Debian12 hängt beim Bootvorgang

[thunder11]

der Größte den ich angezeigt bekomme ist /var mit 15GB
vermutlich werden aber die ersten Einträge bei dieser Ausgabe überscrollt, kann ich das irgendwie pausieren?

Hinter dem Befehl

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|more

eingeben

[Bieber123]

zweitens:

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du -h /var/log/journal

Wie groß?

536MB

[Bieber123]

Juhu nach dem autopurge kann ich zumindest einmal wieder das OS normal booten, ich werde jetzt einmal unnötige Daten löschen/verschieben

[thunder11]

536MB

Das ist OK

der Größte den ich angezeigt bekomme ist /var mit 15GB

Da muss ein Platzfresser drin sein.
Mein /var ist 4.8 GiB groß

[Bieber123]

Könnt ihr mir eventuell noch sagen, was ich in meinem Fall tun kann, damit das nicht wieder passiert, kann ich da etwas an der Partitionierung ändern o.ä.?

[thunder11]

mach doch jetzt noch mal die Ausgabe von

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lsblk -f

Und dann mal /var ansehen, Für mein Gefühl 10 GB zu gross.
EDIT
und jetzt noch mal als Root

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~# du -h /var --max-depth=2  | sort -n -r|grep -v lib

[rhHeini]

Könnt ihr mir eventuell noch sagen, was ich in meinem Fall tun kann, damit das nicht wieder passiert, kann ich da etwas an der Partitionierung ändern o.ä.?

Schau Dir z.B. GENAU an wohin timeshift sichert, und schau zu das es nicht ins / sondern auf ein separates Medium geschoben wird.

[MSfree]

Und dann mal /var ansehen

am besten mal als root mit:

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du --max-depth=2 -m /var

Für mein Gefühl 10 GB zu gross.

Das mag für deine Anwendungen gelten.

• Bei mir legt libvirt unter /var/lib/libvirt/images die virtuellen Disks für die virtuellen Maschinen ab. Da kommt z.B eine Windows-VM mal ganz schnell auf 200GB.
• MariaDB legt seine Datenbanken unter /var ab
• squid hat dort sein Cacheverzeichnis.
• Apache und nginx legen ihr Arbeitesverzeichnis in der Standardeinstellung unter /var/www ab
• bind9 hat seine DNS-Datenbank unter /var/lib/bind
• exim4 nutzt /var/spool als Warteschlange für das Mailsystem
• /var/log kann ebenfalls sehr groß werden, vor allem, wenn man mit journald logt
• ...

15GB sind also je nach Anwendungszweck unter Umständen gar nichts.

Könnt ihr mir eventuell noch sagen, was ich in meinem Fall tun kann, damit das nicht wieder passiert, kann ich da etwas an der Partitionierung ändern o.ä.?

Gegen ein volles Dateisystem hilft eine andere Partitionierung wenig bis gar nichts. Im Zweifellsfall macht man damit nur die falsche Partition zu klein. Meiner Meinung nach sollte man sowieso alles auf einer Partition laufen lassen, damit sich die Daten selbst den freien Platzsuchen können.

Gegen zu volle Platten hilft nur, regelmässig nachzuschauen, wo der Platz verbraucht wird, wichtigstes Werkzeug hierfür ist das Kommandozeilenprogramm du. Sollten einzelne Benuzer die Platte vollmüllen, dann muß man denen halt auf die Finger klopfen. Ansonsten hilft nur, Ordnung halten, nicht mehr benötigtes löschen und die Installpakete nach einem apt-get install bzs. apt-get (dist-)upgrade mit apt-get clean zu löschen.

[Bieber123]

OK die Flatpaks scheinen der Übeltäter zu sein...
/var/lib/flatpak 12,7 GB

[thunder11]

flatpak ist wahrlich ein Platzfresser erster Güte.
Man sollte sich genau überlegen, was da unbedingt braucht.
kannst mal versuchen:

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flatpak list

häufig werden da Versionen / Zweige installiert, ohne die alten zu entfernen.
ein

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flatpak uninstall --unused

könnte da Abhilfe schaffen.

Ansonsten musst du mal für weitere Möglichkeiten das von mir angeforderte

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lsblk -f

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[Bieber123]

Ich sehe mir das ganze mit dem Disk Usage Analyzer an und werde noch Daten bereinigen und verschieben.
Jedenfalls Vielen Dank nochmals für Eure Hilfe, Problem gelöst!