[gelöst] TLP funktioniert nicht

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thoys
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[gelöst] TLP funktioniert nicht

Beitrag von thoys » 28.03.2024 13:02:24

Hallo zusammen,

ich habe mir ein Thinkpad T14 G3 mit Intel Prozessor gekauft. Debian läuft eigentlich recht gut.

Nun wollte ich aber TLP installieren, um eventuell etwas Energie zu sparen und die Ladeschwellen anzugeben. Das hier war meine Anleitung:
https://thinkwiki.de/TLP_-_Linux_Stromsparen#Debian

Ich habe tlp und das Zweite für die Ladeschwellen nach genannte Anleitung installiert, nachdem ich su und Passwort eingegeben hatte.

Code: Alles auswählen

apt install tlp acpi-call-dkms
Danach habe ich es versucht zu starten, als su und ohne:

Code: Alles auswählen

root@xy:/home/user# tlp start
bash: tlp: Kommando nicht gefunden.
root@xy:/home/user# exit
exit
xy@xy:~$ tlp start
bash: tlp: Kommando nicht gefunden.
Ist das ein sudo Problem, gibt es TLP nicht mehr für aktuelle Hardware (bei meinem 230 war das nie ein Problem) oder mache ich was falsch (sehr wahrscheinlich ;-) )

Danke euch
Zuletzt geändert von thoys am 28.03.2024 22:12:11, insgesamt 1-mal geändert.

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whisper
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Re: TLP funktioniert nicht

Beitrag von whisper » 28.03.2024 14:22:49

Führe mal

Code: Alles auswählen

pt-file search bin/tlp
tlp: /usr/bin/tlp-stat                    
tlp: /usr/sbin/tlp
tlp-rdw: /usr/bin/tlp-rdw
aus.
Das siehst du z.B. dass tlp in sbin liegt, und das ist nicht im Suchpfad von root, wenn du nicht mit su - root geworden bist

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thoys
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Re: TLP funktioniert nicht

Beitrag von thoys » 28.03.2024 16:18:58

Tatsächlich, wenn ich mit

Code: Alles auswählen

su - root
root werde, dann gehts. Ist das der richtige Weg, wenn ich mit su - root arbeite?

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whisper
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Re: TLP funktioniert nicht

Beitrag von whisper » 28.03.2024 16:20:03

Aber sowas von!
das root kannste dir sparen
das - ist das entscheidende
man su ...
-, -l, --login
Start the shell as a login shell with an environment similar to a real login:

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Upi2017
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Re: [gelöst] TLP funktioniert nicht

Beitrag von Upi2017 » 30.03.2024 13:01:29

Sorry, sehe den Beitrag erst jetzt.
Werbung für TLP wird von Ubuntu + Lenovo betrieben.

Habe mehrere ThinkPads. E590, T590 und P16s.
Unter Linux Mint habe ich TLP mit dem E590 mal ausprobiert.
Dieser Versuch hat 1 neues Akku gekostet. Also 100 €.
Diese Distri zeigte mir noch an, das es ein LiPo sei.

8O In Wirklichkeit war aber ein Li-Ionen Akku verbaut. Als Ex Modellhubschrauberpilot muss ich leider diese Unterschiede kennen.

Meine persönliche Meinung. Ich werde nie wieder TLP benutzen. Die Ladesoftware von Lenovo funktioniert perfekt.

Vorsicht! Schreibe nun unter Vorbehalt. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann befindet sich die Ladesoftware wohl im Akku. Und das Akku sollte auch mal zwischendurch auf 100 % geladen werden.
Um dem Akku/Ladesoftware zu zeigen, wo die Grenzen sind.

Was passiert in einem Akku? Li steht für Lithium. Angaben sind immer pro Zelle! Also 3,2 Volt bis 4,2 Volt. Im Oberen und auch im unteren Bereich arbeitet das Lithium sehr stark. Deswegen wird auch immer geschrieben, halte dein Akku zwischen 40 % und 80 %.

Ich persönlich finde das Schnelladen viel schlimmer. Meine Geräte werden langsam geladen. Kleines Beispiel. Mein altes iPhone 8 Plus ist nun 8 Jahre alt. Leider gibt es keine Uptates/Upgrates mehr.
Das Akku hat aber immer noch eine Kapazität von 92 %. Hier handelt es sich um das Original Akku. Also kein Austausch Akku.
Komme nicht aus dem IT Bereich. Bin der englischen Sprache nicht mächtig.

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Re: [gelöst] TLP funktioniert nicht

Beitrag von niemand » 30.03.2024 13:50:40

Upi2017 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2024 13:01:29
Diese Distri zeigte mir noch an, das es ein LiPo sei. In Wirklichkeit war aber ein Li-Ionen Akku verbaut.
Als Ex Modellhubschrauberpilot muss ich leider diese Unterschiede kennen.
Dann erkläre doch mal bitte den Unterschied zwischen einem 3,7V Li-Ion- und einem 3,7V Li-Po-Akku. Gehe dabei bitte insbesondere auf die elektrischen Unterschiede ein, die ja deiner Aussage nach hier von Bedeutung wären.

Hint: es gibt keinen. Li-Po ist ein Li-Ion-Akku, bei dem das Elektrolyt als Polymer in Gel-Form vorliegt – daher der Name: Lithium-Polymer.
Upi2017 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2024 13:01:29
Und das Akku sollte auch mal zwischendurch auf 100 % geladen werden.
Um dem Akku/Ladesoftware zu zeigen, wo die Grenzen sind.
Der einzige Grund ist, dass die Ladestandsanzeige mit dem Ist-Zustand abgeglichen wird. Für die Bestimmung des Ladestands zählt ein Sensor die fließende Energiemenge und rechnet damit anhand der Gesamtkapazität den Ladestand aus. Da sich die Kapazität über die Zeit ändert, muss ab und zu mal ein voller Zyklus gefahren werden, um die aktuell vorliegende Kapazität für die Berechnung zu bestimmen.

Für die Ladung selbst ist’s jedoch nicht von Belang, die wird weiterhin über Strom und Spannung geregelt (CC/CV: geladen wird zunächst mit einem fixen Strom, bis sich eine bestimmte Spannung einstellt, anschließend wird bei dieser Spannung solange geladen, bis der Strom einen bestimmten Wert unterschreitet – dann wird die Ladung beendet). Darauf hat auch die Software des OS keinerlei Einfluss, die Ladeschaltung ist unabhängig davon. Insofern wundert mich deine Aussage, dass die Software bei dir für die Beschädigung eines Akkus verantwortlich sein soll – nach meinem Wissensstand ist das nicht möglich. Könntest du das bitte näher ausführen?
Upi2017 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2024 13:01:29
Li steht für Lithium. Angaben sind immer pro Zelle! Also 3,2 Volt bis 4,2 Volt. Im Oberen und auch im unteren Bereich arbeitet das Lithium sehr stark.
Weder im Li-Ion, noch im Li-Po-Akku liegt Li unter normalen Umständen (insbesondere: nicht tiefentladen) in metallischer Form vor.
Upi2017 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
30.03.2024 13:01:29
Ich persönlich finde das Schnelladen viel schlimmer.
Geht. In Praxistests wurde gefunden, dass sich die zusätzliche Degradation gerade bei neuerer Technologie doch sehr in Grenzen hält, solange man den zulässigen Ladestrom laut Datenblatt nicht überschreitet und insbesondere auch etwas auf die Temperatur achtet. Insbesondere im Bereich bis 4V ist’s recht problemarm, etwas mehr Strom reinzugeben.

OT:
der Akku
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle

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