Alternativ Patronen für HP Deskjet 1510?

[rwkraemer]

Hallo,

ich habe einen 10 Jahre alten HP Deskjet 1510. Da ich nur selten drucke, läuft er immer noch. Kurz nach dem Kauf habe ich einmal nachgefüllte Patronen eingesetzt, die nahm er nicht. Bei einem Druckerpatronen-Laden habe ich nachgefragt, und der Verkäufer bestätigte, dass das Gerät nachgefüllte Patronen nicht nimmt.

Nun ja, seitdem habe ich immer nur mit Originalpatronen gedruckt (HP 301). Vor kurzem bin ich auf diese Patronen gestoßen, die offenbar von einem Alternativ-Hersteller sind. Dummerweise hatte ich noch vor 1-2 Jahren ein Dual-Boot System mit Win 10 (Hauptsystem Debian 12). Nun befürchte ich, dass es da zu unliebsamen Firmware-Aktualisierungen gekommen ist. Um den Füllstand der Patronen anzuzeigen nutze ich bei Debian HP-LIP. Es geht um folgende Patronen:

https://www.amazon.de/301-Druckerpatron ... hdGY&psc=1

Hat jemand von euch mal erfolgreich Alternativ-Patronen in dem Gerät eingesetzt? Ich befürchte nur, dass ich das Gerät damit schrotte.

[niemand]

Der Link mit knapp 160 Byte weniger Tracking- und Schnüffelinformationen: https://www.amazon.de/301-Druckerpatron ... 0BVYJRNBH/

Abgesehen davon: warum glaubst du, diese Patronen könnten deinen Drucker schrotten? Bei einer kurzen Suche im Netz habe ich keine Hinweise darauf gefunden, dass sowas vorgekommen ist – hast du da anderslautende Berichte vorliegen?

Das Schauermärchen der Hersteller, mit dem sie die Verdongelung legitimieren wollen, ist ja gemeinhin, dass die Tinte nicht die gleichen Eigenschaften wie die Originaltinte aufwiese, und daher die Düsen über die Zeit kaputtmachen würde.

[rwkraemer]

Das Schauermärchen der Hersteller, mit dem sie die Verdongelung legitimieren wollen, ist ja gemeinhin, dass die Tinte nicht die gleichen Eigenschaften wie die Originaltinte aufwiese, und daher die Düsen über die Zeit kaputtmachen würde.

Ich hatte mich nur gewundert, dass es überhaupt Alternativ-Patronen für dieses Gerät gibt, da der Druckkopf an der Patrone sitzt, wenn ich das richtig verstanden habe. Tatsächlich ist der Vorgänger, ein Canon-Drucker viel schneller kaputt gegangen, da war der Druckkopf wohl im Gerät verbaut. Aber ich bin da kein Experte.

[niemand]

Ich hatte mich nur gewundert, dass es überhaupt Alternativ-Patronen für dieses Gerät gibt, da der Druckkopf an der Patrone sitzt, wenn ich das richtig verstanden habe.

Zu der Zeit, als ich noch mit Tintensprühern hantiert habe, haben Firmen leere Patronen aufgekauft, wiederbefüllt und als 3rd-Party-Material verkauft. Ist aber schon sehr lange her – weiß gar nicht, wie das mit den heute verbauten Sachen ist. Aber wenn ich sehe, dass selbst recht komplexe Halbleiter mit MEMS-Bestandteilen in CN nachgebaut werden, kann ich mir vorstellen, dass so ein Druckkopf auch kein zu großes Hindernis ist. Schwieriger wird’s, wenn die Verdongelung (der Chip) tatsächlich sauber implementierte kryptographische Sachen sind. Das ist wohl, was HP und Co. versuchen.

So oder so – von HP sollte man zumindest bei Neukäufen immer die Finger lassen, wenn man Wert auf die Kontrolle über die eigene Hardware legt.