na das ist echt lustig - hätte ich auch als Fragesteller gelacht -B52 hat geschrieben:15.02.2021 12:58:06Stimmt, die Umgangsformen bezüglich Kommunikationskultur sind manchmal etwas fraglich. Es gibt aber auch wahre Perlen der Kommunikation. Man nehme diese Beispiel
Die Antworten glänzen teilweise von Sarkasmus, Zynismus und Ironie. Eine Priese Sarkasmus wie im erwähnten Beitrag ist einfach köstlich und hat mich erheitert. Wer etwas länger dabei ist versteht die Antworten etwas genauer.
So wie man in den Wald ruft, hallt es zurück. Wenn jemand sein Problem sachlich und klar erläutert, helfen sogar die Gurus hier gerne aus. Davon bin ich inzwischen mehr als überzeugt.
Vielleicht hätte der Hilfesuchende die Frage anders formulieren sollen. Also: sudo wie installiere ich "Debian" unter ein MacBook (Snow Leopard)?
B52
Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur
Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur
Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur
Ev. hast du Recht - habe sowas im Reallife nicht -> ev. reagiert man im Netz dann so angepisst .......
Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur
In der Schule hätte man die Aufgabe bekommen, einen Kurzaufsatz zu schreiben, wie man beispielsweise auf einen Holocaustleugner (oder aktuell vielleicht eher Corona-) reagiert. Je nach Abstand zur Diskussion ist eine Reaktion mal mehr oder weniger überhaupt sinnvoll, was nochmal nen weiteren Aufsatz wert ist (ob sich die Antwort/Diskussion lohnt).katzenfan hat geschrieben:15.02.2021 09:47:02Das ist etwas, was kaum jemandem gelingt, wenn jemand eine andere Meinung hat, als man selber.
Hätte insbesondere dieser Hilfesuchende (man kennt sich ja schon ) eine gut recherchierte Frage gestellt, hätte ich mir selbst nen Mac gekauft, um ihn zu unterstützen . So sorgt der Eindruck der Frage plus Vergangenheit eben für aufwandsschwache Antworten, entweder wie in dem Fall humoristisch motivierte oder wie anderweitig betrachtet für erzürnte (sinngemäß "hör auf, unsere Zeit zu verschwenden").B52 hat geschrieben:15.02.2021 12:58:06Vielleicht hätte der Hilfesuchende die Frage anders formulieren sollen.
Bleibt dann leider an uns Moderatoren hängen, letztere wieder einzufangen, bevor sie Unbeteiligte verletzen.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur
Es kommt darauf an, was eine Diskussion bezwecken soll; denn entweder geht es darum, bestehende Meinungen letztlich in eine bestimmte Richtung zu drücken oder aber zu erfahren, wie andere ticken und warum gerade so; auch könnte man ergründen, ob eine Meinung auf aktuellem Geschehen beruht oder historische Erfahrungen als Grundlage hat. Diese Aussage ist freilich allgemein-gesellschaftlich gehalten.TRex hat geschrieben:15.02.2021 17:35:24wie man beispielsweise auf einen Holocaustleugner (oder aktuell vielleicht eher Corona-) reagiert. Je nach Abstand zur Diskussion ist eine Reaktion mal mehr oder weniger überhaupt sinnvoll,
Es würde mir übrigens nicht in den Sinn kommen, die Geschehnisse um WK1, WK2 oder zur mittelalterlichen Hexenverfolgung in Frage zu stellen; die Menschheit ist leider so blöd, so was anzustellen.
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur
Ich bin vor ein paar Monaten auch mal testweise im Ubuntu-Users-Forum(forum.ubuntuusers.de) gewesen und nach ein paar Wochen habe ich mich dann auch gleich wieder verabschiedet.
Meinem persönlichen Empfinden nach, ist es dort noch wesentlich schlimmer. Allerdings braucht es dort wohl noch nicht mal das Smalltalk-Forum dazu; bzw. habe ich dort so gut wie nie etwas gelesen.
Scheinbar hat sich das Forum dort von einer freundlichen und hilfsbereiten Community, was diese vor vielen Jahren gewesen ist, zu einem System entwickelt, in dem auch schon kleine Verfehlungen sehr deutlich und mit Einforderung der Einhaltung der Forenregeln kommuniziert werden. Das fängt bereits bei 1-2x plenken an. Natürlich auch nicht von allen, aber von genug Usern - auch aus dem Kernteam - so daß die Atmosphäre schon deutlich davon beeinflußt wird. Ich selbst habe die diskursive Atmosphäre dort als kritisch und ohne Interesse, den Standpunkt eines anderen zu verstehen, auch mit meist mangelndem Wohlwollen anderen gegenüber wahrgenommen.
hikaru: Zum abgetrennten Rechtschreibungs-Spinoff:
viewtopic.php?f=15&t=181518
Meinem persönlichen Empfinden nach, ist es dort noch wesentlich schlimmer. Allerdings braucht es dort wohl noch nicht mal das Smalltalk-Forum dazu; bzw. habe ich dort so gut wie nie etwas gelesen.
Scheinbar hat sich das Forum dort von einer freundlichen und hilfsbereiten Community, was diese vor vielen Jahren gewesen ist, zu einem System entwickelt, in dem auch schon kleine Verfehlungen sehr deutlich und mit Einforderung der Einhaltung der Forenregeln kommuniziert werden. Das fängt bereits bei 1-2x plenken an. Natürlich auch nicht von allen, aber von genug Usern - auch aus dem Kernteam - so daß die Atmosphäre schon deutlich davon beeinflußt wird. Ich selbst habe die diskursive Atmosphäre dort als kritisch und ohne Interesse, den Standpunkt eines anderen zu verstehen, auch mit meist mangelndem Wohlwollen anderen gegenüber wahrgenommen.
hikaru: Zum abgetrennten Rechtschreibungs-Spinoff:
viewtopic.php?f=15&t=181518
- heisenberg
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Re: Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur
Das Zitat stammt aus dem jetzt abgetrennten Beitrag.niemand hat geschrieben:20.07.2021 20:53:36Wo sollte man deiner Meinung nach ansetzen? Oder sollte man es gleich ganz akzeptieren, dass viele Leute heute völlig unlesbar und missverständlich schreiben, und das Entziffern des Beitrags letztlich mehr Aufwand erzeugt, als die Lösung des eigentlichen Problems?
Verweis auf die Forenregeln ist ’ne gute Sache, wenn die sowas hergeben – dann muss man sich nicht jedes …te Mal aufs Neue erklären, warum man es nämlich wichtig fände, dass Beiträge in einer gemeinsamen Sprache verfasst werden, sondern kann eben einfach drauf verweisen → eine unnötige OT-Diskussion vermieden.
hikaru: Abgetrennt aus Gedanken: Förderung der Kommunikationskultur:
viewtopic.php?f=14&t=179870&start=15#p1277175
Grundsätzlich möchte ich mal den Begriff Kultiviertheit hier reinbringen. Daß ist für mich die Art und Weise zu kommunizieren, die die Kultur bewirkt, die wohl von den meisten hier gewünscht wird, was durch die folgenden Eigenschaften beschrieben wird:
- Eigenverantwortung
- Eigeninitiative
- Rücksichtnahme
- Wahrheit
- Bereitschaft, sich Mühe zu geben, die - technische oder menschliche - Position des anderen zu verstehen
- Offenheit
- Gemeinschaftsgeist
- Respekt
- Freundlichkeit
- Höflichkeit
- Bei der Unterstützung auf sichere Ratschläge zu achten.
- ... vieles mehr ...
Ich kann mir für so etwas auch technische bzw. organisatorische Regeln vorstellen. Z. B. ist das Problem von einfach so hingerotzten Beiträgen ohne Wahrung der gewünschten äußeren Form einfach dadurch lösbar, daß neue Mitglieder moderiert werden. Wenn die merken, daß da sofort ein - freundliches - Stoppschild kommt und das es da gar nicht weitergeht, dann gehen die entweder wieder - was für mich eine gute Option ist - oder geben sich mehr Mühe - was für mich dann ein erfolgreicher Anfang im Forum ist.
Genau daß ist es, was ich am Ubuntu Users Forum bemängele. Aber das Problem dort - falls es tatsächlich so massiv oder überhaupt eines ist, wie von mir vermutet - bedarf keiner Unterstützung - es wird sich von selbst lösen, in Form von Mitgliederschwund und/oder Nachwuchsproblemen, was in letzter Folge das sterben des Forums nach sich ziehen wird.