Welche ISDN Karte für einen HylaFax-Server?

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MartinBln
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Welche ISDN Karte für einen HylaFax-Server?

Beitrag von MartinBln » 01.09.2003 00:47:06

Hallo zusammen

Wollte mir einen FaxServer mit Hilfe von Hylafax aufbauen.
Habe hier zwar eine ISA ISDN Karte rumleigen aber bekomme diese nicht zum laufen.
Will mir nun eine PCI Karte zulegen nur weiß ich leider nicht welche man problemlos mit HylaFax laufen lassen kann.
Was haltet ihr von einer Teles SO PCI Karte?
Oder ist es vielleicht besser für die Fax Geschichte ein analoges Modem zu benutzen?
Würde mich freuen wenn mir da jemand helfen kann.

Gruß
Martin

spunz
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Beitrag von spunz » 01.09.2003 22:11:34

ich habe derzeit eine uralt avm a1 isa und eine fritz pci v2.0 mit hylafax laufen. die installation ist zwar etwas umstänlich, aber mit der anleitung von http://www.pro-linux.de sollte es ohne probleme klappen. ev brauchst du noch einen neuen kernel mit capisupport (zb der orginal bf24 hat keinen)

ein analoges modem macht das ganze einfacher, hylafax ist eben auf analoge modems zugeschnitten.
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MartinBln
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Beitrag von MartinBln » 01.09.2003 23:58:56

gibt es denn auch ein Fax-Server der für ISDN geschrieben wurde und das G3 Format unterstützt?

Flo87
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Beitrag von Flo87 » 17.10.2003 15:18:57

Ich bin im Netz mal über http://www.capisuite.de gestoßen, habe es selber nicht im Einsatz, aber es sieht echt gut aus, speziell für ISDN und vorallem über Python-Skripte einstellbar.

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Raoul
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Beitrag von Raoul » 17.10.2003 15:57:11

Kauf Dir ne Fritzcard, dann ist alles kein Problem!

Ich habe eine Fritz V.1 PCI und eine Fritz DSL, bei beiden mit der Einrichtung von capi4hylafax keine Probleme.
Faxsever: Hylafax. Clients gibt's genug, für Windows und Linux.

Raoul

P.S.: Soll keine Werbung für AVM sein, aber die bieten halt aktive Treiber für ihre Karten an. Ob das bei Teles auch so ist, kann ich kleider nicht sagen.

P.P.S.: Hat irgendeiner schon mal die Capisuite ausprobiert? Ich habe schon so einiges drüber gelesen, nicht zuletzt den Link hier, aber hab noch niemanden getroffen, der das Ding auch benutzt. Mit welcher Hardware arbeitet die zusammen?

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Versuch mal die Sedlbauer Speedfax

Beitrag von c.froehlich » 03.11.2003 14:35:34

Versuch mal die semiaktiven Speedfax-Karten der Firma Sedlbauer. Die verhalten sich Hylafax gegenüber wie ein Modem an /dev/ttyI0. Sind recht einfach zu installieren und vergleichsweise günstig. (etwas über Fritzcard-Niveau) Dafür brauchst Du aber kein capi4hylafax sondern kannst einfach Hylafax aus woody installieren und loslegen. ;-)

Gruß, Christian

tylerD
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Beitrag von tylerD » 03.11.2003 14:45:14

Raoul hat geschrieben: Ich habe eine Fritz V.1 PCI und eine Fritz DSL, bei beiden mit der Einrichtung von capi4hylafax keine Probleme.
Faxsever: Hylafax. Clients gibt's genug, für Windows und Linux.
Wir haben hier in der Firma auch eine FritzDSL-Karte unter Linux in Betrieb und damit sehr groß Stabilitätsprobleme. Der Router steigt öfters aus, manchmal nur der pppd ab und zu auch sogar ein Kernelpanic. Wir benutzen den Treiber der bei Suse angeboten wird.
Deshalb meine Frage, hast du die FritzDSL unter Debian auch in längeren DSL-Einsatz, und wenn ja, mit welchen Treibern/Kernelversion und eventuellen Konfiguration?

cu

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Raoul
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Beitrag von Raoul » 03.11.2003 17:26:50

Hallo TylorD!

Na klar hab ich die Karte im Dauereinsatz, schliesslich wollen ja alle was vom DSL haben. :-)

Anfangs hatte ich noch Probleme, aber das war durch die ersten Treiber und meinem Provider bedingt. Damals habe ich auch noch bei dem Provider gearbeitet, und eine Zeit lang haben wir dort die Fritzcard rausgegeben, haben es dann allerdings sein gelassen und den Kunden lieber ein teureres Siemens-Modem bezalht, denn ie Preisdifferenz hat man raus, wenn mal einmal einem Servicetechniker hinschicken muss. :-(

Probleme mit der Fritzcard seitens des Providers waren:
- Fritzcard ist halt extrem auf T-DSL (u. ä., 1&1, GMX, etc.) ausgelegt (UR2 Standart/ITU G 992.1) Wir haben mit einem anderen Standart gearbeitet und konnten die Karten nicht vom DLSAM fernsteuern.
- Die Reichweite ist begrenzter als die von Modems, bei einer schlechten Leitung bricht die Verbindung schneller zusammen (oder die Synchonisierung lässt sich gar nicht erst herstellen).

Probleme meinerseits: Bei einer Zwangstrennung hängt sich der pppd manachnal weg. (aber das kennt glaube ich jeder)

Mein Treiber:
Version: 03.09.10, Build: 02.09.06 (nicht mehr der neuste, aber funktionert. War glaube ich das Paket, was für Suse 8.1 war, und das ist bezüglich Kernelversion etc. am bestem mit Woody zu vergleichen

Kernel: 2.4.18-13 von Debian, einfach mit Kernelcapi nachgebaut.

Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich nicht das pppdcapiplugin.deb installiert habe, sondern das rpm von AVM. Deshalb ist meine Konfig ein wenig zusammengeschustert, auf Wunsch kann ich aber nochmal nachgucken, was ich geändert habe.

Dir kann ich nur raten, Dich eventuell mal mit Eurem Provider unterhalten. Deine Werte, die drdsl herausfindet, müssen bei Dir in der /etc/drdsl/adsl.conf (?) stehen und bei dem Provider am DSLAM eingestellt sein.

Ggf. den Provider zu bitten, die Strecke zu messen (ihr seit immerhin Firmenkunden, ein guter Privder macht das). Sollte sich herausstellen, dass die Verbindungsabbrüche durch eine schlechte Leitung verursacht werden (sprich, die Synchronisation geht auch flöten), muss er die minimale Downstreamrate etwas verringern (kann u. U. die Übertragungsrate verringern), Dämpfung ebenfalls. "XDSL Service Type" sollte für Fritzcard immer auf "Multimode" stehen, nicht auf "ITU:G992.1_full" (was bei DTAG Stardart ist)

Ich hoffe, es hilft, wenn nicht, nochmal melden, dann schick ich Dir meine Konfig.

Raoul

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tylerD
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Beitrag von tylerD » 03.11.2003 17:48:10

Danke für die gute Auskunft. Leider werd ich heut nicht mehr dazu kommen, das umzusetzen, werd mich jedoch gleich melden wenn ich es in einer Nachtschicht schaffe das umzusetzen und ob es dann klappt.

cu

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