Nutzt ihr einen Virenscanner?

[TRex]

da wäre ich vorsichtig,mit der Aussage - Debian repos top alles andere flop

Da fängst du aber an, einiges durcheinanderzuwerfen. KP97 will aber darauf hinaus, dass du bei PPA's und ähnlichen Quellen (Download von flatpaks von github etc) kaum eine Qualitätskontrolle hast. Da gibts auch keinen Unterschied zwischen debian-repos und ubuntu-repos - relevant ist, wer die Paketquelle (ob repo, ppa, AUR (von arch) oder Direktdownload) kontrolliert und wie sie geführt werden. Ich könnte da ganz weit ausschweifen, aber fürs erste sollte das als Differenzierung reichen.

Dein nächstes Argument, was das abschwächen soll, bezieht sich auf die openssl-Lücke durch einen debian-Patch - das ist etwas anderes. Das kann in der Komplexitätsstufe immer mal untergehen, ebenso können anderswo im upstream Hintertüren eingebaut werden, absichtlich oder unabsichtlich, und bei entsprechender Komplexität unentdeckt bleiben.

es scheint auch unter Debian Mode zu werden.

gemessen woran?

[Upi2017]

Nun mal zur TE
Mein macOS hat mir in dieser Richtung sehr viel beigebracht. Lass das System einfach mal in Ruhe.
Selbst unter Windows kann man dem Defender vertrauen.
Je nach bescheüertem Surfverhalten würde ich dann Malwarebytes empfehlen.

Leider ist den meisten nicht bewusst, dass zusätzliche Programme wie AntiVirus und Firewall das System aushebeln. Die Sicherheit wird mal eben lahm gelegt. Die zusätzlichen Programme schützen einen nicht wirklich.
Dann überlege mal, ob es sich lohnt, Viren für Linux zu schreiben, bei den wenigen Usern?

Der beste Schutz ist immer noch, dass man sehr wach ist, bevor man eine E-Mail öffnet.

[reox]

Dann überlege mal, ob es sich lohnt, Viren für Linux zu schreiben, bei den wenigen Usern?

Ja. (Also je nach dem wie man den Begriff "Virus" fasst... *)
Denk mal aus der anderen Perspektive. Was ist lukrativer? a) Den Laptop der Oma, die ihn nur für ein bisserl Facebook verwendet (plakativ), mit Ransomware bespielen oder b) Eine Firma die Linux-server verwendet mit Ransomware bespielen, die dann nicht mehr arbeiten können?
Außerdem: Android ist auch Linux, viele Router verwenden Linux, usw...



* Ist das Ausnutzen einer Sicherheitslücke ein Virus? Streng genommen sicher nicht, aber darüber kommt "Schadsoftware" auf das System - ebenfalls ein weit gefasster Begriff. Spätestens wenn der Cryptolocker installiert ist, würde ich meinen, kann man wohl von "Virus" reden.

[donny]

Man muss sich beim Wechsel von Windows auf Linux umgewöhnen, ganz sicher. Aber wenn man mal mit aptitude oder synaptic durch die Pakete browst und sieht, was es nicht alles gibt, kann man schon Ohrenschlackern kriegen. Da gibt's Sachen, von denen man noch nicht mal ahnte, dass man sie nützlich finden könnte, und dazu kommt

Dem kann ich zustimmen, das installieren von notwendigen und nützlichen Anwendungen fühlt sich besser an als auf Windows, sicher, unkompliziert und werbefrei.

Manchmal muss man sich diverse Ressourcen aus dem Netz ziehen, die man nicht installiert sowie Bilder, Pdf's, Word, Audiodateien oder Videodateien. Ich bin offensichtlich kein Sicherheitsspezialist, ich lese nur immer wieder, dass man gefühlt jede vermeintlich harmlose Datei kompromitieren kann.

Selbst wenn es bei Linux keine Wirkung hat und für Windows geschrieben ist, bliebe es scharf bis es auf dem richtigen System landet. Demnach kommt dem Browser eine große Bedeutung zu, der das filtern könnte.