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Lest und/oder schreibt ihr Blogs?

Ja, ich lese
13
15%
Ja, ich schreibe
2
2%
Ja, ich schreibe und lese
19
22%
Blogs finde ich nicht gut
18
21%
Was sind Blogs?
34
40%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 86

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Sebastian.S
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Beitrag von Sebastian.S » 28.02.2004 11:42:41

Hi,

wollte mal wissen, ob ihr Blogs lest und schreibt. Scheint ja ein echter "Trend" zu sein...


Gruß,
Sebastian

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koni
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Beitrag von koni » 28.02.2004 11:50:22

ich hab mal lese und schreibe gemacht, obwohl ich lieber lese als schreibe. und wenn ich schreibe dann sowieso nicht öffentlich!
irgndwie ist das voll der brainfuck!

ivo
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Beitrag von ivo » 28.02.2004 12:12:56

80% der Sachen, die in einem Blog stehen sind so nützlich, wie ein Kropf. Und die 20% der Blogs, die gut sind, die findet man sehr schlecht. Außerdem spammen Blogs Google voll:

http://www.kuro5hin.org/story/2004/2/2/171117/8823

*iv

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Johannes Röttger
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Beitrag von Johannes Röttger » 28.02.2004 12:35:51

80% der Dinge, die ich schreibe sind so interessant wie ein Kropf. Die restlichen 20% liest eh niemand! ;)
Prinzipiell sind die Dinger sinnlos, aber es hilft schon, Gedanken darin niederzuschreiben. Ich will mein Blog nicht mehr missen. Tagebuch schreiben ist keine alternative, meine Handschrift ist derart schlecht, dass ich meine Einträge in 2 Jahren eh nicht mehr lesen könnte! ;)

sowosammer
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Aber aber

Beitrag von sowosammer » 29.02.2004 01:23:12

Ich schau mir ein, zwei Blogs ab & zu mal an, schreibe selber nicht.
(Ja, die meisten sind wohl gelinde gesagt belanglos...)

Die Story von kuro5hin hab ich nur flüchtigst überflogen.
Aber die Aussage blogs würden google spammen halte ich für ziemlich daneben, und wenn es so wäre, müsste sich google dem anpassen, seine Crawl & Ranktechnik anpassen damit es nicht unbrauchbar wird.

Nochamal: google soll sich verändern, nicht die Dinge die ins Netz gestellt werden. Denn, verkürzt gesagt, das Netz (WWW) war zuerst da, dann kam google. Man könnte quasi als Geburtsfehler des WWW die Tatsache ansehen, dass kein Index, kein Inhaltsverzeichnis oder etwas ähnliches existiert. Damit müssen wir und die Suchmaschinen zurechtkommen.

Eine Vision für die fernere Zukunft lautet ja auch dass sämtliche "menschliche", "erdliche" was weiss ich Information ins Netz eingespeist wird. Damit sollte dann ja eine Findmaschine auch zurecht kommen. Da geht es nicht mehr um popelige 4 Milliarden Seiten, sondern ein paar Zehnerpotenzen mehr.

Überhaupt finde ich google überbewertet, schade das es keine mir bekannte ernst zu nehmende Konkurrenz gibt. Monopole sind per se meist "ugly", deswegen hab ich Debian aufm Desktop und OS X auf meinem iBook.

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kosmos
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Beitrag von kosmos » 29.02.2004 12:23:46

Ich bin auch ein sogenannter Blogger, und zwar seit Donnerstag abend. Oh welch lange Zeit ;)

Ich finde Blogs irgendwie lustig, manchmal einfach nur, weil man einfach mal ein paar Erfahrungen anderer Leute "nur so aus Langeweile" liest oder um nützliche Dinge zu erfahren (so hatte z.B. mal jemand eine Anleitung zum Herstellen einer WLAN-Vertsärkerantenne aus einer Pringles-Dose geblogt) ;)

Wer mein Weblog mal lesen will: Guckst du hier: http://www.livejournal.com/~kosmos1/



Liebe Grüße,
Kosmos
Klingt logisch, ist aber so!

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koni
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Beitrag von koni » 29.02.2004 18:03:18

irngendwie hab ihc das gefühl, wenn ich regelmäßig schreiben würde, würde das eh kein schwein lesen!

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Bert
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Beitrag von Bert » 29.02.2004 20:46:26

Ich muß gestehen, von Blogs nicht viel zu halten. Das ist wie mit den persöhnlichen HPs. Die meisten sind einfach ohne Inhalt. Ich wüßt auch nicht, was ich selbst da ständig schreiben sollte, was für Fremde von Interesse sein könnte. Eine Art Notizzettel ist ja fein. Aber öffentlich?

Trotzalledem gibts natürlich ein paar interessante Blogs. Ich schau manchmal bei dem Blog von Saint Andre [1] vorbei.


[1] http://www.saint-andre.com/blog/
Programmer: A biological machine designed to convert caffeine into code.
xmpp:bert@debianforum.de

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suntsu
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Beitrag von suntsu » 14.03.2004 22:03:58

Bin ein bisschen spät mit meiner Antwort ;)

Ich finde blog's gut, und ich habe neuerdings auch selber eins.
Auch ich halte 95% der blogs(auch mein eigenes) für ziemlich uninteressant, kann mir aber vorstellen das es witzig ist das nach ein paar jahren mal zu lesen(Wenn man denn konsequent was reinschreibt).
Es gibt aber auch sinnvolle blogs. Zum Beispiel die Projekt Seite von mono http://www.go-mono.com (Dem freien .net ersatz) ist ein Blog, d.h. die news rund um das Projekt werden dort gepostet. Dazu hat jeder Entwickler ein eigenen blog wo er das reinschreibt was er gerade macht(Am projekt), und das ist manchmal eine gute Quelle für diverse Sachen.
Dazu kommt noch das man mit Tools wie z.B. Straw verschiedene blogs lesen kann wie eine Newsgroup, und hat Vorteile gegenüber "normalen" Seiten.

gruss
manuel

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BeS
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Beitrag von BeS » 14.03.2004 22:15:24

Hallo,
ich höre das Wort Blog zum erstenmal.
Aber wenn ich eure Beschreibung und die links richtig verstehe sind es eine Art öffentliches elektronisches Tagebuch.

Selber schreibe ich sowas nicht, ich lese sie aber gelegentlich ganz gerne auf http://www.gnu-friends.org, die sind meist auch recht interessant.
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Beitrag von Incom » 15.03.2005 20:27:13

Ich habe heute mal mit dem Bloggen angefangen. ( http://incom.homelinux.org )
So wie ich mich aber kenne werde ich das eine Woche lang machen und dann wird mir langweilig und ich hör auf damit. Mir ist auch klar dass der Kram der da drin landet keinen interssiert, aber wenigstens habe ich so eine Möglichkeit mich zu beschäftigen, und schlimmer als meine bisherige Seite ist das Blog auch nicht.

MfG
Incom

PS: Und man darf ja auch nicht vergessen dass es irgendwie immer eine Hoffnung gibt dass es irgendwann mal jemanden gibt der sich das durchliest ;-)

edit: Upps, jetzt hab ich nicht auf die Jahreszahl geguckt :lol:
Zuletzt geändert von Incom am 15.03.2005 21:03:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von chimaera » 15.03.2005 20:57:01

der blog-hype auf df.de :lol:

incom, deine seite ist down..
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant

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Beitrag von Incom » 15.03.2005 21:02:09

chimaera hat geschrieben:incom, deine seite ist down..
Komisch, sieht aus als wäre dyndns kurz weggewesen oder so. Sollte jetzt wieder gehen.

Incom

edit: ok, lang nicht an dyndns, lag daran das ich die falsche adresse gepostet habe :oops:
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Six
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Beitrag von Six » 16.03.2005 11:22:10

Weblogs wozu?

OT:
suntsu hat geschrieben: mono http://www.go-mono.com (Dem freien .net ersatz)
Besser nicht. C#? Kein Problem, aber .Net ist geschützt. Nur mal so am Rande.

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BeS
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Beitrag von BeS » 16.03.2005 11:33:18

Hallo,
Six hat geschrieben:Weblogs wozu?
Wieso nicht?
Für mich hat es drei Gründe, dass ich mir einen Blog eingerichtet habe:
1. macht es meine Webseite dynamischer, aktueller und damit (hoffentlich) auch etwas interessanter
2. Schreibe ich da Sachen die in erster Linie für mich interessant sind. Wenn ich in meinem Blog also z.B. von einem interessanten Interview, Bericht oder ähnlichem schreibe, dann ist der blog für mich auch ein "Nachschlagewerk" wo ich die Sachen später wieder finden kann.
3. Dadurch erfahren andere (Freunde), was mich beschäftigt und was ich für interessant oder wichtig halte. Es kommt ja doch relativ oft vor, dass man etwas interessantes liest oder sieht und es dann seinen Freunden und anderen erzählen will und es ihnen vielleicht auch zum lesen gibt da man es für wichtig hält, über den Blog mache ich es für alle zugänglich.
Six hat geschrieben: OT:
suntsu hat geschrieben: mono http://www.go-mono.com (Dem freien .net ersatz)
Besser nicht. C#? Kein Problem, aber .Net ist geschützt. Nur mal so am Rande.
Das stimmt so nicht!
Die wesentlichen Teile, die Sprache C# und die CLI sind freie EMCA Standards.
Wenn es ein Problem gibt, dann sind es mögliche Patente. Aber das ist kein Mono Problem, die gleichen möglichen Patente, und auch jedes andere Patent, können auch java und jedes andere Framework und Programm bedrohen.

Wenn man also wirklich wegen der Angst vor Patenten kein Mono benutzt, dann müsste man so konsequent sein und garkeine Computerprogramme benutzen.
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Six
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Beitrag von Six » 16.03.2005 14:27:32

BeS hat geschrieben:Hallo,
Six hat geschrieben:Weblogs wozu?
Wieso nicht?
Für mich hat es drei Gründe, dass ich mir einen Blog eingerichtet habe:
1. macht es meine Webseite dynamischer, aktueller und damit (hoffentlich) auch etwas interessanter
2. Schreibe ich da Sachen die in erster Linie für mich interessant sind. Wenn ich in meinem Blog also z.B. von einem interessanten Interview, Bericht oder ähnlichem schreibe, dann ist der blog für mich auch ein "Nachschlagewerk" wo ich die Sachen später wieder finden kann.
3. Dadurch erfahren andere (Freunde), was mich beschäftigt und was ich für interessant oder wichtig halte. Es kommt ja doch relativ oft vor, dass man etwas interessantes liest oder sieht und es dann seinen Freunden und anderen erzählen will und es ihnen vielleicht auch zum lesen gibt da man es für wichtig hält, über den Blog mache ich es für alle zugänglich.
Wenn du meinst, ich bin da etwas altmodischer und benutze ein Tagebuch. Und Menschen, mit denen ich zu tun habe, kriegen schon mit was mir wichtig ist. But, to each his own.
BeS hat geschrieben:
Six hat geschrieben: OT:
suntsu hat geschrieben: mono http://www.go-mono.com (Dem freien .net ersatz)
Besser nicht. C#? Kein Problem, aber .Net ist geschützt. Nur mal so am Rande.
Das stimmt so nicht!
Die wesentlichen Teile, die Sprache C# und die CLI sind freie EMCA Standards.
C# samt Infrastruktur sind sogar ISO Standards. ".Net" besteht aber aus mehr, namentlich ASP.Net, ADo.Net und Windows.Forms. Alle drei sind nicht ISO/ECMA Standards und ihre Implementierungsmöglichkeiten zweifelhaft. Soviel steht sogar auf der Mono-Homepage.
BeS hat geschrieben:Wenn es ein Problem gibt, dann sind es mögliche Patente. Aber das ist kein Mono Problem, die gleichen möglichen Patente, und auch jedes andere Patent, können auch java und jedes andere Framework und Programm bedrohen.

Wenn man also wirklich wegen der Angst vor Patenten kein Mono benutzt, dann müsste man so konsequent sein und garkeine Computerprogramme benutzen.
Als Benutzer interessieren mich Patente nicht.

Aber als Entwickler ist meines Erachtens ein Unterschied, ob eine Firma einen dicken Wälzer (na gut, ein Heftchen) rausbringt, indem die "dos" and "don'ts" zur Implementierung einer Plattform enthalten sind oder ob ein Mitarbeiter einer anderen Firma sagt "kein Problem, macht mal, wir haben nichts dagegen" und ein weiterer Mitarbeiter sagt "Monos Lizenzstatus ist unklar" ohne sich schriftlich festzulegen. Da bin ich halt eigen.

comes
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Beitrag von comes » 16.03.2005 14:45:10

würde ja gern für mich privat nen blog schreiben hier in meinem netzwerk, aber weiß nicht wie ich einen einrichte? kann ja mal jemand nen thraed posten (weiß, es gehört hier nich hin, sorry :roll: )
grüße, comes

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Beitrag von BeS » 16.03.2005 15:21:42

Six hat geschrieben: C# samt Infrastruktur sind sogar ISO Standards. ".Net" besteht aber aus mehr, namentlich ASP.Net, ADo.Net und Windows.Forms. Alle drei sind nicht ISO/ECMA Standards und ihre Implementierungsmöglichkeiten zweifelhaft. Soviel steht sogar auf der Mono-Homepage.
ASP.Net, ADO.Net usw. sind ja auch ganz normale libs für bestimmte Aufgaben (webservice und Datenbank). Windows.Forms ist z.B. eh ausserhalb von windows nicht wirklich interessant, gleiches gilt für activeX Schnittstellen und ähnlichem. Da brauchst du nicht viel "Standard" um das zu implementieren, klar wäre es kein Nachteil, aber selbst in der jetzigen Form ist man deutlich weiter im Vergleich dazu wie sich z.B. Sun mit "ihrem" java anstellt.
Wichtig ist, dass C# und die CLI sauber standardisiert sind (also die Basis, ob dann lib foo oder lib bar dazu kommt ist zweitrangig), dann kann jeder einen C# kompiler und eine CLI entwickeln und MS hat dann halt seine libs für ihre Plattform und GNU/Linux hat seine libs für seine Plattform (z.B. arbeitet man afaik auch an einer eigenen Datenbankanbindung, da man mit ADO.Net nicht ganz zufrieden ist).
Schon alleine C#, CLI und GTK# ist eine geniale Sache.
Aber als Entwickler ist meines Erachtens ein Unterschied, ob eine Firma einen dicken Wälzer (na gut, ein Heftchen) rausbringt, indem die "dos" and "don'ts" zur Implementierung einer Plattform enthalten sind oder ob ein Mitarbeiter einer anderen Firma sagt "kein Problem, macht mal, wir haben nichts dagegen" und ein weiterer Mitarbeiter sagt "Monos Lizenzstatus ist unklar" ohne sich schriftlich festzulegen. Da bin ich halt eigen.
und wo hast du diese Sicherheit? Die Tretmine Softwarepatente lauert überall, egal ob du für Mono eine ms-lib implementierst (die Patente die hier möglicherweise gefährlich sind müssen nichtmal von MS kommen), ein freies java Framework, ein C++ Kompiler, irgendeine C lib oder irgendein x beliebiges Programm.

Die Gefahren und unklarheiten sind bei Mono kein bisschen kleiner oder größer wie bei jeder anderen Software auch.
Zuletzt geändert von BeS am 16.03.2005 15:25:44, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von BeS » 16.03.2005 15:22:52

Hallo,
comes hat geschrieben:würde ja gern für mich privat nen blog schreiben hier in meinem netzwerk, aber weiß nicht wie ich einen einrichte? kann ja mal jemand nen thraed posten (weiß, es gehört hier nich hin, sorry :roll: )
du mußt einen webserver und eine Datenbank einrichten und dann kannst du dir deine interne Homepage bauen, mit blog und allem was du sonst noch so willst.
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Beitrag von Six » 16.03.2005 17:01:52

BeS hat geschrieben: Die Gefahren und unklarheiten sind bei Mono kein bisschen kleiner oder größer wie bei jeder anderen Software auch.
Das ist ungefähr so, wie zu behaupten, daß man als Verkehrsteilnehmer halt vom Bus überfahren werden kann. Trivialerweise wahr und darüber hinaus eine Verallgemeinerung, die jegliche Risikoabwägung vermissen läßt. Siehe meinen letzten Post.

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Beitrag von BeS » 16.03.2005 17:08:22

Six hat geschrieben: Das ist ungefähr so, wie zu behaupten, daß man als Verkehrsteilnehmer halt vom Bus überfahren werden kann. Trivialerweise wahr und darüber hinaus eine Verallgemeinerung, die jegliche Risikoabwägung vermissen läßt. Siehe meinen letzten Post.
Dann nenne doch mal konkrete Punkte wo die Gefahr bei Mono deiner Meinung nach größer ist als bei anderen Softwareprojekten.

PS: um auf dein Vergleich mit dem Bus einzugehen.
Meine Argumentation sieht vielmehr so aus:
Du sagst, dass es gefährlich ist wenn ein Mercedes (Mono) auf der Straße ist, weil man dann als Fußgänger überfahren werden kann und meine Antwort ist, dass das kein Mercedes Problem ist und die Gefahr bei BMWs, einem Bus, VWs,... genauso groß ist das du überfahren wirst, da die Gefahr nicht in der Automarke (der konkreten Software) liegt sondern am System KFZs und Straßen in Verbindung mit Fußgängern (hier Softwarepatente)
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Beitrag von Six » 16.03.2005 17:56:35

Analogien sind was Schönes, aber so war meine offensichtlich nicht gemeint ;-)

Wir haben es hier mit zwei unabhängigen Punkten zu tun:

1) Die "Entwurfsposition"
Sun hat mehrfach schriftlich bestätigt, daß Implementationen der Java Plattform lizenzfrei und willkommen sind, behält sich jedoch die Standardisierung vor. Kurz: die Regeln sind bekannt.

MS hat C# und die Common Language Infrastructure nach ISO standardisieren lassen. Diese können von jedem und jederzeit implementiert werden. Es gibt jedoch widersprüchliche Aussagen aus dem Hause MS, ob Implementierungen der .Net Plattform ohne MS Lizenz willkommen sind. Kurz: die regeln sind nicht bekannt.

2) Die "Patentsituation"
Davon unabhängig kann jederzeit irgendjemand irgendjemanden über Patentverletzungen verklagen; um genau zu sein kann auch jederzeit irgendjemand irgendjemanden über Bienenstammwanderungen verklagen; oder es kann jederzeit anfangen zu regnen -> Bus-Analogie.

Und schließlich:
So oder so hast du kein .Net ohne ADO.Net, ASP.Net und Windows.Forms.

EDIT: mehr mehr mehr

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Beitrag von BeS » 16.03.2005 18:24:28

Six hat geschrieben: Wir haben es hier mit zwei unabhängigen Punkten zu tun:

1) Die "Entwurfsposition"
Sun hat mehrfach schriftlich bestätigt, daß Implementationen der Java Plattform lizenzfrei und willkommen sind, behält sich jedoch die Standardisierung vor. Kurz: die Regeln sind bekannt.
Was heißt lizenzfrei? Lizenzen auf Urheberrechte? Die spielen hier keine Rolle, da weder eine freie .net noch eine freie java Implementierung Quellcode abschreibt, das Urheberrecht also egal ist.
Wir können uns also ruhig auf die Patente konzentrieren, denn die sind das einzige Problem.

[EDIT]
Wenn du von Lizenzen für Patente auf die java Implementierung geredet hast, dann würde mich eine Quelle interessieren (muß nicht unbedingt offiziell sein, wäre aber optimal), da ich bisher nur gegenteiliges gelesen habe (z.B. hier: http://www.advogato.org/person/lupus/di ... l?start=11)
[/EDIT]

Übrigens scheint Sun nicht so freundlich gegenüber freien Java Implementierungen zu sein wie du schreibst:
http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2005/01/gnuwelt/gnu.html hat geschrieben: Zudem gibt es rechtliche Probleme, wie das Debian-Projekt richtig feststellt[6]: Die Runtime-Lizenz von Sun erlaubt keine gemeinsame Verbreitung mit Alternativen - das Unternehmen geht also aktiv gegen eine Verbreitung von freiem Java-Umgebungen vor.
Was die Patente angeht, so hat Sun auf keinerlei Rechte verzichtet Patentansprüche gegenüber Freier Software geltend zu machen.
Darauf hat MS auch nicht verzichtet (bis auf C# und die CLI) und viele anderen Unternehmen auch nicht.
Wahrscheinlich verletzt eine freie Java Implementierung viele Patente und diese werden nicht nur Sun gehören, umgekehrt gilt das gleiche.
2) Die "Patentsituation"
Davon unabhängig kann jederzeit irgendjemand irgendjemanden über Patentverletzungen verklagen; um genau zu sein kann auch jederzeit irgendjemand irgendjemanden über Bienenstammwanderungen verklagen; oder es kann jederzeit anfangen zu regnen -> Bus-Analogie.
genau, und das Patentproblem ist das einzige, auf beiden Seiten!
Also entweder du verharmlost es oder du nimmst es ernst, aber das Problemm sieht für java, mono, dotGNU, Programm-X, Programm-Y,.. gleich aus.
So oder so hast du kein .Net ohne ADO.Net, ASP.Net und Windows.Forms.
Wer will den ein .Net (wie du das auch immer interepretierst, wenn du von jeder denkbaren lib vom "Erstautor" ausgehst, dann hast du wahrscheinlich nie ein freies .Net und auch nie ein freies Java).
Es geht doch darum, dass mit C# und der CLI eine interessante Technik für GNU/Linux zur Verfügung steht. Kombiniert mit Gtk#, Gnome#, gstr#,... ergibt eine tolle Möglichkeit GUI Anwendungen für GNU/Linux zu schreiben die ohne neu zu kompilieren auf verschiedenen GNU/Linux Systemen, BSD Systemen, anderen Unix Systemen und sogar Windows und MacOS laufen.
Dazu nehmen wir noch ASP.Net, ADO.Net, Windows.Forms (soweit es für unix Systeme sinnvoll ist) und man hat einen noch leichteren Übergang windows<->Unix.
Das Einzige was zum Problem werden kann sind Patente (die nichtmal von MS gehalten werden müssen). Dann kann man versuchen diese zu umgehen, wie bei jedem anderen Softwareprojekt auch oder man muß die Ideen die patentiert sind rauswerfen.
Das ist aber egal, weil die Basis zählt (C#, CLI, GTK# und die anderen Unix anbindungen), wobei selbst da jederzeit Patentverletzungen möglich sind genauso wie bei java, Gtk+, Qt, gnome, kde, linux,...

Es gibt kein Problem ausser Patente, jedenfalls konntest du mir noch keines nennen, und dieses Problem ist unabhängig von einem bestimmten Projekt.
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