Turbo Pascal

Vom einfachen Programm zum fertigen Debian-Paket, Fragen rund um Programmiersprachen, Scripting und Lizenzierung.
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mansur
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Turbo Pascal

Beitrag von mansur » 23.02.2003 21:19:43

hallo miteinander,

Ich soll von der FH aus Turbo Pascal lernen. Bitte jetzt nicht spotten, ist halt so. Zudem sind das für mich dann auch nach etwas Basic quasi die ersten Schritte im Programmieren.

Nun ist es so, das an der FH ein Programm zur Verfügung gestellt wird und das ist natürlich für Windows. Ich habe aber kein Windows und will mir das auch nicht für ein Programm installieren.

Ich habe nun schon versucht dieses Programm mittels wine zum laufen zu bringen, aber zum einen klappt das nicht so recht und zum nächsten gibt es doch sicher auch eine Möglichkeit unter debian mit originalen GNU/Linux- Programmen Turbo Pascal zu Programmieren.

Es soll eben gerne mit diesem Programm kompatibel sein. Ich weiss nun leider auch nicht wie das Ding wirklich heisst, vermutlich tatsächlich einfach TurboPascal.

Ich sah schon das es FreePascal (fp-compiler etc) gibt, aber was brauche ich da dann wirklich und gibt es (ich googlete schon) ein Tutorial oder ähnliches wie ich das dann auch benutze.

Ein Buch habe ich und zwar "Pascal" von Cooper/Clancy.

Hilfe wäre gut, weil das in einer Woche losgehen soll.

dank Euch schonmal

m.s.

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hupfdule
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Beitrag von hupfdule » 23.02.2003 21:28:19

Ja, das Ding heißt wirklich TurboPascal und ist von Borland.

Der freepascal compiler ist auch sicher der, den du suchst. So weit ich weiß, hat der sogar eine ähnliche IDE wie der originale.

Von Tutorials weiß ich jetzt nicht wirklich was, aber such doch mal nach tutorials für TurboPascal. Bzw. wenn ihr das in der FH habt, dann haben die doch sicher auch Handbücher drüber, die sie dir geben könnten

mansur
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Beitrag von mansur » 23.02.2003 21:36:57

erstmal danke,

Ich habe an der FH unseren "LinuxMeister" (pffrrzzt) schon gefragt, der sagte sowas wie, "installier doch wine".

Wirklich gute Tutorials zu Turbopascal bietet die FH leider auch nicht (und schon garnicht unter Linux). Kaum was zu Linux.
Ich glaube das aktuellste Buch das überhaupt mit Linux zu tun hat ist über die SuSE6.4.

Es geht mir darum, dass ich wohl mitbekommen habe das emacs das dann könnte (ich meine mich Pascal programmieren lassen).
Ich habe aber heute überhaupt das erste mal diese "eierlegende Wollmilchsau" installiert und stellte fest, das ich da etwas zu lernen habe, bevor ich damit was anfangen kann.

Ich benötige also irgendwas das mich an emacs und eben Pascal mit emacs herranführt.
Zu emacs finde ich schon einiges, aber eben nicht zu Pascal mit emacs.

gruss
m.s.

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hupfdule
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Beitrag von hupfdule » 23.02.2003 21:55:59

Oh, das wird nicht einfach. Wenn du jetzt wirklich zum ersten mal den emacs benutzt, wirst du eine harte Zeit haben.
Ich würd dir eher empfehlen dich in die IDE on freepascal einzuarbeiten (soweit ich Recht habe, dass das ding eine mitbringt). Hast du das denn schon mal ausprobiert?

Literatur muss nicht Linuxspezifisch sein. Es reicht, wenn du dir Literatur über TurboPascal besorgst. Wenn der freepascalcompiler wirklich 100% kompatibel zu TurboPascal 7 ist, dann ist das alles was du brauchst. Da das deine ersten Programmierversuche sind, wird da auch nichts ausgefallenes bei kommen, dass extrem Windows-spezifisch ist.

Auf den emacs würde ich jedenfalls erst mal verzichten. Der brauch einige Einarbeitungszeit. Ich würde sagen, spiel mal ein bisschen mit freepascal herum, ob du damit klar kommst. Literatur reicht jedenfalls standard Pascal oder auch TurboPascal. Linux-spezifisches wirst du wohl eher nicht finden, aber auch nicht brauchen.

mansur
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Beitrag von mansur » 23.02.2003 22:06:46

und als arbeitsoberfläche nehme ich irgendeinen Editor her, den ich kenne?

..das was Du zu emacs sagst ist mir auch aufgefallen.

m.s.

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Beitrag von hupfdule » 23.02.2003 22:28:38

mansur hat geschrieben:und als arbeitsoberfläche nehme ich irgendeinen Editor her, den ich kenne?
Vom Prinzip her, ja. Syntax-Highlighting wäre da natürlich schön.
Ich habe mir den fpc jetzt mal angeguckt. Der scheint die IDE nicht mitzubringen, die ich meinte.

Aber von der freepascal homepage kannst du dir eine herunter laden
ftp://ftp.freepascal.org/pub/fpc/dist/L ... gdb.tar.gz

Die bietet zwar keine Unterstützung fürs Debuggen, ist aber sonst genau so wie die originale TurboPascal IDE. Und die fand ich schon gelungen (hab früher selbst was damit gemacht)
Dann hast du im Prinzip das wichtigste Rüstzeug. Und falls du mal vor einer Windows-Maschine sitzt, musst du dich nicht mal umgewöhnen, weil die IDE ein vollständer Klon ist (naja, oder zumindest werden soll ;-))

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Beitrag von mansur » 24.02.2003 00:08:48

Ich brauche somit nur den compiler und die IDE?

ich schaue mir das alles mal an, vielen dank.

na gut.

merci
m.s.

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Beitrag von hupfdule » 24.02.2003 07:50:29

Klar, brauchen tust du eigentlich nur den Compiler. Müsstest dir halt noch nen Editor suchen.
Aber wenn du die IDE nimmst, solltest du rundum glücklich sein.

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Beitrag von Six » 24.02.2003 14:45:22

Scite beherrscht mindestens Sysntaxhighlighting für Pascal 7. Ansonsten gibt es doch Kylix von Borland - ist zwar mehr Delphi, aber kenn ich mich damit aus? Nein, natürlich nicht. Warum halt ich dann nicht das Maul? Weil ich so gerne tippe... und jetzt nichts wie weg.

;-)

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Beitrag von hupfdule » 24.02.2003 15:03:08

Six hat geschrieben:Scite beherrscht mindestens Sysntaxhighlighting für Pascal 7. Ansonsten gibt es doch Kylix von Borland - ist zwar mehr Delphi, aber kenn ich mich damit aus? Nein, natürlich nicht. Warum halt ich dann nicht das Maul? Weil ich so gerne tippe... und jetzt nichts wie weg.

;-)
*G*

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Beitrag von mansur » 24.02.2003 20:19:36

...ich danke für jeden Beitrag.

ich habe mir das IDE runtergeladen, weiss aber leider nicht was das eigendlich ist.
Ist das eine oberfläche zum arbeiten ?

( bitte entschuldigt *g*)

m.s.

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Beitrag von hupfdule » 24.02.2003 20:27:38

Hehe, ja das ist es. Ist halt ein "Integrated Development Environment". Das heißt in erster Linie ein Editor ;-)
Kann halt eigentlich noch ein bissl mehr, z.B debuggen. Nur halt die fpc-Version für Linux nicht. Aber für dich ist der Editor ja erst mal das wichtigste. Aber du kannst bspw. auch die Kompilerläufe von dort aus starten.
Kurz gesagt, du kannst dort eigentlich alles, was du auch aus dem emacs heraus könntest, nur halt leichter ;-)
Schreib einfach mal ein mini-Programm und klick dich ein bisschen durch die Menüs (falls der Mausunterstützung hat, sonst 'taste' dich halt hin :-))
Du wirst schnell dahinter kommen wie alles funktioniert. Ansonsten lass dir einfach mal in der FH die IDE für Windows vorführen. Die unter Linux müsste genauso funktionieren.

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Beitrag von mansur » 24.02.2003 21:14:35

danke, werde nachher mal einen Testlauf starten.

m.s.

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Beitrag von mansur » 24.02.2003 21:15:59

.. ach, wenn ich nun die IDE von der freePascal-site und den compiler von debian nehme, (hüstel) finden die sich, oder muss ich helfen ?

m.s.

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Beitrag von hupfdule » 25.02.2003 09:06:47

mansur hat geschrieben:.. ach, wenn ich nun die IDE von der freePascal-site und den compiler von debian nehme, (hüstel) finden die sich, oder muss ich helfen ?
Keine Ahnung, ausprobieren.
Aber ich schätze, dass die IDE einfach nur den Compilerbefehl aufruft und der ist nach der Installation des debian-Pakets ja im $PATH, sollte also keine Probleme geben

mansur
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Beitrag von mansur » 26.02.2003 01:42:55

danke

m.s.

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