zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

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LinuxUser1334
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zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von LinuxUser1334 » 06.05.2024 17:35:17

ich nutze als mein Hauptsystem Ultramarine Linux 39 und hab den gesamten SSD-Plattenplatz bei der Installation nehmen lassen.

Würde jetzt gerne ein zweites beliebiges Linux-System (auf Debian-Basis, entweder Debian oder Linux Mint) parallel zu dem bereits installierten Ultramarine installieren, aber das zweites System sollte komplett verschlüsselt sein, damit es vor physischen Zugriffen sicher ist und auch damit von meinem Hauptsystem aus nicht auf die Partitionen des Zweitsystems zugreifbar ist.

Ich könnte natürlich das Zweitsystem locker auf eine externe SSD installieren, aber ich möchte absichtlich wenn möglich das verschlüsselte Zweit-Linux auf meine interne SSD mit zusätzlich installieren, um nicht ständig die zweite SSD anstöpfseln zu müssen.

Deshalb grundsätzliche Verständnisfrage: Kann man ein zweites Linux-System verschlüsselt installieren auf die interne SSD, (Laufwerksplatz aufteilen) wenn darauf bereits Ultramarine unverschlüsselt installiert ist? Ich hab bisher nur mehrere Linux-Systeme auf einer SSD parallel installiert, wenn diese unverschlüsselt waren. MIt Verschlüsselung hab ich Null Erfahrung.

Denke schon dass das geht, aber besser ich frag mal besser vorher, ob es viell. das eine oder andere zu beachten ist....

Danke
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rhHeini
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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von rhHeini » 06.05.2024 18:01:36

Warum soll das nicht gehen?

Edith: die Herausforderungen liegen ganz woanders. Ich schätze mal Du hast ein UEFI-Rechner. Such mal nach 2 Debianen parallel mit UEFI.

LinuxUser1334
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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von LinuxUser1334 » 06.05.2024 23:19:37

rhHeini hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
06.05.2024 18:01:36
Warum soll das nicht gehen?
wenn Du das schreibst schätze ich mal, dass das eine ganz normale Zweitinstallation werden wird, nur eben, dass das Zweitsystem verschlüsselt sein wird... ich werds einfach mal in den nächsten Wochen versuchen und schauen, was passiert... :D
rhHeini hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
06.05.2024 18:01:36
Edith: die Herausforderungen liegen ganz woanders. Ich schätze mal Du hast ein UEFI-Rechner. Such mal nach 2 Debianen parallel mit UEFI.
Mein Hauptsystem basiert aber nicht auf Debian, sondern auf Fedora. Hatte ich so in der Kombination auch noch nie gemacht, Fedora- sowie Debiansystem im Dualboot, sollte aber auch gehen... mal sehen...
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schorsch_76
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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von schorsch_76 » 07.05.2024 04:40:48

Guten Morgen,
Das geht recht problemlos. Eine Installation verwaltet grub. Da musst du dich entscheiden. Debianos-prober findet dann die andere Installation bei der du grub nicht installiert hast.

Chameleon
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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von Chameleon » 07.05.2024 05:47:25

schorsch_76 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.05.2024 04:40:48
Guten Morgen,
Das geht recht problemlos. Eine Installation verwaltet grub. Da musst du dich entscheiden.
Nee, da muss man nichts entscheiden - "Debian-Grub" und "Fedora-Grub" beißen sich nicht und existieren im NVRAM friedlich nebeneinander. ;)
Debianos-prober findet dann die andere Installation bei der du grub nicht installiert hast.
Langsam mit solchen Aussagen - sollte bspw. in dem Ultramarine die Systempartition in btrfs formatiert sein, dann findet os-prober erst mal gar nichts.

Frage an @LinuxUser1234: hast du schon mal ein verschlüsseltes System aufgesetzt?

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cosinus
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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von cosinus » 07.05.2024 10:22:37

Es gibt auch Alternativen, über die man nachdenken könnte.

Gehts nur um Verschlüsselung und das zweite OS wird sonst garnicht benötigt? Dann richte ein Disk- bzw. NVMe-Passwort im BIOS ein. Von dieser Disk kann dann nur gelesen werden, wenn man beim Starten das richtige Passwort eingibt.

Man könnte auch einfach eine VM in einen verschlüsselten Container installieren oder die Festplattenverschlüsselung in VirtualBox nutzen.

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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von rhHeini » 07.05.2024 10:22:52

Und Debianos-prober findet auch verschlüsselte System nicht ...
Zuletzt geändert von rhHeini am 08.05.2024 21:36:20, insgesamt 1-mal geändert.

LinuxUser1334
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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von LinuxUser1334 » 08.05.2024 21:27:30

@chameleon

nein, hatte noch nie etwas zutun mit verschlüsselten Installationen/Distributionen.

@all

beim ersten Versuch gings schon mal nicht. Weder die automatische Installationsroutine bot mir an, das zweite System parallel zu installieren, es bot nur das bisherige System an zu löschen und neu zu installieren und auch mit manuellem Partitionieren konnte ich die bestehende große Partition nicht verkleinern, ging nicht, dh die Funktion zum Verkleiner der Partition wurde nicht angeboten, stand erst gar nicht zur Verfügung. (Linux Mint ISO)

Mit Systempartitionen verkleinern hab ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Bei Manchen Distros geht das problemlos, andere knicken ein und es entstehen Systemfehler bis hin zur Unbrauchbarkeit des Systems. Wie Ultramarine hier reagiert, weiß ich nicht. Wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als es auszutesten. Was meint ihr? Mit einer gparted Boot-CD booten und dann die grosse Partition manuell verkleinern?

Wie sind Eure Erfahrungen ?

Hier die Paritionsauflistung meines Systems: (hab heute ein automatisches Upgrade auf die Version 40 durchgeführt, das im Softwarecenter angeboten wurde)

Code: Alles auswählen

Partition	Name			Dateisystem Einhängepunkt Bezeichnung	Größe		Benutzt		Unbenutzt^	Markierungen
/dev/nvmeOnp1	EFI System Partition	fat32	    /boot/efi			600.00 MiB	20.21 MiB 	579.79 MiB	boot,esp
/dev/nvmeOnp2				ext4	    /boot			1.00 GiB	511.33 MiB	512.67 MiB
/dev/nvmeOnp3				btrfs       /,/home	  ul		236.89 GiB	9.46 GiB	227.42 GiB
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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von LinuxUser1334 » 09.05.2024 17:28:51

ich bitte Euch kurz nochmal Stellung zu nehmen zu diesem Thema, meiner Frage.

dass ich es probieren muss, steht außer Frage. Aber mich würde es interessieren, was ihr als Fachleute dazu sagt, was an sich rein faktisch dagegen spricht von den Eigenheiten und Anfälligkeiten der Dateisysteme, eine große Partition zu verkleinern. Ihr wisst, welche Dateisysteme Ultramarine Linux nutzt und welche Schwächen die haben. Da ich das Thema von den "Eigenheiten, Regeln und Gesetzen" der IT nicht beurteilen kann, würde ich gerne Eure fachliche Meinung zu der Frage hören. Was sagt ein Fach-ITler zu dieser Frage?

Ich danke Euch.
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schorsch_76
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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von schorsch_76 » 09.05.2024 19:34:22

Welches Dateisystem nutzt du?

Code: Alles auswählen

sudo blkid
df -h

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cosinus
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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von cosinus » 09.05.2024 20:51:41

LinuxUser1334 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.05.2024 17:28:51
ich bitte Euch kurz nochmal Stellung zu nehmen zu diesem Thema, meiner Frage. dass ich es probieren muss, steht außer Frage.
Warum steht das alles außer Frage?
Warum steht es außer Frage, mit aller Gewalt ein Dualboot einzurichten wobei das nachträglich installierte OS auf einem verschlüsselten (LVM-)Volume sein muss?
Was sagst du zu meinen Alternativen, gesicherte Disk und/oder VM in verschlüsseltem Bereich?

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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von niemand » 09.05.2024 21:37:35

LinuxUser1334 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.05.2024 17:28:51
Ihr wisst, welche Dateisysteme Ultramarine Linux nutzt und welche Schwächen die haben.
Mal abgesehen davon, dass einerseits die Auswahl eh nicht allzu groß ist, und eine Größenänderung bei allen infragekommenden Dateisystemen möglich ist: woher wissen wir das? Glaube, die Wenigsten hier kennen und nutzen ein System namens „Ultramarine Linux“.

Ansonsten: kann sein, dass dein Wunsch dem Installer schwer beizubringen ist. In dem Fall bietet es sich an, die Änderung/Einrichtung der Dateisysteme selbst in die Hand zu nehmen und das dem Installer fertig vorzusetzen. Unter Umständen muss man dafür zwischendurch selbst die Partitionen aufschließen – ich hab den Installer vor vielen, vielen Jahren das letzte Mal genutzt, und seither meine Debian-Installationen mit Debiandebootstrap durchgeführt. Damit würd’s hier auch problemlos funktionieren, allerdings setzt das etwas Einarbeitung und insbesondere ein wenig Grundlagenwissen voraus, weswegen ich es dir angesichts deiner Beiträge hier nicht direkt empfehlen möchte – versteh’s bitte als Rat, nicht als Angriff.
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle

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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von LinuxUser1334 » 10.05.2024 00:39:00

cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.05.2024 20:51:41
Warum steht es außer Frage, mit aller Gewalt ein Dualboot einzurichten wobei das nachträglich installierte OS auf einem verschlüsselten (LVM-)Volume sein muss?
Was sagst du zu meinen Alternativen, gesicherte Disk und/oder VM in verschlüsseltem Bereich?
weil diese Lösung(en) für die erforderliche Aufgabe, für das Anwendungsgebiet nicht adäquat ist/sind.

Außerdem ist es am Ende immernoch eine Sache der Präferenzen, die wir alle auch individuell wählen (können sollten). :D

Man muss wenn man in einem Forum eine Frage stellt nicht immer per se alles im Detail erläutern, sondern sollte auch die Freiheit haben, bestimmte Dinge nicht zu nennen.
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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von LinuxUser1334 » 10.05.2024 00:42:13

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.05.2024 21:37:35
[....] versteh’s bitte als Rat, nicht als Angriff.
keine Sorge, ich sehe es nicht als Angriff ... :D
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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von cosinus » 10.05.2024 00:50:00

LinuxUser1334 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.05.2024 00:39:00
Man muss wenn man in einem Forum eine Frage stellt nicht immer per se alles im Detail erläutern, sondern sollte auch die Freiheit haben, bestimmte Dinge nicht zu nennen.
Gut, dann quäle dich weiterhin mit deinem Orchideen-Linux und zusätzlichem verschlüsseltem Irgendwas-Linux herum. Viel Spaß beim Weitertrollen. :roll:

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speefak
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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von speefak » 10.05.2024 10:36:01

cosinus hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.05.2024 00:50:00
LinuxUser1334 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.05.2024 00:39:00
Man muss wenn man in einem Forum eine Frage stellt nicht immer per se alles im Detail erläutern, sondern sollte auch die Freiheit haben, bestimmte Dinge nicht zu nennen.
Gut, dann quäle dich weiterhin mit deinem Orchideen-Linux und zusätzlichem verschlüsseltem Irgendwas-Linux herum. Viel Spaß beim Weitertrollen. :roll:
Sehe ich auch so. Abhängig von der Nutzung des Crypted OS ergibt sich das Konzept wie man es umsetzt ( VM, dedizierte SSD, eine SSD ). Ich kann auch in der heutigen Zeit nicht nachvollziehen wieso man sein Desktop/Produktiv OS nicht voll verschlüsselt. Ultramarine Linux kenn ich auch nicht und wenn ich das richtig gelesen habe ist es eine weitere Distri für /dev/null. Flakpack support ootb :facepalm: , potthäßlicher Desktop, Nemo statt Nautilus ( seit dem Fork nutze ich auch nur noch Nemo unter Gnome ) und wer weis was da noch alles kaputtoptimiert wurde.

Ich würde im Fall eines Dualboot zur gleichen Distri greifen und alles was unter Testing läuft in VMs installieren und testen. Dann würde ich ebenfalls raten einer der Grundlegenden Distris zu nehmen ( Debian, RedHat, Gentoo, Arch, Suse s.https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... meline.svg ) und von den Forks die Finger lassen. Es wurde an den Forks so viel verschlimmbessert und das mit teils eklatanten Sicherheitslücken. Dann der Flatpack und Snap mist. Dann kann man auch gleich Windows mit einer exe für jedes Programm/Libary nehmen. 40 vs 12+x GB fürs OS (Win/Lin) sagt schon einiges aus. Die Wahl des FS ist ebenfalls nicht egal. BTRFS wurde genannt ... Ich würde zu EXT4 raten da es ( bei mir ) noch NIE! Probleme machte und inkonsistenten bisher IMMER! korrekt korrigiert wurden - auch bei einer LVM Vollverschlüsselung.

Es besteht bei Linux auch die Möglichkeit /boot auszugliedern, falls das OS von NVME nicht booten kann oder falls wie beim Microserver gen8 ein boot über SATA ohne Raid nicht möglich ist. So habe ich es bei meinem Desktop System gemacht. Das MB unterstützt kein NVME Boot. Linux ist auf der NVME SSD mit PCIe Karte in einem der PCIe Slots installiert. Ohne weiteres ist es so nicht bootfähig. D.H. der Bootloader ( /boot ) MUSS! auf einer SATA SSD installiert sein. Also habe ich Windows nach /boot auf einer SSD installiert und Linux auf der M.2 SSD im PCIe Slot. Möglichkeiten gibt es in der Linuxwelt sehr sehr viele. Darum ist es wichtig was das System am Ende leisten soll um ein passendes Konzept umzusetzen.

Wenn wir nicht mehr Infos vom TE bekommen ist es sinnlos hier weitere Tipps zu geben.

Eine grundlegende Übersicht über LUKS und LVM sowie deren Kombinationen und daraus resultierenden Möglichkeiten => https://speefak.spdns.de/oss_lifestyle/ ... ionierung/

LUKS auf LVM Installation Demo Video => https://www.youtube.com/watch?v=tUd5ef6eF84

Was dem TE fehlt sind FS Grundlagen und deren Zusammenhänge, gerade im Bereich LVM. Das ist nicht trivial, gerade wenns um LUKS, LVM und "clear" Partitionen geht. Darum würde ich dem TE erst mal empfehlen in einer VM das alles zu lernen damit es auch klar wird wie die einzelnen Schichten miteinander interagieren. Sonst kann das recht schnell zu Datenverlust führen ! Des weiteren würde ich zu der "netinstall-cd" von Debian raten, da soweit ich weis dieses Installationsmedium das einzige ist, welches noch den LUKS/LVM installer bietet ( zumindest bis D12, ob das bei den GUI Installern aktuell auch geht weis ich gerade nicht ).

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Re: zweites weiteres Linuxsystem mit Verschlüsselung ohne weiteres möglich?

Beitrag von LinuxUser1334 » 12.05.2024 18:02:51

speefak hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.05.2024 10:36:01
Ultramarine Linux kenn ich auch nicht und wenn ich das richtig gelesen habe ist es eine weitere Distri für /dev/null. Flakpack support ootb :facepalm: , potthäßlicher Desktop, Nemo statt Nautilus ( seit dem Fork nutze ich auch nur noch Nemo unter Gnome ) und wer weis was da noch alles kaputtoptimiert wurde.
Über Flatpak kann man denken wie man will, aber ich als User finde Flatpak nicht per se schlecht.

Mein Ultramarine Linux nutzt übrigens Gnome 46, den absoluten Vanilla Gnome mit hellem Theme, ohne Schnickschack, wie ihn 1:1 auch Fedora ausliefert. Also von hässlich kann da, wie ebenso bei Fedora, nicht die Rede sein. Auch kommt auf meinem Gonme 46 Nautilus zum Einsatz, wie es bei Gnome so üblich ist.

Ich hab übrigens schon Debian installiert gehabt und dabei mal Cinnamon und Gnome jeweils separat getrennt installiert. Ich war sowohl mit Cinnamon als auch mit Gnome auf Debian erheblich weniger zufrieden als auf anderen Distributionen. Die Linien, Schriften usw. wirken bzw. erscheinen mir persönlich rein grafisch auf Debian zu scharfkantig, die Darstellung ist weniger angenehm. Ein Cinnamon Desktop ist auf Linux Mint zB imho bzw. nach meinem Empfinden viel häherwertiger und grafisch professioneller umgesetzt wie auf Debian, die Darstellung ist auf Linux Mint einfach besser, unterscheidet sich definitiv erheblich, weshalb ich von Debian wieder abkam. Die grafische Darstellungsqualität zB auch des Vanilla Gnome 45/46 wie es auf Ultramarine umgesetzt wird grafisch könnte imho nicht besser sein. Von Deban kann ich das nicht sagen, zumindest nicht auf meinem (relativ schlechten) Laptop-Display. Und das ist für mich als User wichtig: Stabilität, absolut problemloses fehlerfreies Arbeiten, eine reine einwandfreie vor allem angenehme grafische Darstellung, ein geschmeidig und schnell arbeitender und wirkender Desktop, ein zu 100% bis ins kleinste Detail Vanilla Gnome und keinerlei Datenerhebung, was die Macher dieser Distro ausdrücklich betonen auf der Website, dass keinerlei Daten ermittelt oder gespeichert werden. Ihr könnt darüber gerne lachen oder schmunzeln, wenn ihr wollt. :D Ich bin User und ich stehe dazu.

Was die Sicherheit angeht kann ich es natürlich nicht beurteilen. Jedoch bekommt Ultramarine Linux für meinen Geschmack schon wieder zu viele Updates ständig und das gilt auch für die ständigen Kernel-Aktualisierungen. Alles in allem wirkt dieses System auf mich gut gepflegt und es läuft ohne jegliche Probleme, seit Jahren ohne Hänger, ohne bisher einen einzigen Fehler. Das kann ich von manch anderen Distributionen so nicht bestätigen.

Leute bitte seht in meinem Beitrag Debian nicht kritisiert. Debian ist eine supertolle Distribution, die ganz viel richtig macht und viel Lob verdient. Letztlich kann keine Distribution perfekt sein und am Ende ist es auch eine Sache er Präferenzen und das ist doch in der Vielfalt das schöne, dass jeder das wählen kann, was ihm am besten gefällt. Es macht ja auch keinen Sinn den einen Komponisten gegenüber einem anderen abzzwägen, zu vergleichen oder den einen als besser oder schlechter anzusehen. Alle sind sie eine Stimme im Chor und wir müssen imho in der heutigen Zeit noch froh und dankbar sein, dass wir bei Linux diese Vielfalt haben und derart frei wählen können. Es wird eine Zeit kommen, in der das nicht mer so gegeben sein wird. Mir sagen einfach bestimmte Dinge bei Debian nicht zu, aber dehslb ist es keine schlechte Distribution. Kritikfähigkeit war immer schon ein Zeichen von Stärke.

Es war mir nur wichtig bestimmte Darstellungen hier zu korrigieren und der Distro die ich nutze zuzusprechen, weil sie imho viel besser ist, als wie sie hier dargestellt wurde.
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