Welche WLAN-Chipsätze können bridgen?

[AxelMD]

Ist es heutzutage standardmäßig wirklich nicht möglich, mit einer WLAN Verbindung den Gast im selben Subnet zu betreiben wie den Host?

WLAN und Bridging war schon immer schmerzhaft.Viele WLAN-Chipsätze, bzw. die dazu gehörenden Kernelmodule, können nicht bridgen. Mit Ethernet habe ich jedenfalls bisher keine Probleme gehabt.

Gibt es sonst noch eine andere Idee?

Eigenes Subnetz für die VMs und dann routen statt NAT'en.

https://www.dasheimnetzwerk.de/Lexikon/ ... ridge.html

Welche WLAN Chipsätze können bridgen, bzw. wie finde ich das heraus?


Edit JTH: Abgetrennt aus „WLAN Bridge für KVM (nmcli)“.

[MSfree]

wie finde ich das heraus?

Indem du eine Bridge konfigurierst und schaust, ob es funktioniert?

[AxelMD]

Naja, ich dachte eher an die Spezifikationen die der Chipsatz haben muss um Wlan Bridge zu unterstützen.

Welche Wlan Chipsätze sollte man kaufen?

[chrbr]

Hallo AxelMD,
ich glaube nicht, dass das mit der Hardware der Chips zusammenhängt. Wenn überhaupt, dann hängt das vom Treiber ab. Die Funktion "Bridge" ist schließlich schon Layer2. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das System aus Chip und Firmware "seltsame Dinge" machen könnte, wenn der Treiber damit nicht klar kommt - weshalb auch immer.

Da Chipset, Firmware und Treiber allerdings nur zusammen verfügbar sind passt die Frage trotzdem.

[thunder11]

Etwas OT möchte es aber trotzdem mal erwähnen.

Mit Virtualbox ist das problemlos möglich. (Treiber werden wohl emuliert)
Laptop nur WLAN. LAN auch bei Installation nicht angeschlossen

Host Laptop (aspire):

Code: Alles auswählen

ip addr
1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000
    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
    inet 127.0.0.1/8 scope host lo
       valid_lft forever preferred_lft forever
    inet6 ::1/128 scope host noprefixroute 
       valid_lft forever preferred_lft forever
2: enp4s0f1: <NO-CARRIER,BROADCAST,MULTICAST,UP> mtu 1500 qdisc fq_codel state DOWN group default qlen 1000
    link/ether 54:ab:3a:f6:76:81 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
3: wlp3s0: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc noqueue state UP group default qlen 1000
    link/ether 94:e9:79:ab:0a:fd brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
    inet 192.168.0.18/24 brd 192.168.0.255 scope global dynamic noprefixroute wlp3s0
       valid_lft 859884sec preferred_lft 859884sec
    inet6 2a01:c22:347a:ef00:af5a:1983:f509:4d0f/64 scope global temporary dynamic 
       valid_lft 7165sec preferred_lft 3565sec
    inet6 2a01:c22:347a:ef00:96e9:79ff:feab:afd/64 scope global dynamic mngtmpaddr noprefixroute 
       valid_lft 7165sec preferred_lft 3565sec
    inet6 fe80::96e9:79ff:feab:afd/64 scope link noprefixroute 
       valid_lft forever preferred_lft forever

VM mit Bridge Installiert

Netzwerk der VM:
Netzwerk an wlp3s0
Promiscuous Modus: Für alle VM's und Host
Kabel Verbunden -----> Das emuliert wohl einen Kabel-Anschluss via wlp3S0 (WLAN funktioniert nicht !!)

Netzwerk aus Sicht des Routers:


Aus der VM auf dem Laptop:

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thunder@VMDEBIAN:~$ inxi -nxx
Network:
  Device-1: Intel 82540EM Gigabit Ethernet driver: e1000 v: kernel port: d020 bus-ID: 00:03.0
    chip-ID: 8086:100e
  IF: enp0s3 state: up speed: 1000 Mbps duplex: full mac: 08:00:27:61:dd:57
  Device-2: Intel 82371AB/EB/MB PIIX4 ACPI type: network bridge driver: piix4_smbus v: N/A
    port: N/A bus-ID: 00:07.0 chip-ID: 8086:7113

Code: Alles auswählen

thunder@VMDEBIAN:~$ ip a
1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000
    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
    inet 127.0.0.1/8 scope host lo
       valid_lft forever preferred_lft forever
    inet6 ::1/128 scope host noprefixroute 
       valid_lft forever preferred_lft forever
2: enp0s3: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc fq_codel state UP group default qlen 1000
    link/ether 08:00:27:61:dd:57 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
    inet 192.168.0.5/24 brd 192.168.0.255 scope global enp0s3
       valid_lft forever preferred_lft forever
    inet 192.168.0.22/24 brd 192.168.0.255 scope global secondary dynamic enp0s3
       valid_lft 862366sec preferred_lft 862366sec
    inet6 2a01:c22:347a:ef00:a00:27ff:fe61:dd57/64 scope global dynamic mngtmpaddr 
       valid_lft 6732sec preferred_lft 3132sec
    inet6 fe80::a00:27ff:fe61:dd57/64 scope link 
       valid_lft forever preferred_lft forever

Damit kann ich nun per SSH erreichen:

• Den Host auf dem Laptop (aspire)
  Meinen Rechner (XFCE)
  Vom Hauptrechner die VM auf Acer (192.168.0.5)
  
  Und alles in beide Richtungen

Es hat schon seinen guten Grund, warum ich Virtualbox nutze, und nicht den Virt-Manager.

[AxelMD]

Welche IP Adressen Bereiche verwendest Du in deinem Heimnetzwerk?
Hast Du eine Fritz!Box?

Kuketz Beispiel gefunden https://www.kuketz-blog.de/netzwerkaufb ... ild-teil5/


Ab dem Interface WAN kann man als Qemu KVM bzw. Virtualbox sehen.

Wie kann ich prüfen ob

"Blau: Das Interface »WiFi« spannt ein drahtloses 5GHz-Netzwerk (192.168.150.0/24) auf, mit dem sich Geräte wie Smartphones verbinden."

bridgen (mit IP Adresse auf dem Hauptnetz) kann?