Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

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jojo7683453457
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Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von jojo7683453457 » 12.02.2025 19:12:07

Guten Abend,
Frage 1
nachdem 32bit CPUs ja fürs Museum sind und 64 Bit CPU, Mainbords gerade üblich sind, möchte ich wissen, ob Nachfolger von 64Bit in der Entwicklung sind? Mit Google habe ich bei 2*64 dh128 Bit PCs eher nichts hilfreiches gefunden.

Frage 2
Wäre es denkbar, dass mehrere unterschiedliche CPU Sockel Adapter produziert werden , sodass ich auf ältere Mainbords eine neue !!! universal Intel CPU stecken kann. Hintergrund ist längere Lebensdauer, Sparsamkeit und Nachhaltigkeit , also meinen PC der noch prima funktioniert, aber die CPU ein paar Jahre auf dem Buckel hat , einfach noch weitere Jahre benutzen könnte

Schönen Dank für Eure Gedanken

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TRex
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von TRex » 12.02.2025 19:51:51

Das Zeug hängt viel näher zusammen, als du denkst. tl;dr: nein.
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QT
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von QT » 12.02.2025 20:15:16

Mainboard, CPU + RAM sind meist "eine Generation" und müssen idR im Verbund getauscht werden bei Upgrades. Man kann schon froh sein, wenn man den CPU Kühler übernehmen kann. Bei geringen Grafikansprüchen lässt sich die GraKa meist übernehmen, sofern es bei neueren Systemen noch Treiber dafür gibt (s. Wegfall alter Nvidia Treiber in den Debian Repos).

Ich tausche meist alle 8 oder 10 Jahre das System, konnte zuletzt aber Gehäuse (samt Lüfter), CPU Kühler, Netzteil und Datengrab HDD übernehmen. Der Rest kam einmal neu (viewtopic.php?p=1322475#p1322475)

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hikaru
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von hikaru » 13.02.2025 15:18:10

Bei Intel hält ein Sockel für gewöhnlich zwei CPU-Generationen. Und ein Aufrüsten von einer Generation zur anderen ergibt aus Preis-/Leistungssicht keinen Sinn.

Bei AMD ist das etwas anders. AM4 hielt z.B. fünf CPU-Generationen, wobei aber der Sockel allein nicht entscheidend ist. Auch der Chipsatz und das BIOS spielen eine Rolle. So sind z.B. die frühen AM4-Mainboards nicht, oder nur unter bestimmten Bedingungen* mit den neuesten AM4-CPUs kompatibel.
AM5 ist jetzt in der dritten CPU-Generation und wird wohl noch zwei oder drei Aufgüsse bekommen.

Unter'm Strich lässt sich sagen, dass es sich nur in Ausnahmefällen lohnt, beim Hardwarekauf über spätere CPU-Upgrades nachzudenken. Investiere lieber heute in leicht überdimensionierte Hardware, um die Plattform dann etwas länger nutzen zu können!

Ich selbst werde wohl zum Trixie-Release meinen Sandy-Bridge-Desktop nach 13 Jahren als Primärsystem ablösen. Dabei spielt auch die aus heutiger Sicht begrenzte Leistungsfähigkeit der CPU eine Rolle, allerdings eine eher weiche. Harte Wechselgründe sind eher, dass ich inzwischen an die Grenzen der maximal 32GB RAM stoße, und gern drei Monitore nutzen würde, was aber der IGP nicht hergibt.
Letzteres ließe sich durch eine dedizierte GPU lösen, und ich habe sogar noch eine passende rumzuliegen, aber ich habe eingesehen, dass dieses Pferd vielleicht noch nicht tot ist, aber zumindest das Rentenalter erreicht hat, und weitere Versuche es in seiner aktuellen Rolle weiterzubetreiben reine Liebhaberei sind.


*) BIOS-Updates, nach denen frühe AM4-CPUs nicht mehr laufen

wanne
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von wanne » 14.02.2025 22:33:55

jojo7683453457 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
12.02.2025 19:12:07
Wäre es denkbar, dass mehrere unterschiedliche CPU Sockel Adapter produziert werden , sodass ich auf ältere Mainbords eine neue !!! universal Intel CPU stecken kann. Hintergrund ist längere Lebensdauer, Sparsamkeit und Nachhaltigkeit , also meinen PC der noch prima funktioniert, aber die CPU ein paar Jahre auf dem Buckel hat , einfach noch weitere Jahre benutzen könnte
Die Fehlenden Leitungen wird dir ein Adapter nicht aufs Board zaubern Umgekehrt die Fehlenden Funktionen, die ältere CPUs brauchen nicht auf neue Boards. Theoretisch könnte man sicher neue Boards bauen, die alte (und neue) CPUs fressen. Die Nachfrage dafür ist halt nicht da. Umgekehrt wird daraus ganz sicher nichts.

Aber deine Leitungen halt nur gut genug für HDMI 1.4 geschirmt sind, kannst du da halt kein HDMI 2.1 dran hängen da kommt bei egal welchem Adapter nur Müll raus. Wann sie 0.4V brauch wirst du sie mit 1.5V grillen... Umgekehrt brutzelt es dir das Board, wenn die neue Geneartion das vierfache an Strom frisst. Man kann da wie AMD etwas vorausschauender sein, was zukünftige CPUs so gebrauchen könnten und größere Toleranzen einbauen. Aber das geht halt nur so weit das absehbar ist. Nachträglich Funktionen einbauen brauchst du halt literally ein neues Mainboard als "Adapter". Noch viel lustiger wird das mit dem RAM. Glaubst du irgend einer würde eine 10 mal so teure CPU kaufen, die alle ~100 SDRAM-Varianten der letzten 10 Jahre spricht? Die können halt ein paar die sich nur im Takt unterscheiden. Und dann ist halt aus.
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hikaru
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von hikaru » 14.02.2025 23:14:33

Hinzu kommt, dass ein Adapter zwangsläufig die Leitungslängen erhöhen würde, und dann passt das mit den Signallaufzeiten nicht mehr. Die sind ohnehin auf Kante genäht.
Schon jetzt ist es so, dass ein Board mit vier RAM-Slots den RAM höher takten kann, wenn nur in den ersten beiden Slots Riegel stecken, als wären die letzten beiden Slots (ebenfalls) besetzt, einfach, weil die Leitungen zu den hinteren Slots länger sind.

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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von uname » 15.02.2025 07:13:11

Ich denke erhöhte Hardwareanforderungen waren in den letzten 10 Jahren eher künstlich (Windows) oder selbst verursacht (Virtualisierung, Datenmenge, Spiele, lokale KI, ...). Es bleibt spannend wofür man noch leistungsstärkere Systeme braucht. Das sollte man auch beachten. Ich denke die Anforderungen von Debian GNU/Linux steigen wenig. Evtl. bei JavaScript. Das merkt man aber eher so wie ich auf +20 Jahre alte Hardware. Der Browser ist durch heutiges JavaScript kaum nutzbar.

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TRex
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von TRex » 15.02.2025 11:08:03

Ich hatte letztens wieder nen Rechner mit Windows (Laptop) von ~2012 rum aufm Tisch, um Daten runterzuholen. Das ist gefühlt nicht soo lange her, war aber auch kein hochpreisiges Modell. Das war unerträglich langsam. Die "Schwuppdizität" lag bei 0.1, insbesondere beim Öffnen vom Internet Explorer - wie konnte jemand so einen Mist nur jemals benutzen? Das will ich erst gar nicht länger betreiben 8O

Mit debian wärs dann vermutlich gegangen, aber Surfen wäre vermutlich im heutigen Web auch kein Spaß mehr.
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von uname » 15.02.2025 11:14:55

Ich denke damals lief der Rechner auch mit Windows recht gut.

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hikaru
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von hikaru » 15.02.2025 13:04:42

TRex hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.02.2025 11:08:03
Mit debian wärs dann vermutlich gegangen, aber Surfen wäre vermutlich im heutigen Web auch kein Spaß mehr.
Ja, das moderne Bloatweb ist unter Debian Spaßbremse Nr 1 auf mäßig alter Hardware.
2012 dürfte Sandy- oder Ivybridge sein. Sofern der RAM ausreicht sehe ich eigentlich nichts was dagegen spricht, die Hardware auch heute noch zu betreiben, selbst in mäßig anspruchsvollen Szennarien. Aber man muss im Browser radikal Allem die Beine weghauen was zappelt.

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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von wanne » 15.02.2025 13:39:44

Ja, das moderne Bloatweb ist unter Debian Spaßbremse Nr 1 auf mäßig alter Hardware.
Ja. Die Welt hätte auf Stallman hören sollen und niemals closed source JavaScript ausführen sollen.
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DerChris
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von DerChris » 15.02.2025 15:41:20

Moin,
ja, der Browser ist wirklich mit der größte Flaschenhals heutzutage.
Sandy Bridge geht aber in der Tat noch klar. Mit meinem X220 (i5 2540, SSD) ist "normales" surfen mit Firefox und uBlock absolut möglich. Groß einschränken muss ich mich da nicht. Kommt natürlich immer aufs Nutzungsszenario an, klar.
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jojo7683453457
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von jojo7683453457 » 09.03.2025 06:58:46

Danke für Eure Antworten. Mir geht es um Langlebigkeit, Wertschätzung älterer Geräte und Alternativen zum häufigen wegwerfen. Eigentlich würde der PC hardwaremäßig noch funktionieren

Gibt es Pläne für 128bit PC?

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TRex
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von TRex » 09.03.2025 07:51:05

Nein.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
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pcdoc
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von pcdoc » 09.03.2025 10:45:30

jojo7683453457 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.03.2025 06:58:46
Gibt es Pläne für 128bit PC?
Was erhoffst du dir denn von 128bit? Der Grund für den Umstieg von 32Bit auf 64Bit war hauptsächlich, dass mehr Arbeitsspeicher adressiert werden kann. Bei 64Bit Systemen sind das in etwa 16 Exbibyte. Das sollte eigentlich noch etwas länger reichen. :wink:

Was die Langlebigkeit angeht, kannst du das wie schon jemand geschrieben hat leider eher vergessen. Aufrüsten der CPU ist nur in sehr wenigen Fällen sinnvoll für normalen Desktop Betrieb. Der Umweltgedanke ist nobel und mir tut es auch jedes Mal weh alte HW zu "entsorgen", aber ich versuche die alte HW meist für etwas anderes zu verwenden. Für die Kinder, als Testrechner um meinen Laser anzusteuern oder sonst irgendwas. Das verlängert das Leben der HW wenigstens etwas. Aber auch das hat natürlich irgendwann Grenzen.

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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von wanne » 09.03.2025 13:27:58

pcdoc hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.03.2025 10:45:30
Was erhoffst du dir denn von 128bit? Der Grund für den Umstieg von 32Bit auf 64Bit war hauptsächlich, dass mehr Arbeitsspeicher adressiert werden kann.
Der Grund. Nicht der Hauptvorteil. Wie viele Anwendungen brauchen denn tatsächlich mehr als 4GiB RAM in einem Prozess? Das clang beim Compilieren vom Chromium. Und dann hört es doch auf. Der Hauptvorteil von amd64 sind doch eher die zusätzlichen Register, die dir bei üblichen Programmen ~30% Geschwindigkeitszuwachs geben. Und längere Register sind ein Ding das dir bei vielen Anwendungen halt schon massive Geschwindigkeitsvorteile gibt.
Aber am Ende bekam x86 ja schon mit SSE pseudo 128-Bit-Register mit 8Bit-MMX-Operationen, DDR-RAM hatte 64Bit Bus-Breite, der 16Bit i286 hatte 80Bit doubles und 24Bit Adressen und auf einem Celeron D willst du nicht mit 64Bit sondern mit 32Bit ints rechnen, wenn das irgend wann fertig sein soll. Ist halt ein 32Bit Prozessor mit drangepflanschter 64Bit Erweiterung. Wo da der Übergang zu 64Bit mit 16Bit-Emulationsmodus ist, ist auch eher fließend.
Die Realität ist: Den Prozessor, der bus-breite == einziges int == Adressbreite == einziges hw-float hat, musst du glaube ich sehr lange Suchen. Es wird halt da verlänger, wo es Sinn macht. Irgend wann sind es genug Stellschrauben dass es einen neuen Namen gibt. – Oder halt nicht, weil man sich schon dran gewöhnt hat. Sicher oft eher Marketing als wirklich technischer Hintergrund.
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jojo7683453457
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von jojo7683453457 » 10.03.2025 14:49:53

pcdoc hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.03.2025 10:45:30
jojo7683453457 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
09.03.2025 06:58:46
Gibt es Pläne für 128bit PC?
Was erhoffst du dir denn von 128bit? Der Grund für den Umstieg von 32Bit auf 64Bit war hauptsächlich, dass mehr Arbeitsspeicher adressiert werden kann. Bei 64Bit Systemen sind das in etwa 16 Exbibyte. Das sollte eigentlich noch etwas länger reichen. :wink:

Was die Langlebigkeit angeht, kannst du das wie schon jemand geschrieben hat leider eher vergessen. Aufrüsten der CPU ist nur in sehr wenigen Fällen sinnvoll für normalen Desktop Betrieb. Der Umweltgedanke ist nobel und mir tut es auch jedes Mal weh alte HW zu "entsorgen", aber ich versuche die alte HW meist für etwas anderes zu verwenden. Für die Kinder, als Testrechner um meinen Laser anzusteuern oder sonst irgendwas. Das verlängert das Leben der HW wenigstens etwas. Aber auch das hat natürlich irgendwann Grenzen.
Ich finde es schade alte PCs zum Müll zu fahren, weil sie an sich ja mechanisch nicht abgenutzt werden, zB im Vergleich zum Auto Kaum Verschleiß und kein Metalle oder Gummis die sich abfahren. Rost kommt selten vor.
Zu Langlebigkeit: Im Vergleich mit einem PC von 1998 kann man bei den heutigen Rechner ja nicht mal bzw selten das Gehäuse noch weiter verwenden.

Vieles wird verklebt anstatt geschraubt, Wechseldatenträger gibts immer seltener, nur usb Stick und SD Karten und meistens kann der Akku nur von „Experten“ ausgewechselt werden mit der Folge, dass der Ersatzakku schneller hin ist, als der erstmals eingebaute Akku. Ich brauche und will gar nicht so Öko Nobel sein, es ist einfach ein Jammer wie wenig lange das Chip Zeug genutzt werden kann

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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von heisenberg » 10.03.2025 15:22:41

Wofür möchtest Du die Geräte verwenden?
Oder allgemeiner gefragt: Welche Einsatzmöglichkeiten gäbe es für solche Rechner - auch wenn man Sie denn verschenken würde?

Ideen:
  • Alte Notebooks können u. a. noch als Server (Heimautomation, Backupserver, ...) dienen, da diese wenig Strom verbrauchen.
  • Evtl. auch Desktops als Backupserver, der sich nur gelegentlich einschaltet (Das ist aber schlecht für die Festplatten! 1 x ein+aus pro Tag dürften gebrauchte Festplatten vermutlich noch ein paar Jahre verkraften)
  • Als Schreibmaschine und ggf. andere Anwendungen (low-end Bildbearbeitung) könnte so ein PC locker noch dienen.
  • Einsatz als lowend-Medienzentrum (Kodi) vielleicht.
  • Hardware-Teststation / Festplattenlöschstation

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Tula
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von Tula » 10.03.2025 15:36:30

Mein T500 von etwa 2009 diente in letzter Zeit als Reserverechner für Internet, DVD-Abspielgerät, Homeoffice. Gar nicht schlecht, die Lebensdauer, würde ich sagen.

Wenn man sich auf altes Gerät beschränken möchte, muss man seine Ansprüche zurückfahren. Dann geht vieles, aber keine vollständige Teilhabe. Wäre nicht mein Ding. Ich kaufe immer wieder auch neues Gerät.

Recycling ist gefragt.

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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von jojo7683453457 » 11.03.2025 14:23:57

heisenberg hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.03.2025 15:22:41
Wofür möchtest Du die Geräte verwenden?
Oder allgemeiner gefragt: Welche Einsatzmöglichkeiten gäbe es für solche Rechner - auch wenn man Sie denn verschenken würde?

Ideen:
  • Alte Notebooks können u. a. noch als Server (Heimautomation, Backupserver, ...) dienen, da diese wenig Strom verbrauchen.
  • Evtl. auch Desktops als Backupserver, der sich nur gelegentlich einschaltet (Das ist aber schlecht für die Festplatten! 1 x ein+aus pro Tag dürften gebrauchte Festplatten vermutlich noch ein paar Jahre verkraften)
  • Als Schreibmaschine und ggf. andere Anwendungen (low-end Bildbearbeitung) könnte so ein PC locker noch dienen.
  • Einsatz als lowend-Medienzentrum (Kodi) vielleicht.
  • Hardware-Teststation / Festplattenlöschstation
Ich denke ebenfalls an das was heisenberg als Schreibmaschine bezeichnet: ein paar eMails lesen, online Banking und mal eine pdf Datei drucken… ohne x Millionen highend Pixeleffekte
Und ggf als Client um Remote auf einem besseren virtuellen Rechenzentrum Rechner zu arbeiten



Außerdem geht es mir ja um den Austausch einzelner Bauteile am PC anstatt sofort „alles zum Müll“ zu bringen

pcdoc
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Re: Nachfolger von 64 Bit CPU, Mainbords und Rechner länger betreiben

Beitrag von pcdoc » 11.03.2025 18:00:01

jojo7683453457 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.03.2025 14:49:53
Ich finde es schade alte PCs zum Müll zu fahren, weil sie an sich ja mechanisch nicht abgenutzt werden, zB im Vergleich zum Auto Kaum Verschleiß und kein Metalle oder Gummis die sich abfahren. Rost kommt selten vor.
Rost nicht, aber Elkos und andere Komponenten geben auch manchmal den Geist auf. Ich hatte zum Bsp mal ein BeQuiet Netzteil was mir nach 2 und ein paar Wochen 2014 eingegangen ist. Konkret sind 3 Kondensatoren aufgeplatzt. Hab die 3 gegen etwas hochwertigere ausgetauscht und das Netzteil läuft heute noch in dem PC von meinem Sohn. Einige Sachen sind reparabel, aber machen die wenigsten. HDDs und Lüfter leben auch nicht ewig und unterliegen Verschleiß.

Von daher rüste ich eigentlich immer nur ein paar Komponenten auf. Wobei CPU und MoBo eigentlich immer zusammen ausgetauscht werden müssen. Meist der RAM auch gleich. Aber so kann ich die einzelnen Komponenten so lange nutzen wie möglich.
jojo7683453457 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
10.03.2025 14:49:53
Zu Langlebigkeit: Im Vergleich mit einem PC von 1998 kann man bei den heutigen Rechner ja nicht mal bzw selten das Gehäuse noch weiter verwenden.
Also ich verwende mein ATX Miditower Gehäuse seit ca. 15 Jahren. Warum sollte das nicht gehen? ATX ist ein Standard der sich nicht verändert hat und auch nicht in absehbarer Zeit verändert. 3,5" (z.B. HDD) bzw. 5,25" (z.B. CD/DVD/BR) Laufwerke haben sich auch nicht geändert. Es gibt auch genug Erweiterungsmöglichkeiten um neuere Frontanschlüsse nachzurüsten, sofern das relevant ist. Von daher sehe ich wie gesagt keine wirklichen Gründe ein Gehäuse nicht weiter zu verwenden. Einzige Ausnahme bilden da vielleicht irgendwelche speziellen Gehäuse die keinen normalen Standards folgen.

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