Würde es Sinn machen System und Anwendung in apt zu trennen?

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Roarin
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Würde es Sinn machen System und Anwendung in apt zu trennen?

Beitrag von Roarin » 03.07.2003 12:05:27

Hoi,

die idee ist mir heut gekommen als ich ein redhat system aufgesetzt habe. Dort ist wie ich finde die Trennung zwischen System und Anwendungen sehr gut realisiert. Es werden nur Systemspezifische sachen vom hersteller unterstützt (und aktualisiert).

Da findet man dann auch den nachteil des redhat systems. Anwendungen müssen erst heruntergeladen werden und dann installiert werden.

Wäre es nicht Sinnvoll dieses Prinzip auf das Debian-System zu übertragen. Ich denke da an zwei getrennte PAketdatenbanken. In der einen sind nur Systemspezifische Pakete (natürlich muss man da auch genau definieren was da nun reingehört und was nicht). In der Anderen anwendungsprogramme. Natürlich müsste schon eine gewisse kommunikation zwischen den DB stattfinden, schon wegen der Abhängigkeiten.

Was haltet ihr davon?

Gruß
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Six
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Beitrag von Six » 03.07.2003 12:37:19

Halte ich für überflüssig. Was vielleicht eine gute Idee wäre. wäre einen bestimmten Bereich in der DB für Metapakete zu schaffen. Mit aussagekräftigen Namen, versteht sich. Dann müßte man unter Umständen nur noch diese Sektion durchforsten.

Na, glücklicherweise gibt es ja die Suchfunktionen ;-)

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marmeladebomber
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Beitrag von marmeladebomber » 03.07.2003 17:16:38

ze wos? (Wozu?)
Kann keinen erwähnenswerten Vorteil sehen.

Miriam
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Beitrag von Miriam » 03.07.2003 17:37:16

HI @ ALL

Also mir würde ein gesonderter Aufruf wie

apt-get security-update

ziemlich gut gefallen.

CU
Miriam

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Beitrag von zyta2k » 03.07.2003 18:16:47

Miriam hat geschrieben: Also mir würde ein gesonderter Aufruf wie apt-get security-update
ziemlich gut gefallen.
No Problem

Code: Alles auswählen

alias security-upgrade='apt-get upgrade'
Ist die security-debian Zeile in sources.list ist das kein problem 8)

Zum Thread:
Finde das "Feature" auch überflüssig ;)

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Beitrag von jogix » 03.07.2003 21:20:38

zyta2k hat geschrieben:

Code: Alles auswählen

alias security-upgrade='apt-get update && apt-get upgrade'
Ich finde das auch überflüssig, zumal es ja mehr als genug Anwendungsprogramme gibt, die direkt von einigen Systempaketen abhängen (was will ein Alsaplayer ohne Soundmodule??). Wenn, dann eine spezifische Sektion bei der Paketbeschreibung (System zusätzlich zu Imp, Req, Base,...)
cheers,
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Beitrag von abi » 03.07.2003 21:29:11

ich denke nicht das es Sinn machen würde.

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Beitrag von fred19726 » 04.07.2003 02:43:10

Hi,

Ich gut fände wenn es paketgruppen geben würde z.b. das es eine gruppe kde2 giebt und wenn ich die auswähle wird alles was zu kde2 gehört installiert. 8)
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Beitrag von julien » 04.07.2003 03:13:07

dazu gibts doch die metapakete :roll:
z.b. das metapaket "kdebase" installiert einem alle kde pakete.

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Beitrag von Roarin » 04.07.2003 07:01:30

also ich finde APT ist sehr überladen und IMHO nicht genug gegliedert. Deshalb denke ich das eine solche trennung durchaus sinn macht. Das Abhängigkeiten zwischen den beiden DB ausgetauscht werden müssen ist klar.
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Beitrag von armin@debian » 04.07.2003 10:43:22

Und wie sollte diese Trennung aussehen?

Wenn ich was installieren will dann mach ich das einfach mit apt, das hat bissher immer geklappt! Ob das nun überladen ist oder nicht. Die meisten haben doch heute eh dsl (ich nicht). Da kann man doch mal schnell 2 MB an apt-sourcen downloaden.
Wenn du die DB's trennst würde sich da sowieso nicht viel ändern, du würdest dann halt nur 2 verschiedenen Sources aktualisieren müssen, das ist alles. Und damit wärst du schon wieder am Anfang. Du sagst ja selbst: Die DBs müssten natürlich auf die Abhängigkeiten untereinander achtgeben. Toll, was hat sich da nun eigentlich so groß getan??

Da hab ich dann ein Prog "apt-system" und "apt-progs" oder so, beide sind untereinander abhängig, werden aber getrennt voneinander benutzt. Hä? Was soll das bringen?

Was mich erfreuen würde wär wenn sid endlich mal stable wird und ich nicht ständig beide apt-sourcen (stable u. unstable) aktualisieren müssste.

Meine ganz eigene subjektive Sichtweise der Dinge ;-).

Gruß, Armin
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Beitrag von feltel » 04.07.2003 11:14:36

armin@debian hat geschrieben:Was mich erfreuen würde wär wenn sid endlich mal stable wird und ich nicht ständig beide apt-sourcen (stable u. unstable) aktualisieren müssste.
Das wird nie passieren. :wink: Siehe auch http://www.debian.org/doc/FAQ/ch-ftparchives.html#s-sid

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Beitrag von jogix » 04.07.2003 14:25:07

@ feltel : ???
die übernächste Release wird wohl Sid heißen.

Oder meintest Du generell, das die unstable released wird, however, es wird ja immer eine unstable geben, ich nehme mal an, Du beziehst Dich darauf?
cheers,
Jochen
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Beitrag von julien » 04.07.2003 14:44:36

nein, sid wird IMMER unstable bleiben ;)
sid ist der junge aus toy story der alles kaputt macht. Sid wird auch manchmal als abkürzung für still in development genommen.
Daran merkt man schon, dass das immer unstable sein wird.

Wenn sarge stable wird kommt ein neues testing mit einen neuen namen, welcher aber 100% nicht sid sein wird ;)

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Beitrag von jogix » 04.07.2003 15:02:47

Ah! Ok! Ist mir irgendwie die ganze Zeit immer etwas entgangen ;)
cheers,
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