Probleme bei 2.4.20er-Kernel

[arteist]

Hallo,
nachdem ich ein selbst kompilierten Kernel boote, bekomme ich einiges an Fehlern (zb Module nicht gefunden, da sie jetzt fest im Kernel sind) etc...
Letztendlich bleibt Init dann beim klogd hängen. Die 'wichtigsten' Fehler, die ich finden konnte, sind:
-kein /var
-irgendwo meint er, mounting ext3 as ext2 [sinngemäß]
-knfsd nicht da.
wo kann ich diese Probleme lösen bzw finde die Punkte in der Kernelkonfiguration?

[Six]

Hallo,
nachdem ich ein selbst kompilierten Kernel boote, bekomme ich einiges an Fehlern (zb Module nicht gefunden, da sie jetzt fest im Kernel sind) etc...

Komischerweise beachtet das kpkg Tool das nicht. Schmeiße alle nicht länger benötigten Modulaufrufe aus /etc/modules raus. Weiß nciht, ob es eine "offizielle" Methode gibt. Wahrscheinlich mit modconf...

Letztendlich bleibt Init dann beim klogd hängen. Die 'wichtigsten' Fehler, die ich finden konnte, sind:
-kein /var

Und? Wo mountest du dein /var? Als eigene Partition oder als Teil von /? Im ersten Fall checke deine fstab.

-irgendwo meint er, mounting ext3 as ext2 [sinngemäß]

Gehe in die /etc/fstab und ersetze die Einträge ext2 mit ext3.

-knfsd nicht da.
wo kann ich diese Probleme lösen bzw finde die Punkte in der Kernelkonfiguration?

KDE Networkginfilesystemdaemon? K. A. Sorry.

[feltel]

-knfsd nicht da.
wo kann ich diese Probleme lösen bzw finde die Punkte in der Kernelkonfiguration?

KDE Networkginfilesystemdaemon? K. A. Sorry.

nee, nix KDE, das ist der Kernelmode-NFS-Daemon. Dazu sollte auch in der /etc/modules knfsd stehen bzw. es kann sein, das bei Dir noch das Paket nfs-kernel-server installiert ist. Wenn Du es nicht brauchst, dann deinstallier es.

[arteist]

Also seltsamerweise geht es ja davor, ich schreibe zur Zeit von dieser Kiste. Die /etc/fstab stimmt also...

Code: Alles auswählen

moritz@rechengnom:~$ cat /etc/fstab
# /etc/fstab: Tabelle einzubindender Dateisysteme.
#
# <Dateisystem> <Mountpunkt>            <Typ>   <Optionen>                              <dump>  <pass>
/dev/hdg4       /                       ext3    defaults,errors=remount-ro              0       1
/dev/hde2       none                    swap    sw                                      0       0
proc            /proc                   proc    defaults                                0       0
/dev/fd0        /floppy                 auto    defaults,user,noauto                    0       0
/dev/cdrom      /cdrom                  iso9660 defaults,ro,user,noauto                 0       0
/dev/cdrw       /cdrw                   iso9660 defaults,ro,user,noauto                 0       0
# /dev/hdg5     /tmp                    ext3    defaults                                0       2
/dev/hdg6       /var                    ext3    defaults                                0       2
/dev/hdg7       /home                   ext3    defaults                                0       2
/dev/hdg1       /boot                   ext2    defaults                                0       2
/dev/hdh1       /mnt/daten              ext3    defaults                                0       2
/dev/hdg2       /mnt/winroot            vfat    defaults,uid=1000,gid=1000,umask=0007   0       0
/dev/hde1       /mnt/programme          vfat    defaults,uid=1000,gid=1000,umask=0007   0       0

Ich dachte, ich schmeiße die erst aus /etc/modules raus, nachdem ich den Kernel booten kann, und er nicht hängenbleibt.
Denn sonst fehlt mir beim jetzt laufenden kernel zb mein Netzwerk...

Mir kam auch schon die Idee, dass ich einfach ext3 aus dem Kernel rausgeschmissen habe...aber ich finde nicht das Untermenü, wo überhaupt ext3 auftaucht!

[chimaera]

die filesysteme findest du unter einem ebenso lautenden unterpunkt in der kernel-config. vielleicht hattest du das ganze vorher als modul und nun fest / gar nicht einkompiliert?

beim kernel-bastel ist es immer ganz nützlich die alte kernel-config als 'vorlage' zu nehmen (liegt in /boot/config-<version>, nach /usr/src/linux kopieren). und wirklich nur punkte zu ändern, bei denen man weiss worum es sich handelt. damit umgeht man eine menge probleme..

[arteist]

ja, ich IDIOT hatte ext3 ganz rausgenommen...dementsprechend konnte er wohl auch nicht auf /var zugreifen.

Das mit dem übernehmen der alten Konfiguration ist schon irgendwo sinnvoll, aber ich wollte diesmal mein Kernel total abspecken, und dachte daher, ich aktiviere nur das was ich für nötig halte, und falls es später deswegen mal Probleme geben sollte, kompiliere ich eben neu.