Dual-Boot von Red Hat 9 & Woody 3.0 - Problem !

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Celica
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Dual-Boot von Red Hat 9 & Woody 3.0 - Problem !

Beitrag von Celica » 30.09.2003 21:17:41

Hallo !

Ich habe nun endlich Taten walten lassen und Debian Woody 3.0 ( linuxUser 10/2002 ) auf meinem Rechner installiert.
Nach der etwas holprigen Installation ( war die erste Debian Install von mir ), die ich als etwas kryptisch empfand ( ist aber o.k. ! ), habe ich es geschafft Woody auf meiner zweiten HDD zu installieren.

Nach meiner ersten verunglückten Dual-Boot Installation ( RH auf hda, Debian auf hdb ), ich benutze GRUB bei RH als Bootmanager, dachte ich es etwas cleverer anzustellen !

Verunglückt = Kernel Panic Error ( oder so ähnlich !).

Habe zuerst RH auf hda als Master installiert, diese HDD dann abgeklemmt und Debian auf der zweiten ( hdb ) als hda und Master erneut installiert.

Danach war mein Plan die Debian als Slave einzubinden und in der "grub.conf" folgenden Spagat zu machen:

#boot=/dev/hda
default=0
timeout=10
splashimage=(hd0,0)/grub/splash.xpm.gz
password --md5 $1$j/aJ/tsh$RaT/bPFYRZAETJ6UX2hYe0
title Red Hat Linux (2.4.20-8)
root (hd0,0)
kernel /vmlinuz-2.4.20-8 ro root=LABEL=/1 hdd=ide-scsi
initrd /initrd-2.4.20-8.img

title Debian
rootnoverify (hd1,0)
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
makeactive
chainloader +1

Ich hatte soetwas schoneinmal bei einer Dual-Boot Installation mit Win2000 gemacht. Da hatte es super gefunzt.

Doch leider bringt er nun eine Fehlermeldung wenn ich im GRUB Menü den Eintrag Debian auswähle.
Die Fehlermeldung beinhaltet die letzten sechs Zeilen meines Eintrags in die "grub.conf".

Was ist falsch an meinem Versuch ?
Wie könnte ich es besser machen ?
Wie kann eine Lösung aussehen ohne meine bestehende RH-Installation auf hda zu gefährden ?

Ich würde gerne etwas mehr mit Debian in berührung kommen. Möchte es allerdings "komode" über einen Bootloader haben.

Habe mir als erste Starthilfe das offizielle Debian Anwenderhandbuch als PDF gezogen.
Ist das Bundle bei Linuxland mit den 7 CD`s empfehlenswert als Start ?
Die Woody aus LinuxUser ist glaube ich nur die erste ISO. Da ist das Angebot an Paketen eher mager.
Danke !

Ciao

Celica

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Beitrag von gustav » 01.10.2003 11:32:53

Dein Grubeintrag für Debian ist etwas wirr. Kein Kerneleintra und kein Rootdevice - klar das dann nen Kernelpanic gibt. Orientier dich doch an dem RH Eintrag musst nur die Pfade anpassen.

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Re.

Beitrag von Celica » 01.10.2003 18:05:05

Hallo !

Ja, etwas wirr ! ?

Na ja, wie gesagt: Das war für Windows !

Bei genauerer Überlegung und Hinnsehen: Da fehlt etwas !

Wie könnte es aussehen Deiner Meinung nach ?
Da ich wenig bis garkeine Erfahrung mit Bootloadern ( erst Recht mit linux typischen ) habe, bin ich eher vorsichtig !

Ich kann Debian Woody derzeit nicht starten, jedenfalls nicht über die HDD.

Kannst Du mir ein kleines Beispiel geben ?

Wäre echt nett ! Ich möchte mein bestehendes System nicht auf`s Spiel setzen !
Danke !

Ciao

Celica

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Re.:

Beitrag von Celica » 01.10.2003 18:11:31

Eine Sache noch:

Wie verhält es sich mit den HDD`s ?
Ich habe ja nun beide als "hda" installiert !

Irgendein Booloader ( GRUB oder Lilo ) wird doch da "Lunte" riechen, oder ?

Wenn ich jetzt einen ähnlichen Eintrag in GRUB erzeugen würde, müste da ja etwas von hdb stehen ( für Debian ), oder ?

Debian selber ist aber ja als hda installiert worden !
Danke !

Ciao

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Beitrag von gustav » 01.10.2003 18:38:29

itle Debian GNU/Linux, kernel 2.4.18-bf2.4
root (hd0,6)
kernel /boot/vmlinuz-2.4.18-bf2.4 root=/dev/hda7 ro apm=on hdb=ide-scsi hdc=ide-scsi
savedefault

title Debian GNU/Linux, kernel 2.4.18-bf2.4 (recovery mode)
root (hd0,6)
kernel /boot/vmlinuz-2.4.18-bf2.4 root=/dev/hda7 ro apm=on hdb=ide-scsi hdc=ide-scsi single
savedefault

title Suse
root (hd0,4)
kernel /boot/vmlinuz root=/dev/hda5 ro apm=on hdb=ide-scsi hdc=ide-scsi

title redhat
root /hd0,7
kernel /boot/vmlinuz root=/dev/hda8 ro apm=on hdb=ide-scsi hdc=ide-scsi


Hier mal ein Paar Beispiele für Grub-einträge
unter root gibst du die Festplatte und die Partition an. hda ist bei Grub hd0
hdb=hd1 hda1 wäre bei Grub hd0,0 ...... um die Verwirrung komplett zu machen hat der rooteintrag in der Kernelspalte die normale Zählweise.
Die einträge apm + ide-scsi sind optional und nicht zwingend.
Es gibt keine zwei Plattem hda . Ob hda hdb usw hängt nur davon ab
an welchem Ide-Controller und ob als Master oder Slave die Platte hängt.
Ein Bootmanager hat immer die Oberhand.Wenn du bei RedHat nen neuen Eintrag für Debian in Grub machst und grub ausführst(als root einmal grub)
wird der alte eintrag im mbr überschrieben.

Vielleicht wüdest du mit Lilo besser fahren ,der ist zwar technisch etwas hiner grub hinterher,aber die Konfiguration und Installation ist simpler.

viel Spaß beim pfriemeln

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Re.:

Beitrag von Celica » 01.10.2003 23:08:26

Danke für die Info`s, jedoch ...

... bin ich nicht so recht vorangekommen.

Habe ,mal das ein oder andere probiert, aber beim booten bringt er folgende Fehlermeldung:

Booting 'Debian'
Filesystem type is ext2fs, partition type 0x83
Kernel /boot/vmlinuz 2.2.20 ...
...

Error 15: File not found

Ich habe für "root (hd1,0)" angegeben. Das sollte meiner Konstelation entsprechen !

Ich werde noch wahnsinnig !
Dabei würde ich Debian gerne etwas näher erkunden, aber wenn ich es noch nicht einmal booten kann, ...

Hoffe das es noch irgendwie klappt !

Mit Lilo ist so eine Sache: Habe mein RH ja schon mit GRUB installiert und bin damit auch sehr zufrieden.
Mit Lilo hatte ich schon Stress !

Also muss ich mit GRUB klar kommen !
Danke !

Ciao

Celica

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Beitrag von gustav » 01.10.2003 23:37:51

bist du sicher das Debian auf hdb liegt? Versuch doch mal von RedHat aus

"dmesg | grep hda ", dann hdb hdc hdd .damit solltest du rauskriegen wo genau die festplatte hängt.

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RE.:

Beitrag von Celica » 02.10.2003 00:00:39

Hier mal meine gesamte "/grub.conf":


# grub.conf generated by anaconda
#
# Note that you do not have to rerun grub after making changes to this file
# NOTICE: You have a /boot partition. This means that
# all kernel and initrd paths are relative to /boot/, eg.
# root (hd0,0)
# kernel /vmlinuz-version ro root=/dev/hda3
# initrd /initrd-version.img
#boot=/dev/hda
default=0
timeout=10
splashimage=(hd0,0)/grub/splash.xpm.gz
password --md5 .....
title Red Hat Linux (2.4.20-8)
root (hd0,0)
kernel /vmlinuz-2.4.20-8 ro root=LABEL=/1 hdd=ide-scsi
initrd /initrd-2.4.20-8.img

#title Debian
#root (hd1,0)
#kernel /boot/vmlinuz-2.2.20 ro root=/dev/hdb1 hdd=ide-scsi
#initrd /initrd-2.2.20.img

Wo ich mir unsicher bin, ist der Kernel, bzw. die Version.
Ich weis nicht mehr genau die Versions-Nr. !
Wie bedeutend ist das ?

Ansonsten müste es doch schon richtig sein, oder ?

Hier mal Dein Ansatz:

[chris@localhost chris]$ dmesg | grep hda
ide0: BM-DMA at 0xfc00-0xfc07, BIOS settings: hda:DMA, hdb:DMA
hda: IC35L040AVVN07-0, ATA DISK drive
hda: host protected area => 1
hda: 80418240 sectors (41174 MB) w/1863KiB Cache, CHS=5005/255/63, UDMA(100)
hda: hda1 hda2 hda3 hda4
[chris@localhost chris]$ dmesg | grep hdb
ide0: BM-DMA at 0xfc00-0xfc07, BIOS settings: hda:DMA, hdb:DMA
hdb: IC35L040AVVN07-0, ATA DISK drive
hdb: host protected area => 1
hdb: 80418240 sectors (41174 MB) w/1863KiB Cache, CHS=5005/255/63, UDMA(100)
hdb: hdb1 hdb2 hdb3 hdb4
[chris@localhost chris]$ dmesg | grep hdc
ide1: BM-DMA at 0xfc08-0xfc0f, BIOS settings: hdc:DMA, hdd:DMA
hdc: Pioneer DVD-ROM ATAPIModel DVD-106S 012, ATAPI CD/DVD-ROM drive
hdc: ATAPI 40X DVD-ROM drive, 256kB Cache, UDMA(66)
[chris@localhost chris]$ dmesg | grep hdd
Kernel command line: ro root=LABEL=/1 hdd=ide-scsi
ide_setup: hdd=ide-scsi
ide1: BM-DMA at 0xfc08-0xfc0f, BIOS settings: hdc:DMA, hdd:DMA
hdd: HL-DT-ST GCE-8520B, ATAPI CD/DVD-ROM drive
[chris@localhost chris]$

Ich habe allerdings zwei identische Festplatten !
Danke !

Ciao

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Beitrag von gustav » 02.10.2003 00:28:47

Die Kernelversion muß genau stimmen sonst findet grub den Kernel nicht.
Vielleicht geht auch vmlinuz* .Binn mir aber nicht sicher.
mounte doch von RedHat aus deine Debianpartition.dann kannst du den genauen Pfad und die Bezeichnung checken.

Viel Erfolg

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Re.;

Beitrag von Celica » 04.10.2003 01:56:10

Hallo !

Habe mal eingehangen und gesschaut:
Konnte auf /hdb1 so etwas wie "...-2.2.20-idepci" finden.
Finde ich zwar etwas seltsam die Bezeichnung, aber ich habe sie in meiner "grub.conf" verwendet.


title Debian
root (hd1,0)
kernel /boot/vmlinuz-2.2.20-idepci ro root=/dev/hdb1 hdd=ide-scsi
initrd /initrd-2.2.20-idepci.img

Jedoch hat auch dieser ( und unzählige andere Versuche ) nicht gebracht !
Jetzt ist meine Überlegung Debian evtl. erneut zu installieren.

Wollte ohnehin den neueren Kernel installieren.

Kannst Du mir etwas zu einer Neuinstallation sagen ?
Worauf sollte ich achten ( außer Kernelversion + Rootpartition ) ?

Ich hatte hdb wie folgt eingeteilt:

hdb1 - Boot - 100 MB
hdb2 - linux-swaap - 1000 MB
hdb3 - ext2 ( root ) - 12.000 MB
hdb4 - ext2 ( home ) - 28.000 MB

Alles primäre Partitionen.
Probleme bei der Installation hatte ich mit der Konfiguraton der Netzwerke.

Der Punkt mit dem Bootloader war auch heikel !

Kannst Du mir ein Vorschlag zur Partition machen und wo "Stolperfallen" sind ?

Ich möchte zur Installation meine Red Hat Platte wieder abklemmen ( sicher ist sicher ! ).
Danach die Debian Platte in GRUB einbinden.

Gibt es eine bessere und sicherere Methode ?
Danke !

Ciao

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Beitrag von gustav » 04.10.2003 12:55:06

Der Kerneleintrag mit idepci kommt mir auch merkwürdig vor.Allerdings benutze ich schon ewig den 2.4er Kernel - kann zu dem 2.2 also nichts genaues sagen.
lass doch mal idepci und den init.rd Eintrag weg.das wär noch nen Versuch wert.Um bei der Installation den 2.4 zu kriegen gibst du am Anfang der Installation "bf24" ein. Deine Partitionierung ist schon ok - allerdings sind 28GB
für /home mehr als reichlich, es sei denn du willst nen NIS-Server mit reichlich
Usern anlegen.Aber wenn du den Platz hast schadet das auch nicht.Die andere
Platte abklemmen ist schon der sicherste Weg-hab mir den Aufwand aber nie gemacht.Mit mkboot /dev/fd0 kannst du nach der Installation den Bootmanager
auf Diskette kopieren und dann davon booten.Wenn du den Grub von REDHAT
behalten willst würde ich Lilo ins rootverzeichnis und nicht in denn MBR schreiben.Anschließend Bootiskette erstellen.Dann solltest du auf der sicheren Seite sein.Was ist das Problem mit dem Netzwerk???

viel Spaß

8)

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RE.:

Beitrag von Celica » 04.10.2003 13:50:03

Noch eine Frage:

Wenn ich RH behalte ( was ich ja möchte ! ), Lilo für Debian benutze ( um unabhängig zu bleiben - Debian notfalls auch als Master und eigenständig betreiben zu können ! ), in Lilo aber der Eintrag von hda steht, weil ich ja als Master installiere, wie ist das zu sehen ?

Ich benutze für Distri und Platte einen eigenen Bootmanager !
Danke !

Ciao

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Beitrag von gustav » 04.10.2003 18:59:35

Vermutlich hast den Grub von RH in den MBR von hda (erste IDE-Platte)
geschrieben.Solange du den nicht überschreibst -also Lilo auch in den MBR von hda wird grub booten.Ob die zweite Platte als Master oder Slave am IDE
Port hängt ist egal. Von wo du bootest stellst du ja im Bios ein.Bei dem Vorschlag Lilo nicht in den MBR sondern in die Rootpartition zu schreiben ging es darum,dass du danach die Möglichkeit hast Lilo auf Diskette zu ziehen und
dann auf jeden fall davon zu booten. Wenn du bei der Installation aber Lilo überhaupt keinen Installationsort angibst wird Lilo überhaupt nicht installiert.
Falls du versehentlich Grub überschreibst , kannst du mit lilo -u den vorherigen
Bootsektor wieder herstellen. Leider gibt es bei der Installation keinen Menuepunkt um Lilo gleich auf Diskette zu schreiben.Du kannsr dir ja bei RH
noch ne Grubdiskette erstellen dann bist du auf der sicheren Seite.

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Beitrag von gustav » 04.10.2003 19:04:42

Glatt noch was vergessen:
Wenn du RH auf hda hast und Debian auf hdb ist hdb auf jeden fall slave
entsprechend musst du die Jumper an der Platte setzten.

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Re.:

Beitrag von Celica » 05.10.2003 10:41:13

Mit mkboot /dev/fd0 kannst du nach der Installation den Bootmanager
auf Diskette kopieren und dann davon booten.Wenn du den Grub von REDHAT behalten willst würde ich Lilo ins rootverzeichnis und nicht in denn MBR schreiben.Anschließend Bootiskette erstellen.

Lilo ins Rootverzeichnis von hdb ( Debian ) ? Habe ich auch bei der jetzigen Debian- Installation gemacht ! ?
Dann solltest du auf der sicheren Seite sein.Was ist das Problem mit dem Netzwerk???

Der fragt mich "Sachen" bei der Installation über Netzwerke, ... obwohl ich keine habe. Irgendwo im Anwenderhandbuch steht aber das man um diesen Punkt nicht drumm herum kommt. Was soll ich da nur angeben ?
Vermutlich hast den Grub von RH in den MBR von hda (erste IDE-Platte) geschrieben.

Ja, klar ! Meine Installation von RH sieht ähnlich aus wie die Debian ( betr. Partitionierung ).
Solange du den nicht überschreibst -also Lilo auch in den MBR von hda wird grub booten.

Das ist da der "Knackpunkt": Ich möchte garnicht`s automatisch in irgendeinen MBR oder sonstetwas von hda ( RH ) installieren lassen ( Panic bei mir ! ).
Meine Idee war: Ein Booloader für RH ( GRUB ), und einen für Debian ( Lilo ). Beide auf ihrer Installationsplatte ( hda und hdb ).
Die Platten als Master und als Slave gejumpert ( so wie es jetzt der Fall ist ! ).
Danach einen entsprechenden Eintrag in "grub.conf" bei RH gemacht.
Ich möchte garkeinen MBR überschreiben müssen ( Panic ! ).

Bei der Debian Installation hatte ich die Auswahl "System bootfähig machen", Lilo in das Wurzelverzeichnis zu installieren gewählt. Ich dachte an das Wurzelverzeichnis von Debian !

Ich glaube langsam das ich ein grundsätzliches Denkproblem habe !
Danke !

Ciao

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Beitrag von gustav » 05.10.2003 12:32:47

-Wenn du kein Netzwerk hasst musst du auch nichts angeben.
-Wo ist das Problem den MBR zu überschreiben.Grub steht da mit ziemlicher Sicherheit schon drin.Alternative wär Grub auf Diskette zu schreiben. Ist allerdings langsamer.Du kannst auch über Grub Lilo ansteuern , aber das ist komplizierter als nötig.Ein Bootmanager pro System geht nicht. Ausser von Disketten. Was sind deine Bedenken den MBR zu überschreiben? Hatte damit
noch nie Probleme .

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RE.:

Beitrag von Celica » 05.10.2003 15:38:05

Ich denke das hier mein Prob. liegt !

Es gibt zwei Auswahlpunkte bei der Installation, die ich nutzen kann um das System bootfähig zu machen.
Ich glaube die zweitere verwendet z uhaben ( Lilo in das Wurzelverzeichnis oder so ! ).

Hier liegt ja auch mein Problem: Ich möchte zwei unabhängige Systeme voneinander. Die ich im Zweifel auch gelöst voneinander betreiben kann. Wenn ich das eine nicht möchte, oder was auch immer, dann sollte das andere genauso starten sein wie vorher.

Ich glaube langsam das es so nicht geht wie ich mir das vorstelle !

Werde wohl Anfangt nächster Woche Debian nochmals installieren. MBR überschreiben gefällt mir garnicht - sorry !

Wenn ich beide Systeme über GRUB steuere, möchte RH aber ersetzen, was kann ich dann tun ?
Danke !

Ciao

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Beitrag von gustav » 05.10.2003 17:53:33

du kannst grub zusätlich zum mbr oder auch statt dessen auf Diskette installieren und davon booten . wenn du da nen Debianeintrag hast funktioniert das auch ohne RH.
Geht genauso mit Lilo.was nicht geht sind zwei unabhängige Bootmanager da
je nach Bioseinstellung eine Festplatte zuerst angesteuert wird und der dortige MBR ausgewertet wird. Einer hat also immer das sagen.

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Beitrag von Celica » 06.10.2003 06:13:15

Ich habe mir mal einen Testrechner zusammengeschraubt und werde mein bestehendes System mal nachstellen.

An diesem werde ich "es" dann testen und an meinem mainrechner umsetzen.

Ist glaube ich das einfachste !

Wenn Du noch einen Tip hast, ... !
Danke !

Ciao

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Beitrag von Celica » 08.10.2003 22:57:07

So, jetzt habe ich es zum letzten Mal versucht !

Da mein Testrechner leider nicht in "Gang" zu bringen war, habe ich mich nochmals auf ein Abenteuer eingelassen !

Ja, da war dann eine Neuinstallation von RH fällig ( habe ja jetzt Übung ! ) !

Werde aber nicht aufgeben und mir einen anderen Rechner zum Testen besorgen und es dann erneut ausprobieren !

Trotzdem ersteinmal danke !
Danke !

Ciao

Celica

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Beitrag von BeS » 08.10.2003 23:11:08

Hallo,
ich habe die Antworten jetzt nur überflogen, kann also sein das ich das eine oder andere wiederhole.

Du installierst zuerst RedHat und installierst dabei keinen bootmanager
Danach installierst du Debian und lässt den Bootmanager in den MBR schreiben.

Wenn du Debian dann gestartest hast installierst du erstmal grub und konfigurierst diesen (Anleitung: http://www.openoffice.de/linux/buch/adm ... l#AEN14066)

Danach editierst du die /boot/grub/menu.lst und fügst diesen Eintrag ein:
title RedHat GNU/Linux
root (hd0,0)
kernel /vmlinuz-2.4.20 root=/dev/hda6
Du mußt bei dir natürlich noch 'root (hd0,0)' (das ist da wo deine /boot Partition liegt) und 'root=/dev/hda6' anpassen. Wichtig ist bei 'root (0,0)', dass grub bei null anfägt zu zählen. Die erste Null ist die Festplatte und die zweite Null die Partition. Bei mir also 1. Festplatte, 1.Partition.

Danach neu booten und du kannst zwischen RedHat und Debian auswählen.
Deine Unterstützung für Freie Software kostet dich nur wenige Minuten: www.fsfe.org/support

Ich spreche von Freier Software!

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Beitrag von Celica » 09.10.2003 21:58:48

Hallo und danke für Deine Unterstützung, ...

... aber leider etwas zu spät !

Nicht ganz:
Habe jetzt ersteinmal wieder mein RH 9 installiert.

Werde mir einen Testrechner organisieren und darauf Debian installieren.

Wenn ich damit dann klar komme, überlege ich mir die
neuesten Debian Images zu besorgen und evtl. auf meinem Hauptrechner zu installieren.

Jetzt lasse ich es mal so wie es ist und versuche mich auf dem Testrechner.

Denke das es das beste ist, deseiden ich bekomme keinen Testrechner "an Land" !

Danke nochmal !
Danke !

Ciao

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