Ich habe mir letztens ein paar CD-Images auf meinem 486er heruntergeladen (er dient als Masquerader für mein DSL) und ich dachte mir, ich könnte die mal eben per NFS auf meinen Arbeitsrechner (Celeron 800) schaufeln. Allerdings komme ich beim Nachrechnen auf etwa 218KB/s Lesegeschwindigkeit, was ziemlich lahm ist. Beim Schreiben zum 486er komme ich immerhin auf 440KB/s. Besonders glücklich bin ich mit dieser "Leistung" nicht. Als ich den 486er noch mit Windows 98 (Explorerstart unterbunden) und Winroute Light betrieben habe, kam ich beim Dateitransfer immerhin auf 600-700 KB/s. Das macht mich stutzig, gerade weil eigentlich Windows dafür bekannt ist, Ressourcen aufzufressen. Also gehe ich mal davon aus das der Fehler bei mir liegt. Ich habe mal während eines Dateitransfers per ssh top auf dem 486er gestartet, wobei die Prozessorauslastung bei max 40% lag (also min. 60% idle) und dabei hat top alleine schon 5% Prozessorzeit verbraucht.Swap-Speicher wird auch nicht belegt. Im NFS-Howto wird irgendwie auf Mount-Optionen wie rsize und wsize verwiesen, aber nach längeren Herumprobieren mit verscheidenen Werten hat auch das nicht geholfen. Ich weiß also nicht mehr weiter. Hier die Config:
Masquerader:
AMD 486 133MHz, Siemens D756-Board mit Opti-Chipsatz, 128KB L2-Cache, 32 MB RAM (ECC), 4 GB WD-Caviar-Platte, 2 Realtek 8019AS-Karten (ISA) und sofern es wichtig ist: CirrusLogic GD-5428-Onboard-Grafik 1 MB, Teac CD532E 32x CDROM-LW, Maus/Keyboard an PS/2
Software: Debian Potato 2.2r6, Roarin Penguin PPPoE (tarball), Kernel-NFS-Server (von Potato), 64 MB Swap-Partition ist vorhanden, die beiden Netzwerkkarten werden kernelseitig mit dem NE2000-Treiber angesprochen, beide sind im Jumperless-Mode (also kein PnP), IRQ- oder IO-Konflikte gibt es keine.
Auf der anderen Seite ist der Celeron 800-Rechner mit einer RTL8139 ausgestattet, läuft auch unter Potato, verbunden sind die beiden Rechner mit einem Dual-Speed-100 MBit Switch.
Ich hoffe einer von Euch weiß Rat, wie ich dem ganzen Beine machen kann.
Tunix
Edit: Noch als Hinweis: Auf beiden Rechnern läuft der 2.2.20er-Kernel mit NFS3-Support.
Datei-Transfer unter NFS total lahm
NFS Optionen...
Hi Tunix,
einiges an Performance bringt auch noch die Option "noatime" beim Mounten.
Dann werden die Access-Times beim Lesen nicht mehr upgedated. Bei langsamen Rechnern
bietet sich das auch für die lokalen Harddisks an.
Wenn Du eine Datei per "scp" kopierst statt per NFS, hast Du dann höhere
Transferraten?
Gruss,
Kai
einiges an Performance bringt auch noch die Option "noatime" beim Mounten.
Dann werden die Access-Times beim Lesen nicht mehr upgedated. Bei langsamen Rechnern
bietet sich das auch für die lokalen Harddisks an.
Wenn Du eine Datei per "scp" kopierst statt per NFS, hast Du dann höhere
Transferraten?
Gruss,
Kai