2 Linux-Versionen auf einem Rechner

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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Noom
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2 Linux-Versionen auf einem Rechner

Beitrag von Noom » 01.09.2004 15:40:54

ist es möglich zum beispiel debian und suse auf einer platte laufen zu lassen ???

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Natas12
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Beitrag von Natas12 » 01.09.2004 15:42:20

ja

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QT
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Beitrag von QT » 01.09.2004 15:43:08

Ja, das ist moeglich und wenn Du es geschickt einrichtest, kannst Du sogar die gleiche /home/ Hierarchie in beiden verwenden, so dass unter beiden Systemen Deine Dateien hast. HTH

Noom
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Beitrag von Noom » 01.09.2004 15:44:03

ist irgendwas dabei zu beachten? oder gibt es sogar tutorials für solche themen?

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Dark-Kamui
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Beitrag von Dark-Kamui » 01.09.2004 15:50:54

Ich würde sagen grob brauchst du 4 Partitionen auf der Platte.
Eine Bootpartition wo die Kernel und Grub liegen. Zwei Partitionen wo das Basis System von den beiden Linux Systeme läuft und eben eine Partition für home.

Zu beachten ist das du eben die Partition alle richtig zu ordnen kannst um dann in Grub alles richtig einzutragen.

Bei einen reinen Linux System ist es egal in welcher Reihenfolge installierst, aber ich würde raten mit SuSE anzufragen, einfach weil SuSE dazu neigt andere Bootmanager zu beschädigen, jedenfalls war das meine letzte Erfahrung mit SuSE.
Gruss David
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QT
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Beitrag von QT » 01.09.2004 16:36:02

Die Partition fuer /boot kannst Du Dir sparen und stattdessen lieber eine SWAP Partition anlegen ;-)

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Beitrag von Noom » 01.09.2004 16:39:08

och jungs nun verwirrt mich nicht :D

also ich habe ne 60 gb festplatte (laptop) wie wäre es dann zu empfehlen diese aufzuteilen?

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Re: 2 Linux-Versionen auf einem Rechner

Beitrag von Lohengrin » 01.09.2004 17:04:29

Noom hat geschrieben:ist es möglich zum beispiel debian und suse auf einer platte laufen zu lassen ???
Ja. Ist es.
Ich habe hier Win2000, SuSE9.0 und DebianSarge auf einer Platte.
Beim Installieren von Sarge hat die Installation von grub Windows und Suse erkannt. Außerdem wird /boot/grub/menu.lst beim installieren eines kernel-image passend verändert. Daher verwalte ich grub von debian aus.
Falls du erst debian und dann SuSE installieren willst, bestell den Bootloader ab. Installiere bis zum reboot. Dann stell unter debian /boot/grub/menu.lst passend ein (ein Link auf das passende Kenel-Image ist bei Suse (hdX,Y)/boot/vmlinuz), und installiere SuSE zuende.
Eine Knoppix-CD griffbereit kann auch ganz hilfreich sein. Damit kann man grub wieder einrichten, wenn z.B. Windows beim Installieren den MBR überschrieben hat.

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Beitrag von Noom » 01.09.2004 17:07:32

die platte ist komplett leer, also würde ich zuerst suse installieren. nur bin ich mir halt noch nicht im klaren mit welcher aufteilung

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Dark-Kamui
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Beitrag von Dark-Kamui » 01.09.2004 17:18:50

QT hat geschrieben:Die Partition fuer /boot kannst Du Dir sparen und stattdessen lieber eine SWAP Partition anlegen ;-)
Ok Swap habe ich vergessen. Aber die zusätzliche Boot Partition hat den ungemeinen Vorteil, mag man das andere System nicht kann man reuhe los es löschen und der Bootmanager funktioniert egal welches System es erwischt hat, so lange diese Boot Partition da ist.

Also meine Empfehlung
Anfang Swap Partition (Regel hier doppelt soviel wie RAM aber nicht mehr als 512MB)
Bootpartition (max 100MB)
Homepartition (nach eigenen ermessen)
Für die Systeme würde ich je grob 4 bis 10GB hergeben, je nach dem wieviele Programme darauf sollen. Aber das wirst du dann selbst schon sehen. Du wirst eh merken wenn du die Partitionierung vermasselt hast nach einer gewissen Zeit der Nutzung Und selbst dann ist noch nicht Hopfen und Malz verloren, schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Gruss David
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Beitrag von Lohengrin » 01.09.2004 21:17:02

Dark-Kamui hat geschrieben:Aber die zusätzliche Boot Partition hat den ungemeinen Vorteil, mag man das andere System nicht kann man reuhe los es löschen und der Bootmanager funktioniert egal welches System es erwischt hat, so lange diese Boot Partition da ist.
Wenn man zwei Suse laufen hat, und eine davon ein kernel-update kriegt, dann ändert sie den Link /boot/vmlinuz . Der wird aber auch von der anderen Suse benutzt. Wenn dann noch Debian dazwischen rummacht, und man nicht weiß was gepielt wird, kann viel passieren.
Ich habe es lieber, wenn die Dinge getrennt sind
Für alle Fälle ist es hilfreich eine Boot-Diskette oder Knoppix zu haben.

Ich schlage noch eine große Partition als allgemeiner Speicher vor, sowie zwei Spielwiesen von je 5 GB, auf denen man Systeme einrichten und völlig vermurxen kann.

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