Wow, Danke für die interessanten Beiträge
Bitte nicht beleidigt sein, wenn ich nicht Alles beantworten kann. Zum /370 fehlt mir schlichtwegs der Zugang, doch sind wenigstens Weblinks dabei, sodaß man im Beitrag auch was Software findet. Und man kann mit dem Autor in Kontakt treten. Genau so soll es sein.
niemand hat geschrieben: Dazu sage ich: kann man machen, aus Liebhaberei. Sollte man lassen, wenn man ernsthaft arbeiten will. Nicht mehr, nicht weniger.
Kann man mal so stehen lassen. Friede
SGibbi hat geschrieben:Wie geht das ? Hat irgendjemand irgendwo ein HowTo geschrieben ?
Habe mal reingeklickt. Ist sehr verständlich geschrieben. Ist genau das, was ich haben wollte. vielen Dank!
Wird gelegentlich ausprobiert ! Werde mal Debian 7 auf einem K6 probieren. Oder sind andere Versionen passender ? Werde dann berichten.
niemand hat geschrieben: Nun bin ich aber interessiert: wie lautet der Name der Distribution, die eine Installation ohne die benötigten Daten durchführen kann?
na, die Antwort kannst Du haben. Es ist das eingangs erwähnte Caldra. Der Mechanismus, soweit ich ihn überblicke, betrifft zunächst eine "Grundinstallation", ein "Grundsystem", das stets gleich ist. Während dieses im Hintergrund kopiert & entpackt, werden im Vordergrund Konfigurationsangaben gemacht. Das wird gespeichert (gepuffert). Danach kann man weitere Pakete auswählen, während das Grundsystem weiter im Hintergrund installiert. Sobald das Grundsystem entpackt hat, wird es aus den gespeicherten Angaben automatisch konfiguriert. Danach kommt eine "Nachinstallation" der individuellen Pakete, für die man teils ebenfalls Konfigurationseingaben gemacht hat.
Der Multitasking Installer ist erstaunlich stabil. Meist ist man im Vordergrund schneller, dann kann man vordergründig Tetris spielen, während im Hintergrund weiter installiert wird. Ist man im Vordergrund zu langsam, pausiert die Hintergrundinstallation irgendwann. Eine einfache Installation mit KDE auf 486 DX 4 120 (ca. 600 MB Plattenplatz) dauert nicht viel mehr als eine Stunde insgesamt.
Das Ganze läuft grafisch unter X11 (Motif). Die Quelltexte liegen auf der Sources CD anbei, falls Du es Dir genauer ansehen willst.
ralli hat geschrieben:Danke für Deinen bereichernden Beitrag.
mal ein spätes Dankeschön für Deine Links zu oldSuSE.
Sowas ist ja nun wirklich nicht mehr ganz so einfach zu finden, und wird sicherlich dem Einen oder Anderen helfen.
ralli hat geschrieben:Es kribbelt mir, mir Caldera mal näher anzusehen. Nur da wird es wohl keinen brauchbaren Browser mehr zu geben.
Im Original dabei ist der gute alte Netscape 4.6 dabei. Der ist Heute so historisch, den muß man einfach nochmal gesehen haben. Wahrscheinlich wissen die Heutigen Hacker nicht einmal mehr was das überhaupt ist, geschweige denn, wie man den hackt. Sagen wir mal, Google geht noch damit (selbst probiert) und man findet für das alte Zeux immer noch die eine oder andere "AnyBrowser" Website (Any Browser stets als Keyword mit in die Suche eingeben). Aber besonders weit kommst Du damit wirklich nicht mehr. Für meinen 486er hatte ich Opera 6.0 drauf, der läuft noch flüssig und wirkt Heute nicht ganz so steinzeitlich wie der Netscape. Falls Du eine etwas schnellere CPU hast, empfehle ich Opera 7.11. Damit hast Du in etwa das Niveau von Firefox 2, falls Du verstehst was ich meine (Wikipedia geht damit nicht mehr, aber es gibt ja auch Alternativen). Einfach nach "Opera old Version free download" googeln. Du solltest von der Opera Website die statisch gelinkten Tarballs nehmen. Die RPM laufen nicht. Installiere bei Opera den KDE mit virtuellem Desktop, dann hast Du mehr vom Bildschirm.
ralli hat geschrieben:Ich arbeite sehr viel mit Lyx und Latex, schreibe ganze Bücher und mehr damit. Ich weiß nicht mal, ob Latex ein Nischenprodukt ist, aber ich möchte es nicht missen.
Das war doch mal eine klare Ansage von einem, der es auch tatsächlich anwendet. Es ist schon beim alten Caldera mit dabei, stammt wohl noch aus Unix Zeiten, läuft stabil und druckt auch richtig (geprüft mit einem HP Laserjet 4). Außerdem findest Du auf der "Commercial" CD eine Star Office 5 dazu, die damals übrigens auch einen eingebauten Webbrowser hatte. Etwas besser als der Netscape, aber Heute leider auch völlig veraltet.
scientific hat geschrieben: Gelegentlich zeige ich dann
damit man live zuschauen kann, wie IP-Adressen aus China, Russland oder Hawaii versuchen mit allen möglichen Usernamen und Passwort-kombinationen auf meinem "ganz normalen unbedeutenden Laptop" einzudringen.
Ich nutze dafür Wireshark. Das Problem, das Du beschreibtst klingt nach einem Torrent Subserver. Die werden üblicherweise installiert um ill**al Videofilme herunterzuladen, und verteilen dann mitunter auch noch so einiges Anderes, das man eigentlich gar nicht verteilen will.
Es gibt halt wirklich ein paar Dinge, die man mit einem "offenen" System nun wirklich nicht tun sollte, da gebe ich Dir Recht. Bankgeschäfte auf offenem System sind geradezu eine Einladung für "Big Brother" zu wissen, was Du auf der Kante hast, sensible Daten haben auf einem Internet Rechner grundsätzlich nichts zu suchen, und Bit Torrent aus einem offenen System zu fahren ist Overkill, da gebe ich Dir vollkommen Recht, das sollte man nun wirklich nicht tun.
"NSA Hysterie" ist jedoch genauso fehl am Platz wie der Gedanke, daß man einen Internet Rechner wirklich "dicht" bekommen könnte. Es gibt halt ein paar Dinge, die man mit offenen Systemen wirklich nicht tun sollte. Manchmal vermisse ich die LED der alten Wählmodems, da konnte man sehen, ob man gerade was versendet, obwohl man eigentlich gar nichts zu versenden hat. Vielleicht programmiert irgendwann irgendjemand ein "einfaches" Programm, das dem Offenen Prinzip folgend offen auf dem Desktop anzeigt, was die Netzwerkkarte gerade tut. Oder, gibt es das bereits ?
Vielleicht hatte ich Glück. Ich habe alte Systeme Den Anfang machte mir Arachne für DOS als Webbrowser. Der ist nun wirklich völlig offen, und doch ist mir nie etwas passiert. Im Zweifelsfall den Netzwerk Stecker ziehen. Etwas Aufmerksamkeit und "Netiquette" gehören halt dazu, sorry wenn ausgerechnet ich das so sage.