KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von niemand » 23.05.2024 16:48:38

heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 16:40:06
Wasserverbrauch meint in gängiger sprachlicher Verwendung die Entnahme von Trinkwasser aus dem Leitungsnetz.
Ja, und genau das lese ich im zuletzt verlinkten Artikel nicht.

Die einzige Erwähnung von Trinkwasser ist dort eine Befürchtung, dass es eine Knappheit in der Provinz Nordholland geben könne. Ob das unmittelbar durch die Entnahme des Wassers aus dem Netz, oder mittelbar über andere Mechanismen, etwa durch Absenkung des Grundwasserspiegels, geschieht, und ob die dortigen RZ in Gänze oder anteilsmäßig verantwortlich wären, und wenn Letzteres, zu welchem Anteil, lässt sich dem Artikel jedoch nicht entnehmen.

Das ist halt das Problem: solange da nicht einmal konkrete Daten und Fakten vorliegen, ist die ganze Diskussion irgendwie müßig – kann jeder so interpretieren, wie es ihm für seine Argumentation passend erscheint. Ist halt nicht zielführend. Und im Sinne dieses Threads schon gar nicht, denn umweltschädliche Kühlkonzepte sind keine zwangsläufige Folge von K„I“, sondern eine des zügellosen Agierens von Kapitalisten. Und das sind Menschen.
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kiozen
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von kiozen » 23.05.2024 17:11:54

Etwas ernster...

Die Diskussion ist inzwischen ganz schön zynisch. Und das nicht wegen dem Öffentlichen Bashing. Der Eingriff in den örtlichen Wasserkreislauf wird als harmloses und verlustfreies Verändern der Aggregatzustände beschönigt. Fällt ja wieder alles als Regen auf die Erdoberfläche zurück. Sollen die, denen das Wasser fehlt, doch dorthin gehen wo es als Regen fällt. Und wenn man dann doch irgendwie nicht ganz darum umhinkommt ein Problem für die Wasserwirtschaft zu erkennen, dann sind es wieder mal nur die Kapitalistenschweine. Nie und nimmer wir, die diese Rechenzentren verwenden.

Vielleicht doch gar nicht so übel wenn die KI übernimmt.

niemand
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von niemand » 23.05.2024 17:33:35

kiozen hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 17:11:54
Der Eingriff in den örtlichen Wasserkreislauf wird als harmloses und verlustfreies Verändern der Aggregatzustände beschönigt.
Sag Bescheid, wenn du die ganzen anderen Aussagen auch gelesen, verstanden und den Zusammenhang hergestellt hast. Einzelne Dinge aus dem ursprünglichen Kontext zu nehmen, in einen anderen Kontext zu stecken und auf der Basis zu argumentieren, ist sonst eher Politiker- oder Propaganda-Stil.

Aber ja: ich nehme hier absichtlich ein wenig die Gegenposition ein. Denn ganz so simpel und einseitig, wie’s bei Tagesschau dargestellt wurde, ist es eben nicht (auch, wenn sie die größten Schnitzer schon rausgenommen haben). Und du stellst dich halt mit denen auf eine Stufe, wenn du auf diese Weise „diskutierst“.

OT: Ich kenne von tagesschau.de auch Berichte und Beiträge zu Themen, mit denen ich mich wirklich gut auskenne. Ich war mehr als einmal ziemlich fassungslos und daraufhin ziemlich sauer – nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass ich diese Desinformation auch noch mitfinanzieren muss, ohne dass ich mich dagegen wehren könnte. Allerdings ist das wirklich kein Thema für diesen Thread. Aber wer das einige Male selbst erlebt hat, kommt nunmal möglicherweise auf die Idee, auch deren Aussagen und Darstellungen zu anderen Themen nicht einfach zu übernehmen …
kiozen hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 17:11:54
Und wenn man dann doch irgendwie nicht ganz darum umhinkommt ein Problem für die Wasserwirtschaft zu erkennen, dann sind es wieder mal nur die Kapitalistenschweine. Nie und nimmer wir, die diese Rechenzentren verwenden.
a) wie kommst du dazu, mir die Verwendung dieser RZ zu unterstellen?
b) Wie wär’s mit konstruktiven Vorschlägen? Einer von mir war: geschlossene Kühlsysteme, idealerweise mit Sekundärnutzen wie Wasserentsalzung oder Heizung, wären zu bevorzugen. Nun nehmen mich die besagten Kapitalisten nicht einmal zur Kenntnis, und selbst wenn: es würde den Profit schmälern und daher ohne Zwang nicht umgesetzt – aber mehr kann ich nunmal nicht tun. Was genau tust du denn an dieser Stelle, was sind deine Vorschläge (außer „halt nich nutzen“ in ein Forum, das auf einer Kiste in einem RZ gehostet wird, zu posten)?
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Huo
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von Huo » 23.05.2024 18:59:58

Nur um vielleicht etwas mehr Klarheit in den hier umstrittenen Begriff des Wasserverbrauchs zu bringen: Einem englischsprachigen wissenschaftlichen Aufsatz unter dem Titel Making AI Less "Thirsty": Uncovering and Addressing the Secret Water Footprint of AI Models entnehme ich eine im Fachjargon offenbar gebräuchliche Definition von water consumption, die ich im Folgenden ins Deutsche übersetze:
Der Wasserverbrauch ist definiert als "Wasserentnahme minus Wasserabfluss" und steht für die Wassermenge, die verdunstet, in Produkte oder Nutzpflanzen eingeht oder auf andere Weise der unmittelbaren Wasserumgebung entzogen wird. Der Wasserverbrauch spiegelt die Auswirkungen der Wassernutzung auf die nachgelagerte Verfügbarkeit von Wasser wider und ist entscheidend für die Beurteilung möglicher Wasserknappheit im Einzugsgebiet.
Zuletzt geändert von Huo am 23.05.2024 19:40:53, insgesamt 1-mal geändert.

kiozen
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von kiozen » 23.05.2024 19:29:33

Auf den persönlichen Kram einzugehen erspare ich mir :D
niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 17:33:35
Aber ja: ich nehme hier absichtlich ein wenig die Gegenposition ein. Denn ganz so simpel und einseitig, wie’s bei Tagesschau dargestellt wurde, ist es eben nicht (auch, wenn sie die größten Schnitzer schon rausgenommen haben). Und du stellst dich halt mit denen auf eine Stufe, wenn du auf diese Weise „diskutierst“.

OT: Ich kenne von tagesschau.de auch Berichte und Beiträge zu Themen, mit denen ich mich wirklich gut auskenne. Ich war mehr als einmal ziemlich fassungslos und daraufhin ziemlich sauer – nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass ich diese Desinformation auch noch mitfinanzieren muss, ohne dass ich mich dagegen wehren könnte. Allerdings ist das wirklich kein Thema für diesen Thread. Aber wer das einige Male selbst erlebt hat, kommt nunmal möglicherweise auf die Idee, auch deren Aussagen und Darstellungen zu anderen Themen nicht einfach zu übernehmen …
Ich kann in dem Artikel der Tagesschau nur die Kernaussage erkennen, dass Rechenzentren neben einem hohen Stromverbrauch auch eine Menge Wasser benötigen. Ein Umstand der vielen nicht klar ist. Wie die anderen Links und selber suchen eindeutig ergeben, ist das wirklich ein Problem, das immer wieder diskutiert wird. Der Artikel ist ein journalistischer Beitrag und kein wissenschaftlicher. Er bringt Leuten, die jetzt nicht bis über beide Ohren in dem Thema stecken, die Sache näher.

Dass man als Fachmann zu einem Thema oft nicht ganz glücklich mit journalistischen Artikeln ist, ist normal. Und keineswegs ein Problem der öffentliche, rechtlichen Medien. Ich finde es trotzdem gut, wenn über solche Themen geschrieben wird und man es nicht nur einem kleinen Kreis, der Fachartikel liest, überlässt.
niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 17:33:35
a) wie kommst du dazu, mir die Verwendung dieser RZ zu unterstellen?
Ja wie komme ich nur darauf. Du verwendest bestimmt keine Internetsuche. Du verwendest bestimmt kein Streaming, Du verwendest bestimmt keine Cloud Dienste. Du verwendest bestimmt kein Video Conferencing. Genauso wenig wirst Du keine Erkenntnisse und Ergebnisse, die durch KI generiert wurden, jemals verwenden. Und wenn doch der eine oder andere Fall zutrifft, kommt das garantiert von Rechenzentren die alles richtig machen.

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 17:33:35
Wie wär’s mit konstruktiven Vorschlägen? Einer von mir war: geschlossene Kühlsysteme, idealerweise mit Sekundärnutzen wie Wasserentsalzung oder Heizung, wären zu bevorzugen. Nun nehmen mich die besagten Kapitalisten nicht einmal zur Kenntnis, und selbst wenn: es würde den Profit schmälern und daher ohne Zwang nicht umgesetzt – aber mehr kann ich nunmal nicht tun.
Genau. Die Typen die solche Rechenzentren planen, aufbauen und betreiben sind pure Kapitalisten, die mit Euro Zeichen in den Augen jeden Tag in Schampus baden. Oder aber.... es sind Menschen, die in der Lage sind große Projekte zu stemmen, ohne ein finanzielles Fiasko daraus zu machen. Denen helfen Ideen aus dem Internet wenig. Die brauchen reale Lösungen, die durchgerechnet, realisierbar, belastbar und finanzierbar sind.

Und da Rechenzeit und Speicher hoch mobil sind, stehen diese Projekte in Konkurrenz und buhlen um Kunden. Am Ende der Kette steht die breite Masse an Endkunden (wir), die sehr preisbewusst sind.

Du fragst wie man es ändern kann? Wenn es dir wirklich am Herzen liegt, dann heure in dem Markt an und bringe deine Idee bei der Planung ein. Entweder die ist so genial wie du denkst, oder dir wird erklärt, warum das nicht so einfach möglich ist.

Du fragst was ich mache? Zur Zeit Firmware schreiben, die dafür sorgt dass Agrarflächen so geformt werden, dass Wasser optimal verwendet wird und man damit Wasser einsparen kann. Übrigens purer Kapitalismus. Weniger Wasserverbrauch, weniger Kosten, mehr Profit.

Und was machst Du sinnvolles?

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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von ralli » 23.05.2024 19:33:24

Hallo @kiozen,

danke für die Aufklärung, sehr interessant.

Gruß ralli
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.

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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von kiozen » 23.05.2024 19:58:02

Gerne geschehen.

Übrigens im Bereich des Precision Farming zieht KI bzw Machine Learning auch fleißig ein. Im Grunde geht es immer um das selbe: Anstatt mit der Gießkanne schön breit und blind Zeugs aufs Feld zu schütten, versucht man den optimalen minimalen Bedarf zu ermitteln. Das Zeug ist schließlich verflucht teuer. Weniger Chemie auf dem Feld spart Geld, erhöht den Profit.

Beispiel: Schädlingsbefall über eine Kamera erkenne und nur dort spritzen wo nötig.

Und ja. Am Ende profitiert auch die Natur von der Sache. Kleiner Beifang. :wink:

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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von niemand » 23.05.2024 20:02:53

kiozen hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 19:29:33
Auf den persönlichen Kram einzugehen erspare ich mir
Angesichts der Tatsache, dass da nix Persönliches bei war, wäre alles Andere auch irgendwie seltsam ;)
kiozen hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 19:29:33
Er bringt Leuten, die jetzt nicht bis über beide Ohren in dem Thema stecken, die Sache näher.
Ist sicher wichtig. Aber auch dabei kann man sich an der Realität orientieren, ohne es für Laien unverständlich zu machen. Und die manipulative Weise („[nur] KI ist [nur] schlecht!!k“ – ich denke, das umreißt den fraglichen Artikel recht gut) sorgt halt für Backfire. Sie machen sich durch tendenziöse Beiträge unglaubwürdig – wenn ich sowas will, gucke ich Bild-TV oder ähnlichen Ramsch. Dafür bezahle ich immerhin auf per-use-Basis.
kiozen hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 19:29:33
Die Typen die solche Rechenzentren planen, aufbauen und betreiben sind pure Kapitalisten, die mit Euro Zeichen in den Augen jeden Tag in Schampus baden.
Du redest von den Investoren. Da ist deine Darstellung zwar leicht überzeichnet, aber im Grunde trifft’s das ziemlich gut, ja. Die’s dann planen und bauen, sind andere Leute. Und die dafür letztlich bezahlen, sowieso.
kiozen hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 19:29:33
bringe deine Idee bei der Planung ein. Entweder die ist so genial wie du denkst, oder dir wird erklärt, warum das nicht so einfach möglich ist.
„Zu teuer, Profit nicht maximal, Gewinne immateriell und damit nicht direkt bezifferbar, ROI zu weit hinten auf dem Zeitstrahl.“ Ich denke, die wichtigsten Antworten sind damit abgedeckt.
kiozen hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 19:29:33
Zur Zeit Firmware schreiben, die dafür sorgt dass Agrarflächen so geformt werden, dass Wasser optimal verwendet wird und man damit Wasser einsparen kann.
Klingt interessant. Für mich als landwirtschaftlich und technisch interessierten Menschen: könntest du’s kurz umreißen?
kiozen hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 19:29:33
Und was machst Du sinnvolles?
Beruflich? Ich sorge unter Anderem dafür, dass im Wohnbereich nicht unnötig Energie zur Gebäudehülle rausgeblasen wird, berate Leute zur energetischen Sanierung und ich habe ein Auge auf anfallende Emissionen.

Um aber wieder zum Threadthema zurückzukommen: der Wasserbedarf einiger für K„I“ genutzter RZ ist sicherlich vorhanden und vermutlich z.T. in der Tat problematisch. Es aber so hinzustellen, dass nun explizit K„I“ dafür verantwortlich wäre, oder dass K„I” das so bedingen würde, ist allerdings nicht richtig. K„I“ funktioniert auch mit umweltfreundlichen Kühlkonzepten, die halt für das heutige globale System nicht profitabel genug sind – es rechnet sich nicht, wie man in gewissen Kreisen so schön sagt; technisch spricht jedenfalls nichts dagegen, die Kühlung entsprechend auszulegen. Ich bin sicher, wenn die Kosten für das Wasser über die Kosten einer effizienten Kühlung stiegen, wär’s auf gar wundersame Weise überhaupt kein Problem, sondern völlig normal, die Kühlung entsprechend auszulegen.

Vor K„I” war Streaming das Schreckgespenst, davor war’s die Suche im Netz … es ist ja nun wirklich nicht so, dass die Problematik mit dem Wasser erst mit K„I“ plötzlich aufgeploppt wäre. Es ist wohl vielmehr so, dass es nun durch den Klimawandel zunehmend Probleme mit dem Wasser gibt, und K„I” ein dankbares Ziel für die Medien abgibt.
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von kiozen » 23.05.2024 20:39:24

Ich sehe in dem Artikel das KI Bashing nicht. "Warum KI viel Wasser und Strom braucht" da wird nichts gegen KI gesagt sondern einfach nur erklärt warum es so ist. Man kann natürlich auch einfach mehr reininterpretieren als wirklich nötig ist.
niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 20:02:53
„Zu teuer, Profit nicht maximal, Gewinne immateriell und damit nicht direkt bezifferbar, ROI zu weit hinten auf dem Zeitstrahl.“ Ich denke, die wichtigsten Antworten sind damit abgedeckt.
Joa, am Ende bringt es nichts, wenn es keinen Gewinn abwirft. Du gibst ja auch nicht mehr Geld aus, wenn du nichts davon hast. Und wie in dem Artikel und den anderen auch durchkommt, denkt man schon über Optimierung nach.
niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 20:02:53
Klingt interessant. Für mich als landwirtschaftlich und technisch interessierten Menschen: könntest du’s kurz umreißen?
Regen fällt zwar lokal gleichmäßig, je nach Topographie des Bodens trocknen höhere Stellen schneller aus und in Senken bilden sich Pfützen. Wenn die Neigung nicht stimmt, fließt Wasser nicht ab oder zu schnell ab. Wenn es ganz blöde läuft hast Du Erosion.

Lösung: Topographie des Feldes erfassen. Istzustand. Dann eine optimale Topographie erstellen. Sollzustand. Jetzt mit einer Maschine das Erdreich so bewegen, dass sich die Topographie vom Istzustand in den Sollzustand ändert. Eigentlich wie früher im Sandkasten. Moving dirt.

Das Ganze wird noch wichtiger, wenn es nur wenig Wasser gibt und künstlich bewässert wird. Da willst Du, dass jeder Tropfen gut ankommt.
niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 20:02:53
Beruflich? Ich sorge unter Anderem dafür, dass im Wohnbereich nicht unnötig Energie zur Gebäudehülle rausgeblasen wird, berate Leute zur energetischen Sanierung und ich habe ein Auge auf anfallende Emissionen.
So jemanden hatte ich vor einem halben Jahr da. Der war aber auch überfragt, was wir mit einem vor 20 Jahren sanierten Altbau mit Denkmalschutz, ohne Keller, mit Gastherme in jeder Wohnung machen sollen, ohne neu zu sanieren. Immerhin war er mit der Isolierung zufrieden. Und da sind wir wieder beim Thema: Kluge Sprüche und Forderungen helfen nicht, wenn es keine wirtschaftliche Lösung gibt. Und hier mangelt es nicht an Wille oder eine gewisse Summe zu investieren. Aber Wände, Böden und Treppenhaus aufreißen sprengt den Rahmen.

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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von niemand » 23.05.2024 21:15:05

kiozen hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 20:39:24
Joa, am Ende bringt es nichts, wenn es keinen Gewinn abwirft. Du gibst ja auch nicht mehr Geld aus, wenn du nichts davon hast.
Es steht hier aber nicht Gewinn gegen Verlust, sondern Gewinn gegen etwas weniger Gewinn, bzw. spätere Amortisation. Bei Ersterem ist’s logisch, dass das keiner macht, ohne gezwungen zu werden. Bei Letzterem ist’s Profitgier und die Art, wie „der Markt das nunmal regelt“, wie’s im spätdekadenten Kapitalismus so schön heißt, die dazu geführt hat, dass die problematischen Lösungen überhaupt gebaut worden sind. Denn wenn es Probleme mit dem Wasserverbrauch gibt, dann waren die sehr wohl im Vorfeld bekannt.
kiozen hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
23.05.2024 20:39:24
Der war aber auch überfragt, was wir mit einem vor 20 Jahren sanierten Altbau mit Denkmalschutz, ohne Keller, mit Gastherme in jeder Wohnung machen sollen, ohne neu zu sanieren.
Ja … man kann nunmal keine Einsparungen erreichen, ohne etwas dafür zu tun. Für die Erkenntnis braucht’s tatsächlich keinen Fachmann ;)
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von speefak » 24.05.2024 13:19:37

Ging es ursprünglich nicht um KI ?

"OT: Ich kenne von tagesschau.de auch Berichte und Beiträge zu Themen, mit denen ich mich wirklich gut auskenne. Ich war mehr als einmal ziemlich fassungslos und daraufhin ziemlich sauer – nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass ich diese Desinformation auch noch mitfinanzieren muss, ohne dass ich mich dagegen wehren könnte. Allerdings ist das wirklich kein Thema für diesen Thread. Aber wer das einige Male selbst erlebt hat, kommt nunmal möglicherweise auf die Idee, auch deren Aussagen und Darstellungen zu anderen Themen nicht einfach zu übernehmen …"

Der ÖR wird überwiegend von der CDU/CSU kontrolliert. Diese Gestalten haben oft genug Ihre Inkompetenz und Korruption beweisen. Rechenzentren "dienen" in den meisten Fällen Börsen dotierten Unternehmen. Wir leben aktuell im Turbokapitalismus wie in den USA ohne jegliche nachhaltige oder soziale Komponente.

Jetzt zählt mal 1 und 1 zusammen ... Also ich traue den Berichten auch nicht nicht. Noch ein BSP: Apothekenumschau sollte eine Zeitschrift für Gesundheit sein. Wenn der Preis stimmt kann man dort alles Veröffentlichen - unabhängig vom Wahrheitsgehalt.

Aus genau den o.g. Gründen des Turbokapitalimus kann ich mir allerdings nicht vorstellen, das RZ Kühlung mit Frischwasser aus dem Leitungsnetz umgesetzt wird. Das kostet doch Unsummen im Vergleich zu Oberflächenwasser.

Was den Wasserverbrauch aus dem Leitungsnetz angeht : Es doch Wahnsinn für was vor allem privat Haushalte das Trinkwasser gebrauchen : Toilettenspülung, Waschmaschine, Spülen etc. - dafür kann auch grob gereinigtes Oberflächenwasser genutzt werden anstatt millionen Jahre altes Grundwasser zu nutzen. Klar wird auch Oberflächenwasser zu Grundwasser ... aber eben nicht innerhalb weniger Dekaden.

Um den Bogen zum Topic zu schlagen : KI kann sich mit Fukushima Wasser kühlen. Der Mensch kann das Wasser auch trinken ... Ich behaupte aber mal, das die KI da länger durchhält als der Mensch. Der Mensch richtet sich aufgrund des Kapitalismus selbst zu Grunde und wenn es so weitergeht muss die KI die Menschheit vllt gar nicht mehr ausrotten oder dezimieren, das schaffen wir selbst und ganz alleine :oops:

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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von niemand » 24.05.2024 13:21:54

speefak hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 13:19:37
Ging es ursprünglich nicht um KI ?
Ja. Umso seltsamer finde ich, dass du am Anfang darauf verweist, um daraufhin einen längeren Beitrag völlig ohne Bezug dazu abzuladen …

OT: du plenkst.
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von speefak » 24.05.2024 13:24:09

"Joa, am Ende bringt es nichts, wenn es keinen Gewinn abwirft. Du gibst ja auch nicht mehr Geld aus, wenn du nichts davon hast. "

Privat trifft das zu. Konzerne und Staaten unterliegen da eine ganz andere Ökonomie.

Dabei vergessen 99% Aller die Langzeitfolgen. Ich als Wassersportler sehe der Zukunft da positiv entgegen : Es wird immer mehr Surfspots geben und den Neo werde ich in absehbare Zeit auch im Frühjahr und Herbst nicht benötigen, Die Küsten sind bald auch nicht mehr so weit entfernt.

Alles nur recht blöd für aktuelle Küstenregionen. KI kann auch schneller umziehen als Menschen ...

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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von speefak » 24.05.2024 13:38:17

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 13:21:54
speefak hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 13:19:37
Ging es ursprünglich nicht um KI ?
Ja. Umso seltsamer finde ich, dass du am Anfang darauf verweist, um daraufhin einen längeren Beitrag völlig ohne Bezug dazu abzuladen …

OT: du plenkst.
Ach du schon wieder ... ist das eigentlich ein Syndrom von dir immer völlig am Thema vorbei auf die Eigenschaften der User einzugehen und nichts aber wirklich rein gar nichts zum Thema zu sagen ? Intelligenzmangel ? Polemiksüchtig ? Was stimmt mit dir nicht ? Je mehr ich von dir lese desto mehr trifft auf dich "aus therapiert" zu. Hast du in der Schule in Deutsch auch gefehlt oder geschwänzt ?

Das Wort was du meinst ( und permanent auch umsetzt ) ist wohl ablenken ( https://www.duden.de/suchen/dudenonline/plenken ) denn scheinbar bist du zu mehr nicht in der Lage. Und selbst das kannst du nicht mal richtig schreiben es heißt ablenken und nicht (a)plenken.

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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von niemand » 24.05.2024 13:44:43

Und was hatte dein Beitrag nun mit K„I“ zu tun? Du selbst hast doch richtig geschrieben, dass es hier eigentlich darum ging.

OT: du plenkst. Außerdem nutzt du Deppenleerzeichen. Und angesichts der sonstigen teils recht eigenwilligen Formulierungen und Schreibweisen deinerseits, um das mal etwas euphemistisch ausgedrückt zu haben: Du willst mir vorwerfen, den Deutschunterricht geschwänzt zu haben? Erkennst du die beißende Ironie denn tatsächlich nicht? Oder geht’s nur um das Provozieren?

https://de.wiktionary.org/wiki/plenken
https://de.wikipedia.org/wiki/Plenk
https://de.wikipedia.org/wiki/Deppenleerzeichen
Zuletzt geändert von niemand am 24.05.2024 13:55:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von tobo » 24.05.2024 13:54:39

speefak hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 13:19:37
Der ÖR wird überwiegend von der CDU/CSU kontrolliert.
Was ist dein Motto hier - Ahnungslos, laut und trotzdem Spaß dabei?
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentlich-rechtlicher_Rundfunk hat geschrieben:In den Aufsichtsgremien sitzen Vertreter der in den Landesrundfunkgesetzen der Länder festgelegten gesellschaftlich relevanten Gruppen wie politische Parteien, Gewerkschaften, Sozialverbände, Kirchen usw., wobei die politischen Parteien – gerichtlich so begrenzt – nicht mehr als ein Drittel der Sitze stellen.

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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von speefak » 24.05.2024 13:58:17

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 13:44:43
[...]
Oder geht’s nur um das Provozieren?
[...]
Die Frage stelle dir mal am besten selbst. Ich gebe zu ich habe ein Legasthenie Problem, das ist aber wohl scheinbar das einzige was dich interessiert. Inhalte sind für dich völlig irrelevant.

Der OT Post zum Thema Wasser ist nicht ganz OT, denn es ist ein Teilaspekt der KI ( Energieverbrauch ). Fraglich ist ob es sich um Trinkwasser handelt oder nicht. Das geht aus den Quellen nicht klar hervor.

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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von niemand » 24.05.2024 14:09:18

speefak hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 13:58:17
Fraglich ist ob es sich um Trinkwasser handelt oder nicht. Das geht aus den Quellen nicht klar hervor.
Stimmt, und das hab ich auch schon angesprochen.


OT:
speefak hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 13:58:17
Ich gebe zu ich habe ein Legasthenie Problem, das ist aber wohl scheinbar das einzige was dich interessiert. Inhalte sind für dich völlig irrelevant.
Ich hab in der Regel bewusst vermieden, dich auf die sonstigen Rechtschreibfehler anzusprechen – dachte mir schon sowas. Aber jeder mir bislang bekannte Legastheniker ist in der Lage, das Problem mit dem Plenken zu erkennen – spätestens, nachdem’s ihm erklärt wurde. Insofern gehe ich davon aus, dass du’s absichtlich machst, und erwähne das halt dann und wann. Was du draus machst, ist deine Sache.

Aber mal ehrlich: dass du mir aus deiner Position heraus vorwerfen willst, die deutsche Sprache nicht zu beherrschen und den Deutschunterricht geschwänzt zu haben – das ist schlicht und ergreifend extrem dreist. Erkennst du vielleicht, warum ich die Möglichkeit einer bewussten Provokation in Betracht ziehe?
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von MSfree » 24.05.2024 14:11:57

speefak hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 13:58:17
Fraglich ist ob es sich um Trinkwasser handelt oder nicht. Das geht aus den Quellen nicht klar hervor.
Natürlich wird zur Kühllung keine Trinkwasserqualität benötigt. Sofern vom Wasserversorger angeboten, wird man auf Wasser für Industreanlagen zurückgreifen oder Wasser aus einem Fluß pumpen. Der RZ-Betreiber wird grundsätzlich das Wasser verwenden, für das er am wenigsten bezahlen muß.

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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von speefak » 24.05.2024 14:24:43

tobo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 13:54:39
speefak hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 13:19:37
Der ÖR wird überwiegend von der CDU/CSU kontrolliert.
Was ist dein Motto hier - Ahnungslos, laut und trotzdem Spaß dabei?
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentlich-rechtlicher_Rundfunk hat geschrieben:In den Aufsichtsgremien sitzen Vertreter der in den Landesrundfunkgesetzen der Länder festgelegten gesellschaftlich relevanten Gruppen wie politische Parteien, Gewerkschaften, Sozialverbände, Kirchen usw., wobei die politischen Parteien – gerichtlich so begrenzt – nicht mehr als ein Drittel der Sitze stellen.
Ahnungslosigkeit scheint sich eher bei dir zu manifestieren:

https://www.deutschlandfunk.de/cdu-komm ... r-102.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Katja_Wildermuth

"Geprägt war die Wahl durch eine überparteiliche Allianz um Ilse Aigner und Sanne Kurz im Rundfunkrat, deren gemeinsames Ziel es unter anderem war, eine Frau ins Amt zu bringen.[3] Wildermuths Amtszeit begann am 1. Februar 2021. Sie folgte auf Ulrich Wilhelm, der nach zehn Jahren nicht mehr antrat.[1]"

"Ilse Aigner (* 7. Dezember 1964 in Feldkirchen) ist eine deutsche Politikerin (CSU) und seit November 2018 Präsidentin des Bayerischen Landtags. Seit 2011 ist sie Vorsitzende des größten CSU-Bezirksverbandes Oberbayern. "

https://de.wikipedia.org/wiki/Christine ... managerin)

Christine Strobl, geborene Schäuble (* 5. August 1971)[1] ist eine deutsche Medienmanagerin und Programmdirektorin von Das Erste.
[...]
Strobl wurde 1971 als ältestes Kind des Politikers Wolfgang Schäuble (CDU, 1942–2023) und seiner Ehefrau Ingeborg Schäuble (geb. Hensle) geboren. Sie hat drei jüngere Geschwister.[2] Seit 1996 ist sie mit dem CDU-Politiker Thomas Strobl verheiratet. Auch Christine Strobl ist langjähriges CDU-Mitglied; Ende der 1980er Jahre war sie in die Junge Union (JU) eingetreten.[3]

https://de.wikipedia.org/wiki/ZDF-Fernsehrat
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruprecht_Polenz

"Am 8. Juli 2016 wählte der Fernsehrat aus seiner Mitte Marlehn Thieme zur Vorsitzenden,[3][4] die damit Ruprecht Polenz (2002–2016) im Amte ablöste[5] und am 15. Juli 2022 im Amt bestätigt wurde.[6]"

"Ruprecht Rolf Gotthelf[1] Polenz (* 26. Mai 1946 in Denkwitz) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit 2013 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde.[2] "

https://de.wikipedia.org/wiki/ZDF-Fernsehrat
https://de.wikipedia.org/wiki/Katrin_Kroemer

"In das auf zwei Jahre gewählte Präsidium wurden zudem Katrin Kroemer als erste Stellvertretende Vorsitzende sowie als weitere Stellvertreter Gerda Hasselfeldt und Christoph Becker gewählt.[6]"

"Gerda Hasselfeldt (geborene Rainer, * 7. Juli 1950 in Straubing) ist eine deutsche Politikerin (CSU). "
"Becker wuchs als jüngstes von fünf Kindern in Bonn auf. Sein Vater war Beamter im Bundesministerium der Verteidigung und vertrat die CDU im Bonner Stadtrat. "

"seit 2023 PR-Mitarbeiterin und Büroleiterin im Wahlkreisbüro des SPD-Abgeordneten Helge Lindh ( Katrin Kroemer ) "

Gut Ok da ist mal die SPD dabei, aber unabhängig von Politik ist der ÖR damit nicht, wobei es sein sollte :

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffe ... r_Rundfunk

"In den Aufsichtsgremien sitzen Vertreter der in den Landesrundfunkgesetzen der Länder festgelegten gesellschaftlich relevanten Gruppen wie politische Parteien, Gewerkschaften, Sozialverbände, Kirchen usw., wobei die politischen Parteien – gerichtlich so begrenzt[27] – nicht mehr als ein Drittel der Sitze stellen. "

Dort tummeln sich auch Viele mit nicht direkter oder nicht mehr praktizierter Parteizugehörigkeit.

Unabhängig sieht für mich anders aus.

Wenn zum Thema KI jetzt nichts mehr kommt, wars das jetzt für mich zu dem Thema. Die Bildungslücken kann und will ich nicht ausbügeln und würde dich daher bitten dich selbst zu informieren, oder einen neuen Thread zu eröffnen.
Zuletzt geändert von speefak am 24.05.2024 14:55:28, insgesamt 1-mal geändert.

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speefak
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von speefak » 24.05.2024 14:35:52

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 14:11:57
speefak hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 13:58:17
Fraglich ist ob es sich um Trinkwasser handelt oder nicht. Das geht aus den Quellen nicht klar hervor.
Natürlich wird zur Kühllung keine Trinkwasserqualität benötigt. Sofern vom Wasserversorger angeboten, wird man auf Wasser für Industreanlagen zurückgreifen oder Wasser aus einem Fluß pumpen. Der RZ-Betreiber wird grundsätzlich das Wasser verwenden, für das er am wenigsten bezahlen muß.
So sieht es aus. Um zum eigentlichen Aspekt zurückzukommen : Es sollte definiert werden was als Verbrauch gilt. Verbrauch an sich heißt mehr oder weniger, dass der ursprüngliche Zustand nicht ohne Weiteres wiederherzustellen ist. Beim Wasser würde das in o.g. Fall bedeuten, das aufbereitetes, entkeimtes Trinkwasser nach dem Kühlkreisdurchlauf wieder den gleichen Standards entspricht wie vor dem Einleiten in den Kühlkreislauf. Als Trinkwasser könnte man das Wasser aus dem Kühlkreisdurchlauf nicht mehr werten, ergo ist es verbraucht.

Oberflächenwasser für Industrieanlagen wir in der Regel grob gefiltert, ggf. entkalkt etc. um die technischen Anlangen vor Verschleiß zu schützen. Man könnte fast sagen das "Abwasser" aus den Anlangen ist "aufbereitet". Auf jeden Fall ist es qualitativ nicht signifikant schlechter als vor der Entnahme, ergo ist es nicht "verbraucht"

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MSfree
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von MSfree » 24.05.2024 14:58:10

speefak hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 14:35:52
Es sollte definiert werden was als Verbrauch gilt. Verbrauch an sich heißt mehr oder weniger, dass der ursprüngliche Zustand nicht ohne Weiteres wiederherzustellen ist.
Dann müßtest du das benutze Wasser reinigen und zum Ursprungsort zurückpumpen. Für den Wasserversorger ist das Wasser nunmal abgeflossen. Natürlich kann das abgeflossene Wasser ein paar km weiter flußabwärts erneut benutzt werden, aber auch dort fließt es immer weiter ab und ist damit auch an dem Standort nicht mehr vorhanden.

Wenn vom Ursprungsort wegen Trockenheit kein Wasser nachströmt, fehlt es halt. Das wirkt sich dann halt auch so aus, daß Kraftwerke gedrosselt werden müssen, wenn Flüße niedirge Wasserstände haben.

Der Wunsch, hier den Begriff "Verbrauch" auseinander zu nehmen, ist doch Haarspalterei. Wenn eine Wahre (hier Wasser) abgeflossen ist, ist sie nunmal an dem Standort nicht wiederverwendbar also verbraucht

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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von niemand » 24.05.2024 15:11:02

MSfree hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 14:58:10
Wenn vom Ursprungsort wegen Trockenheit kein Wasser nachströmt, fehlt es halt. Das wirkt sich dann halt auch so aus, daß Kraftwerke gedrosselt werden müssen, wenn Flüße niedirge Wasserstände haben.
Gerade Flüsse trocknen in dem Fall aber auch aus, wenn kein Wasser entnommen und einige hundert Meter weiter mit ein paar K mehr wieder zugeführt wird. Nicht einmal, wenn man einige Kubikmeter Wasser am Tag verdunsten lässt, entnimmt man da soviel Wasser, dass es sich auf den Pegel unterhalb des Rechenzentrums auswirken würde. Die Rechenzentren wird man im Fall einer Dürre genauso drosseln müssen wie Kraftwerke, weil halt die Wärme nicht mehr abgeführt werden kann.

Wenn man natürlich Wasser aus Reservoiren entnimmt, aus denen sich ansonsten wichtigere Verbraucher bedienen (Landwirtschaft oder gar Trinkwasser), dann ist das höchst schlecht – keine Frage. Das ist aber kein Problem der K„I“ selbst, sondern betrifft einerseits alle größeren Energieverbraucher mit entsprechendem Kühlungsbedarf, und lässt sich andererseits durch entsprechende Planung und Gestaltung der Anlagen berücksichtigen. Außerdem geht ja genau das aus den bislang verlinkten Artikeln nicht eindeutig hervor: wird das Kühlwasser denn so entnommen, dass es anderen Verbrauchern fehlt? Und: wenn ja, warum wurde das so genehmigt?
Zuletzt geändert von niemand am 24.05.2024 15:15:22, insgesamt 1-mal geändert.
„I fought in the Vim-Emacs-War.“ Quelle

kiozen
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von kiozen » 24.05.2024 15:14:38

@MSfree :THX:

Hier die Empfehlungen des Umweltbundesamtes zu dem Thema:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... atisierung

Kurz: Die empfehlen Luftkühlung mit ergänzender Verdunstungskühlung. Flüssigkühlung mit geschlossenem Kreislauf wird auch erwähnt aber nicht weiter vertieft. Die im Artikel verlinkte Studie habe ich noch nicht durchgearbeitet.

tobo
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Re: KI - Chancen oder Risiken, Fluch oder Segen?

Beitrag von tobo » 24.05.2024 15:23:39

speefak hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 14:24:43
tobo hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 13:54:39
speefak hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
24.05.2024 13:19:37
Der ÖR wird überwiegend von der CDU/CSU kontrolliert.
Was ist dein Motto hier - Ahnungslos, laut und trotzdem Spaß dabei?
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentlich-rechtlicher_Rundfunk hat geschrieben:In den Aufsichtsgremien sitzen Vertreter der in den Landesrundfunkgesetzen der Länder festgelegten gesellschaftlich relevanten Gruppen wie politische Parteien, Gewerkschaften, Sozialverbände, Kirchen usw., wobei die politischen Parteien – gerichtlich so begrenzt – nicht mehr als ein Drittel der Sitze stellen.
Ahnungslosigkeit scheint sich eher bei dir zu manifestieren:

https://www.deutschlandfunk.de/cdu-komm ... r-102.html
Deine Links sind allesamt(!) Bullshit und kein Beleg für irgendwas. Nur mal exemplarisch den ersten Link: "CDU-Kommission legt Konzept für Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vor"
Was willst du denn damit ausdrücken? Inwiefern unterstützt das deine These von einer CDU/CSU-Kontrolle? Bei einem evangelischen Reformvorschlag behauptet dann jemand, dass die Kirche die ARD unterläuft? Das ist doch reinste Spatzenhirn-Semantik, die du hier betreibst.

Man kann an Ausrichtung, Finanzierung, Kosten, Programm etc. sehr wohl jede Menge Anstöße finden, aber um die Existenz eines ÖRR beneiden uns viele Länder und nicht umsonst sind es gerade rechte Populisten und Diktaturen, die den ÖRR umgestalten, entkernen oder abschaffen wollen. Dein unangebrachtes, faktenbereinigtes und inkompetentes Bashing ist nichts anders als eine Vorstufe davon.

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