Ja, den Thread umzubennen wäre nicht verkehrt.
Da ich zwar schon ein, zwei Posts gemacht habe, aber mich als _Neuer_
noch vorstellen sollte:
Ich heiße Florian für alle die Nicks nicht so mögen wie ich,
bin im zweiten Jahr einer Ausbildung zum FI AW (wie glaube ich einige hier)
und bin eigentlich auf sehr mysteriöse Art zu Debian gekommen –
habe auf einer größeren Lan von einem Enthusiasten ein 6 CD _Notfall Installations-Kit_ bekommen,
und habe nach dem ich mit den Standard Linuxen nicht wirklich warm geworden bin mich voll und ganz in das System vernarrt. (trotz anfänglicher Hürden, die auch durch die sehr betalastigen CDs kamen)
Und wie es so Spielt habe ich mich vor kurzem in diesem Forum verirrt.
Soviel dazu.
Ich habe lange gebraucht bis ich den ganzen Thread durch hatte.. (naja fast
)
Da wurde bestimmt viel richtiges gesagt, und einige Meinungen wurden schon hitzige vertreten,
doch nichts wird so heiß gegessen wie es auf den Tisch kommt.
Meiner Meinung nach gibt es für Linux / Debian Probleme die keine sein müssten,
je nach dem aus welchem Blickwinkel man das ganze betrachtet.
Um als Beispiel noch etwas auf die Installation/Administration zu kommen:
Besonders gut fand ich auch den Vorschlag mit der schon in zusammenhangstehenden Paketauswahl.
Auch hat mir das was Tunix zu Xeniam Desktop mit RedCarpet gesagt hat sehr gefallen.
Das ein grafische Tools auf jeden Fall eine Verbesserung sein kann,
aber die Konsole für aufwendigere Arbeiten schwer weg zu denken ist, scheint klar.
Bei meinem Beta Woody CDs (6CD-Set oben erwähnt) aber tasksel nicht funktionierte (und zu der Zeit auch noch ohne Telecoms XXL Sonntag für jede Minute Online bezahlen musste und deshalb nur die CDs genutzt habe) nur ein Basis System installiert wurde habe ich später für sehr gut befunden. Den wie schon einige sagten ist es noch lange nicht damit getan dies oder jenes auf seinen Rechner zu klopfen, der Tag danach ist entscheidend.
Und hier hat mir wie gesagt Debian vom Basis System sehr geholfen. Man konnte sich informieren was es denn so an Software gibt und apt löste dann sehr anfängerfreundlich die Abhängigkeiten auf und unterstützt bei der Konfiguration. So wächst man mit seinem System anstatt das man einen großen Haufen unhandlicher Software vorgesetzt bekommt.
Den Linux vergleiche ich gerne mit einem Berg der ständig wächst und für Leute die ganz unten anfangen müssen wird es immer schwerer den Berg zu erklimmen.
Ich habe kurz mal FreeBSD 4.3 & 4.5 versucht, und das erste was mir dabei auffiel war:
eine HW-Erkennung wäre in Debian auch was feines.
Wenn es so leicht gewesen wäre wie bei FB 4.5 hätte ich Debian wohl schon einige Zeit länger auf der Platte. Auf der anderen Seite muss ich sagen, das ich nach ersten Schwierigkeiten nach dem Griff zum Potato Install-Guide mehr über die Grundlagen von Computer gelernt habe als je zu vor. Den Computer sind nicht wirklich so einfach wie das M$ & MAC einem einreden wollen.
Auch hat mir das Thema Freiheit noch etwas zu denken gegeben.
Wie frei ist Linux wirklich. Wo hin soll es gehen, wo hin geht es.
Aber wie schon der in einem vorherigen Betrag verlinkte IX Bericht schön zeigte,
das sich Linux zum Server System bewegt hat. Was in dem Bericht als Ritterschlag von IBM
bezeichnet wird, kann man auch anders sehen:
Die großen wollen ihre eigenen UNIXe nicht mehr (aus Kostengründen?) weiter entwickeln,
und setzen auf Linux.
Das kann man auch ganz schön in den News etwa auf Heise verfolgen, wenn SW wie
Volume-Manager von IBM für Linux erscheinen etc...
Aber für mich is das eigentlich alles nicht so wichtig.
Ich finde Linux / Debian sehr spannend
Und freue mich das man so viele Server wie auch Anwendungen gibt.
Wie und ob Linux zum Massenmarkt kommt.. kann ich mir schwer vorstellen – leider.
Da hackt es an noch an vielen stellen. Darüber zu reden allein hilft auch nicht weiter,
man müsste schon auch aktiv mitprogrammieren können um mehr Manpower bereitstellen zu können.
Etwas in der Richtung was ich sehr interessant finde:
http://user.cs.tu-berlin.de/~tron/oss/s ... _part1.pdf
(gegen Ende ist ein sehr interessanter Teil zu M$)
Okay. Soviel dazu von mir.