
vgl auch https://imgur.com/p7ZYTfV.png

bzw hier:

Code: Alles auswählen

  
[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$ 
sudo mount /dev/sda2 /mnt
Windows is hibernated, refused to mount.
The disk contains an unclean file system (0, 0).
Metadata kept in Windows cache, refused to mount.
Falling back to read-only mount because the NTFS partition is in an
unsafe state. Please resume and shutdown Windows fully (no hibernation
or fast restarting.)
Could not mount read-write, trying read-only
[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$ 
Das ist keine gerade gute Nachricht,
Zuletzt geändert von muenster am 24.09.2022 18:05:14, insgesamt 1-mal geändert.

DeletedUserReAsG

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von DeletedUserReAsG » 24.09.2022 18:04:02

Wo genau liegt dein Problem? Die Bilder kann ich nicht sehen, aber die Ausgabe zeigt a) eindeutig, was das Problem ist, und b) dass es zwar trotzdem gemountet wird, allerdings nur lesbar. Was ja okay sein sollte, wenn du nur die Daten von dort sichern möchtest?

muenster
Beiträge: 112
Registriert: 18.01.2021 12:05:31

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von muenster » 24.09.2022 18:06:21

hallo Niemand,


vielen Dank für deine Rückmeldung: Ich hab nun die Ausgaben, die Befunde oben etwas mehr sichtbar gemacht - und ergänzt was man bis dato ggf nur auf Bildern gesehen hat

Also nach deiner Aussage sollte das Mounten im Grunde gut funktionieren - ja - wie du sagst, will ich lediglich die Daten sichern

Das wäre prima Ich werde gleich nochmals nachsehen u melde mich später wieder

Viele Gruesse Münster :)

muenster
Beiträge: 112
Registriert: 18.01.2021 12:05:31

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von muenster » 24.09.2022 18:22:39

hallo Arno hallo Niemand,

hier nochmals eine Nachricht von mir - zu dem Win Rechner

Code: Alles auswählen

[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$ 
sudo mount /dev/sda2 /mnt
Windows is hibernated, refused to mount.
The disk contains an unclean file system (0, 0).
Metadata kept in Windows cache, refused to mount.
Falling back to read-only mount because the NTFS partition is in an
unsafe state. Please resume and shutdown Windows fully (no hibernation
or fast restarting.)

Could not mount read-write, trying read-only
[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$ sudo mount /dev/sda2 /mnt
Mount is denied because the NTFS volume is already exclusively opened.
The volume may be already mounted, or another software may use it which
could be identified for example by the help of the 'fuser' command.
[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$

DeletedUserReAsG

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von DeletedUserReAsG » 24.09.2022 18:52:50

Ja … du mountest es, und dann ist es gemountet. So wolltest du es doch?

muenster
Beiträge: 112
Registriert: 18.01.2021 12:05:31

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von muenster » 24.09.2022 19:00:50

Hallo Niemand,

genau - und ergo sollte das dann auch im Explorer zu sehen sein - nicht wahr?!

DeletedUserReAsG

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von DeletedUserReAsG » 24.09.2022 19:02:31

Keine Ahnung – ich kenne deinen Explorer nicht. Ich würde nun eine Shell aufrufen, von dort aus machen, was zu machen ist, und fertig.

muenster
Beiträge: 112
Registriert: 18.01.2021 12:05:31

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von muenster » 24.09.2022 19:11:16

ich will die Daten auf SDA2 ansehen - dann die (se) auf die externe Festplatte kopieren

DeletedUserReAsG

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von DeletedUserReAsG » 24.09.2022 20:03:21

Ja, wer hindert dich nun noch daran? Gemountet hast du die Partition nach /mnt – dort sollten deine Daten entsprechend zu finden sein, sofern es kein weiteres Problem gab.

Benutzeravatar
cosinus
Beiträge: 3411
Registriert: 08.02.2016 13:44:11
Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
Wohnort: Bremen

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von cosinus » 24.09.2022 21:25:51

muenster hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.09.2022 19:00:50
Hallo Niemand,

genau - und ergo sollte das dann auch im Explorer zu sehen sein - nicht wahr?!
Du musst dann auch schon in das Verzeichnis reingehen wo es reingehangen ist. Oder hast du den Befehl mount /dev/sda2 /mnt einfach nur kopiert ohne kapiert zu haben? :wink:
Geh mit deinem Dateimanager einfach nach /mnt

muenster
Beiträge: 112
Registriert: 18.01.2021 12:05:31

Re: desaster-recovery: Datenrettung auf Win-System ehe man dann Linux installiert.

Beitrag von muenster » 25.09.2022 00:11:56

hallo Arne, hallo Niemand,

vielen Dank für Eure Postings, für Eure Ideen und Tipps Das Einhängen hat nicht funktioniert Es gibt hier leider noch eine Error - einen IO-Error. Ich vermute, dass dieser ziemlich hartnäckig ist und hab im Moment keinen richtigen Plan wie ich diesen Error "! sagen wir mal " angehen " kann

Seht selbst....

hier das Bild ..- https://imgur.com/a/1LNAkmV

Code: Alles auswählen

Mount is denied because the NTFS volume is already exclusively opened.
The volume may be already mounted, or another software may use it which
could be identified for example by the help of the 'fuser' command.
[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$ 
[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$ gio open /mmt
gio: file:///mmt: Error when getting information for file “/mmt”: No such file or directory
[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$ sudo ntfsfix  /dev/sda2
Refusing to operate on read-write mounted device /dev/sda2.
[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$ sudo umount /mnt
[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$ sudo ntfsfix  /dev/sda2
Mounting volume... OK
Processing of $MFT and $MFTMirr completed successfully.
Checking the alternate boot sector... OK
NTFS volume version is 3.1.
NTFS partition /dev/sda2 was processed successfully.
[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$ sudo ntfs-3g -o remove_hiberfile /dev/sda2  /mnt
[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$ sudo mount /dev/sda2 /mnt
Mount is denied because the NTFS volume is already exclusively opened.
The volume may be already mounted, or another software may use it which
could be identified for example by the help of the 'fuser' command.
[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$ gio open /mmt
gio: file:///mmt: Error when getting information for file “/mmt”: No such file or directory
[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$ gio open /mnt
[liveuser@eos-2022.06.23 ~]$ 

ich muss diesen IO-Error jetzt angehen...

Antworten