debianforum.de

mokrates hat geschrieben:Falls sich jemand wundert, dass es die Seite nicht mehr gibt: die ist jetzt auf https://www.facebook.com/bs.uni.os
U.a. auch mir 3 Screenies von KDE, wobei auf einem ein IE laeuft. Entweder reingeshoppt (auf den anderen screenies fehlt naemlich sogar das icon, damit sind die rein kde ) oder evtl. mit wine (? kann der IE?)

*hust*IEs4linux*hust*

trompetenkaefer hat geschrieben:

mokrates hat geschrieben:Falls sich jemand wundert, dass es die Seite nicht mehr gibt: die ist jetzt auf https://www.facebook.com/bs.uni.os
U.a. auch mir 3 Screenies von KDE, wobei auf einem ein IE laeuft. Entweder reingeshoppt (auf den anderen screenies fehlt naemlich sogar das icon, damit sind die rein kde ) oder evtl. mit wine (? kann der IE?)

*hust*IEs4linux*hust*

Wer installiert sich denn so was

niesommer hat geschrieben:Wer installiert sich denn so was

jemand, der bei der Webseitengestaltung die Browser testen muss, die auch die Kunden benutzen.

Das macht natürlich Sinn, daran habe ich gar nicht gedacht, danke

Das wird immer dubioser- jetzt sollen Finder und Photobooth unter UniOS laufen: https://www.dropbox.com/gallery/2582506 ... r?h=5923eb

sitronen hat geschrieben:Das wird immer dubioser- jetzt sollen Finder und Photobooth unter UniOS laufen: https://www.dropbox.com/gallery/2582506 ... r?h=5923eb

Das Einzige was ich aus diesen Screenshots ableite ist, dass kolourpaint4 auf Kubuntu funktioniert - nicht wirklich spektakulär.

Stimmt, diese Screenshots sind ja mal wirklich nicht aussagekräftig:

1. Man sieht nur nen kleinen Teil des Desktops
2. Im AWN seh ich kein Icon, dass dem von Finder oder Photobooth ähnelt...

Scheint wohl doch eher ein zweites RetuscheOS zu sein

Photobooth läuft bestimmt auch mit wine

Verdammt, ich will nen Ironiemiley...^^

Ich weiß echt nicht, was die erreichen wollen:

UniOS wird definitiv ein Linux-Paketmanagment System nutzen.
Die Pakete müssen dabei im RPM Format vorliegen und für Ubuntu kompliiert sein

- 52 Mio Zeilen Code besteht nicht komplett aus eigener Leistung, wie gesagt wir haben den Linux Kernel übernommen und der besteht ja auch aus einigen Zeilen^^

- Das UniOS keine Firewall benötigt wurde nie offiziel erwähnt, UniOS hat lediglich einen Sandbox Modus der aktiviert werden kann und die Benutzung des Systems einschränkt!

Studierte Informatiker/Technische Informatiker, professionelle Software-Developer etc. haben nur theoretische Erfahrungen, womit man ohne Ideen und Praxische Erfahrungen nix erreichen kann.

Es ist kein großer Hoax.
Zig Informatik Lehrer haben dieses Projekt für gut befunden...
...Dann die zig Zeitungsberichte, der RTL Beitrag und in Zukunft steht sogar ein Beitrag bei WDR, Im Radio und die Redakteure von Golem.de sind auch begeistert und haben sich mit mir in Verbindung gesetzt!
Und all diese Menschen irren sich ?!

Jop, UniOS kann sämtliche Gadgets von der Windows Sidebar und vom Mac Dashboard verwenden!

Wir lassen nur wichtige Elemente des Linux Kernel im Hintergrund laufen damit wir auch Linux Programme ausführen können - ähnlich läuft es bei Mac Kernel ab nur beim WinNT Kernel ist es anders, denn dieser ist nämlich der Haupt Kernel der u.a. auch die Hardware Ansteurung übernimmt.

Du solltest hier nichts für bare Münze nehmen....
und jetzt laßt es auch mal gut sein mit diesem Schwachsinn.

Apropos Schwachsinn....

Wie schon einige Seiten vorher, hatte ich ja erwähnt das Retusche OS jetzt auch eigene Hardware benutzt.

Zur Erinnerung : Der Ei 9000



Seit gestern in jetzt auch der Erste Ei-Cluster in Betrieb genommen worden.
(Hier noch im Verbund mit einigen Prototypen zu sehen)



Gibt es bestimmt auch bald bei RTL zu sehen...

Clio hat geschrieben:Du solltest hier nichts für bare Münze nehmen....

Keine Angst- tue ich nicht.

und jetzt laßt es auch mal gut sein mit diesem Schwachsinn.

Lass mich doch.

BTT:

- Da wir ja nun mal Linux Code verwenden und ihn nicht unter anderer Lizenz veröffentlichen dürfen, werden wir UniOS unter der GPL veröffentlichen.

sitronen hat geschrieben: BTT:

- Da wir ja nun mal Linux Code verwenden und ihn nicht unter anderer Lizenz veröffentlichen dürfen, werden wir UniOS unter der GPL veröffentlichen.

Die hätten ja auch einfach nen eigenen Linuxkernel schreiben können, die paar millionen Zeilen mehr oder weniger machen den Kohl jetzt auch nicht mehr fett
Beim NT Kernel ging es ja auch

Ich glaub den Spruch lass ich mir einrahmen .... wow ...

Wenn man das mal nur ansatzweise ernstnehmen wollte, dann stellt sich doch die Frage, wie 3 verschiedene Kernel laufen könnten ...

Ich bin kein Studierter oder so, aber es kann immer nur EIN Kernel im Ring 0 laufen. Und der hat dann die Kontrolle. Demzufolge könnten die anderen Kernel dann entweder nur ne VM sein oder als Host-Prozeß (wie man es von User Mode Linux kennt) ...
Dem widerspricht doch aber die Aussage, daß zumindest der "NT-Kernel" Hardware ansprechen können soll. Dies geht aber auch nur vom Ring 0 aus, somit WÜRDE er dies als UML-ähnliches Gezücht nicht hinkriegen. Davon mal abgesehen, daß bis zum heutigen Tage ABSOLUT KEINE Lösung für Windows als "UML" oder gar Mac OS X existiert ...

Nur mal so als technischer Gedanke ...

Nach langanhaltender Bettelei haben mir die Entwickler von UniOS Zugriff auf den Quelltext gestattet und ich habe heute morgen den UniOS-Kernel kompiliert. Nun schreibe ich euch von den perfekt funktionierenden Betriebssystem meiner Träume diesen Beitrag. Außerdem ist mir nach eingehender Lektüre des Quelltexte eine tolle Besonderheit aufgefallen: UniOSbasiert auf GNU Hurd

Sorry, dass musste einfach sein:)

Ist euch langweilig?

Hallo,
Golem hat sich das UNIOS jetzt einmal angeschaut und dazu einen großen Beitrag gemacht den solltet ihr mal lesen:

http://www.golem.de/1108/85776.html

Gruß niesommer

Na wer hätte das gedacht

Also irgendwas scheint der Junge ja hingekriegt zu haben - so wie es aussieht ein (K)Ubuntu-Remaster mit Wine. Ehrlich gesagt ist das mehr als ich erwartet hatte. Ich finde die Idee verdient erstmal Anerkennung. Dass er nicht der Erste mit dieser Idee ist und die Umsetzung erwartungsgemäß auch nicht revolutionär ist, ist da natürlich wenig hilfreich, aber zweitrangig, denn in dem Alter hat man eben noch Visionen.
Für mich liest sich der Golemartikel als würde er gerade begreifen dass er sich mit seiner UniOS-Idee und dem Medienrummel darum zu weit aus dem Fenster gelehnt hat und nun abstürzt. Dass der Aufschlag am Ende genauso unausweichlich wie schmerzhaft ist scheint aber noch nicht angekommen zu sein.

Dass sich ein 15-Jähriger dermaßen in irgendeiner größenwahnsinnigen Idee verrennt dass er auch 3 Jahre später noch an ihr festhält finde ich weder lächerlich noch schockierend, sondern nur bemitleidenswert. Was mich schockiert ist, dass es offenbar keiner der Erwachsenen in seinem Umfeld mal für angebracht hielt das ganze Projekt nüchtern auf Machbarkeit und Innovationspotenzial zu prüfen bevor es auf die Medien losgelassen wird. Beim fast schon kastenartigen deutschen Bildungssystem kann man doch sicher davon ausgehen dass seine Eltern nicht völlig verblödet sind und zumindest eine Ahnung hätten dass man einen Fachmann zu rate ziehen könnte wenn sie schon nicht selbst die nötige Ahnung haben. Ich bin mir zumindest ziemlich sicher dass mein Vater es verstanden hätte mir solche Spinnereien wieder auszutreiben bevor ich mich öffentlich zum Löffel mache.
Den Vogel schießt für mich aber der Infolehrer ab. Der Typ sollte eigentlich mehr über Computer wissen als nur wie man sie einschaltet und hellhörig werden wenn einer seiner Schüler meint es mit Bill und den Steves aufnehmen zu wollen. Aber das ist vermutlich auch nur so ein Geolehrer der den Infounterricht übergeholfen bekam weil er nicht schnell genug war als alle Kollegen bei der Vergabe der Stelle fluchtartig das Lehrerzimmer verlassen haben.
Den Medien mache ich an dieser Stelle für ihre sensationsgeile und unreflektierte "Berichterstattung" keinen Vorwurf. Hier hatte ich schon vorher keine Erwartungen mehr die hätten enttäuscht werden können.

Im Interesse des Jungen hoffe ich dass das ganze Projekt möglichst bald und ohne viel Trara wieder in der Versenkung verschwindet.

Ich denke der Fall ist ähnlich gelagert wie bei Snow Linux. Meinem Eindruck nach ging es dem Jungen hauptsächlich um Aufmerksamkeit, welche er zweifellos bekommen hat. Ein typischer Fall von jugendlicher Selbstüberschätzung, sollte man meinen. Das eigentlich bemerkenswerte daran ist, dass er mit derart irrsinnigen Versprechungen, deren Nichteinhaltbarkeit gerade zu offensichtlich ist, ein solches Presseecho erzeugen konnte. Mit nicht weniger als dem "klügsten Kopfs NRWs" wurde er betitelt.

Die Angelegenheit stellt der Presselandschaft wieder mal ein Armutszeugnis aus, zumindest wenn es um IT-Fragen geht. Das einem Lokalblatt evtl. die personellen Mittel fehlen, um so eine Story kritisch zu untersuchen, kann ich in Ansätzen vllt. noch nachvollziehen, aber dass sich selbst ein großer Privatsender wie RTL dazu hinreißen lässt, solch einen offensichtlichen Unfug als sendefähiges Material zu betrachten, ist sehr befremdlich. Gut, RTL ist jetzt sicher nicht für seine intellektuellen Sendeinhalte bekannt, allerdings sollte ein Sender dieser Größenordnung über eine Nachrichtenredaktion verfügen, die zumindest den gröbsten Unsinn heraus filtert.

Stattdessen wurden die Hirngespinste eines Jungen befeuert, der viel dringender einen Dämpfer benötigt hätte, und zwar von seinem persönlichen Umfeld und nicht von der Presse. Ich hoffe für ihn, dass die Personaler, bei denen er sich zukünftig vorstelllt, wohlwollend über diese Jugendsünde hinwegsehen.

Tunix hat geschrieben: Die Angelegenheit stellt der Presselandschaft wieder mal ein Armutszeugnis aus, zumindest wenn es um IT-Fragen geht.

Ich würde diese Aussage nicht nur auf die IT-Welt beziehen, sondern verallgemeinern.

Tunix hat geschrieben: [...] allerdings sollte ein Sender dieser Größenordnung über eine Nachrichtenredaktion verfügen, die zumindest den gröbsten Unsinn heraus filtert.

Hast Du schonmal die Nachrichten des Senders gesehen? [...]

Tunix hat geschrieben:Ein typischer Fall von jugendlicher Selbstüberschätzung, sollte man meinen.

Finde ich nicht, IMHO ist er weit darüber hinausgegangen, indem er mehr als einmal gelogen hat, und versucht hat, Leute wie den golem-Reporter gezielt hinter das Licht zu führen. Aufmerksamkeit um jeden Preis!?