syslog: Zieldateien der Facilities

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buhtz
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syslog: Zieldateien der Facilities

Beitrag von buhtz » 28.10.2022 16:23:38

Ich versuche gerade das Konzept von syslog zu durchdringen. Ich betrachte es dabei aus der Python-Perspektive bzw. dessen Paket "syslog" ("logging" ist hier bewusst ausgeklammert).

Syslog unterscheidet scheinbar zwischen "Facilities" (User, Mail, System, ...). Danach entscheidet sich auch, in welcher Datei die Meldung am Ende landet. Laut syslog manpage beschreibt die Facility aber weniger das Ziel der Message, sondern den Sender (die Art der Anwendung).

Wie sehr ist das standardisiert zwischen den GNU/Linux Distributionen?

"User" scheint bei Debian in /var/log/syslog zu landen, obwohl ich das vom Namen her nicht denken würde.

Es gibt aber auch noch /var/log/messages und einige andere.

Wenn das nicht standardisiert ist, was ich befürchte, wäre meine nächste Frage, wie ich syslog (distributionsunabhängig) nach den Zieldateien Fragen kann?

Ich brauche das für unittests. Ich muss exakt wissen, was da im log file ankommt. Dafür muss ich natürlich den Pfad zum log-file kennen. Mocking ist hier bei der Fragestellung keine Option, obwohl technisch natürlich möglich. Dann kann ich aber meine Test-Frage nicht beantworten.

EDIT: Die Frage macht wohl nicht viel Sinn, da ich in die Log files eh nur als root reinschauen kann. Die Unittests laufen natürlich nicht als root. Dann muss ich die syslog calls doch mocken.
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