Softwareseitiges / elektronisches Verhindern von ungewollten Datenträgertrennungen

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fischig
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Softwareseitiges / elektronisches Verhindern von ungewollten Datenträgertrennungen

Beitrag von fischig » 15.04.2024 17:56:39

Livingston hat geschrieben:Niemals Stick/Laufwerk abziehen, ohne vorher das Gerät abzumelden.
Das ist ein sehr löblicher Grundsatz. Passiert aber leider jedem, dem Unbelehrbaren häufig, den anderen weniger. Ist meines Erachtens ein Konstruktionsmangel der Hersteller an allen PCs, Notebooks aus Gründen der Kostenersparnis. Ich hatte vor Jahrzehnten mal einen Compaq-Klapprecher, in dem tatsächlich das Floppylaufwerk so eingebaut war, dass es nur elektronisch freigegeben werden konnte, nicht mechanisch. Ich fand und finde den der Windows-Welt übernommenen Hinweis „Gerät auswerfen“ irreführend: Da kann gar nichts ausgeworfen werden - schön war's ja. :wink:. „Auswerfen/Abziehen“muss der Benutzer immer noch selbst erledigen, nachdem er hoffentlich vorher ans „Abmelden“ gedacht hat. :wink:
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GregorS
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Re: USB-Stecker gezogen - Dateisystem/externe Festplatte defekt?

Beitrag von GregorS » 16.04.2024 22:46:10

fischig hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.04.2024 17:56:39
Livingston hat geschrieben:Niemals Stick/Laufwerk abziehen, ohne vorher das Gerät abzumelden.
Das ist ein sehr löblicher Grundsatz. Passiert aber leider jedem, dem Unbelehrbaren häufig, den anderen weniger. Ist meines Erachtens ein Konstruktionsmangel der Hersteller an allen PCs, Notebooks aus Gründen der Kostenersparnis.
Der Konstruktionsfehler besteht darin, dass es keinen Verriegelungsmechanismus gibt. So etwas wie der Auswurfknopf bei Diskettenlaufwerken wäre praktisch. Apple hat(te?) das echt nett gelöst: Eine Diskette wurde motorisch ausgeworfen, wenn die Software das wollte. Dass dazu das Diskettensymbol auf den Papierkorb gezogen werden musste, war allerdings befremdlich.

Gruß

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Re: USB-Stecker gezogen - Dateisystem/externe Festplatte defekt?

Beitrag von fischig » 17.04.2024 14:19:10

GregorS hat geschrieben:Der Konstruktionsfehler besteht darin, dass es keinen Verriegelungsmechanismus gibt.
Sag' ich doch! Da einzige Interface, wo die Hersteller-Firmen's mal fächendeckend in Angriff genommen hatten, war das CD-Laufwerk. Ist aber heute genauso obsolet wie das Floppy-Laufwerk. :P Dass die Ungeübten dann reihenweise mit 'nem Debian-Installer auf USB-Sticks ihre Probleme haben? Wen juckt sowas? Und an USB wollen sie halt nicht ran. Passt vermutlich nicht zu der je-dünner-desto-gut-Ideologie.

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Re: USB-Stecker gezogen - Dateisystem/externe Festplatte defekt?

Beitrag von MSfree » 17.04.2024 14:59:53

fischig hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.04.2024 14:19:10
GregorS hat geschrieben:Der Konstruktionsfehler besteht darin, dass es keinen Verriegelungsmechanismus gibt.
Sag' ich doch! Da einzige Interface, wo die Hersteller-Firmen's mal fächendeckend in Angriff genommen hatten, war das CD-Laufwerk. Ist aber heute genauso obsolet wie das Floppy-Laufwerk.
USB ist hotplugfähig. Ein Abstecken mitten im Betrieb darf keine elektronischen und mechanischen Schäden verursachen. Daß es bei Festplatten dennoch passieren kann, liegt daran, daß der Schreib-Lese-Kopf kurz nach dem Abstecken noch nich in seine Parkposition gezogen wurde und Erschütterungen den Kopf aufsetzen lassen können, was zu zerspanender Datenverarbeitung führen kann. 2.5"-Platten sind hier weniger gefährdet als 3.5"-Platten.

Floppys konnte man übrigens auch mitten im Betrieb auswerfen, mit teilweise mechanischer Beschädigung des Laufwerks. Man konnte bei den 5.25"-Laufwerken auch problemlos zwei Disketten übereinander ins Laufwerk stecken, manche haben sogar drei Disketten geschafft.
Dass die Ungeübten dann reihenweise mit 'nem Debian-Installer auf USB-Sticks ihre Probleme haben?
Die Probleme haben fast immer damit zu tun, daß keiner Anleitungen liest und dann statt auf /dev/sdd sein Install-Image auf /dev/sdd1 schreibt. Probleme mit unvollständig geschriebenen Daten gibt es nicht, wenn man bei dd wartet, bis der Prompt wieder da ist, ein sync war hier noch nie nötig.
Wen juckt sowas? Und an USB wollen sie halt nicht ran. Passt vermutlich nicht zu der je-dünner-desto-gut-Ideologie.
Eine Verriegelung schafft nicht nur Lösungen sondern auch Probleme. Foren wären jedenfalls voll damit, warum man die Tastatur oder Maus gerade nicht abziehen kann oder warum man den Ladevorgang eines Händies nicht einfach durch abstecken beenden kann. Grobmotoriker würden dann trotzdem das Gerät mit entsprechender Kraft abziehen und Stecker, Kabel und Buchsen beschädigen. Allerdings wäre die akustische Rückmeldung in so einem Fall deutlich, um klarzumachen, daß da was kaputt gemacht wurde.

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Re: USB-Stecker gezogen - Dateisystem/externe Festplatte defekt?

Beitrag von fischig » 17.04.2024 15:28:31

Die Probleme haben fast immer damit zu tun, daß keiner Anleitungen liest
Ich sprach ganz bewusst von Ungeübten. Bei der CD musste er's auch nicht. Die hat halt im Zweifel nicht funktioniert, aber keinen Unsinn produziert.

Kaputt machen kann man immer was.

Mir gehts darum, dass man - meiner Vermutung nach - einen hoffnungsvollen Ansatz schlicht aus Marketing Gründen nicht weiter verfolgt hat. Jedenfalls kann ich in deiner Argumentation keinen zwingenden technischen Grund dafür erkennen, warum es bei keinem Hersteller einen Verriegelungsmechanismus bei der USB-„Steckdose“ gibt. Und der würde einigen - nicht allen, zugegeben - Unsinn verhindern, u.a. den im vorliegenden Thread. Hier im DF ist meines Wissens nach noch keiner aufgeschlagen, der versucht hat, mit aufgebogener Büroklammer ein nicht abgemeldetes CD/DVD-Laufwerk zu öffnen. :mrgreen:

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Re: elektronische Verriegelung von Datenträgeranschlüssen

Beitrag von heisenberg » 17.04.2024 15:37:56

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.04.2024 14:59:53
Floppys konnte man übrigens auch mitten im Betrieb auswerfen, mit teilweise mechanischer Beschädigung des Laufwerks.
Einige Modelle gab es da wohl auch mit ausschließlich elektronischem Auswurf.
Wen juckt sowas? Und an USB wollen sie halt nicht ran. Passt vermutlich nicht zu der je-dünner-desto-gut-Ideologie.
Eine Verriegelung schafft nicht nur Lösungen sondern auch Probleme. Foren wären jedenfalls voll damit, warum man die Tastatur oder Maus gerade nicht abziehen kann oder warum man den Ladevorgang eines Händies nicht einfach durch abstecken beenden kann. Grobmotoriker würden dann trotzdem das Gerät mit entsprechender Kraft abziehen und Stecker, Kabel und Buchsen beschädigen. Allerdings wäre die akustische Rückmeldung in so einem Fall deutlich, um klarzumachen, daß da was kaputt gemacht wurde.
Mit Sicherheit! :mrgreen: (Wie war das noch mit dem VW-Golf, bei dem dann hin und wieder versucht wurde, die Auslassöffnung der Klimanlage zu betanken, weil die dort platziert war, wo üblicherweise auch die Tankeinfüllöffnungen sind? Das davor ein Lüftungsgitter war, hielt diejenigen nicht davon ab ...).

Ansonsten ist das bei CD/DVD-Laufwerken quasi kein Aufwand gewesen, weil die meisten Geräte ohnehin die elektronische Motorsteuerung zum ein- und ausfahren des Mediums gebraucht haben. Da braucht man dann nur die Motorsteuerung entsprechend per Software zu blockieren. Bei USB-Sticks, ... müsste man sich da zusätzliche Mechanismen ausdenken, wie man die Geräte elektronisch verriegeln kann. Möglichkeiten gäbe es da bestimmt. Kostet halt wieder, wenn man die dann an jedem einzelnen USB-Port haben möchte. Insofern: Sehe ich auch nicht als so sinnvoll an.
Jedenfalls kann ich in deiner Argumentation keinen zwingenden technischen Grund dafür erkennen, warum es bei keinem Hersteller einen Verriegelungsmechanismus bei der USB-„Steckdose“ gibt.
Für mich ist Benutzbarkeit bzw. Verhinderung von Schäden ein technischer Grund. Also genau das, was MSfree beschrieb: Probleme beim Auswerfen bzw. Starke Beschädigungen von Geräten durch massive Gewalteinwirkung. Ich sehe das auch nicht als sinnvoll an, so etwas zu entwickeln. Ein weiterer Grund ist, dass es einfach technisch aufwändiger ist, so etwas zu entwickeln und dass ist dann wiederum eine zusätzliche mechanische Fehlerquelle (Verschleiß) und verursacht mehr Müll, was das Ganze für mich wenig sinnvoll macht.

@TRex: Danke für's abtrennen!
Zuletzt geändert von heisenberg am 17.04.2024 18:04:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: elektronische Verriegelung von Datenträgeranschlüssen

Beitrag von MSfree » 17.04.2024 16:10:54

heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.04.2024 15:37:56
MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.04.2024 14:59:53
Floppys konnte man übrigens auch mitten im Betrieb auswerfen, mit teilweise mechanischer Beschädigung des Laufwerks.
Einige Modelle gab es da wohl auch mit ausschließlich elektronischem Auswurf.
Das waren aber keine reinen Floppylaufwerke. PC-Floppy-Laufwerke wurden immer mechanisch ausgeworfen.

Modelle mit motorischen Auswurf:

Beispielsweise war das LS-120 neben den speziellen 120MB Medien auch in der Lage, 3.5"-Disketten zu lesen und zu schreiben. Angeschlossen wurde das aber nicht am Floppycontroller sondern am IDE-Festplattecontroller.

In einigen Unixkisten der 1990er waren Floptical Laufwerke erhältlich, die normalerweise 25MB megneto-optische Medien verarbeiteten, aber auch in der Lage waren, 3.5"-Floppies zu lesen und zu schreiben. Angeschlossen wurden die am SCSI-Controller.

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Re: Softwareseitiges / elektronisches Verhindern von ungewollten Datenträgertrennungen

Beitrag von heisenberg » 17.04.2024 16:32:48

@MSfree: Kann sein, dass ich Bullshit erzählt habe. Ich meinte nur, die hätte es gegeben. LS-120, ... meinte ich nicht. Ich habe gerade auch nochmal ChatGPT gefragt. Der hat mir aber auch nur Bullshit erzählt. Dann gab es die wohl wirklich nicht - außer von Apple (gerade eben entdeckt):
https://en.wikipedia.org/wiki/Floppy_disk hat geschrieben:On Apple Macintosh computers with built-in 3½-inch disk drives, the ejection button is replaced by software controlling an ejection motor which only does so when the operating system no longer needs to access the drive.
Bedienungsanleitung für das externe - gab es wohl auch als interne Variante - SuperDrive:
https://archive.org/details/Apple-G7287 ... 030-1850-A
Zuletzt geändert von heisenberg am 17.04.2024 17:30:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Softwareseitiges / elektronisches Verhindern von ungewollten Datenträgertrennungen

Beitrag von fischig » 17.04.2024 17:02:00

comaq armada 7770dmt

Bei dem konnte man nach meiner Erinnerung die Diskette ausschließlich elektronisch auswerfen. Ist aber schon ein Weilchen her. :wink:

Kann sein, dass das so 'ne Art Wechsellaufwerk war, also entweder CD oder floppy. Weiß ich nicht mehr genau.

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Re: Softwareseitiges / elektronisches Verhindern von ungewollten Datenträgertrennungen

Beitrag von ralli » 17.04.2024 17:16:41

Es gibt doch Sicherheitsmechanismen. Beim sehr gebräuchlichen XFCE kann ja automounten oder eben nicht im Dateimanager aktiviert werden. Wird ein automatisch eingesteckter USB beim Systemstart automatisch eingehängt, dann kann er auch SICHER durch einen Klick entfernt werden. Dafür muß man aber lesen können. Dann erscheint nämlich ein extra Hinweis, das der Stick jetzt entfernt werden darf :mrgreen: . Da habe ich noch nie einen Datenverlust gehabt Susi Sorglos ist da immer gefährdet. Aber einen USB Stick habe ich immer eingesteckt, den ziehe ich nicht jedesmal ab. Und beim Shutdown werden die nötigen Daten auch synchronisiert.

Gruß ralli
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Re: Softwareseitiges / elektronisches Verhindern von ungewollten Datenträgertrennungen

Beitrag von fischig » 17.04.2024 17:30:48

ralli hat geschrieben:Es gibt doch Sicherheitsmechanismen.
Es gibt Hinweise, ja. Als Mechanismus bezeichnete ich das nicht, was den USB-Anschluss betrifft. Ich bin nicht so perfekt und kann jedenfalls fee107s Panik aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen.

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Re: Softwareseitiges / elektronisches Verhindern von ungewollten Datenträgertrennungen

Beitrag von MSfree » 17.04.2024 17:59:50

ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.04.2024 17:16:41
...Wird ein automatisch eingesteckter USB beim Systemstart automatisch eingehängt, dann kann er auch SICHER durch einen Klick entfernt werden.
Alternativ kann man auch ein Terminal aufmachen (bei mir ist sowieso immer mindestens eins offen), und dort umount ausführen.

Das Problem ist aber, daß ein eingesteckter USB-Stick nicht in der Buchse verriegelt wird und somit ein Abziehen ohne vorheriges umount jederzeit möglich ist.

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Re: Softwareseitiges / elektronisches Verhindern von ungewollten Datenträgertrennungen

Beitrag von ralli » 17.04.2024 19:48:16

fischig hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.04.2024 17:30:48
ralli hat geschrieben:Es gibt doch Sicherheitsmechanismen.
Es gibt Hinweise, ja. Als Mechanismus bezeichnete ich das nicht, was den USB-Anschluss betrifft. Ich bin nicht so perfekt und kann jedenfalls fee107s Panik aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen.
Nun ich bin ebenfalls nicht perfekt. Das meiste habe ich durch Fehler gelernt. Aber ein wenig Eigeniniative darf auch von einem Ein- oder Umsteiger erwartet werden. Das das größte Sicherheitsrisiko der Benutzer ist, dürfte doch jedem mittlerweile bekannt sein. Und Linux oder speziell Debian ist auch keine vollautomatische Vollkasko Rundumversicherung. Gerade vorhin erlebt:

Wollte auf meiner zweiten SSD mal MX Linux ausprobieren, erwische beim formatieren dann den USB Stick und alles war platt. Auf dem Stick waren wichtige Arbeitsdaten und ventoy mit einigen Isos. Panik? Nein überhaupt nicht, weil ich alles drei mal gesichert habe. Übertrieben? Nein, nicht wirklich. Trotz Datensicherung kann ein USB Stick ja plötzlich mal die Zusammenarbeit aufkündigen. Kein Backup, kein Mitleid, schreibt MSfree. Das sehe ich auch so.

Gruß ralli
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Re: Softwareseitiges / elektronisches Verhindern von ungewollten Datenträgertrennungen

Beitrag von ralli » 18.04.2024 09:50:04

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.04.2024 17:59:50
ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
17.04.2024 17:16:41
...Wird ein automatisch eingesteckter USB beim Systemstart automatisch eingehängt, dann kann er auch SICHER durch einen Klick entfernt werden.
Alternativ kann man auch ein Terminal aufmachen (bei mir ist sowieso immer mindestens eins offen), und dort umount ausführen.

Das Problem ist aber, daß ein eingesteckter USB-Stick nicht in der Buchse verriegelt wird und somit ein Abziehen ohne vorheriges umount jederzeit möglich ist.
Hallo MSfree, die Benachrichtigungsmail, das Du mich zitiert hast, landete bei mir im SPAM Ordner. Warum? Das weiss ich nicht. Habe nichts geöffnet oder angelickt, sondern sofort gelöscht.

Gruß ralli
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Re: Softwareseitiges / elektronisches Verhindern von ungewollten Datenträgertrennungen

Beitrag von MSfree » 18.04.2024 10:13:41

ralli hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.04.2024 09:50:04
Hallo MSfree, die Benachrichtigungsmail, das Du mich zitiert hast, landete bei mir im SPAM Ordner. Warum?
Da wirst du in deinem Mailprogramm nachschauen müssen, wie das konfiguriert ist und was es als Spam betrachtet und was nicht.

Die rot leuchtenden Benachrichtigungen in der oberen Zeile des Forums sollte davon aber unabhängig funktionieren.

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Re: Softwareseitiges / elektronisches Verhindern von ungewollten Datenträgertrennungen

Beitrag von ralli » 18.04.2024 10:28:27

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.04.2024 10:13:41
Da wirst du in deinem Mailprogramm nachschauen müssen, wie das konfiguriert ist und was es als Spam betrachtet und was nicht.

Die rot leuchtenden Benachrichtigungen in der oberen Zeile des Forums sollte davon aber unabhängig funktionieren.
Ich benutze thunderbird ohne jede Änderung in der Standardkonfiguration. Da ich seit langer Zeit (genau seit vielen Jahren) nur eine einzige SPAM Mail hatte, kam mir das komisch vor. Einen zusätzliche Konfigurationsbedarf sehe ich daher nicht. Im SPAM Ordner war die original Mail von info.debian.de, da hat er wohl warum auch immer etwas falsch erkannt. Egal, ich beobachte das weiter.

Gruß ralli
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Re: Softwareseitiges / elektronisches Verhindern von ungewollten Datenträgertrennungen

Beitrag von GregorS » 18.04.2024 11:15:21

Ich möchte noch einmal zum Thema/Titel dieses Threads zurückkommen. Kommunikationsprobleme sind hier glaube ich nicht so on-topic.

IMO ist das, was im Titel steht, von vornherein zum Scheitern verurteilt – ich finde die Idee, mit Software eine fehlende Hardware-Verrigelung realisieren zu wollen, schon im Ansatz absurd.

Wer anderer Meinung ist, solle mir mal ein Programm zeigen, dass verhindert, dass ich dem PC den Stecker ziehe (ich meine den Netzstecker) oder hilfsweise mit dem Vorschlaghammer vorgehe. Schon die Idee, mit reiner Software irgendeine Hardware vollständig ersetzen zu können, scheint mir absolut abwegig.
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Re: Softwareseitiges / elektronisches Verhindern von ungewollten Datenträgertrennungen

Beitrag von niemand » 18.04.2024 11:37:13

GregorS hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
18.04.2024 11:15:21
Wer anderer Meinung ist, solle mir mal ein Programm zeigen, dass verhindert, dass ich dem PC den Stecker ziehe (ich meine den Netzstecker) oder hilfsweise mit dem Vorschlaghammer vorgehe.
Das ist ganz einfach: es wird softwareseitig dafür gesorgt, dass in jedem Fall Schäden auftreten werden – und es nicht nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür gibt, wie’s jetzt der Fall ist. Dann macht der normale User das genau einmal, mental stärker herausgeforderte User vielleicht ein paar Mal mehr, aber dann ist ein wiederholtes Auftreten durch die Software verhindert worden.

Gegen Vorsatz (Vorschlaghammer) hilft’s natürlich nicht – aber da würde auch ’ne Hardware-Verriegelung nix bringen, insofern kann man das hier nicht anführen, denke ich. Im Threadtitel steht ja auch „Verhindern von ungewollten Datenträgertrennungen“ – glaube, die Wenigsten werden ihren Rechner ungewollt mit ’nem Vorschlaghammer bearbeiten …
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle

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