Ich bin in virtuellen Maschinen gerade dabei, ein bisschen über meinen Tellerrand hinauszuschauen.
Ich benutze seit Jahren
awesome und liebe den Workflow, also dynamisches Tiling. Bedeutet, ich muss mir
absolut keine Gedanken über die Fensterverteilung machen, ich benutze entweder Fullscreen oder Master-Stack. Und beim Master-Stack-Layout gibt es keine Parents oder Children, sondern jedes Fenster steht einfach nur für sich.
Jetzt habe ich mir
bspwm angeschaut und extrem gut gefällt mir die einfache Konfiguration (komplett gegensätzlich zu Awesome) und dass es einfach modularer aufgebaut ist. Sämtliche Shortcuts an
sxhkd auszulagern und das Panel an ein eigenes Programm, diese Modularität finde ich bestechend. Klar könnte ich das bei Awesome auch irgendwie so hinbiegen, aber wozu brauche ich den dann, wenn ich die Hälfte rauskommentiere?!
Womit ich hingegen bei Bspwm überhaupt nicht klarkomme, ist diese Baumstruktur, dieses eigentliche Manual Tiling. Da gehen plötzlich andere Fenster mit zu, wenn ich das falsche schließe. Wahrscheinlich kann man das auch umbasteln, prinzipiell ist das aber erst mal nicht so prickelnd, wenn man wie ich ans stur Dynamische gewöhnt ist.
Wie ist das beim
i3-wm? Da lese ich im Netz mal "dynamic" mal "manual" oder "tree-based. Kriegt man da stur dynamisches Tiling (auf einfachem Wege) hin? Und ist der auch so modular aufgebaut (zB. sxhkd für Tasten, tint2 für Panel)? Die Konfiguration scheint ja auch relativ einfach zu sein, per Konfigurationsdatei.
Bevor ich jetzt die nächste Maschine aufsetze wollte ich hier mal nachfragen, es sind ja ein paar i3-User unterwegs, wenn ich mich richtig erinnere.
Um
spectrwm schleiche ich zwar auch herum, prinzipiell interessiert mich aber erst mal i3.
sway ist hingegen (noch?) gar kein Thema für mich...