allgemein: Mailserver OHNE feste IP-Adresse

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thilo
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allgemein: Mailserver OHNE feste IP-Adresse

Beitrag von thilo » 09.09.2003 11:25:26

Hallo!

In meinem kleinen LAN möchte ich gerne einen eigenen Mailserver (Debian 3.0r1) einrichten. Diesen Rechner habe ich "mail.mein-netzwerk.lan" genannt.

Als Internet-Verbindung habe ich einen normalen T-DSL-Anschluß mit dynamischer IP-Adresse.

Bei einem Internet-Service-Provider habe ich eine eigene Domain (meine-domain.de).

Beim Versand von E-Mails sollen die Nachrichten an den Mailserver meines Providers (smtp.provider.com) weitergeleitet werden.

Nun habe ich eine Verständnisfrage:
Mal angenommen, ich gebe beim Erstellen einer Nachricht versehentlich einen falschen Empfänger an (z.B. "name@alo.de" statt "name@aol.de"). Diese Nachricht kann nicht zugestellt werden. Deshalb wird die E-Mail an den Rechner zurückgeschickt, der die Nachricht erstellt hat. Und mein Linux-Server hat ja weder eine feste IP-Adresse noch einen gültigen Domain-Namen.

Was kann man tun, dass die Fehlermeldung einer E-Mail, die nicht zugestellt werden konnte, ganz normal "den richtigen Weg findet"?


Vielen Dank für Eure Mühe!


Gruß,

Thilo

zaarkov
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Beitrag von zaarkov » 09.09.2003 12:10:13

die nachricht sollte an die reply-error adresse gehen. wenn die nich' gesetzt is, dann reply-to oder from

du kannst deinem provider ja auch sagen, dass dein dynamischer rechner immer mails fuer deine domain annehmen soll, falls du das willst.

vielleicht hab' ich dich auch einfach nich' verstanden...

zaarkov

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Bert
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Beitrag von Bert » 09.09.2003 12:10:49

Einen gültigen Absender eintragen? Ich dachte immer (kann mich da aber täuschen) das bei Problemen mit emails diese an den eingeetragenen Absender zurückgehen. Wie / Wo holst Du die emails den ab? Oder hast Dudas per dyndns und eigenen 'ööfentlichen' mailserver gelöst?
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thilo
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Beitrag von thilo » 09.09.2003 12:35:18

Hallo!

@Bert: Mein System habe ich so eingerichtet, dass "fetchmail" alle 5 Minuten die Postfächer bei meinem Provider auf neue Nachrichten überprüft.

Eine E-Mail, die nicht zugestellt werden kann, wird an den Verfasser (also an mich) zurückgeschickt. Das ist klar.

Mal angenommen, ich verschicke mit meiner Konfiguration eine E-Mail an "empfaenger@aol.de". Dann steht doch in den Kopfzeilen der Nachricht, dass diese u.a. den Rechner "mail.mein-netzwerk.lan" "durchlaufen" hat.

Ist dies überhaupt zulässig? Schließlich ist der o.a. Name kein gültiger Domain-Name.....


Gruß,

Thilo

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marmeladebomber
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Beitrag von marmeladebomber » 11.09.2003 11:39:16

die error-Nachricht wird an das Postfach deines Providers gesendet.

Du sendest quasi das Mail per smtp an den Provider und der versendet es dann ins Netz. Und fetchmail holt die Error-Reply dann aus deinem Postfach wie jedes E-Mail ab.

*denk denk* zum Quadrat :lol:

btj1
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Beitrag von btj1 » 11.09.2003 11:46:07

Die Fehlermeldung landet in dem Postfach Deines Providers, Dein Fetchmail krallt sich dann die Mail beim nächsten Abrufen Von "nicht zulässig" kann bei smtp-headern nicht die Rede sein weil hier ja alles Mögliche drinstehen kann (siehe Spam Mails über E-Mail Relaying).

Upps zu langsam grrr
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