je nach Laune hätte der Betreff auch: "Partitionstabelle zerschossen - gutes Beispiel" heißen können.
wenn man am System herumschraubt, sollte man seine Sinne beisammen haben! Wer in Eile oder mit den Gedanken schon mit etwas anderen beschäftigt am Filesystem oder an der Partitionierung fummelt, zahlt fast immer einen hohen Preis.
Ohne ernsthaften Gedanken, daß meine Daten noch zu retten sind[siehe unten], hier nur kurz die Moritat von der kaputten Partitionstabelle:
Hier hatte ich von meinem Problem mit der Festplatte >2TB erzählt, die in einem älteren externen Gehäuse nicht zu partitionieren war.
Habe bei Atelco dieses angeblich bis 3TB vertragende Gehäuse namens Wintech EX-MOB-90 - 3,5" USB 3.0 gefunden und habe dann schnell schnell vorm Sport die neue Festplatte ins Gehäuse geschoben, parted gestartet und den mbr mit einer gpt überschrieben - allerdings auf der Festplatte meines Notebooks, nicht auf der externen Platte.
testdisk findet nur noch eine funktionierende Partition der Größe, die ich parted aufgetragen hatte (nachdem
Code: Alles auswählen
mkpart primary 0 3000g
Also, liebe Kinder:
Bei Arbeiten am System IMMER jeden Schritt genau bedenken, vorher von allen wichtigen Daten (Partitionstabellen, luks-Header...) backups machen und sowas NIE NIE NIE unter Zeitdruck machen.
Grüße
manes
PS: Ich hatte eine boot-Partition sda1 nicht erinnerlicher Größe und ein verschlüsseltes LV mit allen anderen Partitionen auf sda2. Jetzt ist so eine gpt ja viel größer und schreibt sich auch noch an beide Enden der Festplatte. Eine Frage habe ich: besteht eine realistische Chance, den Beginn des LV bzw den Header des luks-Containers aufzuspüren und so wenigstens noch meine Daten wiederherzustellen?
Merci im Vorabbereich!
manes
edit: typos