USB-Stick fehlerhaft nach Nutzung unter Debian

[PhiSchu1088]

du kannst dolphin schliessen und auf der Konsole als root umounten,
dann kommt die Befehlszeile erst wieder, wenn der Stick erfolgreich ausgehängt ist...

umount /dev/sdxY (ohne n, dafür mit Angabe der Partition), statt Partition kann man auch den Einhängepunkt (am einfachsten in Erfahrung zu bringen mit mount) angeben.

Und wenn es fertig ist, bekommst du deinen Eingabeprompt wieder.

Danke. Das werde mal ausprobieren und hier eine Rückmeldung geben.

Sollte es natürlich weitere Ideen und Ansätze geben, ruhig erstmal raus damit.

Danke danke danke.

Also hier mal eine kleine Rückmeldung zu meinen geschilderten Problem und den Ratschlägen.

Ich habe gestern Abend mal einen Stick mit Musik für das Auto bespielt.
Der Stick wurde vom System automatisch eingehängt. Per Dolphin habe ich dann Musik von meiner Platte auf den Stick gezogen. Als die Meldung kam, dass der Vorgang erfolgreich abgeschlossen wurde, nutzte ich per Terminal den Befehl

Code: Alles auswählen

sudo umount dev/sdX

Nachdem ich wenigen Sekunden wartete kam der Eingabeprompt zurück.
Ich kontrollierte in Dolphin ob der Datenträger Tatsache ausgehangen war (erkennbar an einem Piktogramm neben dem Namen des Datenträgers). Da das der Fall war zog ich dann den Stick guten gewissens ab.

Fazit:
Der Stick wird im Auto ohne Probleme erkannt und ich konnte super Musik hören.
Ob der Stick jetzt auch problemlos an einem Rechner mit Windows erkennt wird, kann ich aber noch nicht sagen.
Das hole ich dann zeitnah aber noch nach.

Aber alles hat der Anschein danach, dass es in der Tat am noch aktiven schreiben des Caches lag, was ich unwissend unterbrochen habe.
Jetzt bin ich klüger und nutze in Zukunft zum aushängen von Datenträgern nur noch umount.

Ich kenne eine " light" Version dieses Problems schon lange. Der Windows-PC im Druckshop sagt jedesmal dass mein unter Debian erstellter USB Stick formatiert werden müsse. Ich klicke die Meldung dann einfach weg und kann meine Bilddateien problemlos öffnen.
Aber das scheint ja beim Threadstarter nicht so zu sein- oder?

Genau diese Fehlermeldung bekam ich bei jedem Windowsrechner auch seit das Problem besteht/bestand.
Ob das nun nicht mehr passiert, (Problem erkannt und anscheinend behoben) teile ich hier zeitnah noch mit.
Sollte diese Fehlermeldung nicht mehr auftreten, wäre mein Problem somit gelöst.



Vielen Dank für eure Hilfe bis hierhin.
Wieder was gelernt, was mich weitergbracht hat auf meinem Weg fest bei Linux zu bleiben.

[mat6937]

..., nutzte ich per Terminal den Befehl

Code: Alles auswählen

sudo umount dev/sdX

...
Jetzt bin ich klüger und nutze in Zukunft zum aushängen von Datenträgern nur noch umount.

BTW: Zusätzlich zum bzw. nach dem erfolgreichen (siehe die Ausgabe von "lsblk") aushängen, kannst Du in der Kommandozeile bzw. im Terminal, den Datenträger (USB-Stick) auch noch auswerfen, mit z. B.:

Code: Alles auswählen

sudo udisksctl power-off -b /dev/sdX

[hikaru]

Jetzt bin ich klüger und nutze in Zukunft zum aushängen von Datenträgern nur noch umount.

Das funktioniert natürlich, aber eigentlich ist das doch eine unbefriedigende Situation, wenn du nur deshalb für ein umount-Kommando root werden musst, weil der GUI-DM seine Aufgabe nicht ordentlich erledigt.
Ich weiß nicht, ob ich es überlesen habe, aber war denn schon geklärt, ob du einfach nur zu ungeduldig warst, die Erfolgsmeldung nach dem "sicher entfernen"-Klick abzuwarten? Gerade so ein Dickschiff wie KDE/Dolphin sollte doch eigentlich alles können außer Kaffee kochen.

[PhiSchu1088]

Jetzt bin ich klüger und nutze in Zukunft zum aushängen von Datenträgern nur noch umount.

Das funktioniert natürlich, aber eigentlich ist das doch eine unbefriedigende Situation, wenn du nur deshalb für ein umount-Kommando root werden musst, weil der GUI-DM seine Aufgabe nicht ordentlich erledigt.
Ich weiß nicht, ob ich es überlesen habe, aber war denn schon geklärt, ob du einfach nur zu ungeduldig warst, die Erfolgsmeldung nach dem "sicher entfernen"-Klick abzuwarten? Gerade so ein Dickschiff wie KDE/Dolphin sollte doch eigentlich alles können außer Kaffee kochen.

Ungeduldig, kann möglich sein, aber die Erfolgsmeldung kam m.E. immer. Daher habe ich mich darauf ja auch verlassen.
Zudem war der Stick als Datenträger im GUI-DM auch immer als ausgehängt gekennzeichnet.

Ich denke daher mir umount fahre ich in Zukunft daher ganz gut auch wenn es evtl umständlich ist.
Das ist mir vorerst 10x lieber als wieder zu Microsoft zu wechseln. Ich habe in den letzten Jahren Linux lieben gelernt und weiß das es für alles irgendwie eine Lösung gibt.
Und da ich nur Standard Heimanwender bin dauert es eben länger das System vollumfänglich zu beherrschen. Ich Vergleich das mal mit einer neuen Fremdsprache die man lernt, aber eben nur Oberflächlich im Alltag nutzt.

[fischig]

Ich denke daher mir umount fahre ich in Zukunft daher ganz gut auch wenn es evtl umständlich ist.

Wenn du dir deine Sticks mit geeigneter Syntax (als root!) in /etc/fstab schreibst, kannst du sie ohne Root-Rechte nach Belieben ein-und aushängen. Was ich nicht weiß, ist, ob dann so'ne „fürsorgliche“ DE wie KDE, bzw. deren bevorzugter(?) DM Dolphin dein Handeln gut findet. Es gibt Alternativen zu Dolphin, die auch mit der restlichen DE funktionieren sollten, einige hat hikaru bereits genannt. Ich benutze den spartanischen xfe. Der lässt dich dann auch nach Belieben USB-Sticks als Benutzer ein- und aushängen.