"Fachjournalist" im KFZ-Bereich ist doch eh ne große Lachnummer:Fjunchclick hat geschrieben: Tja, physikalische Einheiten sind auch für "Fachjournalisten" anscheinend nicht ganz einfach zu verstehen. Wahrscheinlich misst der seine Geschwindigkeit auf der Autobahn auch in Kilometern.
Außerdem fällt mir gerade noch der "Zeppelin" ein, der vor kurzem in Brand geraten ist und über den so ziemlich jeder berichtet hat. Dass es aber gar kein Zeppelin war, hat kaum jemand bemerkt, bzw. hat es wohl auch keinen interessiert.
Um aber auf die Berichterstattung zurückzukommen, die Computer, Internet und IT im Allgemeinen betrifft: Gruselig, mehr kann man da wohl nicht zu sagen.
Flugticket + Hotel + 3 Tage das neu KFZ + CD mit unterschiedlich formulierten Werbetexten (natürlich alles von der Autofirma bezahlt) ergibt dann einen halbseitigen redaktionellen Text, der natürlich nicht als Anzeige gekennzeichnet ist.
Und wenn irgendwie auf dieser Erde ein Flugzeug vom Himmel fällt, dann telefonieren die "Fach"journalisten halt ihre Adressliste durch und der erste, der erreichbar ist, darf dann von seiner Bettkante aus als "Luftfahrtexperte" eine Sofort-Fern-Diagnose der Unfallursache vornehmen. Das da ein Zeppelin nicht vom Blimp (Prallluftschiff) unterschieden wird (oder die Unterscheidung wegen Korintenkackerei dann nicht gesendet wird) verwundert nicht wirklich.
Und wenn es schon bei Dingen, die man sehen und anfassen kann (wie Luftschiffen) so unpräzise geht mit der Berichterstattung: wieso sollte es denn gerade bei abstrakten Konzepten wie Programmen, Betriebssystemen, Kommunikationsprotokollen etc besser sein?
RetuscheOS hat eine große Zukunft vor sich (solange es nicht ausgeliefert wird)! Die Fachpresse weiß das!