Passwort um OpenPGP zu entsperren, Fenster öffnet sich ständig

[Rawbit]

Hallo Debianforum,

ich verwende Debian Bullseye mit Xfce4.

Für meine Emails habe ich OpenPGP Schlüssel erstellt.

Seit Kurzem öffnet sich ständig ein Fenster mit der Meldung:
"Sie benötigen ein Passwort, um den geheimen OpenGPG Schlüssel zu entsperren".
Danach gebe ich das Passwort in das Eingabefeld ein und setzte den Haken bei
"Im Passwordmanager speichern".

Aber das o.g. Fenster kommt immer wieder und blockiert die Oberfläche.
Ich bin nicht sicher, aber die Meldung scheint mit dem 'gpg-agent' zusammenzuhängen.

Habt Ihr bitte einen Tipp?

Gruß

Rawbit

[GregorS]

Habt Ihr bitte einen Tipp?

Mein Tipp wäre, auf PGP zu verzichten. Ich habe das rund 8 Jahre lang verwendet und festgestellt, dass sich die überwältigende Mehrheit schlicht nicht dermaßen um Privatsphäre schert. Für die Kommunikation mit Banken scheint's vollkommen nutzlos zu sein. Obendrein ist das mit den Keyservern manchmal ein Elends-Gehampel. Deshalb bin ich jetzt auch nicht Fördermitglied des CCC sondern der FIfF. Außer Ärger und ein winziges Fitzelchen Privatsphäre hinsichtlich sehr spärlicher E-Mailereien hat mir PGP nichts gebracht.

Nur so aus dem Nähkästchen ...

Gregor

[Blackbox]

Mein Tipp wäre, auf PGP zu verzichten. Ich habe das rund 8 Jahre lang verwendet und festgestellt, dass sich die überwältigende Mehrheit schlicht nicht dermaßen um Privatsphäre schert.

Meine Schlussfolgerung fällt in diesem Fall etwas anders aus.
Nur weil die große Mehrheit nicht verstanden hat, wie wichtig Vertraulichkeit ist, werde ich nicht darauf verzichten und mit allen Partnern, die es unterstützen, auch weiterhin verschlüsselt kommunizieren.

Für die Kommunikation mit Banken scheint's vollkommen nutzlos zu sein.

Nicht nur Banken, auch Behörden.

Obendrein ist das mit den Keyservern manchmal ein Elends-Gehampel.

Deswegen sind die meisten dazu über gegangen und verteilen ihre Public Keys manuell.

Deshalb bin ich jetzt auch nicht Fördermitglied des CCC sondern der FIfF. Außer Ärger und ein winziges Fitzelchen Privatsphäre hinsichtlich sehr spärlicher E-Mailereien hat mir PGP nichts gebracht.

Ich kann deine Gedanken nachvollziehen.
Es ist erschreckend, wie wenig die meisten Leute ihre Privatsphäre schützen, und trotz vieler Skandale ihre Daten freiwillig auf diverse Datenmüllhalden werfen.

[GregorS]

Mein Tipp wäre, auf PGP zu verzichten. Ich habe das rund 8 Jahre lang verwendet und festgestellt, dass sich die überwältigende Mehrheit schlicht nicht dermaßen um Privatsphäre schert.

Meine Schlussfolgerung fällt in diesem Fall etwas anders aus.
Nur weil die große Mehrheit nicht verstanden hat, wie wichtig Vertraulichkeit ist, werde ich nicht darauf verzichten und mit allen Partnern, die es unterstützen, auch weiterhin verschlüsselt kommunizieren.

Genau das ist der Punkt. Die beiden Kontakte, mit denen PGP überhaupt noch möglich war, sind inzwischen Jahre her.

Für die Kommunikation mit Banken scheint's vollkommen nutzlos zu sein.

Nicht nur Banken, auch Behörden.

Andererseits ist es manchmal schon erstaunlich, was trotz nicht-Verschlüsselung/-Signatur sowohl geschäftlich als auch behördlich möglich ist. Es genügt wohl oft schon, wenn man nicht von irgendeinem gmx- oder google-Konto aus mailt, um Eindruck zu machen.

Obendrein ist das mit den Keyservern manchmal ein Elends-Gehampel.

Deswegen sind die meisten dazu über gegangen und verteilen ihre Public Keys manuell.

Hihi ... als ich beim CCC wg. Fördermitgliedschaft angeklopft habe, wäre eine verschlüsselte Kommunikation nur möglich gewesen (bzw. mein Key „anerkannt“ worden), wenn ich ihn zusätzlich zu den allerseits bekannten Keyservern auf irgendeinem Dödelserver des CCC abgelegt hätte.

Gruß

Gregor

[debilian]

Für meine Emails habe ich OpenPGP Schlüssel erstellt.

welcher Emailclient ist es denn?