Sinn von DHCP im Heimnetz

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
rhHeini
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Re: Sinn von DHCP im Heimnetz

Beitrag von rhHeini » 27.01.2024 20:59:31

DHCP und statische Adressen haben beide ihre Berechtigung, beides sind mögliche und valide Lösungen.

Ich verwende seit dem Aufbau meines Heimnetzes vor ca. 20 Jahren ausschliesslich statische Adressen. Ich weiss welcher Rechner welche IP hat, welche Geräte da noch so am Netz sind (heutzutage nur ein Netzwerkdrucker) und ich habe sowohl den früheren Ethernet-Router basierend auf einem Sockel7-PC als auch meinen Fileserver per Skript nachts abgeschaltet wenn alle Clients aus waren. Das ganz funktioniert mit dem Wissen welche IPs in Verwendung sind.

Ich hab damals eine Lösung für statische Adressen gefunden, und sehe keinen Grund davon jetzt weg zu gehen.

niemand
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Re: Sinn von DHCP im Heimnetz

Beitrag von niemand » 27.01.2024 22:04:19

Um auch noch auf die Eingangsfrage zu antworten:

Ich hab mich auch lange gegen DHCP gesträubt. Bis ich irgendwann ziemlich viele Geräte hatte, und das manuelle Zuweisen und das Syncronisieren der hosts dann doch erheblich viel Zeit gefressen hat. Außerdem kann man via DHCP dann auch bequem Routen und DNS-Kram und so verteilen, und überhaupt ist’s irgendwie ziemlich bequem. Nicht zu reden von Gästen, die ihr mobiles Endgerät mit dem WLAN verbinden möchten – 99% von denen bekommen eine Art Fragezeichen in den Augen, wenn man ihnen sagt, welche IP und welches Default-Gateway sie einstellen sollen, und welche Nameserver man empfehlen würde. Kurzum: trotzdem ich im LAN (und leider auch im WAN – schönen Gruß an Vodafone: kommt mal in der Gegenwart an!) auf IPv4 setze, hab ich DHCP zu schätzen gelernt.
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle

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